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    Gewerke übergreifende Qualifizierung für energetische Bau- und Sanierungsmaßnahmen 3. Wärmedämmung von Außenwänden oder die Kontroverse um den Dämmwahn – Politik- und Lernfeldunterricht in der Bautechnik

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    Im dritten Band steht das aktuelle Thema ‚Wärmedämmung‘ im Mittelpunkt. Die Sanierung des Gebäudebestands ist ein wesentlicher Beitrag, um das gesteckte Klimaziel in Deutschland erreichen zu können. Nach einem theoretischen Überblick über die Integration der Sozialwissenschaften im Lernfeldunterricht der Berufsschule entwickelt die Autorin ein curriculares Unterrichtskonzept im Rahmen der Lernfelddidaktik. Dafür werden zunächst die Rahmenbedingungen und Begründungen für einen integrativen Unterricht in der Berufsschule erläutert. Daran anknüpfend wird für das Lernfeld 8 „Sanieren einer Außenwand“ für den Ausbildungsberuf Trockenbaumonteur/-in eine integrative berufsbezogene und als vollständige Handlung geplante Lernsituation gestaltet, die politische und gesellschaftliche Inhalte sowie politikdidaktische Ziele mit einbezieht. Dafür wird eine problemorientierte Analyse der gesellschaftlichen und politischen Aspekte des beruflichen Handelns im Themenbereich der Außenwanddämmung durchgeführt. Die gesellschaftliche Kontroverse um den „Dämmwahn“ wird dabei mithilfe der Dimensionen der Nachhaltigkeit strukturiert und aus verschiedenen Interessenlagen betrachtet. Es gelingt der Autorin auf überzeugende Weise, die Möglichkeiten des übergreifenden Unterrichts anhand eines aktuellen Themas aufzuzeigen. (DIPF/Orig.

    Ganzheitliche Produktionssysteme für Logistikdienstleister

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    Aufgrund hoher Marktdynamik und Wettbewerbsintensität steht die Logistikdienstleistungswirtschaft vor neuartigen Herausforderungen. Kunden fordern verstärkt komplexe Systemleistungen aus einer Hand und eine tiefe, reibungslose Integration der Dienstleistungserstellung in die eigenen Leistungsprozesse. Die Probleme, die von industriellen Auftraggebern beim Outsourcing logistischer Leistungsumfänge beklagt werden, deuten an, dass die Herausforderungen nicht zufriedenstellend bewältigt werden und machen eine Veränderung des bisher angewendeten Systems zur Leistungserstellung notwendig. Logistikunternehmen muss es künftig gelingen, die eigenen Prozesse konsequent an den Anforderungen des Kunden auszurichten. Expertise in der systematischen Unterstützung der Wertschöpfung des Kunden und ein vertieftes Verständnis für die Produktionskultur der Auftraggeber ist dafür eine Voraussetzung. Diese Kultur wird in zahlreichen produzierenden Unternehmen durch die auf das Toyota- Produktionssystem zurückzuführenden Ansätze des Schlanken Denkens geprägt. Dabei bündeln, standardisieren und integrieren Ganzheitliche Produktionssysteme die mit diesen Ansätzen verbundenen Inhalte zu einem aus den Unternehmenszielen abgeleiteten und unternehmensspezifisch zugeschnittenen methodischen Ordnungsrahmen. Aufgrund ihrer Schnittstellenposition kommen Logistikunternehmen zwangsläufig mit den durch die Verschlankungsbemühungen induzierten organisatorischen Veränderungen in Kontakt, vor allem auch deshalb, weil einige dieser Veränderungen starken Einfluss auf den Aktionsraum der Dienstleister – die Logistik – haben. Das Forschungsvorhaben leistet daher einen Beitrag, um die im schlanken Transformationsprozess erreichten Erfolge zahlreicher Unternehmen in der Sachgüterproduktion auch der Logistikdienstleistungswirtschaft zugänglich zu machen. Die Auswirkungen der Verbreitung von schlanken Produktionssystemen in produzierenden Unternehmen auf die Logistikdienstleistungserstellung wurden dazu systematisch analysiert und transparent gemacht. Zudem wurden die Anwendungspotenziale des Ansatzes der Ganzheitlichen Produktionssysteme zur Verankerung standardisierter, schlanker und stabiler Prozesse in Logistikunternehmen untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden in einen spezifischen Gestaltungsrahmen zur Schaffung derartiger Systeme in der Logistikbranche überführt. Dieser Gestaltungsrahmen ist ein methodischer Ansatz, der interessierte Dienstleister bei der unternehmensspezifischen Konfiguration und Implementierung eines eigenen Ganzheitlichen Produktionssystems oder aber auch lediglich Teilen davon unterstützt. Darüber hinaus liefert er Hinweise zur Erfolgskontrolle des initiierten Veränderungsprozesses. Durch eine zielgruppenorientierte Aufbereitung aller Teilergebnisse des Forschungsvorhabens und deren Integration in einen internetbasierten Anwenderkatalog steht interessierten Logistikunternehmen nunmehr eine Plattform zur Verfügung, die sie zur Auseinandersetzung mit innovativen Trends in der Produktionsorganisation einlädt. Diese Einschätzung wurde auch von beteiligten Kooperationspartnern aus der Logistikdienstleistungswirtschaft geteilt

    Humanität in der Mediengesellschaft

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    Für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft sind humanitäre Werte, wie Solidarität, Nächstenliebe, Respekt oder Vertrauen besonders wichtig. Der gesellschaftliche Wandel, der ein gesellschaftlicher Wertewandel ist, drängt den Wert der Humanität in den Hintergrund, zugunsten einer neugewonnenen Freiheit des Individuums. Träger von humanitären Werten sind u. a. Nonprofit-Organisationen, die ihre Arbeit in den Dienst der Gesellschaft stellen. Jedoch geraten diese, aufgrund von Finanzierungskrisen immer mehr unter Druck. Eine Wertevermittlung tritt immer mehr in den Hintergrund zugunsten einer ökonomischen Marktorientierung. Doch der Wertewandel nimmt auch einen Einfluss auf die Arbeit von Nonprofit-Organisationen und verändert somit auch ihr Selbstverständnis. Die Vermittlung von humanitären Themen wird in unserer erlebnisorientierten Gesellschaft immer schwieriger. Die Aufgabe von Nonprofit-Organisationen besteht in der Vervielfachung von Nächstenliebe. Und das gelingt nur, wenn man es schafft die Massen zu mobilisieren. Die nötige Aufmerksamkeit zu erzielen ist nur noch mittels der Hilfe von Massenmedien möglich. Die Massenmedien verschaffen uns zwar Wissen um das Elend in dieser Welt, setzen aber oft nicht den Impuls, dagegen etwas zu tun. Nonprofit-Organisationen sind somit gefordert, trotz dem bestehenden Wettbewerbsdruck, ihre Eigenständigkeit nicht zu verlieren. Denn letztendlich beziehen sie ihre Legitimation aus einer gesellschaftlichen Wertevermittlung und nicht aus einem Angebot von entgeltlichen Dienstleistungen

    24. Assistententreffen der Bereiche Bauwirtschaft, Baubetrieb und Bauverfahrenstechnik

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    Tagungsband - 24. Assistententreffen der Bereiche Bauwirtschaft, Baubetrieb und Bauverfahrenstechnik 10.-12.Juli 2013 Weima

    Journal der Fachhochschule Düsseldorf, Jahrgang 33.2012; Nr. 2

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    Thema: UN Global Compact, Nachhaltigkeitstag; Aus der Hochschule: Information, Gespräche, Messen, Kooperationen; Blick in die Fachbereiche: Dilpome, Auszeichnungen, Projekte; Studentisches, Bibliothek, Publikationen; Personalie, Willkommen und Danke, Impressu

    Applications of new information technologies for the preparation and efficient transmission of geographic information - the example of map-based systems on the Internet

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    Für die Bearbeitung sowohl praktischer als auch wissenschaftlicher Fragestellungen gewinnt der Einsatz kartengestützter Online-Systeme heute zunehmend an Bedeutung und führt zu einer außerordentlich großen Aufwertung der klassischen Funktion der Kartendarstellung in raumbezogenen Arbeits- und Forschungsprozessen. Dies bezieht sich nicht nur auf das Fach Geographie, sondern auch auf andere geowissenschaftliche Disziplinen. Alle Raumwissenschaften greifen auf räumliche Modelle in Form von Karten oder kartenverwandten Darstellungen zurück, um Zugang zur räumlichen Realität zu erhalten und theoriegeleitet arbeiten zu können.Wie bei Fernerkundungstechniken oder statistischen Analyseverfahren, die in zahlreichen geographischen Forschungsprozessen oder praktischen Auswertungstätigkeiten angewandt werden, ist es auch im Bereich der Online-Informationsvermittlung heute erforderlich, über hinreichende Kenntnisse der Wirkungsweise der eingesetzten Techniken (Verfahren) zu verfügen. Gerade im Hinblick auf die optische Perfektion, die mittlerweile kennzeichnend für die digitalen Produkte raumbezogener Visualisierungstechniken ist, erscheint es notwendig, technische Zusammenhänge und Grundlagen aufzuzeigen.Die Analyse der Konstruktions- und Distributionsweisen und die Herausstellung der informationstheoretischen Vorzüge kartengestützter Online-Systeme wurde dabei um eine empirische Überprüfung ergänzt, um eine umfassendere Bewertung des tatsächlichen Vermittlungserfolges von geographischen Informationen erreichen zu können. Mit diesem Ansatz wurde der Versuch unternommen, die These von der größeren Effizienz von Webkarten zu überprüfen und aufzuzeigen, ob und ggfs. in welchem Umfang sich die mit einer Web-Karte verfolgte Intention, einen Raumausschnitt thematisch oder topographisch wiederzugeben, im Vergleich zu konventionellen Printkarten unterschiedlich umsetzen lässt. Die Datenerhebung erfolgte über eine Befragung von zwei unterschiedlichen Versuchsgruppen, deren Wahrnehmungsleistungen als Indikator für die Wirkung der unterschiedlich codierten Rauminformationen gewertet wurden.Insgesamt belegen die Ergebnisse des kartographischen Experiments die Annahme, dass der Vermittlungserfolg von kartengestützten Rauminformationen, die über das Internet übertragen werden, größer ist als bei konventionellen Printkarten. Der Anteil an korrekten Antworten, der bei der vergleichenden Befragung erzielt wurde, ist bei den mit der Web-Technologie visualisierten Karten durchschnittlich um rund 15% größer als bei den normalen Printkarten. Insbesondere bei komplexeren Rauminformationen, bei denen es um vergleichende Betrachtungen oder das Erfassen von kausalen Zusammenhängen geht, besitzen interaktive und multimedial unterstützte Raumdarstellungen, wie sie das World Wide Web ermöglicht, eindeutig Vorteile. Die Möglichkeiten zum räumlich, zeitlich und inhaltlich nahezu unbegrenzten Informationsabruf und zur Variation der Datenwiedergabe von Webkarten kommen dem jeweils unterschiedlich ausgeprägten Wahrnehmungsvermögen der Kartennutzer zugute und verbessern offensichtlich die individuelle Informationsaufnahme

    UIS BW, Umweltinformationssystem Baden-Württemberg, F+E-Vorhaben INOVUM, Innovative Umweltinformationssysteme. Phase II 2016/18. (KIT Scientific Reports ; 7751)

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    Das F+E-Vorhaben INOVUM des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg setzt auf eine breite Kooperation mit Partnern aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft zum gemeinsamen Ausbau der behördlichen Umweltinformationssysteme. Schwerpunkte der Projektphase INOVUM II waren u.a. Aspekte der Digitalisierungsstrategie des Landes Baden-Württemberg, Weiterentwicklung servicebasierter Umweltportale, mobile Anwendungen, Big-Data-Technologie und Aufbau eines Sensornetzwerks

    Einsatz eines mehrkriteriellen Entscheidungsverfahrens im Naturschutzmanagement

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    Bei der Ausgestaltung und Planung von Naturschutzprojekten auf der Verwaltungsebene wird die integrative Berücksichtigung von ökologischen und sozioökonomischen Wechselwirkungen für ein effektives Naturschutzmanagement zunehmend wichtiger. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss potenzieller Entscheiderperspektiven auf die Ausgestaltung von Naturschutzprojekten. Dafür wird die Integration von politischen, ökologischen und sozioökonomischen Zielsetzungen in einem mehrkriteriellen Entscheidermodell vorgenommen. Als entscheidungsunterstützendes Verfahren kommt der Analytische-Hierarchie-Prozess (AHP) zum Einsatz. Mit dem AHP-Modell werden drei potenzielle Entscheiderperspektiven untersucht. Diese ergeben sich aus einer Kombination von Einzelinteressen der Bereiche Wirtschaft, Verwaltung und Naturschutz. Die Datengrundlage für die Ausgestaltung des Entscheidungsmodells basiert im Wesentlichen auf einer von Mai bis August 2003 durchgeführten Interviewaktion und Stakeholderanalyse. Es wird gezeigt, dass die Auswahl von Handlungsalternativen maßgeblich von den Zielen und Präferenzen der jeweiligen Entscheiderperspektive abhängig ist. Dabei wird der Einfluss administrativer, ökologischer und sozioökonomischer Faktoren auf die Gestaltungsanforderungen an ein Naturschutzprojekt durch das Entscheidermodell nachgewiesen. Es wird deutlich, dass ein mehrkriterielles Verfahren alle Interessengruppen in einem Projekt berücksichtigen kann. Die Analyse mit einem mehrkriteriellen Entscheidungsverfahren trägt zur Klärung der Voraussetzungen einer gesellschaftlich und ökologisch akzeptablen Ausgestaltung von Naturschutzprojekten auf administrativer Ebene bei und kann zu einer Effizienzsteigerung im Naturschutzmanagement führen
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