1,094 research outputs found

    Systematische Evaluation von Pflegedokumentationssystemen - Studienprotokoll und Ergebnisse -

    Get PDF
    Seit Jahren besteht der Wunsch, im Bereich der Pflegeprozeßdokumentation Rechner einzusetzen, um so die Qualität der Pflegedokumentation zu erhöhen, Aufwände zu reduzieren, und Auswertungsmöglich-keiten zu verbessern. Aufgrund des bisher geringen Einsatzes fehlen aber kontrollierte Evaluationsstudien. Daher wurde eine solche am Universitätsklinikum Heidelberg durchgeführt. Hierfür wurde das rechnergestützte Pflegedokumentationssystem ?PIK? auf einer Modellstation der Psychiatrischen Universitätsklinik eingeführt und in einer 4-monatigen Studie (Okt. 98 - Jan. 99) evaluiert. In der Studie sollte z.B. geklärt werden, welchen Einfluß die Einführung des rechnergestützten Pflegedo-kumentationssystems auf die zeitlichen Abläufe und die Qualität der Pflegedokumentation hat und wie sich die Akzeptanz von Pflegeprozeß und Computern in der Pflege ändert. In die randomisierte, kontrollierte Studie zum Vergleich des rechnergestützten Pflegedokumentationssystems PIK mit dem bisherigen konventionellen Pflegedokumentationssystems wurde die Pflegedokumentation von insgesamt 60 Patienten aufgenommen, welche in eine der beiden Gruppen randomisiert wurden. Die Datenerhebungen erfolgten durch Fragebögen, durch Zeitmessungen, durch Interviews sowie durch Qualitätschecklisten. In der Studie konnten keine inhaltlichen Qualitätsunterschiede zwischen der Testgruppe und der Kontrollgruppe gezeigt werden. Eine deutliche Verbesserung von Lesbarkeit und Vollständigkeit war aber sichtbar. Gleichzeitig war der Zeitbedarf für die Pflegeplanung in der Testgruppe niedriger, für Pflege-dokumentation und Berichtschreibung höher. Die Akzeptanz des Pflegeprozesses sowie des Einsatzes von Computern in der Pflege stieg während der Studie an. Die Mehrheit der Benutzer wollte am Ende der Studie weiterhin mit einem rechnergestützten Pflegedokumentationssystem wie PIK arbeiten

    Interdisziplinäre Absicherung der Produktionsplanung in der Automobilindustrie

    Get PDF
    Die Automobilindustrie ist einer der bedeutendsten Industriezweige in Deutschland, die sich ständig im Spannungsfeld aus Qualität, Produktivität und Kosten bewegt. Der globale Wettbewerb führt zu kürzeren Innovations- sowie Produktzyklen – die Kundenanforderungen zu einer umfangreichen Individualisierbarkeit der Produkte. Die Produktkomplexität eines Automobils ist heutzutage enorm. Eine Komplexität, welche die Produktentwicklung, die Produktionsplanung sowie die Produktion ständig vor neue Herausforderungen stellt und in einem Streben nach Perfektion und kontinuierlicher Verbesserung mündet. Es ist beeindruckend zu durchleben, wie bei einem Produktionsanlauf alle Prozesse integriert werden und bei einer Serienfertigung ca. alle 90 Sekunden ein gefertigtes Fahrzeug vom Band läuft. Um einen effizienten Produktionsanlauf zu gewährleisten, wird dieser im Vorfeld abgesichert. In Bezug auf manuelle Montage¬umfänge findet dies in der sogenannten Produktionsvorbereitung statt, welche unter Beteiligung verschiedener Planungsbereiche interdisziplinär erfolgt. Die Produktionsvorbereitung ist der Serienentwicklung und Serienvorbereitung zugeordnet. In dieser Phase werden gemäß dem aktuellen Planungsstand physische Prototypen des Produktes stationsweise, mit den dazugehörigen Arbeitsinhalten, aufgebaut. Neben der Verifikation des eigentlichen Produktes dient diese Phase dazu, einen effizienten Produktionsanlauf sicherzustellen. Die Absicherung von Produkt und Produktion ist in der Automobilindustrie sehr gut etabliert und wird frühzeitig angewandt. Neben physischen Absicherungen werden vermehrt virtuelle Absicherungen durch den Einsatz von IT-Systemen und Simulationen eingesetzt. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Phase der Produktionsvorbereitung und der damit verbundenen Absicherung des Produktionsanlaufs im Hinblick auf manuelle Montageumfänge in der Automobilindustrie. Im Fokus steht hierbei eine virtuelle Absicherung der Produktionsvorbereitung und die Unterstützung der Kollaboration und Dokumentation der interdisziplinären Produktionsvorbereitung.The automotive industry is one of the most important branches of industry in Germany, which is constantly operating in the area of conflict between quality, productivity and costs. Global competition leads to shorter innovation and product cycles – customer requirements lead to increasing individualization of products. The product complexity of a car is immense at present. A complexity that constantly raises new challenges for product development, production planning and manufacturing and results in a constant striving for perfection and continuous improvement. It is very impressive to see how all processes are integrated during a production start-up and how a manufactured vehicle rolls off the assembly line every 90 seconds in series production. In order to ensure an efficient production ramp-up, this is validated in advance. With regard to manual assembly scopes, this takes place in the so-called production preparation phase, which is an interdisciplinary process involving various planning departments. Production preparation is assigned to series development and series preparation. In this phase, physical prototypes of the product are built station by station according to the current planning state, with the corresponding work contents. In addition to the validation of the product, this phase is used to ensure an efficient production ramp-up. The validation of product and manufacturing is very well established in the automotive industry and is applied at an early stage. In addition to physical validation, virtual validation is increasingly used through the application of IT systems and simulations. This thesis deals with the phase of production preparation and the associated validation of the production ramp-up with focus on manual assembly in the automotive industry. The focus is on a virtual validation of the production preparation and the support of collaboration and documentation of the interdisciplinary production preparation

    Behandlung sozialwissenschaftlicher Aspekte im Safety Case

    Get PDF
    BEHANDLUNG SOZIALWISSENSCHAFTLICHER ASPEKTE IM SAFETY CASE Behandlung sozialwissenschaftlicher Aspekte im Safety Case (Rights reserved) ( -

    Traceability und Entwurfsentscheidungen für Software-Architekturen mit der Quasar-Methode

    Get PDF
    Today software maintenance plays an important role for the success of software development projects, because existing systems have to be adapted to frequently changing needs and requirements. The concept of traceability helps to understand the development activities during the changes of a software system by linking the different artifacts via traceability links. However, traceability has to be integrated into the design methods.In this thesis the development steps of the architectural design method Quasar are evaluated. The Quasar method provides only a low support for the design of graphical user interfaces and therefore, it is extended concerning this aspect. The activities of Quasar are refined by additional activities to fill the gaps in the method and to facilitate traceability. The extended Quasar method is applied for the development of the architecture and the graphical user interface of a business information system. The design decisions in this process are described and the corresponding traceability links are established. A special emphasis while designing the user interface is also placed on the consideration of usability guidelines and principles. The extended method is evaluated during the development activities for the business information system.Die Wartung von Software spielt heutzutage eine wichtige Rolle, da bestehende Systeme häufig an sich ändernde Bedürfnisse und Anforderungen angepasst werden müssen. Mit dem Konzept der Traceability können Entwicklungsschritte eines Softwaresystems nachvollzogen werden, indem die Artefakte der verschiedenen Schritte über Traceability-Links miteinander verknüpft werden.In der vorliegenden Arbeit wird das Vorgehen nach der Architekturentwurfsmethode Quasar kritisch untersucht. Quasar bietet unzureichende Unterstützung für die Erstellung von graphischen Benutzerschnittstellen und wird diesbezüglich erweitert. Die einzelnen Aktivitäten von Quasar werden außerdem durch zusätzliche Aktivitäten verfeinert, um ein präzise beschriebenes Vorgehen zu erreichen. Zusätzlich wird Quasar um eine Zuordnung von Traceability-Links ergänzt. Die Architektur der grafischen Benutzerschnittstelle der Beispielanwendung eines betrieblichen Informationssystems wird unter Verwendung der erweiterten Quasar-Methode sowie auf Basis des SalesPoint-Frameworks neu entwickelt. Die getroffenen Entwurfsentscheidungen werden dokumentiert und Traceability-Links erstellt. Besondere Beachtung bei der Erstellung der Benutzerschnittstelle wird auch der Einhaltung von softwareergonomischen Richtlinien geschenkt, um gute Ergonomie zu erreichen. Die weiterentwickelte Methode wird bei der Entwicklung dieser Beispielanwendung eingesetzt und dabei evaluiert.Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 200

    Usability-Engineering as an instrument for managing business-related IT change-processes

    Get PDF
    Der organisatorische, wirtschaftliche und informationstechnologische Wandel geniesst im Rahmen aktueller Diskussionen zur Globalisierung und zum technischen Fortschritt sehr grosse Aufmerksamkeit. Weltweit erkennen Unternehmen in zunehmendem Masse, dass die Zahl und der Wirkungsgrad von Entwicklungen, die zu unternehmensweiten Veränderungs- und Anpassungsprozessen führen, stetig steigen. Die aus der Vernetzung der verschiedenen Veränderungsprozesse resultierende Komplexität muss von den betroffenen Unternehmen erkannt und bei der Gestaltung der entsprechenden Anpassungsprozesse berücksichtigt werden. Die Dissertation widmet sich der Erarbeitung eines operativ einsetzbaren Instruments zur Begleitung und Unterstützung von Veränderungsprozessen. Es wird hierbei der software-ergonomische Aspekt informationstechnologischer Veränderungsprozesse herausgegriffen werden - ein Bereich, der in der aktuellen Forschung zum Einsatz von Informationstechnologie in Unternehmen zunehmende Bedeutung erlangt. Zielgerichtete ergonomische Gestaltung ist einerseits unter Rationalisierungsaspekten erforderlich, andererseits zwingt auch die internationale und nationale Gesetzeslage (Richtlinie 90/270/EWG, Arbeitsschutzgesetz) zu entsprechenden Massnahmen. Die bewusste software-ergonomische Gestaltung von Benutzungsschnittstellen ist jedoch aufwendig und erfordert daher adäquate Unterstützung durch entsprechende Methoden und Instrumente. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Einbettung von Massnahmen der software-ergonomischen Gestaltung von Anwendungssystemen in den Kontext des Managements informationstechnologischer Veränderungsprozesse. Auf instrumenteller Ebene wird - in Hinblick auf das Management des Usability Change im Unternehmen - ein plattformunabhängiger Styleguide vorgestellt und operationalisiert. Der Styleguide wird in den Prozess der Begleitung des Übergangs von proprietären auf internetbasierte Anwendungssysteme eingebettet. Er stellt innerhalb dieser technologischen Entwicklung den humanen Aspekt des zugrunde liegenden Veränderungsprozesses in den Mittelpunkt. Auszüge des Styleguides werden in eine formale Repraesentation überführt. Hierdurch soll es ermöglicht werden, die im Styleguide abgelegten Informationen zur Oberflächengestaltung weiteren Instrumenten im Rahmen des Managements des Veränderungsprozesses zur Verfügung zu stellen.Speaking of globalization and technological progresses organizational, economic and IT-related change-processes are a very important issue in current discussions. This thesis deals with the development of operative instruments to support IT change-processes. It focuses on the of software-ergonomic measures which are more and more relevant because of law-agreements (e.g. 90/270/EWG) and matters of rationalization. The thesis develops a styleguide for internetbased informationsystems, integrates it in an processmodel for institutional change and therefore secures the IT change process. Furthermore, parts of the styleguide are formalized using a notation based on relational algebra

    Neue Chancen und Möglichkeiten für Ordnungssystematiken durch Virtualisierung: Anwendung am Beispiel der Erfassung und Klassifizierungdes informationswissenschaftlichen Bücherbestandes der Universitätsbibliothek Hildesheim

    Get PDF
    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erfassung und Klassifizierung informationswissenschaftlicher Titel in der Universitätsbibliothek Hildesheim. Da für diese Bücher bisher keine eigene Klassifikation existierte und sie unter vielen unterschiedlichen Systemstellen abgelegt sind, soll den Studierenden durch ein "virtuelles Bibliotheksregal" ein leichterer Zugriff auf Bücher aus der Informationswissenschaft ermöglicht werden.This thesis provides a classificatory scheme for Information Science books to be implemented by the library of the University of Hildesheim. This „virtual shelf“ will allow students ready access to books which are not grouped together on shelves as no classification for this discipline and related topics is in place yet

    Abschlussbericht KMU-innovativ: Verbundprojekt Titan Industrial DevOps Plattform für iterative Prozessintegration und Automatisierung

    Get PDF
    Unternehmensprozesse zu digitalisieren und dabei eine IT-Infrastruktur aufzubauen, ist komplex. Neue, zum Teil teure Technologien werden eingesetzt, jedoch fehlen erprobte Praktiken. Die daraus entstehende Komplexität lässt sich mit dem klassischen Projektmodell nur ungenügend adressieren. Klassische Planungen basieren auf Annahmen, die sich oft zu spät und als falsch erweisen. Mechanismen, den einmal geplanten Weg zum gesetzten Ziel zu korrigieren, bietet das traditionelle Projektmodell nur eingeschränkt. Ziel des titan-Projekts ist die Integration von Entwicklungswerkzeugen und Betriebs-Technologie in eine Software-Plattform. Kombiniert mit innovativen „Industrial DevOps“- Methoden soll die komplexe Aufgabe einer iterativen Systemintegration im industriellen Umfeld erheblich vereinfacht werden. Im titan-Projekt ist der Prototyp einer Software-Plattform entstanden, die es industriellen Anwendern erlaubt, diese Praktiken auf Problemstellungen der Digitalisierung anzuwenden. Neben Zielen wie Sicherstellung und Überprüfbarkeit von Qualität, Widerstandsfähigkeit und Skalierbarkeit ist die Eliminierung des Vendor-Lock-In ein zentraler Aspekt des Projekts. Insbesondere werden Prozessanpassungen durch die Anwender mittels Flow Based Automation ermöglicht, neue Softwareversionen und Veränderungen können am System routinemäßig in Betrieb genommen werden und domänenspezifische Komponenten können für komplexe Aufgaben genutzt und verwaltet werden. Im Rahmen einer Community wird die titan-Open-Source-Plattform weiterentwickelt. Die während des Projekts entstandenen Innovationen werden so verfeinert und in verschiedenen Bereichen angewendet. Die Erfahrungen aus Projekten fließen in die Software ein und werden innerhalb der Community verbreitet

    A software-framework for the development of business application systems based on business process models

    Get PDF
    Die Geschäftsprozessmodellierung hat sich in der Praxis als Grundlage für die Ableitung fachlicher Anforderungen an betriebliche Anwendungssysteme weitgehend etabliert. Die anschließende Übertragung der fachlichen Modelle auf eine software-technische Implementierungsplattform bedeutet hingegen häufig einen methodischen Bruch und ist daher sehr aufwändig sowie komplex. Eine software-technische Implementierungsplattform, deren Konzepte sich an den Fachkonzepten der Geschäftsprozessmodellierung orientieren, kann diesen Übergang vereinfachen und die Systementwicklungsaufgabe hinsichtlich Aufwand und Komplexität deutlich verringern. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Konzeption und Realisierung eines Software-Frameworks als flexible Basismaschine für die Entwicklung betrieblicher Anwendungssysteme auf Basis der SOM-Methodik. Das Framework bietet ausgehend von den fachlichen Modellen des Anwendungssystems anwendungsneutrale Software-Komponenten zu dessen vollständiger software-technischer Abbildung.Business process modeling is in practice an established way to deduct business and functional requirements for business application systems. The subsequent mapping of such business models onto a software-technical implementation platform usually implies a methodic break and is in consequence both costly and complex. A software-technical implementation platform, in contrast, whose concepts are aligned with the functional concepts of business process modeling, can simplify this transition and significantly reduce the task of application development regarding effort and complexity. This thesis describes the conception and implementation of a software-framework as a flexible basis machine for the development of business application systems based on the SOM-methodology. Based on the methodology‘s functional models of an application system the framework offers application-neutral software-components for a comprehensive mapping of the model and implementation of the application

    Gebrauchstauglichkeitsanalyse zur Qualitätssicherung im medizinischen Kontext

    Get PDF
    Fehlerhafte medizinische Produkte können schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit des Patienten haben. Als Ursache der unerwünschten Ereignisse steht nicht das technische Versagen der Geräte, sondern dessen unzureichende Gebrauchstauglichkeit im Mittelpunkt. Viele Mängel liegen demnach in der Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde ein perkutanes Herzunterstützungssystem (Reitan CardioBridge Herzkatheterpumpe, RCP) einer Gebrauchstauglichkeitsuntersuchung (Usability-Test) unterzogen. Es sollte beantwortet werden ob Veränderungen in der Entwicklung eines medizinischen Gerätes, im Hinblick auf dessen Gebrauchstauglichkeit mit einzelnen Methoden oder nur im Zusammenspiel mehrerer Methoden messbar sind und welche Designvorschläge für die weitere Entwicklung des Gerätes vorstellbar sind? Zum Vergleich diente eine vorausgegangene Studie. Der Usability-Test (UT) erfolgte nach einem standardisierten Verfahren, wurde zusätzlich durch Fragebögen (ASQ, PSSUQ) und eine, an den medizinischen Arbeitsbereich angepasste, Heuristische Evaluation (HE) ergänzt. Die Veränderungen des Gerätes führten bei drei Testaufgaben zu statistisch signifikanten Ergebnissen. Dabei erwiesen sich zwei Veränderungen auch als Verbesserungen des Gerätes. Mit Hilfe der Heuristischen Evaluation konnten 22 Gebrauchstauglichkeitsprobleme identifiziert werden. Im ASQ Fragebogen wurde die neue Version des Gerätes signifikant positiver bewertet. Das Ergebnis des UT ergab 14 Vorkommnisse in Verbindung mit der Gebrauchstauglichkeit des Gerätes, ein Problem wurde dabei als kritisch eingestuft. Die Effektivität des Gerätes lag bei 91 Prozent und die Effizienz bei 87 Prozent. In der vorliegenden Studie konnte gezeigt werden, dass Optimierungen eines medizinischen Gerätes zu messbaren Ergebnissen führen können. Insgesamt betrachtet konnte die CardioBridge RCP eine zufriedenstellende Gebrauchstauglichkeit aufweisen. Schwächen weist das Gerät im Bereich der Kabelverbindungen auf. Zu leise Alarmsignale und eine unzureichende Kennzeichnung wichtiger Funktionen sind weitere grundlegende Probleme. Aus den Ergebnissen kann abgeleitet werden, dass die Veränderungen des Gerätes auch mit einzelnen Methoden messbar sind aber die Kombination beider Methoden verlässlichere Ergebnisse liefert. Der UT ist dabei die Methode der Wahl, weil hier im Gegensatz zum ASQ Fragebogen die Veränderungen genauer benannt und bewertet werden konnten. Die „Think Aloud“ Technik liefert dabei wertvolle Informationen. Mit Hilfe der HE ist es möglich sich einen Gesamteindruck von dem Testgerät und dessen eventuellen Schwächen zu verschaffen. Hinsichtlich der Evaluatoren sind auf jeden Fall, mehr als ein oder zwei Testleiter einzusetzen um möglichst viele Gebrauchstauglichkeitsprobleme zu identifizieren. Zukünftige Optimierungen des Gerätes sollten eine vereinfachte und intuitive Gestaltung des Interface beinhalten. Verbesserungsbedarf besteht weiterhin im Bereich der Kabelanschlüsse, des Ein-/Ausschalters und des Zubehörs. Ebenfalls optimiert sollten die Warnmeldungen und Bestätigungsfunktionen. Abschließend ist festzustellen, dass der Usability-Test sinnvoll durch die Heuristische Evaluation und den ASQ Fragebogen zu ergänzen ist
    corecore