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    "... durch List und den ganzen Inbegriff jener Künste, die die Nowehr dem Schwachen an die Händ gibt" : zur Denkfigur der Notwehr bei Kleist

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    Der Aufsatz widmet sich einem 1810 in Heinrich von Kleists Berliner Abendblättern erschienenen Distichon mit dem programmatischen Titel „Nothwehr“ und unternimmt es, die in den beiden Versen geschilderte Technik der Täuschung und Verstellung vor dem Hintergrund der französischen Besetzung Preußens zu deuten. Dabei zeigt sich, daß das Notwehr-Distichon nicht nur als Lektüreanweisung zur Entschlüsselung der in den Abendblättern abgedruckten, vermeintlich pro-französischen Nachrichten zu verstehen ist, sondern darüber hinaus eine Denkfigur formuliert, der für Kleists Werke eine gewisse Schlüsselfunktion zukommt

    Spruch 23 der Pyramidentexte und die Ächtung der Feinde des Pharaos

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    Die Epistola de lamentabili statu Francie: Eine prosimetrische Allegorie aus der Zeit des Hundertjährigen Krieges

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    The so-called Hundred Years’ War (1337-1453) gave rise to a large number of Latin texts in contemporary France lamenting the political, military and social situation. Among them is the hitherto unedited Epistola de lamentabili statu Francie, which was ap- parently written soon after the defeat at Agincourt (1415). The text, arranged as an allegorical vision, describes the negative consequences of the inner-French conflicts and calls for an end to them. From a formal point of view, the text is impressive for its prose, which largely approximates metrical poetry.The so-called Hundred Years’ War (1337-1453) gave rise to a large number of Latin texts in contemporary France lamenting the political, military and social situation. Among them is the hitherto unedited Epistola de lamentabili statu Francie, which was apparently written soon after the defeat at Agincourt (1415). The text, arranged as an alle- gorical vision, describes the negative consequences of the inner-French conflicts and calls for an end to them. From a formal point of view, the text is impressive for its prose, which largely approximates metrical poetry

    Temperaturregulationsstörungen im Kindesalter: Nur Feind oder auch Freund?

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    Zusammenfassung: Hintergrund: Risikofaktoren, welche zu Unterkühlungen oder Hitzekrankheiten führen können, bleiben im klinischen Alltag häufig unbeachtet und führen zu vermeidbarer Morbidität. Dies gilt für postnatale oder perioperative Hypothermie oder für Hyperthermie bei Adoleszenten im Spitzensport, bei Dehydratation oder beim "drug fever". Behandlung: Zur Therapie gehört nicht nur die Wiederherstellung der Normothermie, sondern auch die Korrektur pathophysiologischer Entgleisungen v.a. bei Hypothermie mit Scheintod und beim Hitzschlag mit "multiple organ dysfunction syndrome". Hypo- und Hyperthermie treten auch im Rahmen diverser Grundleiden auf, wobei sich die Frage nach der anzustrebenden Körpertemperatur stellt. Normothermie erscheint sinnvoll in Situationen, in welchen abnorme Körpertemperatur mit Morbidität assoziiert ist, z.B. bei Hypothermie im Rahmen von Sepsis, Trauma oder schwerer Herzinsuffizienz und bei Hyperthermie nach perinataler Asphyxie, Hirnschlag, Hirnblutung oder Schädel-Hirn-Trauma. Abnorme Körpertemperaturen können bei gewissen Erkrankungen aber auch zur Verbesserung des Behandungsergebnisses beitragen, wie Fieber im Infekt oder therapeutische Hypothermie als Standardtherapie nach perinataler Asphyxie oder Herz-Kreislauf-Stillstan

    Die neue bipolare Welt

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    Der 11. September 2001 wird in Zukunft für vieles stehen – unter anderem wohl auch dafür, daß er die Zukunft, wie andere historische Einbrüche zuvor, drastisch verengt hat. Die Weltpolitik war seit 1989 im Fluß. Klare Konturen hatte sie auch nach zwölf Jahren noch nicht gewonnen. Seit dem Frühherbst 2001 sind allerdings die diffusen Vorstellungen einer neuen Multi-Unipolarität unter den Bedingungen der Globalisierung wie weggewischt. Vieles spricht dafür, daß uns eine neue Bipolarität droht. Gewiß, die Perspektive des Zeitgenossen ähnelt immer dem Stochern im Nebel und die Zuflucht zu Metaphern (“Wasch mir den Pelz...”) und Analogien (“Kreuzzug für die Freiheit”) ist häufig das einzige, was Politikern wie Wissenschaftlern in Zeiten des Schocks und des daher wachsenden Orientierungsbedarfs bleibt. Die Wahrheit des Scheins, die die Wissenschaft scheut und daher im Begriff der Wahrscheinlichkeit versteckt hat, ist deshalb aber nicht weniger wirkungsmächtig. Wir können nur Vermutungen anstellen, aber wir müssen es auch, denn wir haben genauso wenig die Wahl, uns Vermutungen über die Zukunft nicht zuzumuten, wie wir die Wahl haben, in Zukunft nicht zu handeln. ..

    Im deutschen Klärwerk.: Thesen über die kulturelle Vereinigung

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    Versuche zum viehlosen ökologischen Landbau

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    Inhalt: - Nachwirkung verschiedener Leguminosen auf die Folgefrüchte unter Anbaubedingungen des ökologischen Landbaus - Fruchtfolgeversuch unter Bedingungen des ökologischen Landbaus - Möglichkeiten zur Drahtwurmregulierung - Systemvergleich wendende und nicht-wendende Bodenbearbeitung unter Bedingungen des viehlosen ökologischen Landbaus Tabellen und Abbildungen: - Ertrag und N-Bindung verschiedener Hauptfrucht-Leguminosen - Nachwirkung verschiedener Hauptfrucht-Leguminosen auf die Folgefrucht Kartoffeln - Weißkohlerträge in Abhängigkeit vom Düngesystem - Erträge in Abhängigkeit von 2-jährigen Gesteinsmehlgaben (1999 und 2001) - Kartoffelerträge in Abhängigkeit von der Fruchtfolge und des Düngesystems - Drahtwurmbefall bei Kartoffeln in Abhängigkeit von der Fruchtfolge - Einfluss des Bodenbearbeitungssystems auf den Drahtwurmbefall an Kartoffeln - Einfluss der Intensität der Bodenbearbeitung auf den Drahtwurmbefall an Kartoffeln - Systemvergleich wendende und nicht wendende Bodenbearbeitung - Unkrautregulierung bei Weißkohl in Abhängigkeit vom Bodenbearbeitungssystem - Mikrobielle Aktivität im Boden in Abhängigkeit von der Bodenbearbeitun

    Computerspiele als Instrument der Kriegspropaganda. Bietet Friendensjournalismus eine Alternative?

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    Computerkriegsspiele haben ihre politischen und ökonomischen Wurzeln im militärisch-industriellen Komplex. Spiele wie »America’s Army« werden von den Streitkräften zur Ausbildung und Rekrutierung genutzt und dienen zugleich der Propaganda, um im »Global War on Terror« die »hearts and minds« der Öffentlichkeit zu gewinnen. Für Fans von Computerspielen gibt es aber auch alternative Angebote, die Wege zur friedlichen Konfliktlösung aufzeigen, beispielsweise »Global Conflicts: Palestine«. Dieser Beitrag untersucht, ob sich die Erfahrungen mit den galtungschen Konzepten des Kriegs- und des Friedensjournalismus auf Computerspiele übertragen lassen und was das bedeuten kann

    »Sympathisanten« als politisches Feindbild

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    Inhalt Die nützliche Abrechnung mit der RAF Feindbegriff „Sympathisant“ Vom „Sympathisanten“ zum „Helfershelfer“ Personen statt Politik Die Kontaktschuld der Intellektuellen Die Begriffsgrenzen werden ausgeweitet Traditionen einer reaktionären Intellektuellenkritik „Anschläge mit Tinte“ „Klammheimliche Freude“ Staatliche Sprechverbote Nach 1977 Und heute? Während des letzten Jahres ließ sich in der medialen Öffentlichkeit, angesichts einer breiten linken Mobilisierung zum G8-Gipfel, wieder einmal eine breite Front der Abgrenzung von linker Politik feststellen, auch wenn teilweise Verständnis für die Anliegen moderater GipfelstürmerInnen geäußert wurden. Nun jährten sich 2007 auch die Ereignisse, die unter der Chiffre „Deutscher Herbst“ gefasst werden, zum 30. Mal – die Zeitungen waren voll von Rückblicken auf die „Offensive 1977“ der Roten Armee Fraktion
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