9 research outputs found

    Beer Game

    Get PDF
    Diese Arbeit beschäftigt sich mit Angebots- und Nachfrageschwankungen innerhalb einer Lieferkette. Nach einer theoretischen Einführung über die Beschaffungsstrategien, mit besonderem Augenmerk auf Dual Sourcing, erfolgt ein Überblick über die Grundlagen, die Berechnung und die Entstehungsgründe des Bullwhip Effekts. Auf die bereits veröffentlichte Literatur zur Beschaffungslogistik und dem Bullwhip Effekt wird näher eingegangen. Der Spielablauf des klassischen Beer Games und die Spielbedingungen werden erläutert. Im empirischen Teil wurde das bekannte Beer Game mit den Daten von Stermans Experimenten aus dem Jahre 1989 verglichen. Das Beer Game wurde um einen zusätzlichen Lieferanten erweitert und dabei der Einsatz und die Auswirkungen von Dual Sourcing auf den Bullwhip Effekt untersucht. Anhand des wissenschaftlichen Brettspiels wurde die Adaption mit 45 Personen in 3er Teams durchgespielt und danach mittels statistischer Testverfahren überprüft.This research paper is about demand and supply variance as one move up the supply chain. The first part deals with the basic facts, measurement and behavioral causes of the bullwhip effect. Previously published research papers of the bullwhip effect and ordering policies are introduced. The popular Beer Game from Sterman (1989) is compared with an adaption of the game: An additional supplier was invented to examine the use and impact of dual sourcing on the bullwhip effect and cost of the supply chain. The board game was played with 45 people in teams of 3 to analyze the results with statistical tests

    Das Verbot langfristiger Lieferverträge im deutschen Erdgasmarkt:die wettbewerbliche Bedeutung der Vertragsaufhebung vor dem Hintergrund eines zweivertraglichen Netzzugangssystems (Entry/Exit-System)

    Full text link
    2005 erlies das Bundeskartellamt ein Verbot für langfristige Erdgaslieferverträge zwischen Importunternehmen und nachgelagerten Versorgungsunternehmen in der Hoffnung, dadurch mehr Kunden für neue Gasanbieter freizustellen und so den Wettbewerb nachhaltig zu fördern. Die Arbeit hinterfragt die wettbewerbliche Wirkung des Vertragsverbots vor dem Hintergrund des aktuellen Erdgasnetzzugangssystems. Es wird herausgestellt, dass ein inhärenter Monopoleffekt dem etablierten Versorger erlaubt, seine durchschnittlichen Transportkosten unter die Transportkosten der Konkurrenz zu senken. Auf diese Weise kann er - entgegen den Erwartungen des Kartellamts - Marktneulinge vom Marktzutritt abhalten und sein bestehendes Kundenportfolio langfristig auch ohne entsprechende Verträge an sich binden. Diese Schlussfolgerungen werden durch die Entwicklungen im Erdgasmarkt in den vergangenen ca. zwei Jahren bestätigt

    Lieferantenentwicklung in China: Ein China-spezifischer Ansatz

    Get PDF

    Empirische Bausteine fĂĽr eine Theorie der Konzerne

    Get PDF
    Die Fragestellung, warum Konzerne als Organisationsform ökonomischer Aktivitäten existieren, ist Ausgangspunkt einer von vielen Wirtschaftswissenschaftlern bislang vermissten Theorie der Konzerne. Die vorliegende Untersuchung arbeitet anhand der Ergebnisse empirischer Forschungen Bausteine für eine Theorie der Konzerne heraus mit dem Ziel, anhand charakteristischer und typisierender Merkmale verschiedene Konzerntypen zu identifizieren und zu beschreiben. Dazu wird das Untersuchungsobjekt Konzern aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet. So werden neben den betriebswirtschaftlichen Konzernzielen und -strategien gesellschafts- und steuerrechtliche Konzernierungsaspekte aufgezeigt, die sich einerseits aus dem Vorgang der konzernbegründenden Funktionsverlagerung auf eine andere Gesellschaft, andererseits aus der institutionellen Organisationsstruktur des Konzerns ergeben. Grundlegend für die Kategorisierung der unterschiedlichen Konzerntypen ist des weiteren die instrumentale Konzernorganisation, da die zentrale bzw. dezentrale Verteilung der Aufgaben und Entscheidungsbefugnisse den Grad von Einheit und Vielfalt - und damit das konstituierende Wesensmerkmal des Konzernverbunds - determiniert. Denn hinter dieser Sichtweise verbirgt sich die Auffassung, dass das spezifische Organisationskonstrukt des Konzerns einen Mehrwert generieren muss, der es gegenüber dem Einheitsunternehmen bzw. der Transaktion am freien Markt rechtfertigt. Dieser Mehrwert kann letztendlich aber nur durch die optimale Ausgestaltung der einzelnen Führungs- und Organisationsparameter zwischen Konzernobergesellschaft und Tochtergesellschaften - und damit von Einheit und Vielfalt im Konzern - entstehen, so dass darin gleichzeitig auch jener Wertbeitrag zum Ausdruck kommt, den die Konzernführung als Repräsentant und Gestalter der einheitlichen Leitung zum Konzernverbund beisteuert. Denn dieser Untersuchung liegt das Verständnis zugrunde, dass das charakteristische und klassifizierende Wesensmerkmal des Konzerns nun einmal seine besondere Organisations- und Verbundform ist, da diese Einflussparameter wie Strategien, Ziele und Umfeldbedingungen des Konzernverbundes in ihrer Ausgestaltung widerspiegelt.To answer the question, why combines exist as a special kind of economic organisations is the startingpoint of a amp;quot;theory of combinesamp;quot;, that is missed by many economists up to now. The discussed paper points out several elements of a amp;quot;theory of combinesamp;quot; by judging the results of an own empiric investigation in order to describe and identify typical features of different types of combines. For that purpose combines are examined more closely from several perspectives, so that fiscal and legal aspects of combines were discussed beside economic aims and strategies just as institutional structures. Furthermore, the inner instrumental structure of the organisation allows to classify the different types of combines, because the central or decentral distribution of competences and tasks determines the degree of unity and diversity in a combine. This specific management structure of a combine generates a value surplus, which distinguishes it from ordinary companies or other kinds of economic transaction. So the arrangement of management and the deducted degree of unity or diversity enables to identify different types of combines and furthermore reflects the different aims, strategies and general terms of trade of each combine

    Supply Chain Event Management – Bedarf, Systemarchitektur und Nutzen aus Perspektive fokaler Unternehmen der Modeindustrie

    Get PDF
    Supply Chain Event Management (SCEM) bezeichnet eine Teildisziplin des Supply Chain Management und ist für Unternehmen ein Ansatzpunkt, durch frühzeitige Reaktion auf kritische Ausnahmeereignisse in der Wertschöpfungskette Logistikleistung und -kosten zu optimieren. Durch Rahmenbedingungen wie bspw. globale Logistikstrukturen, eine hohe Artikelvielfalt und volatile Geschäftsbeziehungen zählt die Modeindustrie zu den Branchen, die für kritische Störereignisse besonders anfällig ist. In diesem Sinne untersucht die vorliegende Dissertation nach einer Beleuchtung der wesentlichen Grundlagen zunächst, inwiefern es in der Modeindustrie tatsächlich einen Bedarf an SCEM-Systemen gibt. Anknüpfend daran zeigt sie nach einer Darstellung bisheriger SCEM-Architekturkonzepte Gestaltungsmöglichkeiten für eine Systemarchitektur auf, die auf den Designprinzipien der Serviceorientierung beruht. In diesem Rahmen erfolgt u. a. auch die Identifikation SCEM-relevanter Business Services. Die Vorzüge einer serviceorientierten Gestaltung werden detailliert anhand der EPCIS (EPC Information Services)-Spezifikation illustriert. Abgerundet wird die Arbeit durch eine Betrachtung der Nutzenpotenziale von SCEM-Systemen. Nach einer Darstellung von Ansätzen, welche zur Nutzenbestimmung infrage kommen, wird der Nutzen anhand eines Praxisbeispiels aufgezeigt und fließt zusammen mit den Ergebnissen einer Literaturrecherche in eine Konsolidierung von SCEM-Nutzeffekten. Hierbei wird auch beleuchtet, welche zusätzlichen Vorteile sich für Unternehmen durch eine serviceorientierte Architekturgestaltung bieten. In der Schlussbetrachtung werden die wesentlichen Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst und in einem Ausblick sowohl beleuchtet, welche Relevanz die Ergebnisse der Arbeit für die Bewältigung künftiger Herausforderungen innehaben als auch welche Anknüpfungspunkte sich für anschließende Forschungsarbeiten ergeben

    Recycling von Photovoltaikmodulen im regionalen Kontext: Theoretische Grundlagen, desiderate Rahmenbedingungen und prävalierende Hemmnisfaktoren

    Get PDF
    Die vorliegende Arbeit behandelt das Recycling von Photovoltaikmodulen – speziell aus der Gruppe der kristallinen Siliziumsolartechnologie. Dabei kommt der Analyse grundlegender Zusammenhänge sowie der Generierung einer auch für nachfolgende Forschungsansätze desideraten Datenbasis zentraler Stellenwert zu. Hierfür werden sowohl die technologische, die rechtliche und die ökonomische Ebene auf etwaige prävalierende Hemmnisfaktoren oder die Existenz von hemmenden Restriktionen hin untersucht als auch regionale Fragestellungen und diesbezügliche Rahmenbedingungen adressiert. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei insbesondere der Konnex zwischen regionalen Gegebenheiten und der aufgedeckten gegenwärtigen Disproportionalität aus der verfahrenstechnischen Realisierbarkeit und dem realen Anwendungsspektrum betrachtungsrelevanter Recyclingaktivitäten. Um den Untersuchungsgegenstand adäquat zu bearbeiten, wurde ein Prognosemodell zur Prädiktion annueller Altmodulströme auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und aktueller Erfahrungswerte entwickelt, welches zudem nach technologischem Ansatz differenziert und regional uneingeschränkt arbeitet. Darauf aufbauend, aus der Modifikation eines finanzmathematischen Entscheidungskriteriums, der Anwendung von Optimierungsansätzen und der Kenntnis potenzieller Veränderungen des grundlegenden Aufbaus eines definierten Standardsolarmoduls infolge produktionskostengetriebener Marktumbrüche konnten letztlich multiple aber szenariengebundene Hemmnisfaktoren identifiziert werden. Aus dem ganzheitlichen Betrachtungsansatz von Produktion und Recycling gelang darüber hinaus eine Kalkulation idealisierter energetischer und materieller Einsparpotenziale eines Recyclingansatzes im Vergleich zur Durchflusswirtschaft. Gleichwohl konnte, basierend auf den Ergebnissen, ein weiterer Forschungsbedarf abgeleitet und empfohlen werden.:INHALTSVERZEICHNIS ...................................................................................... XVII TABELLENVERZEICHNIS .................................................................................. XXV ABBILDUNGSVERZEICHNIS ............................................................................ XXIX ABKÜRZUNGS- UND SYMBOLVERZEICHNIS ........................................ XXXVII 1. EINFÜHRUNG ......................................................................................................... 1 1.1 UNTERSUCHUNGSSCHWERPUNKTE ....................................................................... 2 1.2 FORSCHUNGSBEITRAG UND AUFBAU DER ARBEIT ................................................ 6 1.3 LITERATURANALYSE UND STAND DER WISSENSCHAFT ...................................... 10 1.4 BESTÄTIGUNG DER FORSCHUNGSLÜCKE UND METHODIK .................................. 23 2. PHYSIKALISCHE GRUNDLAGEN ................................................................... 27 2.1 HALBLEITER ....................................................................................................... 29 2.2 EXTRATERRESTRISCHE SONNENSTRAHLUNG ...................................................... 50 2.3 VERÄNDERUNG DES SONNENSPEKTRUMS IN DER ERDATMOSPHÄRE .................. 53 2.4 GLOBALSTRAHLUNG .......................................................................................... 61 2.5 LICHTABSORPTION ............................................................................................. 67 3. SOLARZELLENTECHNOLOGIEN ................................................................... 77 3.1 DER PHOTOVOLTAISCHE EFFEKT ........................................................................ 79 3.2 ÜBERBLICK DER VERSCHIEDENEN TECHNOLOGIEN ............................................ 85 3.3 EVOLUTION DER KRISTALLINEN SILIZIUMSOLARZELLE ...................................... 88 3.4 DÜNNSCHICHTZELLENTECHNOLOGIE ............................................................... 117 4. PRODUKTION ..................................................................................................... 149 4.1 GESCHICHTE DER PHOTOVOLTAIK .................................................................... 153 4.2 MÄRKTE FÜR PHOTOVOLTAIK .......................................................................... 157 4.3 ANTEILE DER TECHNOLOGIEN .......................................................................... 194 4.4 ABGRENZUNG DES WEITEREN UNTERSUCHUNGSRAHMENS .............................. 201 4.5 VOM SILIZIUMDIOXID ZUM KRISTALLINEN STANDARDSILIZIUMSOLARMODUL . 206 4.6 KRITISCHE ROHSTOFFE .................................................................................... 301 4.7 ÜBERSICHT PRODUZENTEN .............................................................................. 311 5. RECYCLING ........................................................................................................ 321 5.1 RELEVANTE EUROPÄISCHE GESETZGEBUNG UND NATIONALE GESETZLICHE RESTRIKTIONEN ............................................................................................... 326 5.2 PROGNOSE DES MÖGLICHEN ALTMODULAUFKOMMENS ................................... 369 5.3 TECHNOLOGISCHE ANSÄTZE UND ERPROBTE VERFAHREN ............................... 456 5.4 ÖKONOMISCHE ASPEKTE .................................................................................. 510 5.5 KONSTRUKTIONSBEDINGTE BEEINFLUSSUNGEN DER ÖKONOMISCHEN ASPEKTE .......................................................................................................... 611 5.6 OPTIMIERUNGSANSÄTZE DER BESCHAFFUNGSLOGISTIK ................................... 629 6. IDENTIFIZIERTE HERAUSFORDERUNGEN UND WEITERER FORSCHUNGSBEDARF .................................................................................... 645 6.1 PROBLEMATIK DER ZEITVERSCHIEBUNG ZWISCHEN PRODUKTIONS- UND RECYCLINGTECHNOLOGIEN .............................................................................. 647 6.2 PROBLEMATIK DER FEHLENDEN VOLUMINA ..................................................... 651 6.3 WEITERE IDENTIFIZIERTE HEMMNISFAKTOREN UND HERAUSFORDERUNGEN ... 655 6.4 REGIONALER NUTZEN AUS DER ETABLIERUNG EINES RECYCLINGNETZWERKES ................................................................................. 675 6.5 VOLKSWIRTSCHAFTLICHE ASPEKTE ................................................................. 683 7. ZUSAMMENFASSENDE SCHLUSSBETRACHTUNGEN ............................ 691 LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS ................................................... 700 ANHANG ..................................................................................................................... 73

    Entwicklung von prozessorientierten Informationssystemen fĂĽr die industrielle Dienstleistungsbeschaffung

    Get PDF
    In der industriellen Dienstleistungsbeschaffung mangelt es an adäquaten domänenspezifischen Lösungsansätzen für die präzise Modellierung, qualitative und quantitative Analyse und Implementierung elektronischer Geschäftsprozesse in prozessorientierte Informationssysteme. In der vorliegenden Arbeit werden neue Lösungsansätze auf Basis von Methoden, Modellen und E-Business-Lösungen erarbeitet, um die Entwicklung und Gestaltung prozessorientierter Informationssysteme zu verbessern
    corecore