28 research outputs found

    AufwandsschÀtzung bei GeschÀftsprozessmodellerstellung

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    GeschĂ€ftsprozessmanagement-Projekte im Allgemeinen und Modellierungsprojekte im Speziellen besitzen noch keine angewandte und wissenschaftlich gestĂŒtzte und untersuchte Methode zur AufwandsschĂ€tzung. Insbesondere gibt es fĂŒr die Phase der Modellerstellung innerhalb des GeschĂ€ftsprozessmanagement-Lebenszyklus keine AufwandsschĂ€tzungen, wĂ€hrend der Bereich der Implementierung von GeschĂ€ftsprozessmodellen erste AnsĂ€tze zu AufwandschĂ€tzungen in der Literatur aufzeigt. Diese Arbeit gibt einen Überblick ĂŒber SchĂ€tzmethoden, den aktuellen Stand der Literatur aus angrenzenden und entfernten Forschungsfeldern und entwickelt basierend darauf eine Methode namens BPM COCOMO zur AufwandsschĂ€tzung bei der Erstellung von GeschĂ€ftsprozessmodellen. Es wird eine Adaption von COCOMO vorgenommen und eine weitere Untersuchung und Validierung dieses Modells vorgeschlagen. Keywords: geschĂ€ftsprozessmodellierung, aufwandsschĂ€tzung, gpm, bpm, bpmn, function point, cocomo, modellierung, aufwand, kostenUp to this point business process management projects in general and business process modeling projects in particular could not rely on a practical and scientifically validated method to estimate cost and effort. Especially for the process step of model development, so far no cost and effort estimate approach has been developed within the business process management life cycle. However, regarding the implementation of business process models, initial solutions are discussed in the literature. The thesis at hand provides an overview on the existing methods to estimate cost and effort and the state of the literature published to date from closely related fields of research as well as from less connected areas. Based on that, a method is being developed to estimate cost and effort for the development of business process models: BPM COCOMO. After an adaptation of the method, different ideas for further analysis and validation of the method are proposed. Keywords: Business process modelling, cost estimation, effort estimation, gpm, bpm, bpmn, function point, cocomo, modelling, effort, cos

    Bildung in der digitalen Transformation

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    Die Coronapandemie und der durch sie erzwungene zeitweise Übergang von PrĂ€senz- zu Distanzlehre haben die Digitalisierung des Bildungswesens enorm vorangetrieben. Noch deutlicher als vorher traten dabei positive wie negative Aspekte dieser Entwicklung zum Vorschein. WĂ€hrend den Hochschulen der Wechsel mit vergleichsweise geringen Reibungsverlusten gelang, offenbarten sich diese an Schulen weitaus deutlicher. Trotz aller Widrigkeiten erscheint eines klar: Die zeitweisen VerĂ€nderungen werden Nachwirkungen zeigen. Eine völlige RĂŒckkehr zum Status quo ante ist kaum noch vorstellbar. Zwei Fragen bestimmen vor diesem Hintergrund die Doppelgesichtigkeit des Themas der 29. Jahrestagung der Gesellschaft fĂŒr Medien in der Wissenschaft (GMW). Erstens: Wie ‚funktioniert‘ Bildung in der sich derzeit ereignenden digitalen Transformation und welche Herausforderungen gibt es? Und zweitens: Befindet sich möglicherweise Bildung selbst in der Transformation? BeitrĂ€ge zu diesen und weiteren Fragen vereint der vorliegende Tagungsband

    Referenzarchitekturmodell fĂŒr Experience Management

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    Das Ziel der vorliegenden Dissertation besteht darin, Modelle fĂŒr eine Referenzarchitektur zur kontinuierlichen Etablierung einer wertbringenden Kundenperspektive im betrieblichen Leistungsprozess zu bilden. Zunehmende Dienstleistungsanteile, vermehrte digitale Dienste und innovative GeschĂ€fts-modelle erweitern die Kundenerwartung an ErfĂŒllung funktionaler Kriterien zunehmend um Erlebniserwartungen. Die Erfassung und Analyse dieser individuellen Erlebniswelt ĂŒber digitale Feedback-Kommunikation bietet neue Chancen. In Verbindung mit der Rekonstruktion digitaler Ereignisketten lĂ€sst sich die Erlebniswelt eines Kunden nachbilden. Die Daten der Erlebniswelt eines Kunden können so einem Managementprozess zugefĂŒhrt werden. Zur wirtschaftlichen Nutzung der entstehenden Datenmenge fĂŒr Experience Management benötigen Unternehmen referenzierbare Modelle und Architekturen. Auf konzeptueller Ebene werden zunĂ€chst die Anforderungen an Modelle fĂŒr Experience Management formuliert. Die entstehenden Modelle werden Funktionsmodulen zugeordnet und in ein IT-Architekturmodell integriert. Die IT-Architektur wird durch einen Ordnungsrahmen zur Organisationsgestaltung ergĂ€nzt. Relevante Datenmodelle werden auf tieferer Abstraktions-ebene konkretisiert. Die vorgestellten Modelle bilden ein referenzierbares Gesamtkonzept zur Umsetzung von Experience Management. Sie bilden unter BerĂŒcksichtigung bestehender IT-Bebauungs-landschaften eine Basis fĂŒr unternehmensspezifische Modellinstanzen. Die oft geforderte „KundenzentrizitĂ€t“ einer strategischen Unternehmensausrichtung erhĂ€lt durch diesen am Total Quality Management orientierten Ansatz kontinuierlich Impulse zur Optimierung eines Leistungsportfolios, welche besonders in diesen transformativen Zeiten zur StĂ€rkung der WettbewerbsfĂ€higkeit von Unternehmen beitragen

    Strategische Positionierung von horizontalen Distributionslogistikkooperationen: Strategische Positionierung von horizontalen Distributionslogistikkooperationen: Vorgehensmodell zur Partnerauswahl und Synergieermittlung

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    Seit einiger Zeit kann zunehmend die Bildung von Unternehmensnetzwerken und Kooperationen beobachtet werden. Diese Dissertation beschĂ€ftigt sich mit horizontalen Logistikkooperationen. Hierbei streben Unternehmen die Erzielung von GrĂ¶ĂŸen- und Verbundeffekte mit Unternehmen auf der gleichen Wertschöpfungsstufe an. In der Arbeit wird ein strukturiertes Vorgehensmodell entwickelt, welches Unternehmen bei der Entscheidungsfindung fĂŒr oder gegen eine horizontale Kooperation unterstĂŒtzt. Dazu zerlegt der Autor den Prozess der Kooperationsetablierung in einzelne Teilphasen, die er sowohl mit empirischen Erkenntnissen aus der Erfolgsfaktorenforschung als auch mit Methoden zur Bearbeitung dieser Phasen verknĂŒpft. Dabei werden die Partnerauswahl und der Synergieermittlung ganzheitlich analysiert und zu einem klaren Vorgehensmodell ausgearbeitet.:Inhaltsverzeichnis I Abbildungsverzeichnis IV Tabellenverzeichnis VII AbkĂŒrzungsverzeichnis VIII 1 EinfĂŒhrung - 1 - 1.1 Motivation und Problemstellung - 1 - 1.2 Betrachtungsfokus der Arbeit - 4 - 1.3 Stand der Forschung und Zielsetzung der Arbeit - 6 - 1.4 Forschungsmethodische Einordnung der Arbeit - 15 - 1.5 Gang der Untersuchung - 21 - 2 Horizontale Kooperationen in der Distributionslogistik als Untersuchungsgegenstand - 24 - 2.1 Grundlegende Betrachtung der Logistik - 24 - 2.1.1 Der Logistikbegriff - 24 - 2.1.2 Phasenspezifische Einordnung der Distributionslogistik ins Logistiksystem - 29 - 2.1.3 Leistung und Kosten der Distributionslogistik - 32 - 2.1.4 Planungsaufgaben der Distributionslogistik - 37 - 2.2 Kooperationen als logistische Gestaltungsoptionen - 56 - 2.2.1 Begriffsdefinition und Abgrenzung des Kooperationsbegriffs - 56 - 2.2.2 AusprĂ€gungen von Kooperationen - 58 - 2.3 Outsourcing von Logistikleistungen - 70 - 2.3.1 Motive zum Outsourcing - 70 - 2.3.2 Klassifikation logistischer Dienstleister - 73 - 2.4 Kooperationsmotive - 75 - 3 Grundlagen zur Entwicklung eines Vorgehensmodells zur Kooperationsetablierung in der Logistik - 81 - 3.1 Planungsmethoden als Grundstein der Modellbildung - 81 - 3.1.1 Der Planungsbegriff - 81 - 3.1.2 Strukturierung von Problemen zur Reduktion der KomplexitĂ€t - 84 - 3.2 Modellbildung in der Logistik - 87 - 3.2.1 Der Modellbegriff - 87 - 3.2.2 Bildung von Modellen - 90 - 3.2.3 Darstellung der wesentlichen Modellarten - 94 - 3.3 Entwicklung von Vorgehensmodellen - 96 - 3.3.1 Grundlagen zum Modellcharakter - 96 - 3.3.2 Die Systemtheorie als Methode zur Problemstrukturierung - 99 - 3.4 Kooperationsetablierungsmodelle in der Literatur - 104 - 3.5 ErlĂ€uterung und Abgrenzung der Kooperationsetablierungsphasen - 107 - 3.6 Phasenspezifische BerĂŒcksichtigung empirischer Ergebnisse - 115 - 3.6.1 Erfolgsfaktoren - 115 - 3.6.2 Hemmnisse und Risiken - 119 - 4 Vorgehensmodell zur strategischen Positionierung horizontaler Distributionskooperationen - 123 - 4.1 Analyse der Ist-Situation des initiierenden Unternehmens - 123 - 4.1.1 Charakterisierung der Ist-Aufnahme - 123 - 4.1.2 Eingrenzung des Untersuchungsbereiches - 125 - 4.1.3 Erhebung der Ist-Situation - 128 - 4.1.4 Analyse der Ist-Situation - 131 - 4.2 Zielbildung in Distributionskooperationen - 138 - 4.2.1 Charakterisierung der Zielbildungsproblematik - 138 - 4.2.2 Vorgehen zur Zielformulierung - 139 - 4.3 Suche nach geeigneten Kooperationspartnern - 145 - 4.3.1 Charakterisierung der Partnersuchphase - 145 - 4.3.2 Erstellung eines Anforderungsprofils - 147 - 4.3.3 Identifikation möglicher Partner - 157 - 4.3.4 Bewertung und Vorauswahl möglicher Partner - 159 - 4.4 Analyse der Kooperationsauswirkungen - 170 - 4.4.1 Charakterisierung der Wirkungsanalyse - 170 - 4.4.2 Kostenbezogene Wirkungsanalyse - 172 - 4.4.3 Leistungsbezogene Wirkungsanalyse - 200 - 4.5 Auswahl von Kooperationspartnern - 207 - 4.5.1 Charakterisierung der Partnerauswahlphase - 207 - 4.5.2 ZusammenfĂŒhrung und Bewertung der Informationen zur zielgerichteten Partnerauswahl - 208 - 4.6 Zusammenfassende Darstellung der strategischen Positionierungsphase - 211 - 5 Exemplarische Modellanwendung mit empirischem Datenmaterial - 213 - 5.1 Darstellung der Methodik zur Auswertung der Fallstudie - 213 - 5.2 Darstellung des Kooperationsprojektes der Fallstudie - 219 - 5.3 DurchfĂŒhrung und Evaluation der strategischen Positionierungsphase - 219 - 5.3.1 Problemwahrnehmung - 220 - 5.3.2 Ist-Analyse des initiierenden Unternehmens - 220 - 5.3.3 Ziele des Initiators - 224 - 5.3.4 Suche nach potenziellen Projektpartnern - 225 - 5.3.5 Wirkungsanalyse - 232 - 5.4 Ergebnis der Fallstudie - 247 - 6 Abschlussbetrachtung und Ausblick - 249 - 6.1 Zusammenfassung und kritische WĂŒrdigung der Forschungsarbeit - 249 - 6.2 Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf - 255 - Literaturverzeichnis - 258

    Methodik fĂŒr Erfassung und Bewertung von emotionalem Kundenfeedback fĂŒr variantenreiche virtuelle Produkte in immersiver Umgebung

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    Diese Arbeit beschreibt eine Methodik zur kundenzentrierten Lösungsauswahl fĂŒr zukĂŒnftige Produkte in der Konzeptphase anhand deren virtuellen Darstellung. Sie integriert die Technologie der Virtuellen RealitĂ€t und die Emotionsforschung in die parallel verlaufenden und miteinander interagierenden Prozesse der Produktentwicklung und der Marktforschung, um die Gewinnung von relevantem emotionalem Kundenfeedback im Rahmen von interaktiven Produkterlebnissen zu ermöglichen

    Methodik fĂŒr Erfassung und Bewertung von emotionalem Kundenfeedback fĂŒr variantenreiche virtuelle Produkte in immersiver Umgebung

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    In der Arbeit wird eine neuartige Methodik zur kundenzentrierten Lösungsauswahl fĂŒr zukĂŒnftige Produkte in der Konzeptphase anhand deren virtuellen Darstellung beschrieben. Sie integriert die Technologie der Virtuellen RealitĂ€t und die Emotionsforschung in die parallel verlaufenden und miteinander interagierenden Prozesse der Produktentwicklung und der Marktforschung, um die Gewinnung von relevantem emotionalem Kundenfeedback im Rahmen von interaktiven Produkterlebnissen zu ermöglichen

    Tagungsband zum Doctoral Consortium der WI 2011

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    Benchmarking von Krankenhausinformationssystemen

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    KrankenhĂ€user lassen sich anhand etablierter Indikatoren wie Bettenzahl, Case Mix Index und Jahresumsatz beschreiben und vergleichen. Obwohl seitens der Krankenhaus-CIOs, der Krankenhausleitungen und anderer Interessensgruppen der Bedarf besteht, Krankenhausinformationssysteme (KIS) zu bewerten und zu vergleichen, gibt es keinen Konsens darĂŒber, wie deren Strukturen, Leistung und QualitĂ€t gemessen werden sollten. Geht man davon aus, dass KIS als soziotechnische Systeme alle informationsverarbeitenden Prozesse im Krankenhaus und die daran beteiligten menschlichen und maschinellen HandlungstrĂ€ger umfassen, kommen sowohl struktur-, prozess- als auch ergebnisbezogene Indikatoren in Frage. In den letzten 20 Jahren entstand eine Vielzahl nationaler und internationaler Benchmarking-cluster, innerhalb derer KrankenhĂ€user ihre Informationssysteme vergleichen können. WĂ€hrend bekannte Benchmarkingcluster allen KrankenhĂ€usern einen positionierenden Vergleich (Performance Benchmarking) auf Basis von Kennzahlen anbieten, besteht nur in einigen Benchmarkingclustern die Möglichkeit, gezielt Schwachstellen aufzudecken (Diagnostisches Benchmarking) oder darĂŒber hinaus beste Praktiken abzuleiten (Best Practice Benchmarking). Ziele dieser Arbeit sind: Z1 die Entwicklung einer Methode, mit Hilfe derer Benchmarkingcluster beschrieben, verglichen und schließlich ausgewĂ€hlt werden können, Z2 die Entwicklung der Methode BenchDoc fĂŒr das Diagnostische und Best Practice Benchmarking von Dokumentationsprozessen im Krankenhaus, Z3 die DurchfĂŒhrung einer Fallstudie zur Erprobung der Methode BenchDoc sowie Z4 die ZusammenfĂŒhrung der Ergebnisse der Ziele 1 bis 3 in einem Vorgehensmodell fĂŒr die Auswahl und DurchfĂŒhrung eines KIS-Benchmarkings. Zu Ziel Z1 wird basierend auf einer Literaturrecherche und einem Expertenworkshop ein UML-basiertes Metamodell entwickelt, mit dem Benchmarkingcluster anhand ihrer Rahmenbedingungen und genutzter Indikatoren systematisch beschrieben und verglichen werden können. Es wird auf sieben Benchmarkingcluster aus dem deutschsprachigen Raum angewandt. Dabei zeigt sich, dass strukturelle Indikatoren fĂŒr KIS weit verbreitet sind und einige AnsĂ€tze fĂŒr indikator- oder reifegradbasierte Bewertungen der ProzessunterstĂŒtzung durch das KIS entwickelt werden. In den Benchmarkingclustern dominieren Performance Benchmarkings, die im Wesentlichen auf einem Kennzahlvergleich auf Basis großer Mengen von Indikatoren beruhen. Zur ErfĂŒllung von Ziel Z2 wird die Methode BenchDoc zum Vergleich und Benchmarking von Dokumentationsprozessen in KrankenhĂ€usern entwickelt. BenchDoc besteht aus einem indikatorannotierten Referenzprozessmodell und Festlegungen zu dessen Einsatz innerhalb eines Benchmarkingprojekts. BenchDoc sieht eine zielorientierte Auswahl von Indikatoren fĂŒr Dokumentationsprozesse vor und prĂ€zisiert die Schritte der Informationsbeschaffung und der Bestimmung der LeistungslĂŒcke zwischen Benchmarkingpartnern. Die Methode eignet sich fĂŒr die DurchfĂŒhrung von Diagnostischen und Best Practice Benchmarkings innerhalb kleiner Vergleichsgruppen, die einen offenen Austausch zwischen den Benchmarkingpartnern befĂŒrworten. Die Methode BenchDoc wird im Rahmen eines Benchmarkingprojekts der Arztbriefschreibung in zwei UniversitĂ€tsklinika angewandt (Ziel Z3). Zusammen mit den Abteilungen fĂŒr Informationsmanagement werden sieben zu messende Ziele und zugehörige Indikatoren fĂŒr die Arztbriefschreibung festgelegt und deren AusprĂ€gungen in ausgewĂ€hlten Kliniken an beiden Standorten ermittelt. Dazu werden eine Datenbestandsanalyse sowie eine standardisierte Online-Umfrage unter dem Ă€rztlichen Personal durchgefĂŒhrt. An beiden Standorten kann durch die Anwendung der Methode BenchDoc ein erhebliches Optimierungspotenzial fĂŒr die Arztbriefschreibung und deren UnterstĂŒtzung durch das KIS aufgezeigt werden. Zur Erreichung von Ziel Z4 werden die Ergebnisse zu den Zielen Z1, Z2 und Z3 synthetisiert. Das Informationsmanagement von KrankenhĂ€usern erhĂ€lt eine Prozessbeschreibung fĂŒr die Auswahl eines Benchmarkingclusters und ein sich anschließendes Benchmarking von Dokumentationsprozessen auf Basis der Methode BenchDoc. Diese Arbeit zeigt auf, wie das Benchmarking von KIS, systematisch, zielgerichtet und kriteriengeleitet vorbereitet und durchgefĂŒhrt werden kann anhand der Auswahl eines passenden Benchmarkingclusters fĂŒr ein Performance Benchmarking und einem Vorgehen fĂŒr das Benchmarking von Dokumentations-prozessen. Mit dem im Jahr 2020 in Kraft getretenen Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) erhĂ€lt das Benchmarking von KIS in Deutschland nun auch politische PrioritĂ€t. Neben der Förderung von Digitalisierungsprojekten in KrankenhĂ€usern sieht das KHZG auch eine zentrale Erhebung des digitalen Reifegrades vor. Da dieser Reifegrad insbesondere den Erfolg spezieller Digitalisierungsprojekte misst, ist zu erwarten, dass weiterhin mehrere AnsĂ€tze fĂŒr das KIS-Benchmarking nebeneinander fortbestehen. Ein zielorientiertes Vorgehen bei der Auswahl eines Benchmarkingclusters und der DurchfĂŒhrung eines Benchmarkings, wie in dieser Arbeit vorgestellt, erweist sich dabei als hilfreich. Die Methode BenchDoc kann darĂŒber hinaus fĂŒr nachgelagerte diagnostische Analysen, Vergleiche und das Benchmarking des KIS in Hinsicht auf die ProzessunterstĂŒtzung eingesetzt werden. Dabei könnte eine Weiterentwicklung der in der Arbeit vorgestellten Methode BenchDoc fĂŒr Dokumentationsprozesse erfolgen, die sich beispielsweise aus der fortschreitenden Integration von Daten aus Patientenversorgung und Forschung im Zuge der Medizininformatik-Initiative oder dem Aufbau transinstitutioneller Gesundheitsinformationssysteme ergeben
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