91 research outputs found

    Der Lösungsbeitrag von Metadatenmodellen beim Vergleich von Workflowmanagementsystemen

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    Die DV-gestützte Prozeßabwicklung mittels Workflowmanagementsystemen erlaubt die Auslagerung der Ablaufsteuerung aus Anwendungssystemen. Mittlerweile ist eine Vielzahl an Systemen mit unterschiedlicher Entwicklungsgeschichte (Dokumentenmanagement, Vorgangssteuerung etc.) verfügbar. Damit stellt sich das Problem der Auswahl eines bedarfsgerechten Workflowmanagementsystems. Im Rahmen dieses Arbeitsberichts soll der diesbezügliche Lösungsbeitrag des Vergleichs der Metadatenmodelle von Workflowmanagementsystemen evaluiert werden. Nach allgemeinen Ausführungen zur Metamodellierung werden hierzu exemplarisch die Metadatenmodelle für die Workflowmanagementsysteme WorkParty (SNI) und FlowMark (IBM) skizziert und verglichen.<br/

    Das Referenzmodellverständnis in der Wirtschaftsinformatik : Historie, Literaturanalyse und Begriffsexplikation

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    Das Kernstück jeder wissenschaftlichen Disziplin ist eine eigene, einheitliche und anerkannte Begriffswelt. Als anwendungsorientierter Vermittler zwischen der Betriebswirtschaftslehre und der Informatik benötigt die Wirtschaftsinformatik im Besonderen ein theoretisches Fundament und ein Instrumentarium, welches theoretisches Grundlagenwissen in praktische Anwendungen umsetzt. Ihre Praxisnähe und -abhängigkeit sowie die rasche Entwicklung der Informationstechnologie stehen einer soliden, systematischen und konsistenten Begriffsbildung oft im Wege. Für die Referenzmodellierung gilt im Speziellen die Notwendigkeit ihrer theoretischen Fundierung, da durch den starken Einfluss implementierungsorientierter Überlegungen innerhalb dieses Gebiets zwischen Forschung und Praxis eine Lücke entstand, die häufig zu Fehlentwicklungen führt. Die hohen Erwartungen, die Organisations- und Anwendungssystemgestalter an die Wiederverwendung von Referenzmodellen knüpfen, werden nicht selten enttäuscht. Offensichtlich entsprechen die seitens der Referenzmodellentwickler ausgesprochenen Empfehlungen vielfach nicht den Erwartungen potenzieller Modellnutzer. Ein Grund dafür liegt in dem uneinheitlichen Verständnis für den Referenzmodellbegriff. Der vorliegende Arbeitsbericht wirkt diesem Missstand durch eine detaillierte Analyse des Referenzmodellverständnisses in der Wirtschaftsinformatik entgegen

    AUSWIRKUNGEN DER SERVICEORIENTIERUNG AUF DAS BUSINESS ENGINEERING: EINE METAMODELLBASIERTE ANALYSE

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    Serviceorientierung ist ein weit verbreitetes Schlagwort. Auf Strategieebene sorgt sie für eine Differenzierung von den Wettbewerbern. Als Architekturparadigma für Informationssysteme ermöglicht sie eine höhere Wiederverwendbarkeit und flexiblere Integration von Geschäftsapplikationen. Beide Sichtweisen sind nicht isoliert zu betrachten, da viele von Geschäftsapplikationen bereitgestellte Services das Potenzial haben, zum Differenzierungsmerkmal in Beziehungen zu den Geschäftspartnern zu werden. Der Beitrag analysiert, in welchen Teilen bewährte Methoden des Business Engineering eine serviceorientierte Ausrichtung auf strategischer und systemtechnischer Ebene bereits unterstützen und wo Erweiterungen erforderlich sind. Dazu grenzt er die kontextspezifischen Begriffsinhalte der Serviceorientierung ab und definiert ein daran angepasstes Metamodell einer Business Engineering Methode

    Wider die Arbeitslosigkeit der beruflich Geringqualifizierten: Entwurf eines Kombilohn-Verfahrens für den Niedriglohnsektor

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    Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gehört zu den wichtigsten wirtschaftspolitischen Herausforderungen. Von dieser Arbeitslosigkeit sind gering qualifizierte Arbeitnehmer in besonderer Weise betroffen. Ziel des von uns entwickelnden Kombilohn-Verfahrens für den Niedriglohnsektor ist es, beruflich geringqualifizierten Arbeitnehmern den Arbeitsplatz zu erhalten und denjenigen, die bereits arbeitslos sind oder am Anfang ihres Berufslebens keine Arbeit finden, zu einem Arbeitsplatz im ersten, regulären Arbeitsmarkt zu verhelfen. Auf der Basis von Mikrosimulationsrechnungen quantifizieren wir die Effekte unterschiedlicher Ausgestaltungsmöglichkeiten unseres Reformvorschlags im Hinblick auf die Kosten-, Arbeitsangebots- und Verteilungswirkungen und zeigen, dass beschäftigungssteigernde Varianten unter bestimmten Bedingungen aufkommensneutral zu finanzieren sind. -- A low wage subsidy scheme against unemployment of low-skilled workers: The reduction of the high mass unemployment is on top of the political agenda in various countries. Especially low-skilled workers with low wages suffer from this mass unemployment. Therefore, we propose a basic income scheme / low wage subsidy scheme for low-skilled workers to help them find a new job or to keep their endangered job. Based on microsimulation calculations we estimate the fiscal, labour supply and distributional effects of different reform scenarios. Furthermore, we show that employment enhancing scenarios can be financed in a revenue-neutral way under certain conditions.

    Führt Steuervereinfachung zu einer "gerechteren" Einkommensverteilung? Eine empirische Analyse für Deutschland

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    In der Debatte über die Neuordnung der Einkommensbesteuerung in Deutschland gilt die Steuervereinfachung als eines der zentralen Reformziele. Das liegt nicht nur daran, dass das bestehende komplizierte System den Steuerpflichtigen und den Finanzbehörden hohe Verwaltungskosten aufbürdet. Die Komplexität des Steuersystems wird auch als eine Ursache für mangelnde Steuergerechtigkeit angesehen. Von komplizierten und intransparenten Steuergesetzen, so die verbreitete Einschätzung, werden vor allem Steuerzahler mit hohen Einkommen begünstigt, weil sie in der Lage sind, findige Steuerberater zu engagieren, Ausnahmetatbestände zu nutzen und so ihre Steuerlast zu mindern. Die These, dass Steuervereinfachung zu mehr Steuergerechtigkeit führt, ist indessen nicht unumstritten. Steuergesetze werden auch dadurch kompliziert, dass die Steuerpolitik versucht, Umstände, welche die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Steuerzahler beeinflussen, im Einzelfall möglichst umfassend zu berücksichtigen. Das scheint dafür zu sprechen, dass ein Steuersystem ohne einen gewissen Grad an Komplexität nicht gerecht sein kann. Dieses Argument wird von Befürwortern einer Vereinfachung des Steuersystems jedoch bestritten. Kirchhof (1994) spricht gar von einem "verfassungsrechtlichen Auftrag zur Steuervereinfachung"1 und argumentiert in der Einleitung zu seinem Einkommensteuergesetzbuch: "Je trennschärfer ein Einzeltatbestand gefasst ist, desto eher verfehlt er die Realität des Wirtschaftslebens und desto leichter wird er durch steuerbewusste Sachverhaltsgestaltung in seinem gleichheitsrechtlichen Anspruch widerlegt werden können."2 Nach dieser Auffassung ist der Versuch, der Vielfalt der Einzelfälle durch ein hochgradig differenziertes Steuersystem gerecht zu werden, zum Scheitern verurteilt. -- The simplification of the tax system is a key objective of many income tax reform proposals. This is not only because complexity leads to high compliance costs for taxpayers. The complexity of income tax systems is also seen as an obstacle to achieving a fair distribution of the tax burden. According to a widespread view, complexity allows taxpayers with high incomes to use tax loopholes and reduce their tax burden. The present paper investigates the distributional impact of tax simplification empirically, for the case of Germany. Our analysis is based on a simulation model for the German tax and transfer system (FiFoSiM) using income tax and household survey microdata. We model tax simplification as the abolition of a set of controversial deductions from the tax base included in the German income tax system. We find that this form of tax base simplification leads to a more equitable income distribution and, not surprisingly, an increase in tax revenue. If these measures are combined with a reduction of income tax rates to preserve revenue neutrality, the distributional impact depends on the type of rate schedule adjustment. The combination with a flat rate tax would imply that the reform redistributes in favour of the very high incomes, and overall income inequality increases. The combination with a less radical rate schedule adjustment, which preserves the directly progressive rate schedule, yields a tax reform which reduces the inequality of after tax incomes.Einkommensverteilung,Polarisation,Steuerreform,Steuervereinfachung

    Workflow-Management-Systeme in virtuellen Unternehmen

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    Virtuelle Unternehmen stellen ein Instrument zur Bewältigung der sprunghaft angestiegenen wirtschaftlichen Dynamik dar. Ausgehend von dem Begriff Virtualität interpretiert der vorliegende Beitrag virtuelle Unternehmen als eine spezielle Ausprägung virtueller Organisationen. Vier Definitionsmerkmale sind konstituierend für das Konzept der virtuellen Unternehmung. Diese Merkmale dienen außerdem zur Identifikation von Problemen und Risiken in diesem Bereich und zeigen, daß dem Konzept der virtuellen Unternehmung die Prozeßorientierung als organisatorisches Gestaltungsprinzip zugrunde liegt. Für die DV-Unterstützung prozeßorientierter Organisationsstrukturen gelten Workflow-Systeme als besonders geeignet. In virtuellen Unternehmen kann der durch Workflow-Systeme entstehende Nutzen unternehmensübergreifend ausgeschöpft werden. Darüber hinaus wird der Zusammenschluß zu einer virtuellen Unternehmung durch die Kopplung von Workflow-Systemen direkt gefördert. Das zwischenbetriebliche Workflow-Phasenmodell zeigt, wie man bei der Kopplung von Unternehmen über interoperable Workflow-Systeme vorgehen sollte. Konkrete Ansatzpunkte, Nutzenpotentiale und Probleme bei der Unterstützung von virtuellen Unternehmen durch Workflow-Systeme lassen sich wiederum anhand der vier Definitionsmerkmale virtueller Unternehmen herleiten

    Systematik zur lösungsmusterbasierten Entwicklung von Frugal Innovations

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    Der wirtschaftliche Aufstieg von Schwellenländern führt zu neuen Massenmärkten, die preisgünstige und an die lokalen Bedürfnisse angepasste Marktleistungen und Geschäftsmodelle verlangen, so genannte Frugal Innovations. Bei der Entwicklung von Frugal Innovations stehen Entwickler häufig vor ähnlichen Herausforderungen, wie z.B. ein geringes Einkommen der Bevölkerung, schlechte Energie- und Transportinfrastruktur oder widrige klimatische Bedingungen. Es drängt sich die These auf, dass bei ähnlichen Herausforderungen auch ähnliche Lösungen angewendet werden. Durch eine Abstraktion der Lösungen zu Lösungsmustern könnten diese auf neu zu entwickelnde Marktleistungen und Geschäftsmodelle übertragen werden und so die Effektivität und Effizienz der Produktentstehung maßgeblich steigern. Die entwickelte Systematik greift diese These auf und zeigt, wie Lösungsmuster anhand von real existierenden Frugal Innovations abgeleitet, dokumentiert und analysiert werden können. Für die Integration der identifizierten Lösungsmuster in den Produktentstehungsprozess stellt die Systematik ein Vorgehensmodell bereit. Dieses unterstützt zusammen mit einer Lösungsmuster-Datenbank den Anwender bei der Auswahl und Anwendung geeigneter Lösungsmuster für eine gegebene Problemstellung. Die Validierung der Systematik anhand von telemedizinischen Assistenzsystemen zeigt den Nutzen von Lösungsmustern im Rahmen der Entwicklung von Frugal Innovations auf.The economic rise of emerging and developing markets induces a rapid growth of the global middle class. This new mass market demands products and services adapted to the needs of the local population - so called Frugal Innovations. Engineers often face similar challenges while developing these products: Low income of the population, poor energy and transportation infrastructure or adverse weather conditions. The hypothesis appears likely that similar challenges result in similar solutions. By the abstraction of these solutions to transferrable solution patterns, the efficacy and efficiency of the development process could be improved. The presented approach to a pattern based development of Frugal Innovations addresses this hypothesis. Based on existent Frugal Innovations patterns are identified, documented and analysed. The integration of the identified patterns in the strategic planning and product development process is guaranteed by a procedure model. In combination with a Frugal Innovation pattern database it supports the user by the selection and application of suitable patterns. The validation based on the example of telemedical assistant systems shows the benefit of the pattern based development of Frugal Innovations.von Dipl.-Wirt.-Ing. Anne-Christin Lehner ; Referent: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier, Korreferent: Prof. Dr.-Ing. Udo LindemannTag der Verteidigung: 23.08.2016Fakultät für Maschinenbau der Universität Paderborn, Univ., Dissertation, 201

    Mentale und formale Modellbildung in der Produktentstehung - als Beitrag zum integrierten Produktentstehungs-Modell (iPeM). Mental and formal modelling, a contribution to the integratet product development model (iPeM)

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    In der Produktentwicklung besteht ein permanentes Spannungsfeld zwischen den Leitparadigmen Qualität, Zeit und Kosten und dem Bestreben Lösungen mit hohen Innovationspotential in einem kreativen Gestaltungsprozess zu realisieren. Dies ist das Dilemma zwischen der handlungsorientierten Entwicklungsmethodik und den ergebnisorientierten Stage-Gate-Ansätzen. Aufbauend auf der wissenschaftstheoretische Grundlage, zeigt die Arbeit eine Modellbildungslogik und -sprache auf, dieses Dilemma zu lösen

    Entwicklungsstand und Entwicklungsperspektiven der Referenzmodellierung:Proceedings zur Veranstaltung vom 10. März 1997

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    Die effiziente Gestaltung, Einführung und Realisierung von kundenindividuellen Informationssystemen ist mittlerweile in nahezu allen Branchen zu einem wichtigen Erfolgsfaktor geworden. Mit der Architektur „ARIS - House of Business Engineering“ wird ein rozeßorientiertes Rahmenkonzept zur Modellierung und Umsetzung von Referenzmodellen vorgestellt. Es umfaßt auf den vier Ebenen „Prozeßoptimierung“, „Prozeßmanagement“, „Workflow“ und „Bearbeitung“ Methoden und Werkzeuge für ein referenzmodellbasiertes Softwarekonzept. Gleichzeitig wird durch die Rückkopplung zwischen den Ebenen eine kontinuierliche Verbesserung der Geschäftsprozesse erreicht
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