91 research outputs found

    Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung. Corona als Katalysator?!

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    Der Tagungsband nimmt bildungswissenschaftliche, fachdidaktische und fachliche Perspektiven auf die Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung in den Blick, erlaubt erste Bilanzierungen und ermöglicht einen Austausch über Forschungsperspektiven und Lehrkonzepte zu digitalen Kompetenzen. Daneben richtet der Band auch das Augenmerk auf die Gestaltung des durch die Pandemie beschleunigten digitalen Wandels im Unterricht. Beiträge zu Innovationen in Lehr-Lernkonzepten, der Kooperation und der begleitenden Forschung zur Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung runden den Band ab. (DIPF/Orig.

    Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung: Corona als Katalysator?!

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    Der Tagungsband nimmt bildungswissenschaftliche, fachdidaktische und fachliche Perspektiven auf die Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung in den Blick, erlaubt erste Bilanzierungen und ermöglicht einen Austausch über Forschungsperspektiven und Lehrkonzepte zu digitalen Kompetenzen. Daneben richtet der Band auch das Augenmerk auf die Gestaltung des durch die Pandemie beschleunigten digitalen Wandels im Unterricht. Beiträge zu Innovationen in Lehr-Lernkonzepten, der Kooperation und der begleitenden Forschung zur Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung runden den Band ab

    Selbst gesteuert kooperativ lernen mit neuen Medien

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    Self-guided collaborative learning with new media is highly demanding for the learners concerning collaboration and knowledge acquisition. Learning in a self-guided and collaborative learning environment means that a group works and solves tasks autonomously. In the context of new media the competence of autonomous and collaborative learning gets increasingly important because virtual learning environments offer the possibility to learn without guidelines concerning both a specific structure as well as temporal or spatial conditions. Therefore, we explain in a first step four relevant aspects of self-control: the preparation, coordination, organisation and control of the learning process. These aspects of self-guided collaborative work with new media are explained with three examples taken from university (virtual seminar), school (project work) and further education (virtual learning environment). Subsequently, general conditions for self-guided collaborative learning are presented. These comprise the learner’s motivational, cognitive and meta-cognitive antecedents, his collaboration and media competence, the structuring of the interaction with the help of the computer, the task concerning its necessity of getting solved by a group and finally also the learners’ reward for their joint effort. The contribution ends with a short outlook.Selbst gesteuert kooperativ mit neuen Medien zu lernen stellt an den Einzelnen hohe Anforderungen hinsichtlich des gemeinsamen Arbeitens und Wissenserwerbs. Selbst gesteuert und kooperativ zu lernen bedeutet, dass die Gruppe autonom arbeitet und Aufgaben eigenständig löst. Im Kontext der neuen Medien wird die Kompetenz, selbst gesteuert kooperativ zu lernen, zunehmend wichtig, weil virtuelle Lernumgebungen die Möglichkeit eröffnen, ohne strikte Vorgaben bezüglich des Vorgehens und der zeitlichen oder räumlichen Gegebenheiten zu lernen. Daher werden in einem ersten Schritt vier relevante Aspekte zur Selbststeuerung vorgestellt: die Vorbereitung, die Koordination, die Organisation sowie die Steuerung des Lernens. Diese Aspekte selbst gesteuerten kooperativen Arbeitens mit neuen Medien werden anhand von drei Beispielen aus der Hochschule (virtuelles Seminar), der Schule (Projektarbeit) sowie aus der Weiterbildung (virtuelle Lernumgebung) erläutert. Anschließend werden allgemeine Bedingungen für selbst gesteuertes kooperatives Lernen dargelegt. Diese umfassen den Lernenden mit seinen motivationalen, kognitiven und meta-kognitiven Voraussetzungen sowie seinen Kooperations- und Medienkompetenzen, die Strukturierung der Interaktion mit Hilfe des Computers, die Aufgabe bezüglich ihrer Notwendigkeit, von einer Gruppe gelöst zu werden, sowie die Anreizstruktur, insbesondere die Belohnung der Lernenden für ihre gemeinsame Anstrengung. Ein kurzer Ausblick rundet diese Erläuterungen ab

    Wissen und Können von Lehrenden der Erwachsenenbildung. Die Bedeutung der Lernvoraussetzungen und Lernaktivitäten für den Erwerb und den Transfer von Kompetenzen mit Hilfe einer videofallbasierten Lernumgebung

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    In der Förderung der professionellen Handlungskompetenz Lehrender, sieht sich die Lehrer- und Erwachsenenbildung(sforschung) mit Fragen des Zusammenhangs berufsrelevanten Wissens und praktischen Könnens konfrontiert. Gefragt sind Konzepte zum Aufbau handlungsleitender Kognitionen zur Diagnose von Lehr-Lernsituationen sowie zur Auswahl situationsangemessener Vorgehensweisen und deren erfolgreicher Umsetzung im Handeln der Lehrenden. Die Förderung professionellen Lehrhandelns durch videofallbasiertes Lernen stellt dazu einen in Wissenschaft und Praxis weit verbreiteten Ansatz dar. Während das Potenzial videofallbasierten Lernens zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten der differenzierten Wahrnehmung, perspektivischen Betrachtung und theoriegeleiteten Analyse von Lehr-Lernsituationen empirisch umfassend untersucht wird, bleiben Fragen zu dem Verlauf und der optimalen Unterstützung videofallbasierter Lernprozesse, den Voraussetzungen der Lernenden sowie dem Transfer der kognitiven Fähigkeiten in Handeln häufig ungeklärt. Die Arbeit versucht anhand von drei quasi-experimentellen, in das reguläre Studien- und Fortbildungsangebot angehender sowie erfahrener Lehrender integrierten videofallbasierten Interventionsstudien empirisch aufzuzeigen, wie ein Aufbau einer aus den kognitiven Operationen der Situationsbeschreibung, Perspektivenübernahme und Theorieverwendung bestehenden Denkheuristik zur Diagnose fremder und eigener Lehr-Lernsituationen erfolgen und diese durch die wiederholte Auseinandersetzung mit authentischen Videofällen in einer digitalen Lernumgebung so gefestigt und eingeübt werden kann, dass diese eine prozedurale Grundlage für das situative Handeln der Lehrenden bildet. Die Befunde der Arbeit leisten nicht nur einen Beitrag zum aktuellen wissenschaftlichen Diskurs zur Professionalisierung und Expertise von Lehrenden, sondern bieten aufgrund der in die Weiterbildungspraxis integrierten Umsetzung der quasi-experimentellen Studien darüber hinaus empirisch fundierte Ansatzpunkte zur konzeptionellen Gestaltung der Aus- und Weiterbildungspraxis für (angehende) Lehrende

    Digitalisierung im Bildungssystem: Handlungsempfehlungen von der Kita bis zur Hochschule. Gutachten der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK)

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    Erfolgreiche individuelle Entwicklungsprozesse über die Lebensspanne sind aus heutiger Sicht ohne die kompetente Nutzung digitaler Medien in Schule, Freizeit und Beruf nahezu unmöglich. Das Gutachten beleuchtet für zentrale Bildungsetappen – frühe Bildung in der Kindertagesstätte, allgemeinbildende Schule, berufliche Bildung, Hochschule und daraus folgend für die Lehrkräftebildung – welche Maßnahmen und Strategien in den kommenden Monaten und Jahren umgesetzt werden müssen, um erfolgreiche Lehr- und Lernprozesse und eine erfolgreiche Teilhabe in einer von Digitalisierung geprägten Lebens- und Arbeitswelt zu ermöglichen. Aus einer Situationsanalyse und der Aufarbeitung des Forschungsstands leitet das Gutachten insgesamt 14 Handlungsempfehlungen ab. Inhaltlich fokussiert das Gutachten in allen Bildungsetappen auf vier zentrale Linien: (1) Veränderungen in den Bildungszielen und Bildungsinhalten, (2) Forschungsbasierte Entwicklung von Lehr-Lernmaterialien, (3) Professionalisierung des Bildungspersonals und (4) Organisationsentwicklung. Die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK) ist ein unabhängiges wissenschaftliches Beratungsgremium der Kultusministerkonferenz. Ihr gehören 16 Bildungsforscher:innen aus unterschiedlichen Disziplinen an. (DIPF/Orig.

    Social Media in der akademischen Lehramtsausbildung:Gestaltungsgrundsätze für eine kompetenzorientierte Lehre mit Hilfe internetgestützter Kooperations- und Kolloborationsmedien

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    Die vorliegende Dissertation befasst sich mit dem Einsatz von Social Media in der Lehramtsausbildung. Gefragt wird, welche impliziten Annahmen zu den Usern und der hochschulischen Anwendbarkeit internetgestützter Kooperations- und Kollaborationsmedien existieren, die eine Entfaltung des didaktischen Potentials von Social Media beeinträchtigen können. Es werden hierfür Gestaltungsgrundsätze entwickelt, die Lehrenden eine Hilfestellung für die Planung und Durchführung eigener Social Media-gestützter Lernarrangements bieten. Insbesondere wird hierbei die Benotung von Lernendenleistungen Gegenstand der Untersuchung, da sie für den Einsatz von Social Media in formalen Bildungskontexten eine besondere Schwierigkeit darstellt. Mittels Peer Reviews, einem Verfahren wechselseitiger Begutachtung studentischer Eigenleistungen, wird versucht, eine Brücke zwischen den Anforderungen formaler Bildungsgänge und dem freiwilligen Austausch zu schlagen, der für den Einsatz von Social Media essentiell ist

    Gestaltungsraum Hochschullehre

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    With the "opening of universities" to "non-traditional students", education policy demands for far-reaching reforms are addressed to German universities. How do universities meet these demands and what curricular-didactical considerations result from them? The authors take up this question as a productive moment in development-oriented action based on didactics of higher education and explore the potential - both for changes and for stabilisations in the area of higher education teaching - in an exemplary manner. Against the background of the framework conditions of a university of applied sciences, they discuss the possibilities of a target group-specific, curricular-didactic further development of part-time, social-scientifically oriented study programmes and present further reflections

    Teaching Tips – Gute Lehre ist kein Glücksfall!

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    Fragen wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer hochschuldidaktischen Weiterbildungen nach ihren Erwartungen, so nennen sie an erster Stelle immer „konkrete Hilfestellungen für den Lehralltag“. Schauen wir genauer hin, wie diese Hilfestellungen aussehen könnten, so zeigen sich deutliche Unterschiede in den Zielgruppen der Lehrenden. Stehen sie noch am Anfang ihrer Lehrkarriere, wünschen sie sich besonders Hilfestellungen, die den Einstieg in die Lehre erleichtern bzw. ihnen helfen, effektiv zu lehren und effiziente Lehrende zu werden. Für erfahrene Lehrende hingegen, die zudem mit Prüfungen betraut sind, stellt sich darüber hinaus oft die Frage nach der Auswahl von Prüfungsformen und die Bewertung von Prüfungsleistungen, vor allem da ihnen die Modulabschlussprüfungen eine größere Bandbreite an Formen alternativer Leistungsbewertung eröffnen. Beiden Zielgruppen gemein ist die Suche nach praktischer Hilfe bei der Professionalisierung ihres didaktischen Handelns. Mit Patentrezepten ist ihnen dabei nicht gedient. Das Interesse der Lehrenden an Methoden wird gleichwohl als ein legitimes Interesse gesehen, denn Methodenwissen spielt bei der Vermittlung von Wissen eine große Rolle. Besonders im Kontext von Medialisierung werden die Vermittlungsmethoden wichtiger. Die hochschuldidaktische Weiterbildung will den Lehrenden bei der Entwicklung ihres individuellen und professionellen Lehrprofils theoretisch begründet, serviceorientiert zur Seite stehen. Seit Mitte der 1990er Jahre ist die didaktische Ausbildung für die Lehre nicht mehr dem Zufall überlassen, ebenso wie es keine Notwendigkeit mehr ist, sich hochschuldidaktisches Wissen autodidaktisch anzueignen. Die Entwicklung der Hochschuldidaktik und damit einhergehend die Entwicklung von curriculumbasierten, modularisierten und systematisch aufgebauten Weiterbildungsprogrammen hat in den letzten Jahrzehnten nicht zuletzt dank verschiedener Programme und Initiativen (z.B. Länderprogramme „Qualität der Lehre“, „Exzellenzinitiative“, BMBF, Stifterverband) eine enorme Steigerung erfahren. Die Qualität der Lehre an Universitäten ist zu einem Wettbewerbsfaktor unter den Universitäten geworden und kann zu ihrer Profilbildung beitragen. Die Lehrkompetenz kann als Schlüssel für die Qualität der Lehre gesehen werden und ist ein Merkmal akademischer Personalentwicklung. Dieses Journal soll in kleinem Rahmen als praxisorientierter Ratgeber auftreten. Es soll darüber hinaus das Interesse an hochschuldidaktischer Weiterbildung wecken, Lust machen, sich mit der eigenen Lehre auseinanderzusetzen, sich den kollegialen Fragen der anderen Teilnehmer/inne/n in den Workshops zu stellen, gemeinsam mit ihnen und uns, den Hochschuldidaktikern und Hochschuldidaktikerinnen, mögliche Antworten aufzuspüren und so das eigene Lehrrepertoire zu erweitern

    Zweite experimentelle Praxis und Ergebnisdiskussion

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    Der sechste Teil der Arbeit umfasst die systematische Dokumentation der zweiten Erprobung, die Ergebnisse der wissenschaftlichen Analyse (Kap. 10) sowie die Diskussion und Interpretation der Erkenntnisse (Kap. 11). Zu Beginn wird auf Basis konkreter Arbeitsprodukte, protokollierter Prozessabläufe und Sprachmemos ein systematischer Einblick in die Realisierung des Entwurfs gegeben (Kap. 10.2). Daran anschliessend werden die erhobenen Daten skizziert und die Forschungsmethoden konkretisiert (Kap. 10.3). Die im Folgenden präsentierten Ergebnisse der wissenschaftlichen Analysen basieren auf Interviews, Lehrveranstaltungsevaluationen, studentischen Seminarprodukten und Prozessdaten des Wikibooks. Mit dem elften Kapitel wird das Ziel verfolgt, die verschiedenen Ergebnisse zur Entwicklung und Analyse von Veränderungs- und Entwicklungspotenzialen einer integrativen Medienbildung in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung zusammenzufassen, zu diskutieren und neue Perspektiven zu entwickeln. Dafür erfolgt eine Beantwortung der zentralen Fragestellung in Form von drei Schwerpunkten: «Metaphern als Artikulations- und Reflexionsanlässe eigener Vorstellungen» (Kap. 11.2), «Lerngelegenheiten zur Teilhabe an öffentlichen Wikis» (Kap. 11.3) sowie «Neue Möglichkeiten zum Lernen mit (sozialen) Medien» (Kap. 11.4). Mit diesen drei Schwerpunkten wird gezeigt, dass die entwickelten Lernsituationen zum Ausgangspunkt individueller Entwicklungsprozesse geworden sind. Zudem werden sichtbar gewordene Bewältigungsstrategien und defensive Lernhandlungen im Umgang mit den entwickelten Lernsituationen markiert (Kap. 11.5). Zum Abschluss des Kapitels erfolgt eine methodische Reflexion der gewonnenen Erkenntnisse (Kap. 11.6)

    Kommunikation und E-Learning: Bedingungen, Gestaltungsmöglichkeiten und Qualitätssicherung beim Einsatz von Foren in der Hochschullehre

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    Aufbauend auf pädagogisch-psychologischen Hintergründen zum Lernen durch Kommunikation und aktuellen Forderungen zur Entwicklung von Medienkompetenz wird im Artikel der Einsatz von Foren in der Lehre aus theoretischer und praxisorientierter Perspektive betrachtet. Zunächst werden die Potentiale und Besonderheiten von Foren als asynchrones und schriftliches Kommunikationsformat anhand zentraler lernpsychologischer Theorien und Befunde herausgestellt. Dann werden didaktische Maßnahmen zur Unterstützung einer regelmäßigen Partizipation sowie lernförderlichen transaktiven Kommunikation vorgestellt. Der Fokus wird auf die Rolle von Moderationsprozessen durch Lehrende und Peers sowie auf Möglichkeiten des Einsatzes von Kooperationsskripts als instruktionale Strukturierungshilfe für Argumentations- und Austauschprozesse gelegt. Auf dieser Grundlage werden konkrete didaktische Szenarien und deren Umsetzung im virtuellen Raum abgeleitet und veranschaulicht. Im Anschluss werden Vorschläge gemacht, wie die Wirksamkeit der vorgestellten Maßnahmen anhand von Indikatoren für Partizipation und Lern- und Kompetenzerwerb überprüft und gesichert werden kann. Abschließend werden Implikationen für die praktische Umsetzung und zukünftige Forschungsvorhaben diskutiert.Based on educational-psychological backgrounds on learning through communication and current requirements regarding the development of media skills this article examines the use of online forums in academic teaching from a theoretical and a practical perspective. First, the potential and the specific characteristics of asynchronous and text-based communication in forums are outlined. Then, didactical methods to support frequent participation and transactive communication are introduced. The main focus lays on the role of moderation processes by university teachers or peers as well as on the potentials of using cooperation scripts as instructional guidance for argumentation and exchange processes. Against this background concrete didactic scenarios as well as recommendations on how they might be realized in virtual environments are deduced and illustrated. Subsequently, suggestions are made on how the effectiveness and quality of these approaches can be proved and secured by using the indicators of participation and knowledge and skill acquisition. Finally, practical implications and future research perspectives are discussed
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