29 research outputs found

    Strengthening the Small and Medium Enterprise Sector by Switching to Bills and Notes

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    The proposal to switch to bills and notes might be shocking. The fact that Act CLXXXV of 2017 on the Regulations for Bills of Exchange and Promissory Notes entered into effect in Hungary on 1 January 2018 in order to enforce the uniform regulations pertaining to the legislation on bills of exchange and promissory notes, yet we still cannot talk about the issuance and use of bills and notes, is just as odd. In our study, we argue that in the absence of other short-term corporate securities, bills and notes could help the liquidity management of SMEs owing to their elaborated legal background. We briefly present the importance of corporate securities in the financing of companies both on domestic and international level, as well as the evolution of financial services related to bills and notes in the mirror of the statistics of the Hungarian supervisory authority, and we also provide possible ways for developing the financial services related to bills and notes. We review the previous and current Hungarian legal-regulatory environment of bills and notes and then summarise the arguments for their use in Hungary

    Usability-Ergebnisse als Wissensressource in Organisationen

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    Durch den Prozess der nutzerzentrierten Softwareentwicklung sammeln Organisationen wichtige Erkenntnisse über die Nutzer ihre Produkte, deren Arbeitsaufgaben und über die Nutzungskontexte, in dem diese sie anwenden. Diese Arbeit untersucht, wie derartige Usability-Ergebnisse in einer Organisation langfristig als Durch den Prozess der nutzerzentrierten Softwareentwicklung sammeln Organisationen wichtige Erkenntnisse über die Nutzer ihrer Produkte, deren Arbeitsaufgaben und über die Nutzungskontexte, in denen sie angewendet werden. Diese Arbeit untersucht, wie derartige Usability-Ergebnisse in einer Organisation langfristig als Wissensressource eingesetzt werden können, um die Usability zukünftiger Produkte zu verbessern und die Effizienz des nutzerzentrierten Entwicklungsprozesses zu optimieren. Im Fokus stehen dabei interne Usability-Beauftragte als Anwender dieser Wissensressource: Da diese innerhalb ihrer Organisation für die dort entwickelten Produkte verantwortlich sind, haben sie ein besonders hohes Interesse an der nachhaltigen Nutzung der erhobenen Usability-Ergebnisse. Zu einer organisationsinternen Nutzung von Usability-Ergebnissen existieren bereits Ansätze aus der Forschung zu nutzerzentrierten Entwicklungsprozessen im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion, die unterschiedliche Ziele verfolgen. (Hughes, 2006; Douglas, 2007; Vilbergsdottir et al., 2014). Einen frühen Ansatz stellt Andre et al. (2001) mit dem User Action Framework vor, dessen Anwendung jedoch aufwendig sein kann (Hornbæk et al., 2008). Vorschläge für die Klassifizierung von empirischen Usability-Ergebnissen werden bislang vor allem im Kontext der Forschung zu Usability-Methoden eingesetzt (etwa Lavery et al., 1997; Hornbæk et al., 2008). In anderen Bereichen finden sie jedoch keine breite Anwendung, da sie nicht auf die Anwendungsfälle für Usability-Information in Organisationen abgestimmt sind. Als eine zentrale Fragestellung dieser Arbeit wird daher untersucht, für welche Anwendungsfälle eine Sammlung von Usability-Ergebnissen eingesetzt werden kann (Forschungsfrage RQ1). Dafür werden qualitativ ausgerichtete Interviews (n=8) mit internen Usability-Beauftragten sowie Fokusgruppen in zwei Organisationen durchgeführt. Im Rahmen dieser Studien können außerdem die Anforderungen an die Wissensorganisation und an die Informationsinteraktion für die Nutzung von Usability-Ergebnissen als Wissensressource analysiert werden (RQ2). Die Anforderungen werden als ein prototypisches Usability-Informationssystem umgesetzt, welches den Zugang zu einer Sammlung von Usability-Ergebnissen bereitstellt. In einer Studie mit Usability-Beauftragten (n=11) wird dieses System evaluiert, um Rückschlüsse auf die zugrunde liegenden Anforderungen zu ermöglichen. Im Rahmen der Studie werden zudem die Entscheidungsprozesse diskutiert, die angewendet werden, wenn Usability-Ergebnisse auf andere Kontexte übertragen oder verallgemeinert werden sollen (RQ3). Weiterhin werden die Faktoren und Barrieren untersucht, welche die Akzeptanz von Usability-Ergebnissen als Wissensressource in einer Organisation beeinflussen (RQ4). Die Untersuchungen zeigen, dass Usability-Ergebnisse bereits in vielen Organisationen gesammelt und gezielt eingesetzt werden. Die erhobenen Anwendungsfälle (RQ1) umfassen die Übertragung von vorhandenen Ergebnissen auf aktuelle Gestaltungsentscheidungen, Lernprozesse, analytische Fragestellungen und die Verallgemeinerung zu internen Richtlinien. Zu den identifizierten Anforderungen für die Organisation von Usability-Wissen (RQ2) gehört die Kombination von produktübergreifenden und produktbezogenen Metadaten. Die empirischen Evaluierungsergebnisse aus Nutzertests sollten mit den zugrunde liegenden Daten, vor allem aber mit den resultierenden Lösungsvorschlägen verknüpft werden. Bei der Gestaltung der Informationsinteraktion sollten die gezielte Suche, der Umgang mit potenziell unbekannter oder wechselnder Terminologie, aber auch explorative Such- und Lernprozesse unterstützen werden. Wenn Usability-Ergebnisse in einer Organisation mit dem Ziel der Vollständigkeit erhoben werden, können darauf auch Funktionen für die quantitative Analyse und für die Prozessbewertung aufbauen. Für die Bewertung der Übertragbarkeit von Usability-Ergebnissen (RQ3) sind eine Reihe von Entscheidungskriterien und Hinweisen relevant, anhand derer ihre Zuverlässigkeit überprüft und der Erhebungskontext hinsichtlich der Relevanz für eine aktuelle Fragestellung bewertet werden kann. Die Akzeptanz der Anwendung von Usability-Wissen (RQ4) erscheint primär von dem Aufwand abhängig, der für die Erschließung der Ergebnisse erforderlich ist. Die meisten der Teilnehmer bewerten den Aufwand im Verhältnis zu den erwarteten Vorteilen jedoch als angemessen. Mögliche Barrieren für die Wissensteilung können aus der Befürchtung entstehen, die Kontrolle über die Interpretation der Ergebnisse zu verlieren, sowie aus der Wahrnehmung als öffentliche Kritik an den jeweiligen Produktverantwortlichen. Die Ergebnisse dieser Arbeit können dabei helfen, die Unterstützung für die Nutzung von Usability-Ergebnissen als Wissensressource auf die erhobenen Anwendungsfälle auszurichten. Dafür werden Empfehlungen zu möglichen Ausrichtungen eines Usability-Informationssystems in Organisationen gegeben. Die Ergebnisse verweisen außerdem auf das große Potenzial für weitere Forschungsvorhaben in diesem Bereich, sowohl in Hinblick auf eine bessere Unterstützung des Wissensmanagements von Usability-Ergebnissen als auch in Bezug auf die Übertragung der grundlegenden Erkenntnisse dieser Arbeit auf andere Anwendungsdomänen, etwa im Bereich des Managements von Forschungsdaten.User centered software development provides organizations with valuable insights about the users of their software, about their work tasks and the various contexts in which a product is used. This dissertation explores how organizations can profit even more from such results in the long term by using them as an internal knowledge resource for improving the usability of future products and for increasing the efficiency of user centered processes. This topic will be investigated for in-house usability consultants as the primary target group of such a resource. In-house consultants are responsible for the quality of the products developed in their company, and the sustainable management of internal usability results therefore is of particular interest to them. In the research field of human computer interaction and user centered design, several approaches have already been proposed which can be used to systematize usability results in order to pursue a variety of goals (e.g. Hughes 2006; Douglas 2007; Vilbergsdottir et al. 2014). The User Action Framework (Andre et al. 2001) is an important contribution in this area. Its implementation, however, may prove to be difficult for many organizations because applying it was found to be resource intensive (Hornbæk et al., 2008). Other classification systems for usability problems have predominantly been in use in scientific studies on the evaluation of usability methods (e. g. Lavery et al. 1997; Hornbæk & Frøkjær 2008). These approaches have not been widely adopted because of the efforts involved in applying them, and because they do not take into account relevant use cases for usability information in organizations. The identification of use cases for the internal application of usability results therefore constitutes an important research question of this dissertation (research question RQ1). Qualitative interviews with in-house usability consultants (n=8) as well as focus groups in two organizations are conducted in order to investigate this question and to elicit usage requirements of an usability information system (research question RQ2). A prototypical usability information system implements these requirements based on a set of realistic usability results. The system and the proposed requirements are evaluated in an additional study with usability consultants (n=11). In the context of this study, criteria for reusing and generalizing usability results can be examined from the point of view of the participants (research question RQ3). In addition, the factors and barriers influencing the process of sharing and using usability knowledge have been investigated (research question RQ4). Results demonstrate that usability results have already been collected and applied to different use cases in many organizations (RQ1), including their direct application to current design decisions, learning and exploration, analytic questions, and the creation of internal usability standards. The organization of usability results (RQ2) requires a combination of product-specific characteristics with more general attributes as metadata for search and analysis. Results from user studies should be linked to the underlying empirical data and to the resulting design recommendations. Requirements for information interaction include support for the targeted search for usability results, dealing with potentially unknown or changing terminology, as well as possibilities for exploratory search and learning. If results are collected comprehensively in an organization, features for information analysis can be used to support the improvement of development processes. A number of different criteria are used to assess the reliability of usability results and the fit between the context in which a result was elicited and the context to which the result is to be applied. These aspects together provide the basis for deciding about the transferability of results (RQ3). Acceptance of the application of usability results as an information resource (RQ4) primarily depends on the amount of effort which is required for documenting these results. However, most participants expect the benefits to outweigh these efforts. Possible barriers for sharing usability results also include concerns about the loss of control over their interpretation as well as the perception of published results as criticism by those who are responsible for a product. In addition to describing existing practices, the results of this dissertation are intended to offer assistance for the application of usability results as an information resource in different use cases. Accordingly, recommendations about different categories of usability information systems are presented. The findings indicate further possibilities for research with the goal of improving knowledge management for usability results and may also be applied to other domains such as research data management

    Explaining the Success of User-Centered Design - An Empirical Study across German B2C Firms

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    This study focuses on the widely spread concept of User-Centered Design (UCD) and tries to answer the question why it is so popular. On the one hand, it is of interest to reveal the nature of UCD, especially in terms of the methods used, the types of users involved and the stages the involvement takes place. On the other hand, this paper aims to find out about the success of UCD projects as well as the organizational context that is beneficial for UCD. To do so, several streams of scientific literature in the field of UCD as well as organization theory are reviewed and the results of an empirical study conducted among UCD experts in Germany are analyzed. The theoretically derived characteristics could mainly be confirmed by the insights of the study. Moreover, several hypotheses concerning the influence of the organizational context using established constructs (IT competence, UCD competence, customer orientation, innovativeness, exploration and exploitation as well as the top management team) towards the project success in an UCD setup are proposed and tested by the means of a multiple factor analysis. By analyzing open comments concerning the facilitators and obstacles of UCD activities deeper insight into the daily business of UCD experts can be gained. A comparison between two subsamples split according to their project success score yield interesting results concerning different motives, types of integrated users and the locus of the user integration. This study has been created in collaboration with the user research and user experience (UX) consulting agency ‘Facit Digital’ who are based in Munich, Germany.Keywords: User-Centered Design, User Integration, Exploration, Exploitation, Empirical Investigatio

    Target group Best Ager women using the example of the sanitary industry

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    Die Zielgruppe der Best Ager Frauen wird durch den demografischen Wandel immer wichtiger für die Wirtschaft und daher auch für die Sanitärbranche. Doch wie macht man sie auf Produkte aufmerksam? Wie müssen Produkt- und Kommunikationspolitik gestaltet sein, um sie zu erreichen? In dieser Bachelorarbeit wird diese Zielgruppe mit ihren Eigenschaften, Bedürfnissen und den demografischen Voraussetzungen analysiert, damit darauf aufbauend eine Segmentierung der Zielgruppe möglich ist. An-schließend werden die Anforderungen an die Marketinginstrumente betrachtet, die aufgrund der Besonderheiten dieser Zielgruppe relevant sind. Gegenstand des letzten Teils der Arbeit ist der Markt der Sanitärbranche. Dieser wird im Zusammenhang produkt- und kommunikationspolitisch durchleuchtet. Ziel der Arbeit ist es, aus den gewonnenen Erkenntnissen Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen für die Zielgruppe Best Ager Frauen in der Sanitärbranche zu geben

    Digitalization of mobile application in construction industry

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    Abstract. There is strong evidence that digitalisation offers the ability to improve or upsurge the productivity and change of information along the whole construction industry supply chain. The main purpose for this research project is to develop ways for the case company to connect its laser distance meters (LDMs) with an existing 3rd party app vendor or self-developed mobile applications to help penetrate the construction trades and respond to customer needs. The research project also represents the major pain-point of customers towards the use of existing mobile applications which support measuring in construction industries. It also aims at finding out whether measurement and data sharing in conventional methods are still used in the construction industry, and to explore the most relevant apps for each construction trade. To achieve the research objectives, key construction trade such as (Building Construction (BC), General contractors or Interior Finishing (IF), doors and windows industries or Steel Metal (SM), architecture metal and facade or Mechanical and Electrical (ME) were analysed constructed on the most relevant measuring application. Mobile apps used by construction professionals were clustered and assessed based on the correlation between app descriptions, price, rating, and popularity details from the App Store and the survey conducted and evaluated in their measuring functions. The results of this study lead to the fact that collaborating with key app developers will help to expand services and offering in the construction industry especially in the laser distance meter hardware. Due to that, it will be important to explore the existing trend towards mobile applications which support measuring applications in the construction industry

    Onlinehändlerbefragung 2020 : nachhaltiges Wachstum des E-Commerce und Herausforderungen in Krisenzeiten

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    Analyse der Einführung eines ERP-Systems bei einem mittelständischen Unternehmen

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    Der zunehmend globalisierte und Internet basierte Handel verändert auch die Wettbewerbssituation des regionalen Großhandels in bedeutendem Maße. Dadurch steht der traditionell mittelständische Handel in einer schwierigen Umbruchsituation und wird zunehmend von global agierenden Konzernen bedrängt. Um sich auch künftig im generell steigenden Wettbewerbsdruck behaupten zu können, müssen Unternehmen ihre Erfolgspotenziale durch strategische Maßnahmen stärken und ihre Prozesse in kürzeren Zyklen verändern und optimieren. Dabei müssen Prozesse von fachlicher Seite wie auch technischer Seite verändert und entsprechend implementiert werden. Der Einsatz von Informationstechnologie wird hierbei als selbstverständlich angesehen, wobei die Einführung von Enterprise-Ressource-Planing (ERP)-Systemen zu den häufigsten IT-Projekten zählt. Im Rahmen dieser Arbeit wird anhand einer Fallstudie aufgezeigt, wie die Prozesse eines mittelständischen Großhändlers für KFZ-Teile analysiert, dokumentiert und optimiert werden können. Für die Umsetzung dieser optimierten Prozesse wird ein neues ERP-System systematisch ausgewählt und eingeführt. Durch diesen Einblick in die Praxis resultieren konkrete Handlungsanweisungen für zukünftige Projekte und weitere Anknüpfungspunkte für weitere Forschungen

    Onlinehändlerbefragung 2021 : Erkenntnisse zum E-Commerce-Boom in der Schweiz und Österreich

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    Onlinehändlerbefragung 2022 : Erfolgsfaktoren und Omnichannel-Services im Digital Commerce

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    Die Onlinehändlerbefragung 2022 wurde zum fünften Mal in Folge durchgeführt und es beteiligten sich 625 Onlineshops im Bereich Business-to-Consumer (88 Prozent), Business-to-Business (43 Prozent) und Herstellershops (13 Prozent). Neben 496 Schweizer Onlinehändlern nahmen 109 österreichische Onlinehändler an der repräsentativen Onlinebefragung teil. Nachdem der Onlinehandel in den Jahren 2020 und 2021 aufgrund der Corona-Krise boomte, ist bei vielen Händlern wieder Normalität eingekehrt. Ein Grossteil der befragten Onlinehändler erwähnte, dass die Aufhebung der Corona-Massnahmen keine Auswirkungen auf das Onlinegeschäft hatten. Ein Viertel berichten, dass sie im Vorjahresvergleich einen leichten Umsatzrückgang und weniger Bestellungen verzeichneten. Die Studie bestätigte, dass die Onlinehändler im Vertrieb sehr breit aufgestellt sind und häufig über mehrere Verkaufskanäle wie Onlineshops, Ladengeschäfte, persönlicher Verkauf vor Ort und über Telefon verkaufen. Digitale Vertriebskanäle wie digitale Marktplätze (z. B. Digitec Galaxus und Amazon) und Social Commerce (v. a. Facebook Shops und Instagram Shops) gewinnen an Popularität. Die Ergebnisse zeigen, dass Omnichannel-Händler online häufig ein breiteres Sortiment (mit mehr Produktkategorien) und auch tieferes Sortiment (mit mehr Produkten einer Kategorie) anbieten als der stationäre Handel. Erstmals wurden die Erfolgsfaktoren im E-Commerce genauer untersucht: Die Qualität der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen wurde mit Abstand am häufigsten genannt, gefolgt von deren Exklusivität. Die Analysen zeigen, dass grosse und professionell aufgestellte Onlineshop-Betreiber nach Eigenaussage häufig kundenorientierter sind als die kleinen, und dass sie der Benutzerfreundlichkeit, sprich einer optimalen User Experience im Onlineshop, eine höhere Bedeutung zumessen. A/B- und multivariate Tests werden daher von den erfolgreichen und grösseren Onlineshops viel häufiger eingesetzt als von den kleinen. Sie optimieren im Digital Marketing damit ihre Werbemittel, Call-to-Actions, Produktseiten, das Layout und den Bestellprozess im Onlineshop. Für fast die Hälfte der grossen Onlineshops ist gutes Digital Marketing ein Erfolgsfaktor, bei den kleinen ist es lediglich ein Viertel. Daher setzen die grossen Onlinehändler eine Vielzahl an Marketinginstrumenten wie Suchmaschinen-, Newsletter- und Social-Media-Marketing aktiver ein. Im B2B ist zudem eine hohe Produktverfügbarkeit häufig erfolgskritisch. Die Studie zeigt darüber hinaus, dass viele Händler ihre Online-Sortimente weiter ausbauen können; bietet derzeit die Hälfte der Webshops ein kleines Sortiment bis 999 Artikel an. Betrachtet man bei den E-Commerce-Kennzahlen die Conversion Rate, sprich den Anteil an Webshop-Besuchenden, welcher eine Bestellung aufgibt, so ist sie im Bereich Bekleidung, Möbel, Elektronik, Spiel- und Sportwaren häufig tief (unter drei Prozent). Computer und Tickets haben häufig eine hohe Conversion Rate über acht Prozent. Die Forschungsresultate zeigen auch, dass erfolgreiche Onlineshops praktisch immer eine höhere Conversion Rate haben als die erfolglosen. Die oft diskutierte Retourenquote ist bei einem Grossteil der Händler sehr tief – unter einem Prozent. Gerade Bücher, Kosmetika, Lebensmittel oder Spielwaren werden sehr selten retourniert. Nur bei der Produktkategorie Bekleidung und Sportwaren ist die Retourenquote häufig sehr hoch, über 20 Prozent. Die grossen Herausforderungen zurzeit im E-Commerce liegen in der Beschaffung und im sehr kompetitiven Markt: Einige Produkte sind bei den Herstellern, Importeuren oder Grosslieferanten nicht mehr lieferbar und internationale Lieferketten sind teilweise unterbrochen. Allgemein sind lange Lieferzeiten, Verzögerungen und Rohstoffknappheit die am häufigsten genannten Probleme. Über die Hälfte der Onlinehändler berichtet über steigende Treibstoff- und Logistikkosten. Auch der Ukraine-Krieg und die Inflation lassen die Einkaufs-, Logistik- und Verkaufspreise steigen. Die Mehrheit der Onlinehändler ist aufgrund des Fachkräftemangels und dem fehlenden Know-how zudem beim Thema Personal gefordert. Bei den Zahlungsmethoden ist das Mobile Payment weiter auf dem Vormarsch: TWINT wurde im Jahr 2022 bei den Schweizer Onlinehändlern wichtiger als der Kauf auf Rechnung und wurde hinter der Kreditkarte zum zweitwichtigsten Zahlungsmittel der Schweiz, was das Angebot und den Umsatzanteil bei Onlinehändler anbelangt. In Österreich hat Klarna auf Kunden- und Händlerseite ebenfalls stark an Marktanteilen gewonnen
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