835 research outputs found

    Das TAB im Jahr 2018. Tätigkeitsbericht

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    Mit dem Tätigkeitsbericht 2018 kehrt das TAB wieder zur jährlichen Kurzberichterstattung über Aktivitäten und Untersuchungsergebnisse zurück. Der Bericht resümiert die Neuaufstellung des Betreiberkonsortiums nach der erfolgreichen Wiedereinwerbung des Auftrags zum Betrieb des TAB für die Jahre 2018 bis 2023. Beschrieben wird die Weiterentwicklung der Beratungsangebote und -formate im Bereich Horizon-Scanning, bei der Einbindung gesellschaftlicher Akteure und der Erhöhung der öffentlichen Sichtbarkeit der TA im Deutschen Bundestag. Die Kernaufgabe des TAB – die Durchführung von TA-Projekten, Innovationsanalysen, Monitoringvorhaben sowie TA-Kurzstudien – wird durch Kurzsteckbriefe von 14 Themen, die 2018 abgeschlossen oder fortgeführt wurden, dokumentiert. Eine Skizzierung der TAB-Aktivitäten im EPTA-Netzwerk, ein Verzeichnis der Veröffentlichungen sowie eine Kurzvorstellung der Konsortialpartner runden die Broschüre ab

    Teaching Libraries zwischen Vermittlung fachwissenschaftlicher Informationskompetenz und der Unterstützung einer Propädeutik für die Digital Humanities

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    Der Beitrag geht von der Beobachtung aus, dass Bibliotheken bisher zwar die Themen E‑Science und Forschungsdaten in ihre Überlegungen hinsichtlich spezifischer Angebote zur Informationskompetenz einbezogen haben. Aber obwohl Bibliotheken über ein breites Portfolio an Veranstaltungen zur Vermittlung von Informationskompetenz gerade in den Geisteswissenschaften auf B.A.-Niveauverfügen, wurde bisher nicht konzeptionell die Möglichkeit diskutiert, auf dieser Grundlage für die darauf aufbauenden Niveau-Stufen Anschlussmöglichkeiten im Hinblick auf Themen und Tools derDigital Humanities zu entwerfen. Mit Blick auf die gegenwärtig insbesondere innerhalb der deutschen Geschichtswissenschaft diskutierten Zusammenhänge zwischen Historischen Grundwissenschaften, Digitalisierung und Digital Humanities könnte die Unterstützung einer Propädeutik für die Digital Humanities durch Bibliotheken im Rahmen der Veranstaltungen zur Vermittlung von Informationskompetenz jedoch zukunftsweisend sein. Hierdurch wäre auch an Universitäten ohne institutionelle Verankerung von Digital-Humanities-Studiengängen eine Grundorientierung durch aufeinander abgestimmte Angebote unterschiedlicher Partner für historisch orientierte Geisteswissenschaften möglich.This paper takes its cue from the observation that many libraries have already integrated the subjects of e-science and research data into their specific curricular offers of information literacy classes. But despite the fact that libraries offer a broad range of training courses in information literacy, especially in the humanities at a B.A. level, so far there has been little discussion of concepts for possible consecutive classes on the basis of these courses, with a view to teaching the topics and tools of thedigital humanities. Against the background of the current discussion among German historians about the connections between basic historical skills, digitisation and the digital humanities, a library-developedpropaedeutics in the digital humanities as part of information literacy courses could prove to be trendsetting. Thus, a basic orientation through coordinated efforts by different partners within the historically oriented humanities could be provided – even at universities which do not offer aninstitutionally based program of digital humanities studies

    Entwicklung eines digitalen Therapieempfehlungs-Algorithmus zur Therapie metastasierter Mammakarzinome und Validierung der Empfehlungssicherheit durch Vergleich mit den Empfehlungen eines interdisziplinären Tumorboards eines universitären Brustzentrums

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    Der Stellenwert von Tumorboards, die sowohl vom Nationalen Krebsplan als auch von onkologischen Fachgesellschaften als Standard in der Behandlung onkologischer Patienten gefordert werden, konnte in den vergangenen Jahren wissenschaftlich vielfach untermauert werden. Dabei stellt in der Praxis die zunehmende Komplexität onkologischer Therapien die behandelnden Ärzte der einzelnen Fachrichtungen in den Tumorkonferenzen vor eine enorme Herausforderung. Insbesondere die zur Zertifizierung als Krebszentrum erforderliche Vorstellung aller Patienten in einem Tumorboard führt in der Realität häufig zu einem sehr ungünstigen Verhältnis von Fallzahl zu vorhandener Zeit. Ein sinnvoller Ansatz könnte hier eine digitale Entscheidungsunterstützung („Digital Decision Support“) bieten. Eine automatisierte Therapieempfehlung für definierte Standardfälle könnte Tumorboards quantitativ entlasten und hierdurch mehr Raum zur Diskussion komplexer Fälle ermöglichen. In einer retrospektiven Analyse wurden die Empfehlungen des M1 Tumorboard Mammakarzinom des CIO der Uniklinik Köln mit den Therapieempfehlungen eines zuvor entwickelten Experten-kuratierten Digital Support Systems verglichen. Hierfür wurde für alle eingeschlossenen Fälle anhand der in der Tumorboard-Anmeldung angegebenen Informationen zunächst eine digitale Therapieempfehlung ermittelt. Diese wurde mit der originalen Tumorboardempfehlung auf Übereinstimmung verglichen. Analysiert wurden Übereinstimmungsraten sowie Gründe für Diskonkordanzen und Studienausschluss. Im Anschluss wurden mögliche Fehler im Therapiealgorithmus identifiziert, dieser entsprechend modifiziert und mit einem aktuellen Datensatz erneut validiert. Die Übereinstimmungsraten beider Algorithmen wurden mittels Fisher-Test auf Unabhängigkeit überprüft. Zudem wurden Zusammenhänge zwischen Patienten- und Tumormerkmalen und Übereinstimmung mittels binärer logistischer Regression identifiziert. Im ersten Analyseschritt zeigte sich bei Verwendung des Abfragealgorithmus eine vollständige oder teilweise Übereinstimmungsrate von 71 % im Vergleich zu den Empfehlungen des Tumorboards. Wichtige Erkenntnisse für die Anwendung des Therapiealgorithmus lieferte insbesondere die Betrachtung der Gründe für fehlende Übereinstimmungen, die sich zumeist in einer durch einen Rezeptorswitch bedingten Änderung der Histologie oder in klinisch nicht relevanten Abfragen fanden. Um hierdurch entstehenden Fehlern in der Therapiefindung vorzubeugen, wurde der Algorithmus angepasst. Nach Anpassung der Abfragelogik konnte die Gesamtübereinstimmung auf 87 %, in einzelnen Subgruppen sogar bis auf 100 %, verbessert werden. In Analogie zu anderen Studien lassen die Ergebnisse den Rückschluss zu, dass digitale Medien eine gute Möglichkeit bieten, die Therapieentscheidungen wenig komplexer Standardfälle zu unterstützen und sich die dahinterstehende Abfragelogik als Grundlage für ein „Digital Support System“ eignen. Komplexe Erkrankungen, insbesondere solche, die sich im metastasierten Stadium jenseits der Erstlinientherapie befinden, werden von dem Therapiealgorithmus nicht erfasst und bedürfen weiterhin einer interdisziplinären Diskussion im Tumorboard. Die Studie untermauert zudem die Notwendigkeit der regelmäßigen Validierung digitaler Systeme, die zu einer Identifikation von Fehlern führt und inhaltlich nicht korrekte Therapieempfehlungen verhindern kann

    Erwartungen an die TA im 19. Deutschen Bundestag. TAB-Brief Nr. 49

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    Der TAB-Brief Nr. 49 umfasst die Kurzdarstellungen und Ergebnisse aktuell laufender bzw. nahezu abgeschlossener TA-Projekte, wie z. B. »Arzneimittelrückstände in Trinkwasser und Gewässern«, »Autonome Waffensysteme«, »Nachhaltigkeitsbewertung landwirtschaftlicher Systeme«, »Präimplantationsdiagnostik« oder »Virtual Reality und Augmented Reality«. Außerdem werden sechs neue Themenkurzprofile aus dem Horizon-Scanning und die Ergebnisse der Repräsentativbefragung junger Menschen zum Thema »Personalisierte Onlinemedien« aus dem Stakeholder Panel TA vorgestellt. Den Abschluss bildet ein Blick auf aktuelle Digitalisierungsthemen, mit denen sich unsere Partner im Netzwerk der europäischen parlamentarischen TA-Einrichtungen (EPTA) befassen. Im Schwerpunkt geben wir die Stimme den für die Technikfolgenabschätzung zuständigen Abgeordneten aus der Berichterstattergruppe TA sowie dem Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (ABFTA). Auf jeweils einer Seite erläutern sie ihre Motivation zur Übernahme der verantwortlichen Funktionen für ihre jeweiligen Fraktionen im ABFTA und skizzieren ihre grundsätzlichen Erwartungen an die parlamentarische TA sowie speziell an die Arbeiten des TAB in der neuen Legislaturperiode

    Kompendium Kleinstadtforschung

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    Kleinstädte befinden sich in einer systematischen Aufmerksamkeitslücke der Raum- und Sozialwissenschaften. Stereotype Vorstellungen über "die" Kleinstadt konnten sich so seit Langem relativ unhinterfragt halten. Was wissen wir über Kleinstädte - und was nicht? In diesem Kompendium wird die Kleinstadtforschung in Deutschland aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und ein umfassender Überblick zum aktuellen Stand in unterschiedlichen Themenfeldern gegeben. Grundlegende Begrifflichkeiten, Methoden und Daten werden dabei ebenso adressiert wie konzeptionelle Fragen von Urbanität und Ruralität sowie Zentralität und Governance. Von besonderem Interesse ist das Leben in Kleinstädten, und so werden soziodemographische, sozialräumliche und wirtschaftliche Strukturen und Entwicklungen sowie Aspekte von Mobilität und Digitalisierung in Kleinstädten betrachtet. Die insgesamt 17 Beiträge dieses Kompendiums geben vertiefende Einblicke in ein weites, sich neu konstituierendes Forschungsfeld und benennen Wissensdefizite.There is a systematic perception gap regarding small towns in spatial and social sciences. Stereotypical ideas about 'the' small town have thus remained relatively unchallenged for a long time. What do we know about small towns - and what not? This compendium sheds light on small town research in Germany from various perspectives and provides a comprehensive overview of the current state of research in various fields. A range of topics is addressed, from basic terms and delimitations, methods and data to conceptual questions of urbanity and rurality as well as of centrality and governance. Life in small towns is of particular interest, and thus socio-demographic, socio-spatial and economic structures and developments as well as issues of mobility and digital transformation in small towns are considered. The 17 contributions to this compendium provide deeper insights into a wide, newly constituting field of research and address open questions

    Langzeitarchivierung von Forschungsdaten : eine Bestandsaufnahme

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    The relevance of research data today and for the future is well documented and discussed, in Germany as well as internationally. Ensuring that research data are accessible, sharable, and re-usable over time is increasingly becoming an essential task for researchers and research infrastructure institutions. Some reasons for this development include the following: - research data are documented and could therefore be validated - research data could be the basis for new research questions - research data could be re-analyzed by using innovative digital methods - research data could be used by other disciplines Therefore, it is essential that research data are curated, which means they are kept accessible and interpretable over time. In Germany, a baseline study was undertaken analyzing the situation in eleven research disciplines in 2012. The results were then published in a German-language edition. To address an international audience, the German-language edition of the study has been translated and abridged
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