216 research outputs found

    Der ProLan-X - Sprachreport

    Get PDF
    Bei der Realisierung großer Software-Projekte treten immer wieder Probleme auf, was die Koordination der Mitarbeiter, die Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen und nicht zuletzt die QualitĂ€t der erzeugten Produkte angeht. Um die VorgĂ€nge bei der Produktion von Software durchschaubarer und verstĂ€ndlicher zu machen, versucht man, diese aus der Sicht von Meta-Modellen zu beschreiben. Dabei fließen die individuellen Rahmenbedingungen einer jeden Entwicklungsumgebung ein; die vorhandenen Ressourcen werden ebenso modellien wie die durchzufĂŒhrenden TĂ€tigkeiten und ihre AbhĂ€ngigkeiten. Die Beschreibungssprache fĂŒr den Software-Prozeß ProLan-X dient der (konkreten) Beschreibung der Bestandteile des Meta-Modells MoMo, das ebenfalls in dieser Arbeitsgruppe entwickelt wurde [Schramm]. Die am Projekt beteiligten Personen, Hardware- und Software-Ressourcen und ihre Aufgaben werden in möglichst natĂŒrlicher Weise verhaltensorientien beschrieben. Aus dieser Beschreibung kann eine Ablaufumgebung generien werden, die die DurchfĂŒhrung des Projekts unterstĂŒtzt und protokolliert. Der vorliegende Bericht faßt die Eigenschaften der Sprache ProLan-X zusammen und erlĂ€uten ihre Verwendung. Er setzt das MoMo-Modell als bekannt voraus

    Segmentierung medizinischer Bilddaten und bildgestĂŒtzte intraoperative Navigation

    Get PDF
    Die Entwicklung von Algorithmen zur automatischen oder semi-automatischen Verarbeitung von medizinischen Bilddaten hat in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Das liegt zum einen an den immer besser werdenden medizinischen AufnahmemodalitĂ€ten, die den menschlichen Körper immer feiner virtuell abbilden können. Zum anderen liegt dies an der verbesserten Computerhardware, die eine algorithmische Verarbeitung der teilweise im Gigabyte-Bereich liegenden Datenmengen in einer vernĂŒnftigen Zeit erlaubt. Das Ziel dieser Habilitationsschrift ist die Entwicklung und Evaluation von Algorithmen fĂŒr die medizinische Bildverarbeitung. Insgesamt besteht die Habilitationsschrift aus einer Reihe von Publikationen, die in drei ĂŒbergreifende Themenbereiche gegliedert sind: -Segmentierung medizinischer Bilddaten anhand von vorlagenbasierten Algorithmen -Experimentelle Evaluation quelloffener Segmentierungsmethoden unter medizinischen Einsatzbedingungen -Navigation zur UnterstĂŒtzung intraoperativer Therapien Im Bereich Segmentierung medizinischer Bilddaten anhand von vorlagenbasierten Algorithmen wurden verschiedene graphbasierte Algorithmen in 2D und 3D entwickelt, die einen gerichteten Graphen mittels einer Vorlage aufbauen. Dazu gehört die Bildung eines Algorithmus zur Segmentierung von Wirbeln in 2D und 3D. In 2D wird eine rechteckige und in 3D eine wĂŒrfelförmige Vorlage genutzt, um den Graphen aufzubauen und das Segmentierungsergebnis zu berechnen. Außerdem wird eine graphbasierte Segmentierung von ProstatadrĂŒsen durch eine Kugelvorlage zur automatischen Bestimmung der Grenzen zwischen ProstatadrĂŒsen und umliegenden Organen vorgestellt. Auf den vorlagenbasierten Algorithmen aufbauend, wurde ein interaktiver Segmentierungsalgorithmus, der einem Benutzer in Echtzeit das Segmentierungsergebnis anzeigt, konzipiert und implementiert. Der Algorithmus nutzt zur Segmentierung die verschiedenen Vorlagen, benötigt allerdings nur einen Saatpunkt des Benutzers. In einem weiteren Ansatz kann der Benutzer die Segmentierung interaktiv durch zusĂ€tzliche Saatpunkte verfeinern. Dadurch wird es möglich, eine semi-automatische Segmentierung auch in schwierigen FĂ€llen zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu fĂŒhren. Im Bereich Evaluation quelloffener Segmentierungsmethoden unter medizinischen Einsatzbedingungen wurden verschiedene frei verfĂŒgbare Segmentierungsalgorithmen anhand von Patientendaten aus der klinischen Routine getestet. Dazu gehörte die Evaluierung der semi-automatischen Segmentierung von Hirntumoren, zum Beispiel Hypophysenadenomen und Glioblastomen, mit der frei verfĂŒgbaren Open Source-Plattform 3D Slicer. Dadurch konnte gezeigt werden, wie eine rein manuelle Schicht-fĂŒr-Schicht-Vermessung des Tumorvolumens in der Praxis unterstĂŒtzt und beschleunigt werden kann. Weiterhin wurde die Segmentierung von Sprachbahnen in medizinischen Aufnahmen von Hirntumorpatienten auf verschiedenen Plattformen evaluiert. Im Bereich Navigation zur UnterstĂŒtzung intraoperativer Therapien wurden Softwaremodule zum Begleiten von intra-operativen Eingriffen in verschiedenen Phasen einer Behandlung (Therapieplanung, DurchfĂŒhrung, Kontrolle) entwickelt. Dazu gehört die erstmalige Integration des OpenIGTLink-Netzwerkprotokolls in die medizinische Prototyping-Plattform MeVisLab, die anhand eines NDI-Navigationssystems evaluiert wurde. Außerdem wurde hier ebenfalls zum ersten Mal die Konzeption und Implementierung eines medizinischen Software-Prototypen zur UnterstĂŒtzung der intraoperativen gynĂ€kologischen Brachytherapie vorgestellt. Der Software-Prototyp enthielt auch ein Modul zur erweiterten Visualisierung bei der MR-gestĂŒtzten interstitiellen gynĂ€kologischen Brachytherapie, welches unter anderem die Registrierung eines gynĂ€kologischen Brachytherapie-Instruments in einen intraoperativen Datensatz einer Patientin ermöglichte. Die einzelnen Module fĂŒhrten zur Vorstellung eines umfassenden bildgestĂŒtzten Systems fĂŒr die gynĂ€kologische Brachytherapie in einem multimodalen Operationssaal. Dieses System deckt die prĂ€-, intra- und postoperative Behandlungsphase bei einer interstitiellen gynĂ€kologischen Brachytherapie ab

    WerkzeuggestĂŒtzte Individualisierung des objektorientierten Leitstands ooL

    Full text link
    Die EinfĂŒhrung elektronischer LeitstĂ€nde wird in zahlreichen Unternehmen durch die Notwendigkeit, die Software an unternehmensindividuelle BedĂŒrfnisse anzupassen, z.T. erheblich erschwert und verteuert. Die Nutzung objektorientierte Softwaretechnologie ist eine Möglichkeit zur Verringerung des Anpassungsaufwands. Dieser Beitrag beschreibt die Individualisierungsmöglichkeiten des objektorientierten Leitstands "ooL". Anhand der Architektur des Systems werden die Anpassungen bezĂŒglich der OberflĂ€che, des Objektmodells und der Datenbank beschrieben und anhand von Beispielen veranschaulicht.<br

    Semi-implizite Co-Simulationsverfahren

    Get PDF
    Kurzfassung Co-Simulationsverfahren werden verwendet, um zwei oder mehrere Solver im Zeitbereich zu koppeln. GrundsĂ€tzlich können zwei Anwendungsfelder unterschieden werden. Einerseits wird Solver-Kopplung verwendet, um multidiziplinĂ€re bzw. multiphysikalische Probleme zu lösen. Dabei werden Submodelle in Expertentools modelliert. Über geeignete Schnittstellen wird das Gesamtmodell dann mittels problemangepasster Kopplungsalgorithmen simuliert. Andererseits können Co-SimulationsansĂ€tze verwendet werden, um große (monodisziplinĂ€re) Modelle im Zeitbereich zu parallelisieren. In dieser Arbeit werden semi-implizite Co-Simulationsmethoden vorgestellt und hinsichtlich StabilitĂ€t und Konvergenz analysiert. Dabei werden sowohl Verfahren fĂŒr die Kopplung ĂŒber Konstitutivgleichungen als auch Kopplungstechniken mittels algebraischer Bindungsgleichungen prĂ€sentiert. Die entwickelten Verfahren basieren alle auf einem PrĂ€diktor/Korrektor-Ansatz, wobei im Rahmen dieser Arbeit aus GrĂŒnden der Rechenzeiteffizienz nur ein Korrektor-Schritt realisiert wird. Somit können die dargestellten Verfahren als semi-implizite Kopplungsmethoden angesehen werden. Im Vergleich zu expliziten Methoden weisen semi-implizite Kopplungsverfahren einen deutlich höheren Implementierungsaufwand auf. Zum einen mĂŒssen Jacobi-Matrizen fĂŒr den Korrektor-Schritt berechnet werden, zum anderen muss jeder Makroschritt einmal wiederholt werden. Der große Vorteil der vorgestellten Kopplungsalgorithmen liegt in der deutlich verbesserten numerischen StabilitĂ€t

    Intraoperative Visualisierung multimodaler Daten in der Neurochirurgie

    Get PDF
    Die Neurochirurgie als medizinisches Fachgebiet befasst sich mit der Erkennung und der (operativen) Behandlung von Pathologien des zentralen und peripheren Nervensystems. Dazu gehören unter anderem die operative Entfernung (Resektion) von Gehirntumoren und das Einsetzen von Neurostimulatoren bei Parkinson-patienten. In dieser Arbeit werden BeitrĂ€ge zur computergestĂŒtzten Behandlung von zerebralen Erkrankungen – Tumoren, Aneurysmen und Bewegungsstörungen – geleistet. Bei operativen Eingriffen zur Behandlung dieser zerebralen Erkrankungen muss eine exakte Planung vor der Operation erfolgen. FĂŒr die Volumen-bestimmung von zerebralen Erkrankungen wurde im Rahmen dieser Arbeit ein graphbasierter Segmentierungsalgorithmus fĂŒr kugelförmige und elliptische Objekte entwickelt. Außerdem ist ein effizienter geometrischer Ansatz fĂŒr die prĂ€operative Planung von Zugangswegen bei der tiefen Hirnstimulation ausgearbeitet worden. Weiterhin wurde der Workflow zur multimodalen Integration von StoffwechselvorgĂ€ngen – erzeugt mit Hilfe der 3 Tesla Protonen MR-Spektroskopie (1H-MRS) – in ein neurochirurgisches Navigationssystem realisiert. Alle Verfahren werden in der vorliegenden Arbeit im Detail vorgestellt und anhand von Patientendaten evaluiert. Außerdem werden die klinischen Prototypen prĂ€sentiert, die auf den Verfahren aufbauen

    Realisierung eines Werkzeugwahlmoduls mit Hilfe des Constraint-Systems CONTAX

    Get PDF

    Ressourcenoptimierung von Workflow Problemen

    Get PDF
    Aktuelle Workflow Management Systeme sind in der Lage, die Durchlaufzeit einzelner Prozesse schon in der Planungsphase zu optimieren. Sie vernachlĂ€ssigen jedoch eine Optimierung von Organisation und Infrastruktur. Dies gilt insbesondere fĂŒr flexible Prozesse mit kontinuierlicher Versorgung. Eine Optimierung von Organisation und Infrastruktur wird aufgrund von wachsenden Prozessen bei zunehmender KomplexitĂ€t notwendig. Dies betrifft vor allem die Wirtschaft, in der Zeit und Kapital eine wesentliche Rolle spielt. In dieser Arbeit wird ein constraintbasierter Lösungsansatz vorgestellt, der Organisation und Infrastruktur flexibler Systeme mit kontinuierlicher Versorgung an ein optimales VerhĂ€ltnis von Kosten und Taktzeit approximiert. Die Implementierung basiert auf dem System Mozart und der Programmiersprache Oz

    Ressourcenoptimierung von Workflow Problemen

    Get PDF
    Aktuelle Workflow Management Systeme sind in der Lage, die Durchlaufzeit einzelner Prozesse schon in der Planungsphase zu optimieren. Sie vernachlĂ€ssigen jedoch eine Optimierung von Organisation und Infrastruktur. Dies gilt insbesondere fĂŒr flexible Prozesse mit kontinuierlicher Versorgung. Eine Optimierung von Organisation und Infrastruktur wird aufgrund von wachsenden Prozessen bei zunehmender KomplexitĂ€t notwendig. Dies betrifft vor allem die Wirtschaft, in der Zeit und Kapital eine wesentliche Rolle spielt. In dieser Arbeit wird ein constraintbasierter Lösungsansatz vorgestellt, der Organisation und Infrastruktur flexibler Systeme mit kontinuierlicher Versorgung an ein optimales VerhĂ€ltnis von Kosten und Taktzeit approximiert. Die Implementierung basiert auf dem System Mozart und der Programmiersprache Oz

    Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts zur Modellierung von QualitÀtsinformationen in einem GeschÀftsprozessmodell

    Get PDF
    Die Modellierung von GeschĂ€ftsprozessen ist mittlerweile hĂ€ufig einer der ersten Schritte bei der Entwicklung eines Softwaresystems und umfasst in erster Linie die Modellierung einer Reihe von fachlichen Aufgaben, welche das funktionale Verhalten des Systems beschreiben. WĂ€hrend eine umfassende Abdeckung bzgl. dieser funktionalen Anforderungen des GeschĂ€fts besteht, werden nicht-funktionale, qualitĂ€tsbezogene Charakteristika des Prozesses in der Regel nicht identifiziert und systematisch erfasst. Jedoch handelt es sich bei der Erfassung dieser QualitĂ€tsinformationen (QI) um einen wichtigen Aspekt bzgl. der dauerhaft optimalen DurchfĂŒhrung der Prozesse. Solche QI resultieren spĂ€ter in den nicht-funktionalen Anforderungen des geplanten Systems und werden oft erst zu einem spĂ€teren Zeitpunkt, nach der eigentlichen GeschĂ€ftsprozessmodellierung identifiziert und formuliert. Das kann jedoch dazu fĂŒhren, dass QualitĂ€tsanforderungen ĂŒbersehen werden, eine inkonsistente Systemspezifikation entsteht und folglich die Entwicklung verzögert und kostspieliger wird. Im Rahmen dieser Arbeit wurde nun ein Konzept zur Modellierung von QI in GeschĂ€ftsprozessmodellen entwickelt, dessen Anwendung hilft diese Probleme zu vermeiden. Im Gegensatz zu bisherigen AnsĂ€tzen liegt dabei ein umfassendes Modell zur Definition der QualitĂ€t von GeschĂ€ftsprozessen zugrunde, welches neben groben QualitĂ€tscharakteristiken auch detaillierte QualitĂ€tsattribute und entsprechende Maßzahlen berĂŒcksichtigt. Weiterhin wird das entwickelte Konzept, als Erweiterung der Prozessmodellierungskomponente eines open-source CASE-Tools, prototypisch implementiert und im Rahmen einer Praxis-Studie evaluiert
    • 

    corecore