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Digitalisierung als Motor von AT, Barrierefreiheit und Inklusion
Digitale Technologie und die Digitalisierung werden zur Basis für die Inklusion, wenn effiziente Assistierende Technologien (ATs) verfügbar sind und digitale Barrierefreiheit umgesetzt wird. Dieser Beitrag beleuchtet die parallele historische Entwicklung der Selbstbestimmt-Leben- und Bürgerrechtsbewegung von Menschen mit Behinderung und der parallel startenden digitalen Revolution, die gemeinsam Inklusion vorantreiben. Das inkludierende Potential neuer digitaler Technologie im Vergleich zu allen anderen bisherigen (alten) Technologien macht verständlich, welch mächtiges Werkzeug der Inklusion wir damit an die Hand bekommen.Digital technology and digitisation are the base for inclusion if efficient Assistive Technologies (ATs) are at hand and digital accessibility is implemented. We will look in the parallel historic development of the Disability Independent Living and Human Rights Movement and the upcoming digitisation which together developed as strong supporters of inclusion. We will analyse the inclusive potential of new digital technology in comparison to other traditional (old) technologies to underline what powerful tool to support inclusion we get at hand
Usability - Bericht: Beitrag zur Usability Evaluation Challenge 2010 der Gesellschaft für Informatik
Der vorliegende Usability-Bericht entstand im Rahmen eines Multimedia-Tutoriums, das dazu vorgesehen ist, praktisch umzusetzen, was in anderen Seminaren über Multimediapsychologie, Diagnostik der Mensch-Maschine-Interaktion, Softwaregestaltung und –evaluation sowie Screendesign theoretisch vermittelt wurde. Der Wettbewerb zur Evaluation der Webseite des Fachbereichs Mensch-Computer-Interaktion (FB MCI) der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) bot uns durch die Aufgabenstellung eine geeignete Möglichkeit, übergreifendes theoretisches und psychologisch fundiertes Wissen an einem realen Beispiel anzuwenden und somit in die Praxis umzusetzen.
Unser Team, bestehend aus sieben angehenden Usability-Experten, hat die Webseite des MCI ausführlich inspiziert und mit ausgewählten Methoden systematisch evaluiert. Dazu wurden in einem Auswahlprozess zwei geeignete Methoden gewählt. Unser Vorgehen ist in einem Projektplan festgehalten. Die Ergebnisse der Evaluation, deren Erhebung und die verwendeten Methoden sind in diesem Bericht ausführlich protokolliert.:1. Einleitung
2. Erläuterung angewendeter Methoden
2.1. Heuristische Evaluation
2.2. Card Sorting
3. Projektplan
4. Wichtigste Erkenntnisse und Empfehlungen – Zusammenfassung
5. Heuristische Evaluation
5.1. Auswahl und Spezifikation der Heuristiken
5.2. Darstellung des Vorgehens
5.3. Erläuterung zu den Tabellen
5.4. Erläuterung zu Schweregrad und Behebbarkeit
5.5. Ergebnisse heuristische Betrachtung: Übersicht
5.5.1. Heuristische Betrachtung: Gesamte Homepage
5.5.2. Heuristische Betrachtung: Startseite
5.5.3. Heuristische Betrachtung: Hauptnavigation
5.5.4. Heuristische Betrachtung: Fachgruppen
5.5.5. Heuristische Betrachtung: Arbeitskreise
5.6. Visualisierung ausgewählter Verbesserungsvorschläge
6. Card Sorting
6.1. Psychologische Fundierung
6.2. Darstellung des Vorgehens
6.3. Auswertung
6.3.1. Ergebnisse Hauptmenü (Gruppe A)
6.3.2. Ergebnisse Fachgruppen und Arbeitskreise (Gruppe B)
7. Design-Vorschläge
8. Evaluation der Barrierefreiheit nach BITV
9. Schlusswort
10. Literaturverzeichnis
Anhang
A) Heuristiken
B) Auswertung Card Sorting Gruppe A
C) Auswertung Card Sorting Aufgabe A
D) Auswertung Fachgruppen und Arbeitskreise (Gruppe B
Barrierefreiheit als Thematik im österreichischen Informatikunterricht
Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Themengebiet Barrierefreiheit zu analysieren und aus der breiten Menge an Information verwertbare Inhalte für den Informatikunterricht zu filtern. Weiters sollen Wege und Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Barrierefreiheit einen angemessenen Platz im Informatikunterricht erhalten könnte und gleichzeitig entsprechende Inhalte hierfür erarbeitet werden. Abschließend soll diese Arbeit auch als Vorlage bzw. Anregung für Lehrer und Lehrerinnen dienen, um diese Thematik ansprechend und umfangreich in ihren Unterricht integrieren zu können.
Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: IST-Analyse, Theoretische Grundlagen und Praktische Umsetzung (Unterrichtseinheiten).
Im Zuge der IST-Analyse soll der Frage, inwieweit die Thematik Barrierefreiheit bereits in das österreichische Bildungswesen, speziell im Bereich Informatik, integriert ist, nachgegangen werden. Hierzu werden einerseits Lehrmaterialien und –pläne herangezogen und andererseits, mit Hilfe von Fragebögen, die tatsächliche Situation im Informatikunterricht analysiert.
Im zweiten Teil dieser Arbeit, welcher die theoretischen Grundlagen behandelt, wird das Thema Barrierefreiheit genauer beschrieben und versucht herauszukristallisieren, welche Inhalte für die Aufbereitung im Unterricht herangezogen werden sollten.
Im abschließenden dritten Teil dieser Arbeit sollen die Erkenntnisse aus den beiden vorhergehenden Teilen genutzt werden, um neue Unterrichtseinheiten zu planen, welche die Thematik Barrierefreiheit inkludieren und somit das Themenfeld des Unterrichts erweitern. Hierbei wird auch auf die unterschiedlichen Niveaustufen, resultierend aus Schultyp, Schulstufe oder Interessensschwerpunkten, Rücksicht genommen und möglichst umfangreiches Material zur Integration bzw. Adaption für den Unterrichtseinsatz bereitgestellt
8. Workshop Mensch-Maschine-Interaktion in sicherheitskritischen Systemen: Ausnahmezustand
Im Zentrum dieses Workshops steht die Interaktion von Mensch und Technik in sicherheitskritischen Kontexten. Hierzu zählen Anwendungsfelder, die bereits seit vielen Jahren Gegenstand der Forschung und Entwicklung sind. Beispiele sind Katastrophenschutz oder Medizin, aber auch kritische Infrastrukturen. In diesen und vielen weiteren Bereichen gilt, dass sichere Systemzustände nur durch die ganzheitliche Betrachtung von Mensch, Technik und Organisation gewährleistet bzw. schnellstmöglich wieder erreicht werden können. In diesem Zusammenhang ist der Workshop auch der Nutzbarkeit und Akzeptanz von Sicherheitskonzepten sowie einer bewussteren Auseinandersetzung der Nutzenden mit diesem Thema gewidmet. Dieser Beitrag stellt die Themenkomplexe des Workshops, die angenommenen Beiträge und das Organisationsteam vor
Barrierefreiheit zur Routine machen – Praxisfall: Digitale Bibliothek
Sechs Jahre sind vergangen seit Deutschland am 24. Februar 2009 die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (BRK), die die volle Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft als Menschenrecht festschreibt, ratifizierte. Bereits seit 2002 gibt es in Deutschland ein Behindertengleichstellungsgesetz (BGG), den barrierefreien Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien regelt die Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BITV). Aus Sicht des Gesetzgebers sind die Rahmenbedingungen gegeben, Barrierefreiheit gehört inzwischen zum gängigen Vokabular im öffentlichen und teils auch privatwirtschaftlichen Bereich. Längst möchte man meinen, es sei ein alter Hut, Barrierefreiheit als Kernanliegen zu thematisieren oder gar einzufordern.Dies betrifft auch den rasant wachsenden Bereich digitaler Medien, der Wissen und Bildung für jedermann verfügbar macht - oder machen sollte. Vor diesem Hintergrund stellen sich die Autoren der Frage, inwieweit Barrierefreiheit in den digitalen Angeboten wissenschaftlicher und öffentlicher Bibliotheken in Deutschland angekommen ist; ob diese Angebote tatsächlich von allen genutzt werden können. Ausgehend von rechtlichen Grundlagen und Normen werden Formate und Standards für barrierefreie Netzpublikationen an Beispielen diskutiert. Im Fokus stehen einerseits Werkzeuge zum Suchen und Finden digitaler Information (Kataloge und Rechercheoberflächen), andererseits Ausgabeformate digitaler Dokumente (wie XML, PDF, EPUB oder TEI). Den Abschluss bilden Empfehlungen für (Digitale) Bibliotheken und deren Verbände, um Barrierefreiheit künftig zur Routine zu machen.Das Fazit: Barrierefreiheit muss gewollt, geplant und sinnvoll umgesetzt werden. Technische Komponenten sind ein wichtiger, doch meist erst der zweite Schritt
Rolle und Bedeutung der Medien für Menschen mit Behinderung
Da Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft immer noch den Status einer Minderheit haben, sind sie mit verhältnismäßig schwierigen Lebensbedingungen konfrontiert. Kommunikationswissenschaftlich betrachtet ergibt sich für Menschen mit einer Behinderung außerdem die Problematik, dass medial vermittelte Darstellungen und Bilder von behinderten Menschen bzw. Behinderung oftmals nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen. In den Medien existieren überwiegend behindertenspezifische Bilder, die einer stereotypen und defizitorientierten Darstellungsweise folgen. Eine mangelnde aktive Einbindung beeinträchtigter Menschen in das Mediengeschehen, beispielsweise als JournalistInnen, ist ein Grund dafür. Sowie ein über Jahrhunderte hinweg gesellschaftlich tradierter, überwiegend diskriminierender Umgang mit „Behinderung“.
Vor diesem Hintergrund ist es Ziel der Arbeit die medialen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung mittels Befragungen zu untersuchen, um Rolle und Bedeutung der Medien im Lebensalltag Betroffener verorten zu können. Welche Identifikationsangebote in den Massenmedien zur Verfügung stehen und genutzt werden, und inwiefern erwähnte Problematik die mediale Selbstwahrnehmung bzw. Identitätsbildung beeinflusst, sind zentrale Aspekte der Untersuchung. Problemzentrierte Interviews mit körperlichen, sinnes-, und kognitiv beeinträchtigten RezipientInnen und eine anschließende qualitative Inhaltsanalyse ergeben den empirischen Teil der Arbeit. Als Ergebnis können mediale Bedürfnisse hinsichtlich Mediennutzung und deren Motive, möglichen Zugangsbarrieren und auf inhaltlich-formaler Ebene formuliert werden.
Unter Einbeziehung des aktuellen Forschungsstands der „Disability Studies“ und deren Erfassung des Phänomens Behinderung aus sozialer und kulturwissenschaftlicher Sicht stehen Thematik und Forschungsergebnisse im Rahmen dieser Arbeit zur Diskussion.As people with disabilities still have the status of a minority within our society they are confronted with rather difficult living conditions. As far as communication studies are concerned disabled people also encounter the problem that images of disabled people and disabilities which are conveyed in the media very often do not correspond to the images they have. The media mainly portray people with disabilities in a stereotype and deficit-oriented way. That disabled people play an insufficient active role, e. g. as journalists, is a reason therefore. As well as a mainly discriminative attitude toward disability that has been passed on in our societies over centuries.
Regarding this background the aim of this paper is to examine the media-related needs of disabled people by means of a survey in order to determine the role and importance of the media in the daily life of the persons concerned. Which role models are on display in the mass media and which of them are used and in how far the previously mentioned problem has an influence on the media-related self-perception and identity formation are central aspects of the survey. Problem-centred interviews with physically, cognitive or sensory impaired recipients and a qualitative content analysis afterwards form the paper’s empirical part. As a result media-related needs, existing on the basis of media consumption and the respective motives, potential entry barriers and on a content and form-related basis can be finally expressed.
Based on the current state of research in the area of disability studies and the reflection of the phenomenon disability from social and cultural perspectives the subject matter and the research results of this paper are put forward for discussion
Barrierefreies Internet
Von barrierefreien Webseiten profitieren nicht nur Menschen mit Beeinträchtigungen, wie blinde Menschen oder Gehörlose. Die Nutzergruppen der älteren Menschen und Nutzer, die mit mobilen Endgeräten auf das Internet zugreifen ziehen ebenfalls Vorteile aus der barrierefreien Umsetzung. Barrierefreihes Internet ist für öffentliche Einrichtungen seit Jahren verpflichtend, in der Wirtschaft und im privaten Bereich aber noch ein Fremdwort. Durch Beachtung bestehender und detailliert ausgearbeiteter Richtlinien bei der Programmierung einer Webseite können Barrieren nahezu gänzlich ausgeräumt werden. Unternehmen, die ihren Web-Auftritt barrierefrei
gestalten sprechen eine größere Zielgruppe an, verbessern ihr Ranking in Suchmaschinen und mindern Kosten bei der Durchführung von Relaunches der Webseite. Um dem Thema Barrierefreiheit im Internet mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu schenken wird ein europäisches Gütezeichen erarbeitet, das sowohl Prüfung als auch Zertifizierung barrierefreier Web-Angebote vereinheitlichen soll
Verbesserung der Barrierefreiheit von Websites durch manuelle und automatische Testwerkzeuge : Handlungsempfehlungen für Bibliotheken
Barrierefreiheit im Internet ist ein vielschichtiges Thema, dessen Umsetzung in der
Praxis eine umfangreiche Beschäftigung mit den theoretischen Hintergründen, den
Auslösern möglicher Barrieren, sowie der nationalen und internationalen Rechtslage
erfordert. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Grundlagen von
Barrierefreiheit und zeigt Methoden und Werkzeuge auf, um die Barrierefreiheit von
Webangeboten zu gewährleisten, zu sichern und zu verbessern.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf manuellen und automatischen Testwerkzeugen.
Dazu zählen neben händisch auszufüllenden Checklisten auch automatische Tools, wie
zum Beispiel Testwerkzeuge für BITV oder WCAG Richtlinien, Browsererweiterungen
oder Validierungswerkzeuge. Insgesamt wird eine Auswahl von Werkzeugen vorgestellt,
die anschließend in Hinblick auf ihre Auswertungsqualität und Handhabung beurteilt
wird. Abschließend enthält die Arbeit Handlungsempfehlungen für Bibliotheken in
Bezug auf die Überprüfung der Barrierefreiheit auf den eigenen Websites.Web-Accessibility is a complex subject, which requires an extensive preoccupation with
its theoretical background, the catalysts of possible barriers, as well as with the
national and international legal situation. This dissertation overviews the basic
principles of Web-Accessibility and presents methods and tools, that help providing,
ensuring and improving the accessibility of websites.
The paper's main focus applies to manual and automatic test tools. Besides manually
filled in checklists, there are automatic tools, i.e. tools following the BITV or WCAG
guidelines, browser extensions or validation services. All in all the dissertation presents
a selection of tools that is followed by an evaluation regarding their general quality and
handling. Conclusively the paper recommendates proceedures for libraries pertaining
to their own Web-Accessibility inspection
Fakultät Informatik (2017) / Technische Universität Dresden
Informationen über die Fakultät Informatik der TU Dresden, Daten und Fakten sowie eine Auswahl aktueller Forschungsprojekte, 2017Information about the Faculty of Computer Science of the Technische Universität Dresden, data and facts and a selection of current research projects, 201
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