96 research outputs found

    Psychotherapie bei Posttraumatischer Belastungsstörung unter Mitwirkung von Dolmetschern

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    This article provides an impression of the cooperation with interpreters in the treatment of traumatized refugees. After a short presentation of the treatment concept and cultural aspects, which are of concern for therapy, the role of the interpreter as connection between client and therapist is described. Typical conflicts in the therapy with interpreters are exemplified in brief case reports. Facts possibly influencing the efficacy of the cooperation between interpreter and therapist are shown. This can be seen as an attempt to systematize experiences made in practice. A guideline for the therapy with interpreters is presented. The rules and methods considered as being important for the work should assure an effective cooperation and also promote the resources

    Análisis contrastivo de las fórmulas de asentimiento en español y en alemán

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    Auch wenn die Routineformeln bedeutende linguistische Phänomene in den Bereichen der Fremdsprachenlehre und der zweisprachigen Lexikographie darstellen, existieren kaum kontrastive Arbeiten dieser Einheiten für das Sprachenpaar Deutsch-Spanisch mit Ausnahme des umfangreichen Werkes von I. Sosa. In diesem Beitrag wird intendiert, die von Sosa nicht studierten Zustimmungsformeln kontrastiv zu analysieren. Dafür wird im Einklang mit den Haupteigenschaften dieser Wortketten ein vorherrschend pragmalinguistisches Tertium comparationis festgelegt, das durch andere sekundäre morphosyntaktische und lexikalische Züge ergänzt wird. Auf diese Art und Weise werden interlinguale Äquivalenzen und Unterschiede sowohl zwischen Gruppen von Formeln als auch zwischen den einzelnen Einheiten herausgearbeitet.Although routine formulas are relevant linguistic phenomena in the teaching of foreign languages and bilingual lexicography, contrastive studies in the language pair German-Spanish do almost not exist, except for the extensive work of I. Sosa. This contribution intends to analyze contrastively one type of routine formulas that has not been taken into account in Sosa’s study: the formulas of agreement. For this purpose, according to the nature of these units, I establish a tertium comparationis where pragmalinguistic criteria predominate, although supplemented by other factors relating to morphosyntactic and lexical features of the formulas. In such a way, interlingual equivalences and differences between both groups of formulas and isolated units are identified.A pesar de que las fórmulas rutinarias constituyen fenómenos lingüísticos relevantes en la enseñanza de idiomas extranjeros y en la lexicografía bilingüe, si se exceptúa el extenso trabajo de I. Sosa, los estudios contrastivos en el par de lenguas alemán-español son casi inexistentes. Con esta contribución se pretende reavivar el estudio de este campo, analizando contrastivamente uno de los tipos de fórmulas rutinarias que no ha hallado cabida en el estudio mencionado: las fórmulas de asentimiento. Para ello, y de acuerdo con la naturaleza de estas unidades, se establece un tertium comparationis en el que predominan los criterios pragmalingüísticos, si bien complementados por otros factores relativos a los rasgos morfosintácticos y léxicos de las fórmulas. De este modo se descubren equivalencias y divergencias interlinguales tanto entre grupos de fórmulas como entre fórmulas aisladas

    Lehrer oder Dichter? – Safvet Beg Bašagić und Musa Ćazim Ćatić zwischen den Lehren und der Kunst des Islams

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    Die napredni muslimani publizierten Ende des 19. Jahrhunderts Zeitungsbeiträge, Essays und Prosawerke, in denen sie sowohl die Modernisierungsprozesse Westeuropas als auch in der islamischen Welt diskutierten. Sie propagierten – beeinflusst von den französischen Aufklärern – eine Abwendung von Tradition und religiösem Fanatismus. Stattdessen forderten sie die Hinwendung zu Fortschritt, Verstand und individueller Eigenverantwortung. Dieser Diskurs hatte auch große Auswirkungen auf ihre Lyrik: Safvet beg Bašagić und Musa Ćazim Ćatić lösten sich von den Formalismen der islamischen Kunstdichtung und integrierten in ihre Gedichte westeuropäische literarische Strömungen. Dabei kamen sie zu vollkommen unterschiedlichen Ergebnissen: Der Wissenschaftler und Pädagoge Bašagić wandte sich dem Lehrgedicht nach Horaz zu; der Künstler Ćatić machte sich auf die Suche nach einem ästhetischen Islam. Es entstanden lyrische Mischformen, wie sie in diesem Ausmaße nur in der bosnisch-muslimischen Poesie der Jahrhundertwende zu finden sind.The napredni muslimani, a small group of Bosnian-Muslim intellectuals, published essays, tracts and newspaper articles at the end of the 19th century, in which they discussed the process of modernisation taking place as well in Europe as in the Islamic world. They propagated – influenced by the French proponents of the Enlightenment – a renunciation of tradition and religious fanatism. Instead they wanted to implement progress, reason and individual responsibility. This discourse also influenced their poetry: Safvet beg Bašagić und Musa Ćazim Ćatić let go of the formalism of the Persian and Arabic poetic traditions and integrated Western European literary styles into their lyric. Being equipped with the same political interests, the authors came to completely different results: The scientist and pedagogue Bašagić introduced the didactic poem to the Bosnian audience; the artist Ćatić explored the aesthetics of Islam. Both developed hybrid forms of lyricism, as the can only be found in the Bosnian-Muslim poetry at the turn of the century

    Wer ‚die‘ Taliban sind: Lebenswelten zwischen paschtunischen Traditionen, militantem Islamismus und Globalisierung

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    Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem sozialen Hintergrund und den Lebenswelten von Anhängern der Taliban-Bewegung. Ausgangspunkt der Argumentation sind bestimmte Sozialstrukturen der paschtunischen Gesellschaft. Ich zeige auf, dass sowohl die seit 1979 andauernden Kriege in Afghanistan als auch der sich anschließende Massenexodus enorme Auswirkungen auf das paschtunische Alltagsleben hatten. Beides führte zu einer kontextspezifischen Verschmelzung von Werten und Normen, die einerseits in bestimmten Charakteristika der paschtunischen Kultur verankert sind, andererseits im militanten Islam. Die Bewegung der Taliban verstand es, solche gesellschaftlichen Veränderungen zu antizipieren und zur Grundlage ihres Erfolges zu machen. Vor allem der Verweis auf den Islam, die Verteidigung der lokalen Autonomie und die Betonung sozialer Gerechtigkeit erwiesen sich als entscheidend für die Selbstwahrnehmung der Taliban-Anhängerschaft. Entsprechend lautet meine Hauptthese, dass das Streben nach Wiederherstellung und Aufrechterhaltung von (idealisierten) lokalen Gesellschaftsordnungen die Taliban-Bewegung erfolgreich machte. Dabei ist die Tendenz, eine (idealisierte) lokale Ordnung im Namen des Islam bewahren zu wollen, nicht etwa einzigartig für die Taliban: Stattdessen beobachtet man Ähnliches vielerorts in der islamischen Welt, und kann es auch als aktuelles Globalisierungsphänomen deuten

    Wer ‚die‘ Taliban sind: Lebenswelten zwischen paschtunischen Traditionen, militantem Islamismus und Globalisierung

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    Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem sozialen Hintergrund und den Lebenswelten von Anhängern der Taliban-Bewegung. Ausgangspunkt der Argumentation sind bestimmte Sozialstrukturen der paschtunischen Gesellschaft. Ich zeige auf, dass sowohl die seit 1979 andauernden Kriege in Afghanistan als auch der sich anschließende Massenexodus enorme Auswirkungen auf das paschtunische Alltagsleben hatten. Beides führte zu einer kontextspezifischen Verschmelzung von Werten und Normen, die einerseits in bestimmten Charakteristika der paschtunischen Kultur verankert sind, andererseits im militanten Islam. Die Bewegung der Taliban verstand es, solche gesellschaftlichen Veränderungen zu antizipieren und zur Grundlage ihres Erfolges zu machen. Vor allem der Verweis auf den Islam, die Verteidigung der lokalen Autonomie und die Betonung sozialer Gerechtigkeit erwiesen sich als entscheidend für die Selbstwahrnehmung der Taliban-Anhängerschaft. Entsprechend lautet meine Hauptthese, dass das Streben nach Wiederherstellung und Aufrechterhaltung von (idealisierten) lokalen Gesellschaftsordnungen die Taliban-Bewegung erfolgreich machte. Dabei ist die Tendenz, eine (idealisierte) lokale Ordnung im Namen des Islam bewahren zu wollen, nicht etwa einzigartig für die Taliban: Stattdessen beobachtet man Ähnliches vielerorts in der islamischen Welt, und kann es auch als aktuelles Globalisierungsphänomen deuten

    Discursive syntax as part of applied linguistics

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    In contemporary academia, there are no mono-semantic definitions of either applied linguistics or discursive syntax. I analyse how applied linguistics is understood in Russia, Poland and Germany, and present syntax as a part of applied intercultural linguistics. The analysed data are reflective texts by Russian and German participants of the intercultural project “Rilke and Russia” that took place in 2019, in Samara. I consider these texts for reflective discourse appearing as a result of speech acts realised as self-talk. In my analyses, I use methods that are specific for speech acts research on the one hand, and that are typical of syntax on the other. So, I identify the role subjects, their intentionality and the persons addressed. Then, I compare the syntactic means used by Russian and German role subjects and show that these means are influenced by national culture and mentality

    Die Rache und das Rätsel der Gabe

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    Starting from the question whether our daily and political usage of the term revenge really hits or rather obscures the core of the problem (I), the paper outlines a small phenomenology of the (blood) revenge of segmentary societies (II), to interpret vengeance in a second step theoretically as the negative of gift exchange as a reciprocal relationship of respect (III). The last section discusses the perverting effects of a failing institutionalizing of violence on archaic revenge (IV)

    Beiträge des Doktorandenworkshops zur Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa 2003

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    Dieses Discussion Paper enthält die Kurzfassungen der Beiträge, die im Rahmen des Workshops zur Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa für Doktoranden und Post-Doc's vorgestellt und diskutiert werden sollen. Dieser Workshop möchte Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit geben, Ihre Forschungsvorhaben zu präsentieren und zu diskutieren. Er findet erstmalig in dieser Form am IAMO statt. Die folgenden Kurzfassungen sollen allerdings nicht nur als Diskussionsgrundlage für den Workshop dienen, sondern auch einen Querschnittsüberblick über die gegenwärtige Nachwuchsforschung im Agrarbereich zu Mittel- und Osteuropa vermitteln. Wir denken, dass ein breites Spektrum von relevanten Themen bearbeitet wird. Dies entspricht einerseits dem interdisziplinären Ansatz in der Agrarökonomie, andererseits zeigt es, dass die Diskussion mit Nachbarwissenschaften wie Politikwissenschaften oder Geographie fruchtbar geführt werden kann. Hervorzuheben ist weiterhin der hohe Anteil von Wissenschaftlern aus dem europäischen Ausland, die am Workshop teilnehmen. Dieser Umstand dokumentiert die europäische Dimension des Themas und unterstreicht die Rolle des IAMOs als Forum des wissenschaftlichen Austausches. Wir wünschen uns, dass der Workshop zur Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa für Doktoranden und Post-Doc's zu fruchtbaren Diskussionen anregt und hoffen, dass die vorliegende Zusammenstellung dazu beiträgt, den Erfahrungsaustausch auch über den engeren Kreis der unmittelbar Beteiligten hinaus zu fördern. ANTJE ELSNER und CHRISTIAN TRAPP danken wir für die technische Unterstützung bei der Erstellung dieses Sammelbandes. --

    Formen der älteren türkischen Lyrik

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