45 research outputs found

    Spatial competitive games with disingenuously delayed positions

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    Citation: Soltanolkottabi, M., Ben-Arieh, D., & Wu, C.H. (2017). Spatial competitive games with disingenuously delayed positions. Manuscript, Kansas State University, Manhattan, KS.During the last decade, spatial games have received great attention from researchers showing the behavior of populations of players over time in a spatial structure. One of the main factors which can greatly affect the destiny of such populations is the updating scheme used to apprise new strategies of players. Synchronous updating is the most common updating strategy in which all players update their strategy at the same time. In order to be able to describe the behavior of populations more realistically several asynchronous updating schemes have been proposed. Asynchronous game does not use a universal and players can update their strategy at different time steps during the play. In this paper, we introduce a new type of asynchronous strategy updating in which some of the players hide their updated strategy from their neighbors for several time steps. It is shown that this behavior can change the behavior of populations but does not necessarily lead to a higher payoff for the dishonest players. The paper also shows that with dishonest players, the average payoff of players is less than what they think they get, while they are not aware of their neighbors’ true strategy

    Experimental and theoretical investigations of the emergence and sustenance of prosocial behavior in groups

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    Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Bedingungen, unter denen prosoziales Verhalten entsteht, zu untersuchen. Hierzu wurden Vorhersagen und Annahmen der evolutionären Spieltheorie auf menschliches Kooperationsverhalten angewendet. Kooperatives Verhalten wird als evolutionäres Rätsel betrachtet, da natürliche Selektion betrügerisches Verhalten im Laufe der Zeit eigentlich begünstigen sollte. Nichtsdestotrotz ist Kooperation überall in der Natur vorzufinden. Per Definition ist kooperatives Verhalten kostenverursachend für den Handelnden und bietet gleichzeitig Vorteile oder Gewinne für andere Personen. Betrug oder Defektion dagegen verursachen keine Kosten, aber die bereitgestellten Vorteile anderer können dennoch genutzt werden. Infolgedessen ist Kooperation ohne die Unterstützung von Mechanismen, die die Gefahr der Ausbeutung reduzieren, keine evolutionär stabile Strategie. In der vorliegenden Arbeit wurden nun folgende Aspekte untersucht: (i) reziprokes Verhalten in multiplen paarweisen Interaktionen und (ii) die Auswirkung von sozialen Strukturen auf dyadische Beziehungen im Gefangenendilemma; und (iii) die Verwendung von Bestrafung unter Berücksichtigung der Möglichkeit von Konflikteskalation im öffentlichen‐Güter‐Spiel. In Kapitel 1 wurde untersucht, ob und in welcher Weise sich unterschiedliche Anzahlen von Interaktionspartnern auf kooperatives Verhalten im wiederholten Gefangenendilemma (kurz IPD) auswirken. Gemäß den Annahmen der direkten Reziprozität zeigte sich, dass die Versuchspersonen im traditionellen IPD mit unbekanntem Endpunkt mehrheitlich kooperierten. Insgesamt entsprach das Verhalten reaktiven Strategien ähnlich zu großzügigem Tit‐For‐Tat . Wenn die Versuchspersonen mit mehreren Partnern in drei IPDs gleichzeitig interagierten, sankt die durchschnittliche Kooperativität allerdings signifikant ab. Weiterführende Analysen zeigten, dass diese Versuchspersonen nur eine kooperative Beziehung ähnlich der Beziehung aus dem ein‐Partner IPD etablieren konnten, dass aber keine Kooperation in einer zweiten Beziehung aufgebaut werden konnten (das Kooperationslevel der dritten Beziehung lag zwischen diesen beiden). Diese Resultate widersprechen der traditionellen Annahme der evolutionären Spieltheorie, die eine Unabhängigkeit von Spielen annimmt, da eine erhöhte Versuchung in einigen Beziehungen zu bestehen scheint, wenn man mit drei anstelle von nur einem Sozialpartner interagiert. All dies deutet daraufhin, dass Modelle explizit den Effekt von unterschiedlichen Anzahlen von Partnern mitaufnehmen sollten, um so dem differenzierenden Verhalten eines Individuums gerecht zu werden. Ein Anfang stellt hier die Erforschung von Kooperation in heterogenen Netzwerken dar. Die Auswirkung von sozialen Strukturen auf Kooperation wurde in Kapitel 2 betrachtet. Beziehungen können durch eine zugrundeliegende Netzwerkstruktur charakterisiert werden. Bisher wurde diese Gegebenheit in theoretischen Überlegungen zumeist ignoriert und erst kürzlich fanden Netzwerkstrukturen Berücksichtigung in Modellen. Empirische Erkenntnisse zu diesen Modellen gab es bisher kaum, so dass sich dieses Kapitel genau dieser Lücke widmete. Hier interagierten die Versuchspersonen in mehreren, unabhängigen IPDs entweder innerhalb eines statischen oder eines dynamischen Netzwerkes. In Letzterem hatten die Versuchspersonen die Möglichkeit ihre sozialen Verbindungen nach jeder Gefangenendilemma‐Runde zu verändern. In Übereinstimmung mit theoretischen Modellen war die Kooperation in den dynamischen Netzwerken höher als in den statischen. Darüber hinaus veränderten die Versuchspersonen der dynamischen Netzwerke ihr soziales Umfeld durch ein bevorzugtes Beenden von Beziehungen zu Defektoren. Hierdurch fand eine Sortierung innerhalb des Netzwerkes statt und es bildeten sich kooperative Cliquen. Diese Selbstorganisation ist bemerkenswert, weil sie zusätzlich zum Effekt der direkten Reziprozität auftrat und weil die Versuchspersonen die Cliquenbildung auf Netzwerkebene nicht wahrnehmen konnten. Zusammenfassend zeigen diese Resultate die hohe Bedeutung von dynamischen sozialen Netzwerken auf und belegen, dass Strukturen höherer Ordnung neben dem Verhalten auf Individuumsebene entstehen können, welche dann wiederum in Wechselwirkung zum Selektionsdruck stehen können. In Kapitel 3 wurde der Einfluss von kostenverursachender Bestrafung, die potentiell zwischen Versuchspersonen eskalieren kann, auf kooperatives Verhalten untersucht. Vierergruppen spielten das öffentliche‐Güter‐Spiel mit fünf aufeinanderfolgenden Bestrafungsrunden. In der Regel sind Bestrafer aufgrund des Experimentalaufbaus vor Vergeltung geschützt, hier war dies jedoch nicht der Fall. Tatsächlich entwickelten sich Sequenzen von kostenverursachender Bestrafung zwischen Versuchspersonen, sogenannte Vendetten. Sie traten besonders häufig auf, wenn die Bestrafung als ungerecht oder als beliebig eingestuft wurde. Diese Resultate stehen im Widerspruch zu theoretischen Modellen, in denen Vendetten nicht evolvieren, da sie zu kostenintensiv sind und Defektion die bessere Verhaltensalternative darstellt. Nichtsdestotrotz stieg die Kooperation im Laufe der Zeit an. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass die Bestrafung der ersten Runde noch auf defektierende Gruppenmitglieder gerichtet war, welches ihre Motivation in das öffentliche Gut einzuzahlen letztlich erhöhte. Ferner schienen einige Versuchspersonen sogar den möglichen Ausbruch von kostenintensiven Vendetten zu antizipierten und verzögerten ihre Bestrafung bis zum letztmöglichen Zeitpunkt. Diese Resultate zeigen auf, dass Modelle einen wichtigen Aspekt bisher vermissen lassen, da sowohl Tiere als auch Menschen häufig Vergeltung üben und sich gerade in menschlichen Gesellschaften Vendetten finden lassen. Spekulativ ist anzunehmen, dass Equity und Reputation gerade solche Aspekte dar stellen. Zusammenfassend konnten mit dieser Arbeit Bedingungen identifizieren werden, unter denen Kooperation zwischen nicht‐verwandten Personen entsteht und unter denen Kooperation niedrig ausfällt. Auf der einen Seite konnten neuere Modelle zu dynamischen sozialen Netzwerken empirisch untermauert werden ‐ auf der anderen Seite wurden Schwachpunkte in anderen Modellen ausgewiesen. Zusätzlich trug diese Arbeit weitere Erkenntnisse zum Verständnis der kostenverursachenden Bestrafung und der direkten Reziprozität beim Menschen bei

    Dynamics of deception between strangers

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    The Cultural Evolution of Economic Development

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    Economic development has several stages, from the exchange of tools and weapons in prehistory, to the adoption of money systems, to globalised economies driven by digitally-represented currencies. These stages present different challenges to societies, but also common ones. Perhaps the most important of these is cooperation. Exchange puts parties in positions vulnerable to exploitation, as they have to give payment in anticipation of goods, or goods in anticipation of payment. At its origin, money use creates a similar situation in which a party gives up valuable objects for a promise of future repayment. Explaining the diversity in economic performance and money systems therefore requires consideration of ecological and cultural factors that shape the levels of cooperation in societies. History can also have an influence on this diversity. Events in a society’s history can have persistent effects on its culture and institutions, and more general patterns of shared history can determine how culturally similar societies are. A cultural evolutionary framework can be used to synthesise these different factors as part of the same explanation. Historical experiences, the ecology and cultural traits all shape variation in each other and create conditions that determine the adaptiveness of cooperation, and therefore the potential for money use and large-scale economic activity to emerge and spread. Using a multiple method and multiple hypothesis approach, in this thesis I seek to examine existing theories for variation in economic development and money use, and generate and test new hypotheses using a cultural evolutionary framework

    The contribution of social dilemma theory and individualism/collectivism to the marketing of water

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    Abstract The role of marketing in social issues has grown over the last thirty years since Kotler himself introduced the concept (Kotler & Zaltman, 1971). In the evolution of social marketing it has moved from being entirely marketing process orientated towards expanding its vision to other useful theories from the subject’s parent disciplines. Social dilemma theory, one such theory, evolved in the laboratories, computer programmes and field experiments of psychologists and economists. In 1991 marketers proposed the theory as an aid to understanding individual action in collective problems. The current study assesses the relevance of social dilemma theory for the marketing of water conservation behaviours in an emerging market. As such, it seeks to establish if the key variables were present and what, if any, impact large cultural forces, such as individualism and collectivism have on individual conserving behaviour. Individualism and collectivism were studied at the personal level of idiocentrism and allocentrism and along the sub-dimensions of horizontal and vertical individualism and collectivism. The interactions of these values on individual behaviour were studied, together with two key variables in social dilemma theory namely, perceived consumer effectiveness (PCE) and faith in others (FIO). Individual perceptions of resource abundance and attitudes towards non-marketing solutions, such as a sanctioning system, were investigated. The study was conducted among 444 teenage learners at secondary schools in Gauteng. A descriptive research design was used. The study found that there was an interaction between social dilemma variables and individualism/collectivism which did have an impact on individual conserving behaviour. Most, but not all relationships were verified. Collectivists required higher levels of perceived consumer effectiveness in order to engage in conservation actions, while individualists needed a greater sense of the co-operation of others. Faith in others and individualism/collectivism emerged as having a direct impact on consumer behaviour, while perceived consumer effectiveness was a moderator of the other variables and had no main, direct, effect on behaviour. Water was thought of as an abundant resource and in little need of conservation. Low income consumers favoured a sanctioning system to enforce compliance. The implications of the study for marketing theory and practice are discussed.

    Mind the Gap between Demand and Supply. A behavioral perspective on demand forecasting

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    Mind the Gap between Demand and Supply. A behavioral perspective on demand forecasting

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