17 research outputs found

    Demokratiebildung und politische Bildung in den Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit (SGB VIII § 11-13). Studie

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    Durch die vorliegende Studie soll ein Einblick in die Praxis und den konzeptionellen Rahmen der Handlungsfelder der Kinder- und Jugendarbeit einschließlich Jugendsozialarbeit (SGB VIII § 11-13), konkret Jugendverbandsarbeit, Politische Jugendbildung, kulturelle Kinder- und Jugendbildung, Kinder- und Jugendarbeit im Sport, internationale Jugendarbeit, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit gewonnen werden. Die Studie soll beispielhaft zeigen, wo und wie politische Bildung/Demokratiebildung in der Jugendarbeit reprĂ€sentiert ist. (DIPF/Orig.

    Theater der Wahrnehmungspolitik

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    Die vorliegenden Arbeit ist ein Versuch jene Ă€sthetischen Entwicklungen im Theater nach zuzeichnen, die als Reaktionen auf die Inszenierung der Politik in den Massenmedien zu beobachten sind. Mit der zunehmenden Theatralisierung der Politik, wie sie mit dem Aufkommen des Fernsehens und den neuen technischen Weiterentwicklungen, wie Internet in Erscheinung tritt, wird das politische Geschehen von den Rezipienten nur mehr als mediale Konstruktion wahrgenommen. Zum großen Teil artikuliert sich das politische Geschehen in wohl inszenierten Auftritten der Politiker, wodurch die Ungewissheit ĂŒber die realen politischen VorgĂ€nge immer grĂ¶ĂŸer wird. Die Rezipienten haben zwar permanent und ĂŒberall Zugriff auf die neuesten politischen Nachrichten, doch deren Wirklichkeitsgehalt kann nicht ĂŒberprĂŒft werden. Um diesem „Theater der Politik“ entgegen zu wirken, hat das Theater Ă€sthetische Verfahren und Strategien entwickelt, welche die medialen Wahrnehmungskonventionen selbst thematisieren. Den Zuschauern wird eine Möglichkeit geboten, abseits von moralischen oder ideologischen Standpunkten ihre eigene Assoziation zu finden und eine eigene Meinung zu bilden. Anhand einer Analyse der zwei Inszenierungen „Erniedrigte und Beleidigte“ und „Elementarteilchen“ von Frank Castorf wird jene spezifische PolitzitĂ€t aufgezeigt, die als Antwort auf die massenmedialen hergestellten Politikinszenierungen zu werten sind. Castorfs gilt als einer der Wegbereiter fĂŒr neue Wahrnehmungsformen im Theater. Die PolitizitĂ€t seines Theaters zeichnet sich nicht durch die Wiedergabe oder Rekonstruktion eines als politisch qualifizierten Theatertextes, sondern durch seine besonderen Ă€sthetischen Verfahren aus. Die Zuschauer sind dabei vor allem keine passiv konsumierenden Objekte, sondern sind aktiv an der Konstitution der AuffĂŒhrung beteiligt

    Lernen Beraten

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    Mit der dekonstruktiven Analyse des Diskurses zur Lernberatung in der Weiterbildung wird ein innovativer methodologischer Zugang zu einer zentralen pĂ€dagogischen Diskussion vorgelegt. Die Aporien des Weiterbildungsdiskurses ĂŒber das Prinzip der Selbststeuerung, die Beratungskommunikation und den Status des Subjekts werden in den Blick gebracht. Der Text bietet theoretisch interessierten Lernberaterinnen und -beratern eine bemerkenswerte Grundlagenarbeit und Studierenden oder Lehrenden ein gelungenes Beispiel des Einsatzes poststrukturalistischer Figuren in den erziehungswissenschaftlich-erwachsenenpĂ€dagogischen Diskurs

    Lernen Beraten

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    Mit der dekonstruktiven Analyse des Diskurses zur Lernberatung in der Weiterbildung wird ein innovativer methodologischer Zugang zu einer zentralen pĂ€dagogischen Diskussion vorgelegt. Die Aporien des Weiterbildungsdiskurses ĂŒber das Prinzip der Selbststeuerung, die Beratungskommunikation und den Status des Subjekts werden in den Blick gebracht. Der Text bietet theoretisch interessierten Lernberaterinnen und -beratern eine bemerkenswerte Grundlagenarbeit und Studierenden oder Lehrenden ein gelungenes Beispiel des Einsatzes poststrukturalistischer Figuren in den erziehungswissenschaftlich-erwachsenenpĂ€dagogischen Diskurs

    Selbstsorge: Ausgangspunkt eines Konzepts leiborientierter Gesundheitsförderung fĂŒr Erwachsene mit einer seelischen Erkrankung/Behinderung in sozialpsychiatrischen Settings – eine explorative Untersuchung

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    Gesundheit ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einem zentralen gesellschaftspolitischen Wert geworden. Unter anderem deshalb gewinnt das Thema „Gesundheit“ auch im sozialpsychiatrischen Kontext an Bedeutung, und die Frage der Gesundheitsförderung spielt dort zunehmend eine grĂ¶ĂŸere Rolle. Die vorliegende Arbeit untersucht, unter welchen theoretischen Voraussetzungen und Bezugnahmen ein leiborientiertes Konzept der individualbezogenen Gesundheitsförderung fĂŒr Erwachsene mit einer seelischen Erkrankung oder Behinderung in sozialpsychiatrischen Settings formuliert werden kann. Einen fĂŒr dieses Vorhaben geeigneten Ausgangspunkt bietet die persönliche Selbstsorge. Im Mittelpunkt steht die Beantwortung der Frage, wie die Gesundheitsförderung eines Personenkreises, der bereits durch das therapeutische Paradigma „definiert“ ist, in theoretischer Hinsicht begrĂŒndet werden kann. Im Hinblick auf eine systematische Fundierung gesundheitsfördernder pĂ€dagogischer Arbeit werden zuerst verschiedene Theorien der Leiblichkeit dargelegt, gemĂ€ĂŸ denen der Leib als menschliches Existenzial und als basaler Sinnlieferant gelten kann. Außerdem wird eine sinnorientierte Position aus anthropologischer Sicht herangezogen. Anschließend werden Konzepte der psychischen Krankheit vorgestellt, die einerseits ein verkĂŒrzendes biologisch-chemisches Krankheitsmodell infrage stellen und andererseits den Krankheitsprozess in grĂ¶ĂŸere ZusammenhĂ€nge setzen. Dies geschieht z.B. in einem RĂŒckgriff auf die phĂ€nomenologisch-anthropologische Psychiatrie oder auf ausgewĂ€hlte psychoanalytische AnsĂ€tze. KomplementĂ€r dazu werden theoretische Betrachtungsweisen der Gesundheit entfaltet, die auf eine Polarisierung von Krankheit und Gesundheit – also Gesundheit als bloße Abwesenheit von Krankheit – grundsĂ€tzlich verzichten. Beispielsweise historische Gesundheitskonzepte sowie AnsĂ€tze der Recovery-Bewegung werden hier mit einbezogen. Daraufhin wendet sich die Arbeit den Themenfeldern von Selbst und Selbstsorge nĂ€her zu. BezĂŒglich einer adressatengerechten Konzipierung der Selbstsorge erfolgen zunĂ€chst Überlegungen, an welche antiken bzw. aktuellen Selbstsorge-Bestimmungen sich anschließen lĂ€sst. Es wird in diesem Zusammenhang auch nach ergĂ€nzenden Perspektiven gefragt. Dies geschieht unter anderem, um einen Begriff der Selbstsorge zu entwerfen, der nicht einseitig rational akzentuiert ist. Zudem werden Selbst-Modelle im Hinblick darauf untersucht, ob sie fĂŒr ein VerstĂ€ndnis der Selbstsorge im Falle psychischer Krankheiten geeignet sind. Entscheidend sind hier etwa Konzipierungen, die das Selbst als eine basale, im Leiblichen grĂŒndende Struktur auffassen oder die eine Gesundheitsorientierung aufweisen. Im Folgenden wechselt der Fokus der Arbeit in Richtung Empirie. Drei kasuistische Studien, denen jeweils unterschiedlich gewonnene Dokumente zugrunde liegen, werden mit der Intention dargelegt, die Möglichkeiten von Selbstsorge im Falle einer psychischen Krankheit zu veranschaulichen. In den Fallanalysen wird dabei insbesondere zwischen der GĂŒltigkeit ressourcenorientierter und pathologieorientierter Lesarten abgewogen. Nach einem ResĂŒmee der wichtigsten theoretischen Argumentationslinien werden abschließend die Hauptergebnisse der Untersuchung dargelegt. So werden z.B. generelle Dimensionen der Selbstsorge und Betrachtungsebenen der Selbstsorge in Bezug auf das psychische Kranksein herausgearbeitet. Auch kritische Aspekte, Innovationsgehalt und Nutzen der Studie werden diskutiert

    Symbolismus im Spannungsfeld zwischen aesthetischer und eschatologischer Existenz

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    The main subject and aim of the present work is the exploration of the motivic semantics of the lyrical work of Otokar Bƙezina in its evolutionary dynamics with special reference to the mythopoetic aspects of the aesthetic constitution of meaning

    Gogol's eloquentia corporis

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    With regard to Gogol, the eloquentia corporis should be understood in the double sense of the word. First in the original, as described above, with the help of rhetoric, based on the actio- and pronunciatio teachings (see below), and then literally: as eloquence of the body, both as an independent staging of physical behavior and in its impact on the body Text

    Gogol's eloquentia corporis

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    With regard to Gogol, the eloquentia corporis should be understood in the double sense of the word. First in the original, as described above, with the help of rhetoric, based on the actio- and pronunciatio teachings (see below), and then literally: as eloquence of the body, both as an independent staging of physical behavior and in its impact on the body Text.In bezug auf Gogol' soll die eloquentia corporis im zweifachen Wortsinn verstanden werden. ZunĂ€chst im ursprĂŒnglichen, oben beschriebenen, als Verstellung mit Hilfe der Rhetorik, basierend auf den actio- und pronunciatio-Lehren (s.u.), und dann im wörtlichen: als Beredsamkeit des Körpers, sowohl als eigenstĂ€ndige Inszenierung körperlichen Verhaltens als auch in ihrer Auswirkung auf den Text
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