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    Entwicklungs- und Nutzungstrends im Bereich der digitalen Medien und damit verbundene Herausforderungen fĂŒr den Jugendmedienschutz

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    Bericht im Rahmen des Programms "Jugend und Medien - Nationales Programm zur Förderung von Medien-kompetenzen". Forschungsbericht 09/13.Der von der ZĂŒrcher Hochschule fĂŒr Angewandte Wissenschaften (ZHAW) erstellte Teilbericht hĂ€lt die Trends bezĂŒglich Technik und Nutzungsverhalten fest: Die steigende VerfĂŒgbarkeit von mobilen GerĂ€ten mit Internetzugang, die MultifunktionalitĂ€t dieser GerĂ€te sowie die gerĂ€teunabhĂ€ngige Datenspeicherung prĂ€gen die technischen Entwicklungen. Die zeit- und ortsunabhĂ€ngige Mediennutzung, die stark zunehmende Kommunikation ĂŒber digitale Medien sowie eine intensive Mediennutzung ab einem frĂŒhen Alter sind zentrale Nutzungstrends. Damit verlagert sich die Mediennutzung immer mehr hin zur Interaktion und Kommunikation, zunehmend auch verbunden mit Selbstdarstellung. Da fast alle Jugendlichen eigene GerĂ€te besitzen, fĂŒhrt dies zu einer autonomeren Mediennutzung, was die Kontrollmöglichkeiten der Eltern einschrĂ€nkt. Der vom Hans-Bredow-Institut fĂŒr Medienforschung an der UniversitĂ€t Hamburg erstellte zweite Teilbericht systematisiert die durch die Entwicklungs- und Nutzungstrends entstehenden Risiken fĂŒr Kinder und Jugendliche. Dabei gilt zu berĂŒcksichtigen, dass MinderjĂ€hrige bei der Mediennutzung unterschiedliche Rollen einnehmen. Sie nehmen Informationen auf, sind Marktteilnehmende, sie kommunizieren untereinander und produzieren Medieninhalte. Das Spektrum möglicher GefĂ€hrdungen hat sich dadurch in den letzten Jahren stark erweitert und ist komplexer geworden. Einige Problembereiche bedĂŒrfen der besonderen Aufmerksamkeit: ‱ Die Regulierung von ungeeigneten und nicht altersgerechten Medieninhalten; ‱ die Gefahren, die im Zuge der Online-Kommunikation entstehen (BelĂ€stigung, sexuelle Anmache, ungewollte Kontakte); ‱ der oft intransparente Umgang von Online-Anbietern mit persönlichen Daten. Die Autoren empfehlen daher, regulatorische Eingriffe und die Förderung von Medienkompetenzen miteinander zu kombinieren. Den Eltern kommt hierbei eine steigende Verantwortung zu. Sie mĂŒssen bereit und fĂ€hig sein, sich mit der Mediennutzung ihrer Kinder noch vermehrt auseinanderzusetzen, technische Schutzeinstellungen vorzunehmen und zu unterstĂŒtzen, wenn es zu belastenden Erfahrungen gekommen ist. Die Studie ist Teil einer umfassenden ÜberprĂŒfung des Handlungs- und Regulierungsbedarfs im Jugendmedienschutz, welche derzeit im Rahmen des nationalen Programms Jugend und Medien erfolgt. Dabei werden aktuell auch die RegulierungsaktivitĂ€ten der Kantone sowie der Industrie ĂŒberprĂŒft sowie erfolgversprechende AnsĂ€tze aus dem Ausland untersucht. Dem Bundesrat sollen die Ergebnisse der Arbeiten bis im Sommer 2015 vorliegen. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Schlussbericht zu den Ergebnissen des nationalen Programms Jugendmedienschutz und Medienkompetenzen (Jugend und Medien) vorliegen

    Breitbandversorgung, Medienkonvergenz, Leitmedien. Strukturwandel der Massenmedien und Herausforderungen fĂŒr die Medienpolitik

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    Die Tageszeitung auf einem E-Book-Reader lesen, mit dem Smartphone fernsehen, ĂŒber das Internet Radio hören und am Fernseher im Internet surfen - die etablierten Medien scheinen zunehmend ihre Kontur zu verlieren. Der Strukturwandel mĂŒndet in Medienkonvergenz, und damit ist auch die Frage angesprochen, ob traditionelle Leitmedien ihren Stellenwert einbĂŒĂŸen, selbst wenn Presse, Hörfunk und Fernsehen offenbar wichtige Knotenpunkte der medial vernetzten Gesellschaft bleiben. Diese Entwicklungen werfen neue medienpolitische Fragen auf und stellen den Gesetzgeber vor die Herausforderung, mit konvergenten Medienangeboten Schritt zu halten und die Regulierung anzupassen. Ziel der Medien- und Netzpolitik ist es dabei, Barrieren fĂŒr Medieninnovationen abzubauen und zugleich die normativen Aspekte einer demokratischen Medienpolitik nicht aus den Augen zu verlieren. Dieses Buch greift zentrale Fragestellungen des langfristigen Medienwandels auf und benennt Handlungsoptionen. Als wichtige Pokitikfelder identifizieren die Autoren den Ausbau der Breitbandnetze, die Netz- und PlattformneutralitĂ€t, die GewĂ€hrleistung von Anbieter- und Meinungsvielfalt sowie die Transparenz im Internet. Die Publikation basiert auf TAB-Arbeitsbericht Nr. 149 »Gesetzliche Regelungen fĂŒr den Zugang zur Informationsgesellschaft«

    Entwicklungs- und Nutzungstrends im Bereich der digitalen Medien und damit verbundene Herausforderungen fĂŒr den Jugendmedienschutz

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    Der von der ZĂŒrcher Hochschule fĂŒr Angewandte Wissenschaften (ZHAW) erstellte Teilbericht hĂ€lt die Trends bezĂŒglich Technik und Nutzungsverhalten fest: Die steigende VerfĂŒgbarkeit von mobilen GerĂ€ten mit Internetzugang, die MultifunktionalitĂ€t dieser GerĂ€te sowie die gerĂ€teunabhĂ€ngige Datenspeicherung prĂ€gen die technischen Entwicklungen. Die zeit- und ortsunabhĂ€ngige Mediennutzung, die stark zunehmende Kommunikation ĂŒber digitale Medien sowie eine intensive Mediennutzung ab einem frĂŒhen Alter sind zentrale Nutzungstrends. Damit verlagert sich die Mediennutzung immer mehr hin zur Interaktion und Kommunikation, zunehmend auch verbunden mit Selbstdarstellung. Da fast alle Jugendlichen eigene GerĂ€te besitzen, fĂŒhrt dies zu einer autonomeren Mediennutzung, was die Kontrollmöglichkeiten der Eltern einschrĂ€nkt. Der vom Hans-Bredow-Institut fĂŒr Medienforschung an der UniversitĂ€t Hamburg erstellte zweite Teilbericht systematisiert die durch die Entwicklungs- und Nutzungstrends entstehenden Risiken fĂŒr Kinder und Jugendliche. Dabei gilt zu berĂŒcksichtigen, dass MinderjĂ€hrige bei der Mediennutzung unterschiedliche Rollen einnehmen. Sie nehmen Informationen auf, sind Marktteilnehmende, sie kommunizieren untereinander und produzieren Medieninhalte. Das Spektrum möglicher GefĂ€hrdungen hat sich dadurch in den letzten Jahren stark erweitert und ist komplexer geworden. Einige Problembereiche bedĂŒrfen der besonderen Aufmerksamkeit: ‱ Die Regulierung von ungeeigneten und nicht altersgerechten Medieninhalten; ‱ die Gefahren, die im Zuge der Online-Kommunikation entstehen (BelĂ€stigung, sexuelle Anmache, ungewollte Kontakte); ‱ der oft intransparente Umgang von Online-Anbietern mit persönlichen Daten. Die Autoren empfehlen daher, regulatorische Eingriffe und die Förderung von Medienkompetenzen miteinander zu kombinieren. Den Eltern kommt hierbei eine steigende Verantwortung zu. Sie mĂŒssen bereit und fĂ€hig sein, sich mit der Mediennutzung ihrer Kinder noch vermehrt auseinanderzusetzen, technische Schutzeinstellungen vorzunehmen und zu unterstĂŒtzen, wenn es zu belastenden Erfahrungen gekommen ist. Die Studie ist Teil einer umfassenden ÜberprĂŒfung des Handlungs- und Regulierungsbedarfs im Jugendmedienschutz, welche derzeit im Rahmen des nationalen Programms Jugend und Medien erfolgt. Dabei werden aktuell auch die RegulierungsaktivitĂ€ten der Kantone sowie der Industrie ĂŒberprĂŒft sowie erfolgversprechende AnsĂ€tze aus dem Ausland untersucht. Dem Bundesrat sollen die Ergebnisse der Arbeiten bis im Sommer 2015 vorliegen. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Schlussbericht zu den Ergebnissen des nationalen Programms Jugendmedienschutz und Medienkompetenzen (Jugend und Medien) vorliegen

    UbiquitÀres Computing. Das »Internet der Dinge« - Grundlagen, Anwendungen, Folgen

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    UbiquitĂ€res Computing - die komplexe elektronische Vernetzung von Dingen, die kommunizieren - gilt weltweit als ein erfolgversprechender Innovationspfad. Intensive FuE-AktivitĂ€ten und politische Strategien gelten dem Ziel, praxistaugliche Technologien und Anwendungen zu befördern. Wo stehen wir augenblicklich auf dem Weg zum »Internet der Dinge«? Welche praktischen Projekte zeigen bereits jetzt das Potenzial auf, das mit der Umsetzung der Grundidee des UbiquitĂ€ren Computings ausgeschöpft werden kann? Welche technischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen mĂŒssen dazu bewĂ€ltigt werden - und worin kann der Beitrag der Politik bestehen? Die Autoren analysieren im Lichte dieser Fragen den Status quo und die Perspektiven des UbiquitĂ€ren Computings und illustrieren ihre Befunde an Beispielen u.a. aus Handel, Logistik und Gesundheitswesen. die faszinierende »HeinzelmĂ€nnchentechnologie« des UbiquitĂ€ren Computings muss allerdings von den Beteiligten in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik noch umfassend fit gemacht werden, sollen ihre Anwendungen tatsĂ€chlich wirtschaftlich attraktiv, sozial vertrĂ€glich sowie hilfreich bei der BewĂ€ltigung gesellschaftlicher Probleme werden

    UbiquitÀres Computing. Zukunftsreport

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    UbiquitĂ€res Computing - die komplexe elektronische Vernetzung von Dingen, die kommunizieren - gilt weltweit als ein erfolgversprechender Innovationspfad. Intensive FuE-AktivitĂ€ten und politische Strategien gelten dem Ziel, praxistaugliche Technologien und Anwendungen zu befördern. Wo stehen wir augenblicklich auf dem Weg zum »Internet der Dinge«? Welche praktischen Projekte zeigen bereits jetzt das Potenzial auf, das mit der Umsetzung der Grundidee des UbiquitĂ€ren Computings ausgeschöpft werden kann? Welche technischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen mĂŒssen dazu bewĂ€ltigt werden - und worin kann der Beitrag der Politik bestehen? Die Autoren analysieren im Lichte dieser Fragen den Status quo und die Perspektiven des UbiquitĂ€ren Computings und illustrieren ihre Befunde an Beispielen u.a. aus Handel, Logistik und Gesundheitswesen. die faszinierende »HeinzelmĂ€nnchentechnologie« des UbiquitĂ€ren Computings muss allerdings von den Beteiligten in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik noch umfassend fit gemacht werden, sollen ihre Anwendungen tatsĂ€chlich wirtschaftlich attraktiv, sozial vertrĂ€glich sowie hilfreich bei der BewĂ€ltigung gesellschaftlicher Probleme werden. INHALT ZUSAMMENFASSUNG 5 I. EINLEITUNG 23 1. Thematischer Hintergrund 23 2. Ziele und Ansatz 24 3. Aufbau des Berichts 26 II. UBIQUITÄRES COMPUTING: HISTORISCHE URSPRÜNGE UND KONKURRIERENDE KONZEPTE 29 1. Ursprung des Ubiquitous Computings 29 1.1 Jenseits des Personal Computers und der grafischen BenutzungsoberflĂ€chen 29 1.2 Xerox PARC und das Konzept des Ubiquitous Computings 30 2. Andere Begriffe – Ă€hnliche Konzepte 35 2.1 Smart Dust 35 2.2 Nomadic Computing 36 2.3 Pervasive Computing 37 2.4 Ambient Intelligence 38 2.5 Internet der Dinge 40 3. Fazit 41 III. UBIQUITÄRES COMPUTING IM INTERNATIONALEN VERGLEICH 43 1. Ubiquitous Computing in den Vereinigten Staaten 44 2. Ubiquitous Networking in Ostasien 46 2.1 Japan 46 2.2 SĂŒdkorea 49 2.3 Singapur 50 3. Ambient Intelligence in der EuropĂ€ischen Union 51 4. Deutschland – vernetzte Arbeits- und Lebenswelten 53 IV. DIE TECHNISCHEN GRUNDLAGEN DES UBIQUITÄREN COMPUTINGS 55 1. Technologische Trends und Treiber 56 1.1 Kommunikationstechnik 57 1.2 Mikroelektronik 61 1.3 Neue Materialien – Polytronik 62 1.4 Energieversorgung 63 1.5 Benutzungsschnittstellen 64 1.6 Informationssicherheit 64 1.7 Sensoren und Sensornetze 66 1.8 Lokalisierungstechnik 68 1.9 KontextsensitivitĂ€t 69 2. Radio-Frequenz-Identifikation (RFID) 70 2.1 Komponenten eines RFID-Systems 72 2.2 Funktionsweise der Radio-Frequenz-Identifikation 76 2.3 Kosten 84 2.4 Entsorgung 86 2.5 Informationssicherheit bei RFID-Systemen 88 2.6 Standards und Standardisierung 90 3. Fazit 94 V. AKTUELLE ANWENDUNGEN DES UBIQUITÄREN COMPUTINGS 97 1. Anwendungen in Handel, industrieller Produktion und Transportlogistik 99 2. Handel 101 2.1 Ausgangslage 101 2.2 Nutzenpotenziale 102 2.3 Zwischenfazit 111 3. Industrielle Produktion und Materialwirtschaft 113 3.1 Industrielle Anwendungsfelder 114 3.2 Nutzenpotenziale 116 3.3 Zwischenfazit 120 4. Transportlogistik 122 4.1 Ausgangslage 122 4.2 Nutzenpotenziale 123 4.3 Zwischenfazit 127 5. Auswirkungen auf Arbeit und ArbeitskrĂ€fte 129 6. Fazit 132 VI. KÜNFTIGE ANWENDUNGEN DES UBIQUITÄREN COMPUTINGS 137 1. Personenidentifikation und -Authentifizierung 137 2. Vernetzte und individualisierte Einkaufswelt 144 2.1 Bausteine und Nutzenpotenziale der vernetzten Einkaufswelt 144 2.2 Diskussion 150 3. Gesundheitswesen 151 3.1 Telecare und Ambient Assissted Living (AAL) 153 3.2 ProzessunterstĂŒtzung in Gesundheitseinrichtungen 159 3.3 Diskussion 168 4. Reisen und Verkehr 173 4.1 Elemente und Nutzenpotenziale eines ubiquitĂ€ren Verkehrsinformationssystems 174 4.2 Diskussion 179 VII. UBIQUITÄRES COMPUTING IM SPIEGEL DER PRESSE 181 1. Methode der Datengewinnung 182 2. Allgemeine Trends 183 3. Inhaltliche Schwerpunkte der Berichterstattung 185 3.1 Visionen des UbiquitĂ€ren Computings 185 3.2 Anwendungen und Wirtschaftlichkeitsaspekte 187 3.3 Daten- und Verbraucherschutz 190 3.4 Sicherheitsaspekte 195 4. Fazit 198 VIII. RECHTLICHE ASPEKTE 201 1. Schutzziele und gegenwĂ€rtiges Schutzprogramm der informationellen Selbstbestimmung 202 2. Neue Risiken fĂŒr die informationelle Selbstbestimmung 203 3. Datenschutzrechtliche Bewertung 208 3.1 Personenbezug 208 3.2 ErlaubnistatbestĂ€nde 209 3.3 Automatisierte Einzelentscheidungen 213 3.4 Datenvermeidung und Datensparsamkeit 213 4. Telekommunikationsrechtliche Bewertung 214 5. EuropĂ€ische Grundlagen und AktivitĂ€ten 215 6. Exkurs: Grundrechtliche Bewertung 217 6.1 Bewertung fĂŒr den öffentlichen Bereich 218 6.2 Bewertung fĂŒr den nichtöffentlichen Bereich 219 7. Handlungsoptionen 224 7.1 Ordnungsrechtliche AnsĂ€tze 225 7.2 Selbstregulative AnsĂ€tze 226 7.3 Inhaltliche Regelungen 229 8. Rechtliche Fragen autonom agierender Systeme 233 8.1 Zurechnung von ErklĂ€rungen bei autonomen Systemen 233 8.2 ErfĂŒllung von Transparenzgeboten und Verbraucherschutz 234 IX. GESAMTFAZIT: FOLGEDIMENSIONEN DES UBIQUITÄREN COMPUTINGS 237 1. Eine schöne neue Welt? 237 2. Technische Aspekte 238 3. Wirtschaftliche Effekte 242 4. Rechtliche und gesellschaftliche Effekte 246 X. LITERATUR 253 XI. ANHANG 289 1. Tabellenverzeichnis 289 2. Abbildungsverzeichnis 290 3. AbkĂŒrzungsverzeichnis 291 4. Übersicht 29

    Mobile TV als WerbetrÀger

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    Die fortschreitende Konvergenz der TIME-Industrien zeigt sich in kaum einer Technologie so deutlich wie im neu entstandenen Mobile TV. Über den Übertragungsstandard DVB-H können Fernsehinhalte erstmals von einem Massenpublikum empfangen werden. Die Kopplung mit UMTS erlaubt die gleichzeitige Nutzung der aus der RĂŒckkopplung entstehenden Vorteile. Mobiles Fernsehen stellt jedoch nicht nur eine neue Art der Rezeption von TV-Programmen dar. Gleichzeitig stellt sich die Frage, inwiefern sich Mobile TV als WerbetrĂ€ger eignet. Diesem Sachverhalt kommt auch insofern große Relevanz zu, als dass die Werbefinanzierung aufgrund der geringen Zahlungsbereitschaft der Nutzer als einzig mögliches GeschĂ€ftsmodell fĂŒr mobiles Fernsehen gesehen wird. Die Vorteile von Mobile TV als WerbetrĂ€ger liegen vorrangig in den vielfĂ€ltigen Möglichkeiten der personalisierten, lokalisierten und interaktiven Kundenansprache, welche durch das EndgerĂ€t gegeben sind. Bisherige Studien haben gezeigt, dass die Einbindung dieser Gestaltungsmerkmale zu einer hohen Kundenakzeptanz der Werbeinhalte fĂŒhrt. Die Arbeit setzte sich in einem explorativen Forschungsdesign mit der Frage auseinander, welche Werbeformen sich prinzipiell fĂŒr Mobile TV eignen und welche Faktoren fĂŒr den zukĂŒnftigen Erfolg der Werbeinhalte ausschlaggebend sein werden. Der theoretische Rahmen der Arbeit wird demnach von vier Themenkomplexen gebildet: Konvergenz in der TIME-Industrie, Rahmenbedingungen von Mobile TV, theoretische Grundlagen des Mobile Advertising sowie Mobile TV als WerbetrĂ€ger. Der empirische Teil besteht in einer Inhaltsanalyse, qualitativen Experteninterviews sowie einem Kurzfragebogen, welcher im Anschluss an die GesprĂ€che von den Interviewpartnern ausgefĂŒllt wurde. Es konnte gezeigt werden, dass aufgrund der geringen Nutzerzahlen vorerst nicht mit der Entwicklung neuer Werbeformen fĂŒr Mobile TV Advertising zu rechnen ist. GrundsĂ€tzlich empfehlen die Experten die Einbindung interaktiver Elemente in bereits bekannte und bewĂ€hrte Werbeformen aus dem Fernsehen. Formate aus dem Internet eignen sich fĂŒr Mobile TV Advertising weitaus weniger Von besonderer Bedeutung ist zudem die ‚made for mobile‘-Produktion oder –Adaption der Formate mit entsprechender BerĂŒcksichtigung spezifischer Gestaltungsanforderungen, welche sich in der mobilen Nutzungssituation sowie der kleinen Display-GrĂ¶ĂŸe begrĂŒnden. Personalisierte und lokalisierte Dienste werden zwar als prinzipiell geeignet erachtet, bei der Implementierung ist jedoch besondere Vorsicht hinsichtlich einer möglichen Reaktanz von Seiten des Kunden gefragt. Aus diesem Grund ist bei Mobile TV Advertising insbesondere auf eine besondere Betonung des direkten Kundennutzens aus der Werbung zu achten. Der Erfolg von Mobile TV Advertising ist in der aktuellen Situation vorrangig von einer schnellen Etablierung des Teletests als neutrale Reichweitenmessung fĂŒr Mobile TV, der VerfĂŒgbarkeit von Mobile TV-fĂ€higer EndgerĂ€te, dem Vorhandensein von ‚made for mobile‘- Content sowie einer Steigerung des Bekanntheitsgrades bei Kreativagenturen und Werbetreibenden abhĂ€ngig. Um einen langfristigen Erfolg garantieren zu können, mĂŒssen diese Rahmenbedingungen in einer intensiven Zusammenarbeit aller an der Wertschöpfungskette Beteiligten geklĂ€rt werden.Mobile TV serves as a perfect example for the ongoing convergence within the TIME industries. The broadcasting technique DVB-H allows for the reception of mobile TV content by a mass audience for the first time. Combined with UMTS, even the advantages from feedback can be attained. Mobile TV is not only a new way for the consumption of TV programs. A critical question is if it is also suitable as a new advertising vehicle. This issue is of upmost importance; due to customers’ reluctance to pay for mobile content, advertising is the only sustainable business model. The advantages of mobile TV as an advertising vehicle are mainly based on the possibilities of the end device: The customer can be addressed in a personal, localized and interactive way. Previous studies show that customers have no objection to being addressed in this manner. The thesis evaluates what kinds of advertisements are suitable for mobile TV and what factors will be crucial for its future success. The theoretical framework of the thesis consists of four topics: the convergence in TIME industries, the general conditions of mobile TV, the theoretical background of mobile advertising and mobile TV as an advertising vehicle. The empirical part comprises a content analysis, qualitative expert interviews and a short questionnaire that was handed out after the interview. Due to the low coverage, new advertising forms are not expected to develop for the time-being. In principle, the experts recommend the implementation of interactive elements in already known and approved advertising formats. The forms of advertising commonly found on the internet are less appropriate for mobile TV advertising. All advertising should be produced or adapted explicitly for mobile. Specific design criteria resulting from the mobile usage and the small screen size have to be considered. Although personalized and localized services do have potential for mobile TV advertising, special attention has to be paid to the implementation in order to avoid opposition. Therefore, the creation and emphasis of the customer benefit plays an essential role in mobile TV advertising. IV The success of mobile TV advertising, in the current situation, depends principally on the following factors: rapid establishment of the ‘Teletest’ as a neutral measurement for mobile TV, availability of devices with the technical capability to receive mobile TV, creation of made-for-mobile content and the enhancement of awareness regarding mobile TV within creative agencies and advertisers. These conditions have to be established through an intensive cooperation of all partners engaged in the value chain to ensure long-term success

    Innovationsbedingungen des E-Commerce – die technischen Kommunikationsinfrastrukturen fĂŒr den elektronischen Handel

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    DeLFI 2011 - Die 9. e-Learning Fachtagung Informatik: Poster | Workshops | KurzbeitrÀge

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    Die 9. Tagung der Fachgruppe „E-Learning“ in der Gesellschaft fĂŒr Informatik e.V. vom 5. - 8. September 2011 in Dresden setzt eine inzwischen gute Tradition wissenschaftlicher Diskussionen in diesem Fachgebiet fort. Erneut konnten interdisziplinĂ€re Partner gewonnen werden, um unter dem Dach einer Veranstaltung mit dem Titel „Wissensgemeinschaften 2011“ unterschiedliche Facetten des Lernens mit elektronischen Medien gemeinsam zu diskutieren. Das betrifft Themenbereiche wie Wissensmanagement, Werkzeuge und Technologien fĂŒr e-Learning, didaktische und technische Aspekte des Einsatzes elektronischer Hilfsmittel oder auch kooperatives Wirken in verschiedenen Arbeitsfeldern. Diese Teiltagungen - 16. EuropĂ€ische Jahrestagung der Gesellschaft fĂŒr Medien in der Wissenschaft „GMW 2011“, - 9. E-Learning Fachtagung Informatik der Gesellschaft fĂŒr Informatik „DeLFI 2011“ und - 14. Tagung Gemeinschaften in Neuen Medien: Virtual Enterprises, Communities & Social Netorks „GeNeMe 2011“ haben mit jeweils eigenen Experten aus einer großen Zahl von Angeboten zu wissenschaftlichen FachbeitrĂ€gen die wertvollsten ausgewĂ€hlt und prĂ€sentieren diese in eigenen TagungsbĂ€nden. Der vorliegende Band enthĂ€lt darĂŒber hinaus gehende Arbeiten, die der Teiltagung „DeLFI“ zuzuordnen sind. Dies sind vor allem BeitrĂ€ge aus den Workshops: - Mobile Learning: Einsatz mobiler EndgerĂ€te im Lernen, Wissenserwerb sowie der Lehr-/Lernorganisation - Lerninfrastruktur in Schulen: 1:1-Computing - Web 2.0 in der beruflichen Bildung aber auch die angenommenen Short Papers, Demonstrationen und Poster. Mit der Tagung „Wissensgemeinschaften 2011“ in Dresden wurde ein Ort gewĂ€hlt, der in einer wachsenden Region ein Zentrum fĂŒr Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur bildet und dieser Tagung das nötige Ambiente verleiht, an dem die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Forschung auf einem hohen Niveau stattfindet und die Technische UniversitĂ€t eine Vorstufe zur Anerkennung auf Förderung im Rahmen der Exzellenzinitiative erreicht hat. Der besondere Dank gilt den Autoren fĂŒr die eingereichten BeitrĂ€ge sowie dem Programmausschuss fĂŒr deren Begutachtung. NatĂŒrlich gilt dieser Dank auch den Sponsoren, Ausstellern und Gestaltern der Pre-Konferenz-AktivitĂ€ten. Ferner möchten wir allen danken, die die Vorbereitung und DurchfĂŒhrung unterstĂŒtzt haben, besonders den Studierenden der FakultĂ€t Informatik der TU Dresden und SchĂŒlern der EuropĂ€ische Wirtschafts- und Sprachenakademie (EWS) Dresden. Dresden, September 2011 Holger Rohland, Andrea Kienle, Steffen Friedric
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