76 research outputs found

    Teilvirtuelle Tutorien

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    Tutoring, Mentoring und Peer Consulting: Studentische Beratungstätigkeiten erfüllen traditionell eine wichtige Funktion im Studium (vgl. im Überblick Wildt/Szczyrba/Wildt 2006). Im Rahmen von Studienreformprojekten und Initiativen zur Verbesserung der Studiensituation werden sie nun verstärkt an den Hochschulen nachgefragt. In einigen Fällen werden diese Tätigkeiten durch entsprechende Strukturen wie Werkverträge konfiguriert. Im Zuge der Einführung neuer Studiengänge werden sie flächendeckend in das Studium integriert und als Studienleistungen per credits anerkannt. Die im Folgenden beschriebenen teilvirtuellen Tutorien stellen eine lehrveranstaltungsbegleitende Maßnahme des HDZ dar, deren Besonderheiten in drei Aspekten zu sehen sind: In der Projektbegleitung und Supervision der für die Tutorien verantwortlichen Lehrenden, in der Qualifizierung der Tutor/inn/en sowie in der Integration einer E-Learning-Komponente

    CaseTrain – Konzeption und Einsatz eines universitätsweiten fallbasierten Trainingssystems

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    Zur Verbesserung der Qualität der Lehre wurde an der Universität Würzburg eine fakultätsübergreifende Initiative für fallbasiertes Lernen gestartet. Dazu wurde mit CaseTrain eine neue Autoren- und Ablaufumgebung entwickelt, die inzwischen erfolgreich im Einsatz ist. Durch die breite Nutzung von CaseTrain ergeben sich aber auch neue Anforderungen wie etwa der Einsatz im Übungsbetrieb und zur elektronischen Prüfung. (… Die Autoren) stellen im Folgenden den aktuellen Stand des CaseTrain-Projekts sowie die geplanten Erweiterungen vor. (DIPF/ Orig.

    E-Portfolios as an element of Personal Learning Environments. Potentials of E-Learning 2.0 in context of information literacy

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    Als Reaktion auf die Verbreitung von webbasierten Tools zu Kommunikation, Kooperation und Kollaboration wurde 2005 der Begriff des E-Learning 2.0, der diverse Facetten und Trends des E-Learning subsumiert, in die Diskussion um neue Modelle der Hochschullehre eingeführt. Durch die Anreicherung der starren Lernmanagementsysteme um Elemente sozialer Netzwerke, Werkzeuge für Kommunikation und Kollaboration, Informations- und Wissensmanagement und Publikationsmöglichkeiten wandeln sich diese zu Lernplattformen oder Lernumgebungen (Virtual Learning Environments), welche die Bildung solcher offener oder geschlossener Learning Communities oder Communities of Practice begünstigen, innerhalb derer informelles Peer-to-Peer-Learning möglich wird. Gleichzeitig zielt "Ne(x)t Generation E-Learning" auf eine Individualisierung des Lernens und sieht den Lernenden als eigenverantwortlichen Akteur, der sich selbständig und selbstbestimmt Kompetenzen aneignen soll. Dieses informelle Lernen über die gesamte Lebensspanne wird durch konventionelle E-Learning-Produkte nicht unterstützt, die dozenten- und instruktionsorientiert formale, sequentielle Lernszenarien vorgeben. Als Antwort auf die Forderung nach individueller Gestaltung des Curriculums und sukzessiver, lebenslanger Aneignung von Kompetenzen etablieren sich sog. Personal Learning Environments, also personalisierte VLEs, die es erlauben, persönliche Lernziele zu verfolgen, indem Tools und Ressourcen selbst zusammengestellt und organisiert werden. Personal Learning Environments sind Basis des kompetenzorientierten E-Learnings. Zur Präsentation der so erworbenen Kompetenzen nach außen, sei es als Teil eines persönlichen Profils, sei es als Leistungsnachweis, werden sog. serverbasierte E-Portfolios angeboten, die aus den PLEs generiert werden können. Werden diese Sammlungen digitaler Artefakte, die einen Lernprozess dokumentieren sollen, innerhalb des Informations- und Kommunikationsraums Hochschule publiziert, kann dies der Wissenskommunikation zwischen Lernenden, also dem sog. Peer-to-Peer-Learning, förderlich sein - sofern die E-Portfolios anderer Studierender als Ressource bzw. Lernobjekt, als "E-Portfolio 2.0" betrachtet werden. Informationskompetenz als Metakompetenz, die den Erwerb fachlicher Kenntnisse überhaupt erst ermöglicht, nimmt unter den zu erwerbenden Kompetenzen eine Schlüsselposition ein und ist eng verknüpft mit Medienkompetenz auf der Input- sowie Präsentationskompetenz auf der Output-Seite. Eine Möglichkeit, die Entwicklung dieser Schlüsselkompetenz zu fördern, ist die Verschriftlichung der Recherchen im Rahmen eines sog. Rechercheportfolios, einer Unterart des Arbeitsportfolios. Die schriftliche Fixierung zwingt nicht nur zur Reflexion des eigenen Informationsprozesses, sondern ermöglicht auch die retrospektive Beurteilung der Effektivität und Effizienz der eigenen Recherchestrategien - oder die Analyse der Recherchestrategien anderer Lernender, sofern die Rechercheportfolios innerhalb einer Learning Community publik gemacht werden. Das Rechercheportfolio wird so zum "Rechercheportfolio 2.0". Das Potential dieses Instruments wird jedoch bislang noch nicht im Kontext der Vermittlung von Informationskompetenz genutzt. Weder Rechercheportfolios "1.0" noch Rechercheportfolios "2.0" sind an Hochschulbibliotheken verbreitet, obwohl es erste Ansätze zum Einsatz dieser zweifellos zukunftsträchtigen Methode gibt. Welche Standards und Qualitätsmerkmale E-Rechercheportfolios aufweisen müssten, um als effektives Mittel zur Vermittlung von Informationskompetenz geeignet zu sein, ist Thema dieser Arbeit

    Heterogenität des studentischen Lernverhaltens

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    Der Begriff der Heterogenität spielt in der deutschsprachigen Tradition der pädagogisch-psychologischen Forschung eine bedeutsame Rolle. Die in der Zeitallokation der Studierenden nachgewiesene Varianz deutet auf die Heterogenität von Verhaltensweisen und Persönlichkeitsmerkmalen, die sich im Studierverhalten auswirken und für den Studienerfolg entscheidend sind. Dies betrifft vor allem die Konstanz der Anwesenheit im Unterricht, die Konzentration beim Lernen, die Ausdauer und Persistenz der Zielverfolgung

    Students’ Digital Media Usage at the University of Tübingen During the CoViD19 Semester 2020 Compared to 2018

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    Diese Studie verfolgte das Ziel, die digitale Mediennutzung Studierender während des sogenannten Corona-Semesters im Sommer 2020 mit Daten aus dem Jahr 2018 zu vergleichen. Zwei Forschungsfragen werden im vorliegenden Papier adressiert: Inwieweit unterscheidet sich die Mediennutzung der Studierenden während des digitalen Sommersemesters 2020 von der Mediennutzung im Jahr 2018? In welcher Weise hängt die Mediennutzung im Jahr 2020 mit individuellen Faktoren zusammen (z. B. emotionale Befindlichkeit, soziale Integration, Selbstwirksamkeit)? Im Jahr 2020 nahmen 207 Studierende der Universität Tübingen an einer Online-Befragung zu ihrer digitalen Mediennutzung teil. Diese Daten wurden mit einem bestehenden Datensatz der gleichen Universität aus dem Jahr 2018 (N = 808 Studierende) verglichen. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten Anstieg der Mediennutzung der Studierenden in allen Kategorien, insbesondere beim Learning Management System, Online-Übungen, Lernvideos und Videokonferenzen. Es konnte auch ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Nutzung von Online-Tools zum Zwecke des Lernens durch die Studierenden und ihrem Gefühl der sozialen Integration festgestellt werden. Weiterhin gab es Zusammenhänge zwischen der Selbstwirksamkeit der Studierenden in Bezug auf digitale Medien und ihren lernrelevanten Emotionen. Der Artikel diskutiert diese Ergebnisse vor dem Hintergrund anderer Studien zur Mediennutzung von Studierenden und liefert erste praktische Implikationen für Dozierende.The purpose of this study was to compare students’ digital media use during the so-called corona semester in summer of 2020 when universities worldwide moved to online teaching and learning, with data from 2018. Two research questions were at the center of our study: To what extent did students’ media use during the digital summer semester 2020 differ from media use in 2018? In which ways is media use in 2020 related to individual factors (e.g., emotional states, social integration, self-efficacy)? In 2020, 207 students at the University of Tübingen participated in an online survey on their digital media use. This data was compared with an existing data set from the same university from 2018 (N = 808 students). Results show a significant increase in students’ media use across all categories, in particular Learning Management System, online exercises, learning videos, and video conferencing. We also found a significant relation of students’ usage of online tools for learning with their feeling of social integration, as well as connections between students’ digital media self-efficacy and their learning-relevant emotions. The article discusses these results in the light of other studies on students’ media uses and provides first practical implications for lecturers

    Lost in Transformation? Chancen und Herausforderungen fĂĽr inklusiven Unterricht im Angesicht der digitalen Transformation

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    Ausgehend von den entwickelten Qualitätsmerkmalen und Gelingensbedingungen für inklusiven Unterricht diskutiert der Beitrag anhand von 14 Merkmalen die Frage, welche Chancen und Herausforderungen aktuelle Digitalisierungsprozesse für die Gestaltung inklusiven Unterrichts eröffnen können. Mit der Vorstellung von Gelingensbedingungen verfolgt der Beitrag das Ziel, eine Strukturierungshilfe zur Diskussion zu stellen, um im Kontext der komplexen Entwicklungs- und Transformationsprozesse nicht die Orientierung zu verlieren. Diese Gelingensbedingungen sind das (Zwischen-)Ergebnis der interdisziplinären Werkstatt Digitalisierung in inklusiven Settings als Bestandteil des QLB-Projektes BRIDGES an der Universität Vechta. Im Rahmen des Beitrages werden die gemeinsam entwickelten Merkmale vorgestellt und die fachspezifischen Perspektiven der beteiligten Bildungswissenschaften und Fachdidaktiken exemplarisch dargelegt. (DIPF/Orig.

    Interdisziplinäre und gendersensible Lehre: Inhalte, Didaktik und Technik

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    Inwiefern ist Interdisziplinarität ein Impulsgeber für gendersensible Lehre? Wie kann gendersensible Didaktik in interdisziplinären Kontexten gestaltet werden? Die Berücksichtigung der Diversität von Studierenden und fachspezifischer Besonderheiten ist nicht nur in der Präsenzlehre, sondern auch im Blended Learning ein Weg, um eine offene, rollenflexible und diskriminierungsfreie Lernkultur zu fördern. Dabei bedarf die technische Unterstützung interdisziplinärer und gendersensibler Lehre einer sorgfältigen Analyse der Zusammenhänge von Gender und Technik. Wir zeigen konkrete Umsetzungsmöglichkeiten anhand der technisch unterstützten Lehre zu Gender Studies in Naturwissenschaft und Technik auf. 03.12.2008 | Katrin Nikoleyczik, Sigrid Schmitz & Ruth Messmer (Freiburg im Breisgau
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