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    Rote Biotechnologie: Deutschland noch nicht an der Spitze in Europa

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    Die moderne Biotechnologie ist eine wissensintensive Querschnitts technologie und hat große Wachstumspotentiale. Derzeit weist die Anwendung der Biotechnologie in der Pharmazeutischen Industrie und der Medizin (rote Biotechnologie) weltweit die größte Wachstumsdynamik auf. Deutschland ist erst Mitte der 90er Jahre mit der Förderinitiative BioRegio der damaligen Bundesregierung nennenswert in die Kommerzialisierung der Biotechnologie eingestiegen. Eine vom DIW Berlin im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführte Studie zur Position Deutschlands als Standort für die rote Biotechnologie zeigt nun, dass das deutsche Innovationssystem der roten Biotechnologie im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig ist und einen Wettbewerbsvorteil in den Bereichen Diagnostik und Produktion hat. Großbritannien verfügt allerdings gegenüber Deutschland sowie den ebenfalls untersuchten Ländern Indien und Israel über die ausgereifteste Biotechnologieindustrie und ein stimulierenderes Innovationssystem.

    Begleit- und Wirkungsforschung zur Hightech-Strategie : Ex-Post-Evaluierung der Fördermaßnahmen BioChance und BioChancePlus im Rahmen der Systemevaluierung

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    Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Evaluation der BMBF-Fördermaßnahmen BioChance und BioChancePlus dar. Beide zielten als Vorläufer der Förderinitiative "KMUinnovativ: Biotechnologie" darauf ab, innovative und anspruchsvolle Forschungsvorhaben von kleinen und mittleren Unternehmen in der Biotechnologie zu ermöglichen. Die beiden Fördermaßnahmen unterschieden sich in Förderziel und Design: Während BioChance ab 1999 darauf abzielte, neu gegründete Firmen zu unterstützen, ging es in BioChancePlus ab 2003 darum, die weitere Entwicklung junger Biotechnologie- Unternehmen und deren risikoreichen Projekte voranzutreiben. Die vorliegende Analyse zeigt, dass BioChance und BioChancePlus eine angemessene Reaktion auf die Schwierigkeiten waren, mit denen die dedizierten Biotechnologie-Unternehmen in Deutschland in den Jahren 1999-2009 zu kämpfen hatten. Die Fördermaßnahmen wurden in ihrem Design jeweils adäquat weiterentwickelt und den Erfordernissen der Zielgruppe entsprechend angepasst. BioChance und BioChancePlus haben ihre Zielgruppen in hohem Maße erreicht: Von BioChance profitierten 15% der jungen Biotechnologiefirmen in Deutschland, der Nachfolger BioChancePlus erreichte 40% seiner Zielgruppe. Insgesamt erhielten 260 Unternehmen eine Zuwendung. 85% davon wurden nur einmal gefördert. Die öffentliche Förderung stellte eine wichtige, jedoch keineswegs die dominierende Finanzierungsquelle für die Unternehmen dar. So flossen im Zeitraum 2000-2009 rund 3 Mrd. Euro an VC-Investitionen in die Biotechnologie-Branche, während sich die öffentliche Förderung auf ca. 5% dieser Summe belief. Bei BioChance erhielten 17% der eingereichten Anträge eine Förderung, bei BioChancePlus waren es 29%. Insgesamt wurden durch die Maßnahme BioChance etwa 36 Millionen Euro und durch BioChancePlus 133 Millionen Euro an Fördergeldern gewährt

    Stimuliert der BioRegio-Wettbewerb die Bildung von Biotechnologieclustern in Deutschland?

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    Regions with biotechnology-specific knowledge seem to have best chances to attract potential entrepreneurs to establish a biotechnology-firm. Furthermore, regional oriented technology policy is supposed to stimulate the creation process of biotechnology clusters, too. The BioRegio contest (BRC) is the most prominent example for this kind of policy support. The analysis tries to test both hypotheses empirically. Our estimation results are in accordance with expectations and empirical evidence for the US: Scientists at public research institutes are key players for the commercialization of radical biotechnology discoveries in the region of their place. BRC participating regions have best conditions to attract biotech companies on average. Further, exclusive financial support of BRC winning regions does not contribute significantly to cluster biotechnology industry stronger than in non-winning regions. --Biotechnology,start-ups,economic geography,technology policy,count data model

    Transhumanism and human enhancement: A postmortem

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    Fil: Vaccari, Andrés. Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas. Centro Científico Tecnológico Conicet - Patagonia Norte; Argentina. Macquarie University; Australia. Universidad Nacional de Río Negro. Sede Andina. Centro de Estudios en Ciencia, Tecnología, Cultura y Desarrollo; Argentin

    Unternehmensgründungen in der Biotechnologie in Deutschland 1991 bis 2004

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    Die vorliegende Dokumentation stellt die Ergebnisse eines Forschungsprojekts dar, das mit Hilfe eines neuen Ansatzes empirische Aussagen zur Struktur und Entwicklung von Unternehmensgründungen in der Biotechnologie in Deutschland zu gewinnen versucht hat. Mit Hilfe einer halbautomatisierten Textanalyse von Geschäftstätigkeitsbeschreibungen sollten Biotechnologie-Gründungen der Jahre 1991 bis 2004 identifiziert und anhand einer Reihe von Kennzahlen, die aus bereits vorliegenden Datenquellen gewonnen wurden, analysiert werden. Ein Untersuchungsschwerpunkt war dabei die Frage der Erfolgsfaktoren von Biotechnologie-Gründungen in Bezug auf Überleben und Beschäftigungswachstum, auch im Vergleich zu anderen Gründungen in der Hochtechnologie. Mit der Studie sollte auch geprüft werden, inwieweit der Ansatz dazu geeignet ist, das Gründungsgeschehen und die Unternehmensstruktur in einer Branche zu erfassen, die über die gängige Wirtschaftszweigsystematik nur unzureichend abgebildet werden kann, und Branchenanalysen unter Nutzung von Mikrodaten durchzuführen, ohne auf eine Befragung von Unternehmen zurückgreifen zu müssen

    La biotechnologie

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    L’intervention de l’homme dans l’amélioration des cultures, des arbres, des animaux d’élevage et des poissons n’a rien de nouveau. Depuis des millénaires, les hommes reproduisent, croisent et sélectionnent ces variétés, écotypes et races pour les rendre plus productifs, mieux adaptés ou particulièrement utiles. Les méthodes de sélection classiques peuvent désormais être complétées par un certain nombre de nouvelles techniques puissantes, dites biotechnologiques, dont certaines permettent, par exemple, la propagation de matériel végétal en éprouvette pour le protéger des maladies, et la production de réactifs plus sensibles et plus spécifiques pour diagnostiquer les maladies dans les végétaux, les animaux et les poissons grâce à la culture des tissus et des cellules. La biotechnologie est donc toute technique qui utilise des organismes vivants pour créer ou modifier un produit, pour améliorer des végétaux ou des animaux ou mettre au point des micro-organismes pour un usage spécifique. On parle communément de biotechnologie « traditionnelle » ou les manipulations se font à l’intérieur de la même espèce ou alors de biotechnologie « moderne » ou les chercheurs font des manipulations « trans-espèce » autrement dit où ils peuvent aller chercher les gènes dont ils ont besoin dans les chromosomes d’une espèce appartenant a un autre règne : par exemple un gène animal peut être importé dans un végétal. C’est ce qui aboutit à la création de matériel dit OGM ou Organisme Génétiquement Modifié. Tant les biotechnologies traditionnelles que modernes donnent donc des plantes, des animaux et des micro-organismes ayant des combinaisons de gènes qui ne pourraient pas exister sans l’intervention de l’homme. Il faut souligner, toutefois, que les biotechnologies comprennent tout un arsenal de techniques et de produits dont les OGM ne sont qu’un volet. ...Programme de radio rurale 2003/

    Capital risque, intervention publique et marché : le cas des biotechnologies françaises

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    L'objet de ce travail est de mettre en lumière les étapes de la construction en France d'un marché des « jeunes entreprises innovantes en biotechnologie ». Selon nous l'émergence de l'industrie des biotechnologies peut être considérée comme l'émergence d'un marché spécifique, où la demande est représentée par les jeunes entreprises et l'offre par les apporteurs de capitaux, privés et publics. L ‘analyse du marché des jeunes entreprises françaises innovantes en biotechnologie montre d'une part que si le capital risque joue un rôle essentiel au cœur de ce marché, comme acteur du financement privé, il ne peut être appréhendé de manière isolé. Son rôle est notamment indissociable de l'action des pouvoirs publics dans la mise en place d'une architecture institutionnelle. D'autre part, elle met en exergue le poids la spécificité de l'activité de biotechnologie - forte incertitude, processus de recherche longs et coûteux, nécessité de différentes formes de coopération et d'association - dans la structuration finale du marché et les conditions concrètes de son fonctionnement.Capital risque, biotechnologie, marché

    Des efforts de normalisation internationale

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    [À l'origine dans / Was originally part of : CRDP - Droit, biotechnologie et rapport au milieu

    National institutional frameworks and high-technology innovation in Germany: the case of biotechnology

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    "Können Deutschlands nationale institutionelle Rahmenbedingungen so verändert werden, daß radikale Innovationen in forschungsintensiven Industrien möglich werden? Der Beitrag untersucht die Entwicklung marktorientierter Technologien für Unternehmensneugründungen im Biotechnologie-Sektor in Deutschland. In den 80er und frühen 90er Jahre blockierte eine ungeeignete institutionelle Infrastruktur fast alle Versuche unternehmerischer Biotechnologie-Neugründungen in Deutschland. Die meisten großen deutschen Pharma-Konzerne investierten demzufolge in internationale Verbindungen mit Biotechnologie-Firmen und universitären Forschungslaboren in den USA. Der Beitrag zeigt die Wechselwirkung zwischen der schwachen Leistungsfähigkeit der deutschen Biotechnologie-Industrie mit den institutionellen Hindernisse in der deutschen Volkswirtschaft. Zu den angesprochenen Problemen gehören unzureichende Leistungsanreize in den deutschen Unternehmen, mangelnde Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt für Wissenschaftler und Manager und Beschränkungen im Angebot von Wagniskapital, bedingt durch die weitgehend bankzentrierten deutsche Kapitalmärkte. Weil diese institutionellen Gegebenheiten große Vorzüge für viele Unternehmen in der verarbeitenden Industrien bieten, wird hier die These vertreten, daß grundlegende institutionelle Reformen zur besseren Unterstützung forschungsintensiver Industrien wie Biotechnologie unwahrscheinlich sind. Dennoch ist angesichts des jüngsten Aufschwungs in der deutschen Biotechnologie- Industrie vorstellbar, daß sektor-spezifische Maßnahmen dazu beitragen können, daß zahlreiche Unternehmensgründungen in jenen schnell wachsenden Marktsegmenten der Biotechnologie-Branche erfolgen, in denen die finanziellen und technologischen Risiken niedriger sind als in der reinen Therapeutika-Forschung." (Autorenreferat)"Can German national institutional frameworks be reconfigured to allow radical innovation in science-based industries? This paper examines the development of commercial technologies for entrepreneurial biotechnology start-up firms in Germany. During the 1980s and early 1990s an inadequate institutional infrastructure stifled virtually all attempts to organize entrepreneurial biotech start-up firms within Germany, while most large German pharmaceutical firms quickly invested in international alliances with US biotechnology companies and university research labs. The paper links the poor performance of the German biotech industry with a variety of institutional disincentives created by the broad institutional orientation of the German economy. Problems discussed include inadequate performance incentives within German firms, rigidities within the labor market for scientists and managers, and constraints an the provision of venture capital created by the broadly bankcentered orientation of German capital markets. Because these institutional arrangements strongly advantage a large coalition of German firms in a wide variety of engineering intensive industries, the paper argues that fundamental institutional reforms to better support science-based industries like biotechnology are unlikely. However, noting the recent upswing in the German biotechnology industry, the paper suggests that sector-specific policies may create an atmosphere conducive to largescale entry into some quickly growing market segments of biotechnology in which the financial and technological risks are lower than in pure therapeutics research." (author's abstract
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