559 research outputs found

    Vom Chaos zur Ordnung

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    Die vorliegende Arbeit untersucht die Kinderromane „Die Perlmutterfarbe“ von Anna Maria Jokl und „Timpetill. Die Stadt ohne Eltern“ von Henry Winterfeld unter dem Gesichtspunkt der selbständigen Konfliktbewältigung unter Kindern. Im Vordergrund steht die Darstellung einer eigenständigen Konfliktlösung durch jeweils zwei rivalisierende Kinderbanden, ohne die Einmischung der Erwachsenen. Das Augenmerk liegt hierbei auf der Betrachtung einer autonomen Kinderwelt, die sich einerseits in der Schule befindet, andererseits in einer elternfreien Stadt. Die Entwicklung der unterschiedlichen Konfliktsituationen und dessen Bewältigung durch Selbstorganisation wird anhand einer erzähltechnischen Analyse untersucht. Die Bücher entstanden während der Machtergreifung der Nationalsozialisten, daher werden in dieser Arbeit auch die politischen Aspekte in den Kinderromanen erörtert. Die Darstellung der Entstehung eines faschistischen Systems ist vor allem in „Die Perlmutterfarbe“ Thema. In „Timpetill“ wird ein Kinderstaat gezeigt, der sich nur durch Gehorsam und Pflichtbe-wusstsein leiten lässt. Durch die aufgezeigten Kinderbanden werden die Macht des Kollektivs und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft demonstriert

    Changes to Rural Migration in the COVID-19 Pandemic☆

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    Media stories highlighted accounts of migration away from city centers towards more rural destinations during the COVID-19 pandemic, but systematic research about how the pandemic changed migration in more rural destinations is only starting to emerge. This paper relies on U.S. Postal Service change-of-address data to describe whether and how established domestic migration systems changed during the COVID-19 pandemic, focusing on differences across the rural–urban gradient and by outdoor recreation resources. We find little evidence of massive urban exodus. We do find that out-migration from rural counties declined post-pandemic onset and has stayed low in the 3 years since, stemming the tide of net population loss in many rural places. Most rural counties that experienced net population loss prior to the pandemic saw either less net loss or net gains during the pandemic. Rural recreation counties experienced greater gains through both decreased out-migration and increased in-migration in the first year of the pandemic; but by year three, differences between rural recreation and non-recreation counties had balanced. Overall, counties across Rural America saw notable change to pre-pandemic migration patterns. This shift may benefit rural areas through long-term population stability and/or growth but might also exacerbate housing and childcare shortages

    Strukturierte Fragebogenerhebung unter klinisch tätigen Ärzten zur Optimierung der mikrobiologischen Befundmitteilung im Rahmen des Antibiotic Stewardship-Programms am Universitätsklinikum Regensburg

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    Ziel der vorliegenden Arbeit war es, mit Hilfe einer strukturierten Datenerhebung die Wünsche und Ansprüche klinisch tätiger Ärzte in Bezug auf die mikrobiologische Befundmitteilung und insbesondere die selektive Mitteilung von Antibiogrammen zu erheben. Zusätzlich sollten auch weitergehende Daten zum Wissen, zur Informationsbeschaffung und zum generellen Umgang mit dem Themenbereich Infektiologie und Antibiotikatherapie erfasst werden. Dazu wurde ein Fragebogen, der sich in die Teile „Informationen zur Person“, „Themenbereich Infektiologie und Antibiotikatherapie“ und „Fragen zum mikrobiologischen Befund“ gliedert, entwickelt. An der Umfrage nahmen 332 (51,0 %) Ärzte/Innen des Universitätsklinikums Regensburg und der angegliederten Fachkliniken externer Krankenhäuser teil. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden bei der Auswertung die 20 beteiligten Fachabteilungen zu neun Gruppen zusammengefasst. Hinsichtlich des beruflichen Status befanden sich 47,9 % (n = 159) der Ärzte in Weiterbildung, 12,3 % (n = 41) waren als Fachärzte tätig, 32,5 % (n = 108) hatten eine Oberarzt-Stelle und 4,5 % (n = 15) fungierten als Abteilungsleiter/Chefärzte. Bei der Verteilung bezüglich des beruflichen Schwerpunktes ergab sich folgendes: 184 Ärzte arbeiten auf Normalstation, 123 in Ambulanzen und Polikliniken, 56 auf Intensiv- und 14 auf IMC-Stationen (Mehrfachnennungen waren möglich). Bei der statistischen Auswertung des Fragebogens wurden nichtparametrische Tests verwendet. Dabei wurden die einzelnen Fragen allgemein und in Bezug auf den beruflichen Schwerpunkt, die Fachabteilungen und den beruflichen Status analysiert. Die Auswertung der Ergebnisse konnte zeigen, dass das persönliche Interesse der Ärzte am Thema Infektiologie und Antibiotikatherapie (I&A) hoch (n = 144; 43,5 %) oder sogar sehr hoch (n = 132; 39,9 %) ist und dieser Themenbereich eine hohe Relevanz im täglichen ärztlichen Alltag hat. Dennoch war das Wissen dazu in nur 1,5 % (n = 5) der Fälle sehr hoch. Ein Großteil der Befragten schätzte ihren Wissenstand mittelmäßig (n = 170; 52,6 %) ein. Die Ergebnisse belegen, dass Ärzte nur gelegentlich (n = 115; 35,0 %) oder selten an Fortbildungen zu den Themengebieten Infektiologie und Antibiotikatherapie teilgenommen haben (n = 117; 35,6 %). Bei der Auswahl der optimalen antibiotischen Therapie wurden am häufigsten die Leitlinien der Fachgesellschaften, klinikintern angewandte Standards, infektiologische Konsile, Rücksprache mit der Mikrobiologie und die Rücksprache mit erfahrenen Kollegen angegeben. Bei den Fragen zum mikrobiologischen Befund wurde die zeitnahe Übermittlung von Zwischenbefunden von 72,5 % (n = 235) der Ärzte als sehr wichtig empfunden. Auch Befundkommentare durch den validierenden Mikrobiologen wurde sehr positiv bewertet (n = 211; 64,7 %). 67,5 % der Befragten fanden Hinweise zu intrinsischen Resistenzen auf dem Befund sehr hilfreich. Weiterhin wurden auch die Hinweise zur geeigneten antibiotischen Therapie und die Markierung von „First-Line-Antibiotika“ als sehr hilfreich empfunden. Nur 31,2 % (n =100) der Ärzte reevaluierten und modifizierten die antibiotische Therapie der Patienten nach Erhalt des Befundes sehr regelmäßig. Die Auswertung der Ergebnisse zeigte, dass die zusätzliche Angabe der minimalen Hemmkonzentration für den Großteil der befragten Ärzte bei der Auswahl der adäquaten antibiotischen Therapie eine untergeordnete Rolle spielt. Die bevorzugte Form der Befundweitergabe für relevante Befunde stellte die elektronische Datenweitergabe oder die Papierform dar. Aus der Sicht der Mehrheit der Ärzte sollte alleine der Wirkstoffname auf dem Befund angegeben werden. Der Wunsch war es, dass Antibiotika zukünftig in Form eines selektiven Antibiogramms auf dem Befund erscheinen. Weiterhin sollen Reserveantibiotika auf jedem Befund angegeben werden. Die Auswertungen in den einzelnen Untergruppen zeigten zum Teil abweichende Ergebnisse vom Gesamtkollektiv. Vor allem zwischen den Ärzten in Weiterbildung und den Oberärzten fielen immer wieder Unterschiede auf. Auch die Ärzte der Allgemeinstationen und Ambulanzen unterschieden sich von den Ärzten der Intensiv-und IMC-Stationen. Ebenso ergaben sich zwischen einzelnen Fachabteilungen Unterschiede in der Umfrage. Beispielsweise spielten für Ärzte der Inneren Medizin und Anästhesie die Themen I&A im klinischen Alltag eine größere Rolle als in den anderen Fachabteilungen, was unter anderem durch deren breiteres Wissenspektrum und den täglichen Kontakt zu diesen Themengebieten erklärt werden kann. Ärzte der Neurologie und Psychiatrie, die selten damit konfrontiert sind, schrieben diesem Themengebiet die geringste Bedeutung zu. In dieser Hinsicht trugen die Ergebnisse dieser Arbeit dazu bei, den mikrobiologischen Befund am UKR zu optimieren und ein selektives Antibiogramm einzuführen. Weitere Forschung ist notwendig, um die Resultate und Ergebnisse des neu eingeführten mikrobiologischen Befunds mit selektivem Antibiogramm zu sehen. Weiterhin konnten die Unterschiede einzelner Abteilungen, Schwerpunkt-Gruppen und Statusgruppen herausgearbeitet werden, wodurch ein gezieltes Eingehen auf Bedürfnisse und Wünsche dieser spezifischen Gruppen in Zukunft ermöglicht wird

    Introduction:The Sites, Materialities and Practices of Interreligious Encounters in Europe

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    This introduction asks about the multiple forms, power effects, fragility and contested nature of interreligious encounters in Europe from various social science perspectives. With ‘interreligious dialogue’ initiatives being promoted in many societies, research on the topic has expanded. Attention has been devoted to dialogue as a tool to promote social cohesion and integration in societies marked by migration-driven religious diversity. However, research on the intertwined effects of the sites, materialities and practices of ‘the interreligious’ is scarce, especially with regard to the production and contentious transformation of identities, mechanisms of belonging and power relations in local contexts. To address this gap, the contributions to Interreligious Encounters in Europe: Sites, Materialities and Practices focus on the situated articulations of interreligious encounters and dialogues by examining how different encounters are framed, expressed and practised. Drawing on 9 empirical case studies from various countries, the contributions (a) shed light on the subjectivities, relations and modes of behaviour produced, negotiated and contested in and through locally embedded interreligious encounters and dialogue-oriented practices; (b) observe the power dynamics that shape those practices and encounters; and (c) discuss their implications for the place(s) of religion in the public sphere. The volume provides insights into the commonalities and specificities of interreligious encounters, politics and practices across different settings

    Afterword

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    As an afterword to the volume Interreligious Encounters in Europe: Sites, Materialities and Practices,this chapter highlights two main take-away messages from the contributions of the book: the productivity of interreligious encounters, and the power relations and power effects of the practices and politics of interreligious encounters and dialogues. The practices and politics of interreligious encounters and dialogues often display both hopeful movements towards overcoming differences and exclusion and a (re-)production of power inequalities. The afterword reflects on these tensions and identifies paths for future research

    Editorial

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    Im März letzten Jahres wandte sich Vera Saller mit dem Vorschlag an die Journal-Redaktion, ein ganzes Heft dem amerikanischen Philosophen, Mathematiker und Zeichentheoretiker Charles Sanders Peirce zu widmen. Saller setzt sich seit Jahren mit dem Werk von Peirce auseinander, schreibt und forscht über ihn – und steht in ständigem Austausch mit der Peirce-Society in den USA. Sie überzeugte uns Mitglieder der Redaktion davon, dass es zwischen dem Denken Peirce’ und der Psychoanalyse interessante Bezüge gibt, die es lohnend machen, sich mit diesem eigenwilligen Denker auseinanderzusetzen. So beschlossen wir, das Wagnis einzugehen – und nahmen Vera Saller gleich auch noch in unser Redaktionsteam auf. Für diese Peirce-Nummer hat Vera Saller einen Targetartikel verfasst, auf den fünf ReplikantInnen antworten. Gewonnen werden konnten Eugen Baer aus Geneva N.?Y., Bonnie Litowitz aus Chicago, Wolfgang Mertens aus München sowie Christian Hauser und Mirna Würgler aus Zürich. Die Reaktionen dieser fünf Autoren auf die Arbeit von Vera Saller fallen ganz unterschiedlich aus. Während Baer und Hauser sich eher mit dem Philosophen Peirce auseinandersetzen, stellen Litowitz und Mertens die Bezüge zur Psychoanalyse in den Mittelpunkt ihrer Repliken; Würgler wiederum lässt sich zu überraschenden Gedanken über das Entstehen des Denkens inspirieren, die einen unweigerlich an Freuds «Totem und Tabu» denken lassen.Die Vielfältigkeit der Reaktionen auf die Gedanken von Peirce setzt sich in den weiteren Beiträgen zum Schwerpunktthema fort: Vincent Colapietro macht sich in seiner Grundsatzarbeit aus dem Jahre 1995 Gedanken darüber, wie die Theorie von Peirce für die Psychoanalyse fruchtbar gemacht werden kann und beschäftigt sich dabei vor allem mit dem Begriff des Unbewussten; und während Rosmarie Barwinski Peirce’ Zeichentheorie dazu nutzt, sich Überlegungen zur Gegenübertragung, also zur klinischen Arbeit zu machen, lässt sich Milan Scheidegger zu Gedanken zum Themenkreis «Psychoanalyse und Neurowissenschaften» inspirieren. Diese Mannigfaltigkeit hängt wohl nicht zuletzt damit zusammen, dass es etwas Irritierendes hat, sich als PsychoanalytikerIn auf Peirce einzulassen. Neben scheinbar grossen Ähnlichkeiten blitzt immer wieder Fremdes auf. Aber gehört nicht seit jeher das Irritierende zur Psychoanalyse? Jedenfalls hoffen wir, dass sich unsere LeserInnen verführen lassen, sich mit der Irritation Peirce auseinanderzusetzen – und dass wir damit interessante Denkanstösse vermitteln können. Erfreulicherweise waren im vergangenen Jahr viele Neuerscheinungen von PsychoanalytikerInnen aus Zürich zu verzeichnen – so viele, dass es den Rahmen unseres Heftes gesprengt hätte, über jede eine Rezension zu publizieren. Wir haben deshalb die Anzahl Rezensionen beschränkt und für die weiteren Angebote die neue Form der Kurzrezension geschaffen. Julia Braun und Eric Winklerfür die Journal-Redaktio

    Ascending Axonal Degeneration of the Corticospinal Tract in Pure Hereditary Spastic Paraplegia: A Cross-Sectional DTI Study

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    Objective: To identify structural white matter alterations in patients with pure hereditary spastic paraplegia (HSP) using high angular resolution diffusion tensor imaging (DTI). Methods: We examined 37 individuals with high resolution DTI, 20 patients with pure forms of hereditary spastic paraplegia and 17 age and gender matched healthy controls. DTI was performed using a 3 T clinical scanner with whole brain tract-based spatial statistical (TBSS) analysis of the obtained fractional anisotropy (FA) data as well as a region-of-interest (ROI)-based analysis of affected tracts including the cervical spinal cord. We further conducted correlation analyses between DTI data and clinical characteristics. Results: TBSS analysis in HSP patients showed significantly decreased fractional anisotropy of the corpus callosum and the corticospinal tract compared to healthy controls. ROI-based analysis confirmed significantly lower FA in HSP compared to controls in the internal capsule (0.77 vs. 0.80, p = 0.048), the corpus callosum (0.84 vs. 0.87, p = 0.048) and the cervical spinal cord (0.72 vs. 0.79, p = 0.003). FA values of the cervical spinal cord significantly correlated with disease duration. Conclusion: DTI metrics of the corticospinal tract from the internal capsule to the cervical spine suggest microstructural damage and axonal degeneration of motor neurons. The CST at the level of the cervical spinal cord is thereby more severely affected than the intracranial part of the CST, suggesting an ascending axonal degeneration of the CST. Since there is a significant correlation with disease duration, FA may serve as a future progression marker for assessment of the disease course in HSP

    CK1δ in lymphoma: gene expression and mutation analyses and validation of CK1δ kinase activity for therapeutic application

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    The prognosis of lymphoid neoplasms has improved considerably during the last decades. However, treatment response for some lymphoid neoplasms is still poor, indicating the need for new therapeutic approaches. One promising new strategy is the inhibition of kinases regulating key signal transduction pathways, which are of central importance in tumorigenesis. Kinases of the CK1 family may represent an attractive drug target since CK1 expression and/or activity are associated with the pathogenesis of malignant diseases. Over the last years efforts were taken to develop highly potent and selective CK1-specific inhibitor compounds and their therapeutic potential has now to be proved in pre-clinical trials. Therefore, we analyzed expression and mutational status of CK1δ in several cell lines representing established lymphoma entities, and also measured the mRNA expression level in primary lymphoma tissue as well as in non-neoplastic blood cells. For a selection of lymphoma cell lines we furthermore determined CK1δ kinase activity and demonstrated therapeutic potential of CK1-specific inhibitors as a putative therapeutic option in the treatment of lymphoid neoplasm

    Proteomics of diphtheria toxoid vaccines reveals multiple proteins that are immunogenic and may contribute to protection of humans against Corynebacterium diphtheriae

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    Introduced for mass immunization in the 1920s, vaccines against diphtheria are among the oldest and safest vaccines known. The basic principle of their production is the inactivation of purified diphtheria toxin by formaldehyde cross-linking, which converts the potentially fatal toxin in a completely harmless protein aggregate, which is still immunogenic. Since in addition to diphtheria toxin also other proteins may be secreted by Corynebacterium diphtheriae during cultivation, we assumed that diphtheria toxoid might not be the only component present in the vaccine. To address this question, we established a protocol to reverse formaldehyde cross-linking and carried out mass spectrometric analyses. Different secreted, membrane-associated and cytoplasmic proteins of C. diphtheriae were detected in several vaccine preparations from across the world. Based on these results, bioinformatics and Western blot analyses were applied to characterize if these proteins are immunogenic and may therefore support protection against C. diphtheriae. In frame of this study, we could show that the C. diphtheriae toxoid vaccines induce antibodies against different C. diphtheriae proteins and against diphtheria toxin secreted by Corynebacterium ulcerans, an emerging pathogen which is outnumbering C. diphtheriae as cause of diphtheria-like illness in Western Europe

    Interfacial Water Structure as a Descriptor for Its Electro-Reduction on Ni(OH)2-Modified Cu(111)

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    The hydrogen evolution reaction (HER) has been crucial for the development of fundamental knowledge on electrocatalysis and electrochemistry, in general. In alkaline media, many key questions concerning pH-dependent structure–activity relations and the underlying activity descriptors remain unclear. While the presence of Ni(OH)2 deposited on Pt(111) has been shown to highly improve the rate of the HER through the electrode’s bifunctionality, no studies exist on how low coverages of Ni(OH)2 influence the electrocatalytic behavior of Cu surfaces, which is a low-cost alternative to Pt. Here, we demonstrate that Cu(111) modified with 0.1 and 0.2 monolayers (ML) of Ni(OH)2 exhibits an unusual non-linear activity trend with increasing coverage. By combining in situ structural investigations with studies on the interfacial water orientation using electrochemical scanning tunneling microscopy and laser-induced temperature jump experiments, we find a correlation between a particular threshold of surface roughness and the decrease in the ordering of the water network at the interface. The highly disordered water ad-layer close to the onset of the HER, which is only present for 0.2 ML of Ni(OH)2, facilitates the reorganization of the interfacial water molecules to accommodate for charge transfer, thus enhancing the rate of the reaction. These findings strongly suggest a general validity of the interfacial water reorganization as an activity descriptor for the HER in alkaline media.A.A. is a recipient of a doctorate (DOC) Fellowship of the Austrian Academy of Sciences at the Institute of Physical Chemistry. C.G. thanks the Austrian Research Promotion Agency (FFG) for funding via the project number 870523. J.K.-L. acknowledges funding by the Austrian Science Fund (FWF) via grant I-4114-N37. J.M.F. and V.C. acknowledge financial support from Ministerio de Ciencia e Innovación (project PID2019-105653GB-100) and Generalitat Valenciana (project PROMETEO/2020/063)
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