291 research outputs found

    Media Education at school – Blind spots and potential conflict areas in a culture of digitality

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    Schule als medienpädagogisches Handlungsfeld ist schon lange im Fokus medienpädagogischer Forschung und Praxis. Die Notwendigkeit der Förderung von Medienkompetenz bei Schüler/innen konnte aus unterschiedlichen Perspektiven untermauert werden: gesellschaftlich-soziale Begründungen wurden dabei ebenso ins Feld geführt wie berufsbezogene und pädagogische Argumente. Aufbauend auf diesen haben sich verschiedene Konzepte der Integration von digitalen Medien in der Schule etabliert. Wechselt man die Blickrichtung hin zum Medienhandeln, werden bereits hier erste blinde Flecken sichtbar: So fehlt beispielsweise die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Auswirkungen das Handeln in Netzwerken, die sowohl global als auch transmedial agieren auf Gesellschaft, Kultur und Bildung hat. Zu analysieren wäre auch, welche kulturellen Veränderungen zu beobachten sind, wie Subjekte in (transmedialen) Netzen agieren und welche Folgen sich daraus für (medien-)pädagogisches Handeln insbesondere in Bildungsinstitutionen ergeben. Die bisherige Nicht-Bearbeitung dieser Felder zeigt, dass die meisten Diskurse um Medien in der Schule blinde Flecken aufweisen, da sie sich nur auf bestimmte Teile von Schule (nämlich Unterricht) beschränken. Weniger reflektiert wird Medialität für menschliche Kommunikations- und Bildungsprozesse und die Folgen einer Kultur der Digitalität für die Schule. Massnahmen zur Integration von Medien in Schule, die als Schulentwicklung gefasst werden, greifen zu kurz, wenn sie nicht die Relationierung von Schule in einer Kultur der Digitalität reflektieren. Damit erscheint es notwendig, ausgehend von gesellschaftlich-medialen Entwicklungen danach zu fragen, welche Implikationen diese für die Gestaltung von Schule haben. Unter Bezugnahme auf Felix Stalders Ausführungen zur Kultur der Digitalität werden blinde Flecken sowohl in der öffentlichen wie auch der medienpädagogischen Diskussion um digitale Medien in der Schule aufgezeigt.The understanding of how to foster the ability for digital media literacy has received much attention recently in educational science: socio-cultural, professional and educational justifications have been made. On the basis of these findings, different concepts regarding the integration of digital media have become established, especially the teachers role, to enable the development of learners' digital media literacy competency. However their remains many unanswered questions in regards to our understanding on the impact of digital media upon education environments. To date little is known about what are the resultant cultural and societal changes due to the emergence of modern transmedia learning environments, or how learners make use of the new possibilities afforded by such advancements in media technologies. In addition, how has the school culture developed, under conditions of such socio-cultural change? Previous investigations exploring these topics have been confined to a specific part of school: teaching and learning. Conversely, the use of emerging digital media for communication and educational processes within education systems are seldom discussed. In this current paper, a deeper examination of the recent media developments and their consequential impact on society, culture, and school systems is presented, building upon Felix Stalder's remarks on the emergence of the digital culture in society and education

    Back to the Future. Requirements for media education in teacher training based on the example of a practical and developmental project

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    Der folgende Artikel diskutiert aus subjektorientierter Perspektive, wie die Auseinandersetzung mit digitalen Medien in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung erfolgen kann. Es wird dafür plädiert, statt der Integration digitaler Medien in das Studium die Perspektive auf das Studium als soziale Praxis und damit die Aneignungsprozesse Studierender zu wenden. Unter Bezugnahme auf Medienbildung als Selbst- und Uns-Gestaltung zur Entwicklung kollektiver Praktiken wird insbesondere der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen als berufsbiographische Entwicklungsaufgabe Rechnung getragen. Anhand einer filmischen Metapher, theoretisch-konzeptioneller Überlegungen und einem Beispiel eines Praxis- und Entwicklungsprojekts (die BMBF-geförderten OERlabs) wird gezeigt, wie subjektorientierte Auseinandersetzungsformen mit/über/durch Medien insbesondere in der ersten Phase der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen adressiert werden könnten, damit sie Lehramtsstudierenden und den (möglicherweise) spezifischen Anforderungen des Lehramtsstudiums gerecht werden. Mit dem Artikel schauen wir hinter die Fassade eines bildungspolitischen Hypes. Thematisiert werden insbesondere pädagogischen Grundverständnisse einer Auseinandersetzung mit dem Phänomen OER.The following article discusses how teacher training deals with digital media from a subject-oriented perspective. Open Educational Resources (OER) have enormous potential to enable effective alternative social and collaborative learning processes during teacher training. We present the initial stages of development of the OERlabs project (funded by BMBF), which aims at operationalizing the potential of OER for biographical learning. Considerations of theoretical concepts are addressed including the potential of OERlabs as a valuable vocational education platform that enables effective collaborative learning, but more importantly addresses the specific individual needs of each learner, especially at the initial stages of teacher training.This paper takes a look behind the curtain of an educational and political hype, while particularly focussing on fundamental pedagogical principles underlying the OER phenomenon

    Grundlagen einer facettenreichen Disziplin

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    Rezension zu Uwe Sander, Friederike von Gross, Kai-Uwe Hugger (Hrsg.) Handbuch Medienpädagogik Wiesbaden: VS Verlag, 2008. 602 Seiten ISBN-13: 978-353115016

    Konzeption, Implementation und Evaluation von Online-Seminaren in der universitären, erziehungswissenschaftlichen Ausbildung

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    Eine Vielzahl von Gründen sprechen für den Einsatz von Online-Seminaren in der universitären Lehre: Beispielsweise ermöglichen Online-Seminare eine Erweiterung des Veranstaltungsspektrums, eine Ausweitung der Wissensvermittlung sowie temporäre und örtliche Flexibilität. Daneben sollte darauf geachtet werden, dass die Didaktik, die diesen Seminaren zu Grunde liegt, einen Schwerpunkt im Entwicklungsprozess bildet. Im diesem Beitrag werden exemplarisch zwei Seminare aus dem Hochschulbereich dargestellt, die diesen Anforderungen in ihrem konzeptionellen Aufbau gerecht werden wollen und hinsichtlich ihrer Akzeptanz überprüft wurden

    Vom Wissen zum Wandel. Evaluation im E-Learning zur kontinuierlichen Verbesserung des didaktischen Designs

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    Lehrevaluationen gehören zum Alltag an Hochschulen und Universitäten. Die Herausforderung besteht jedoch darin, die daraus gewonnenen Erfahrungen auch für eine konkrete Verbesserung der Lehre wirksam werden zu lassen. Am Beispiel der Evaluation eines Blended-Learning-Kurses wird gezeigt, wie das didaktische Design einer Lehrveranstaltung mit einem Drei-Stufen-Modell überprüft und fortlaufend optimiert werden kann. (DIPF/ Orig.

    Private Computer in der Schule: Zwischen schulischer Infrastruktur und Schulentwicklung

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    Der vorliegende Artikel diskutiert die Implikationen eines schulischen IT-Konzepts, das darauf basiert, dass die Schülerinnen und Schüler explizit von der Schule aufgefordert werden, ihre privaten Geräte mit in den Unterricht zu bringen (Bring your own devices, BYOD). In einer Fallstudie wurden schulische Akteure einer Gymnasialklasse in Deutschland gefragt, wie sich die Nutzung privater Geräte von Schülerinnen und Schüler im Unterricht, zu der sich die Klasse gemeinsam entschieden hat, auswirkt. Untersucht werden sollte, ob sich dabei Unterschiede zu bisherigen Ansätzen einer 1:1-Ausstattung an Schulen zeigen, bei denen jede Schülerin und jeder Schüler ein Gerät (i. d. Regel Laptop) nutzt, das von der Schule organisiert und administriert wird. Als ein Ergebnis dieser Fallstudie kann festgehalten werden, dass von den Befragten keine inhaltlichen oder didaktischen Unterschiede zwischen der Nutzung privater Geräte und einer 1:1-Ausstattung mit schulisch organisierten Laptops wahrgenommen werden. Es zeigt sich vielmehr, dass organisatorische Prozesse bei der Integration digitaler Medien in Schulen erleichtert werden: Der Gerätesupport ist nicht mehr in dem bisherigen Umfang erforderlich, Ressourcen werden frei, um Fokus auf den didaktischen Einsatz digitaler Medien im Unterricht zu legen. Implikationen dieser Weiterentwicklung schulischer Infrastruktur werden vorgestellt und in Diskussionen um mediengestützte Schulentwicklung eingebettet

    Free Podcasts: Didaktische Produktion von Open Educational Resources

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    Podcasts werden immer häufiger auch im Hochschulbereich eingesetzt. Oft handelt es sich dabei um Aufzeichnungen von Lehrveranstaltungen. Dieser Beitrag stellt ein Vorgehensmodell in den Vordergrund, das hilft, Podcasts zu produzieren, die frei zugänglich, zugleich aber auch didaktisch hochwertig sind und somit im wahrsten Sinne als „Open Educational Resources“ bezeichnet werden können. Das Vorgehensmodell erfasst sechs zentrale Themenbereiche (Zielgruppe, didaktisches Ziel, Autor/in, Inhalt, technisches Format und Gestaltung), die es bei der Konzipierung von Podcasts als OER zu beachten gilt. Damit leistet das Vorgehensmodell auch einen Beitrag zur Qualitätssicherung von Podcast-Produktionen. (DIPF/ Orig.

    Untersuchungen zur Retrotransposition der mobilen Elemente TRE5-A und DGLT-A Dictyostelium discoideum

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    The haploid genome of the social amoeba Dictyostelium discoideum is characterized by a high gene density. A significant part of this genome consists of mobile genetic elements. These elements pose a high risk for insertional mutations. It is supposed that the integration of the retrotransposons TRE5-A and DGLT-A upstream of tRNA genes represents a successful strategy to avoid insertional mutations. Therefore the molecular mechanism of targeting tRNA genes through TRE5-A and DGLT-A was examined. Recent in vitro studies indicate that TRE5-A detects its integration site on the basis of a protein interaction between its encoded ORF1 protein and the transcription factor IIIB subunit TBP. Generation of TBP knock-in mutants showed that the tRNA gene directed retrotransposition of TRE5-A is based on an interaction between the ORF1 protein and helix H2’ of TBP in vivo, too. Furthermore it could be shown that a secondary structure of the 3’ end of TRE5-A RNA is essential for retrotransposition in vivo. The formation of RNA as a requirement for the retrotransposition process of TRE5-A is controlled by the host factor CbfA. By generating an in vivo retrotransposition model for TRE5-A it could be shown that CbfA has an effect on both accumulation of TRE5-A transcripts and TRE5-A retrotransposition. For the first time it was investigated whether DGLT-A targets tRNA genes by using protein interactions with subunits of transcription factors as well. Regarding this, a direct interaction between the ribonuclease H domain of DGLT-A and the subunit Tfc4 of the transcription factor IIIC could be revealed. In summary, it can therefore be said that the targeting of tRNA genes as save integration sites is independently controlled in different ways by TRE5-A and DGLT-A in D. discoideum. Consequently these data support the hypothesis that a form of convergent evolution at molecular level could help to keep mobile elements in compact genomes through integration near tRNA genes

    E-Assessment in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung: What's new with the «E»?

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    E-Assessment, das heisst die Einbettung von elektronischen Leistungsnachweisen in die universitäre Lehre, wird immer noch vernachlässigt. Hochschullehrende, die E-Assessment in der Lehre einsetzen, sind immer noch die Minderheit. Oft wird sowohl in Präsenz- wie auch in Online-Seminaren traditionell geprüft. Im Rahmen der Veränderungen hinsichtlich der Bologna-Reform und auf das sich verbreitende elektronische Lernen muss vermehrt auch über elektronische Prüfungen nachgedacht werden. Der folgende Beitrag stellt verschiedene Formen von E-Assessment vor. Dabei wird vor allem der Schwerpunkt auf die Verfahren gelegt, die in die Lehrerinnen- und Lehrerbildung integriert werden können und den spezifischen Bedürfnissen der Lehrerbildung gerecht werden

    Olaf-Axel Burow (Hrsg.): Schule digital - wie geht das? Wie die digitale Revolution uns und die Schule verändert. Weinheim: Beltz 2019 (192 S.) [Rezension]

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    Rezension von: Olaf-Axel Burow (Hrsg.): Schule digital - wie geht das? Wie die digitale Revolution uns und die Schule verändert. Weinheim: Beltz 2019 (192 S.; ISBN 978-3407631312; 24,95 EUR)
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