8 research outputs found

    Historisches Denken diagnostizieren. Entwicklung und Pilotierung eines Kodiermanuals

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    Die Förderung historischen Denkens von Kindern und damit eines reflektierten Geschichtsbewusstseins ist fĂŒr eine nachhaltige Bildung von hoher Bedeutsamkeit. Denn ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein und mit ihm historische Kompetenzen wie die Frage-, Methoden-, Reflexions- und Dekonstruktionskompetenz ermöglichen es SchĂŒler*innen und spĂ€teren Erwachsenen, die Welt multiperspektivisch zu betrachten und zu verstehen: Sie bieten die Grundlage fĂŒr eine reflektierte und selbstreflexive Orientierung in der Zeit und in der Welt, da sie dazu befĂ€higen, Deutungsmuster zu erkennen und zu hinterfragen. FĂŒr eine in die Unterrichtsplanung eingebundene adaptive Förderung von SchĂŒler*innen ist eine immanente Diagnostik, d.h. eine regelmĂ€ĂŸige EinschĂ€tzung der individuellen Lernvoraussetzungen in Bezug auf das zu unterrichtende Thema, unabdingbar. Im Projekt „FrĂŒher gab’s nur kalt“ wurde ein material- und bildgestĂŒtzter Interviewleitfaden entwickelt und anhand einer Stichprobe von 143 Kindern pilotiert. Im vorliegenden Beitrag wird der Entwurf eines Kodiermanuals vorgestellt, das wir derzeit aus Kodierungen im Rahmen der Interview-Pilotierung erarbeiten. Ziel ist, dadurch sowohl eine immanente Diagnostik als auch eine adaptive Förderung im Sachunterricht mit Schwerpunkt Geschichte zu erleichtern. (DIPF/Orig.

    Handel - Macht - Kapital: Historische Dimensionen wirtschaftlichen Handelns

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    Erschienen als Band 13 in der Reihe "Historica et Didactica: Fortbildung Geschichte. Ideen und Materialien fĂŒr Unterricht und Lehre", herausgegeben von Noyan Dinçkal, Reinhild Kreis, BĂ€rbel Kuhn, Matthias Weipert, Astrid Windus.Handel, Macht und Kapital – diese drei Begriffe stehen im Mittelpunkt des Bandes, der sich mit den historischen Dimensionen wirtschaftlichen Denkens und Handelns beschĂ€ftigt. Durch die Auseinandersetzung mit ökonomischen Praktiken und Diskursen aus verschiedenen Zeiten soll ein Bewusstsein fĂŒr die ZusammenhĂ€nge von Wirtschaften und anderen Aspekten der Lebenswelt geschaffen werden. Dieser Zugang zur Wirtschaftsgeschichte ermöglicht es, gegenwĂ€rtige Wirtschaftsweisen in ihrer HistorizitĂ€t zu erfassen und zu erkennen, dass diese nicht das Produkt einer naturgesetzlichen Entwicklung sind. Ziel ist es, ĂŒber einen kulturgeschichtlichen Zugang zur Wirtschaftsgeschichte an aktuelle Debatten ĂŒber Globalisierung und Kapitalismus anzuknĂŒpfen. SchĂŒlerinnen und SchĂŒler werden durch die Auseinandersetzung mit historischen Text- und Bildquellen motiviert, sich eigene, differenzierte Urteile ĂŒber verschiedene Wirtschaftsformen und ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu bilden. Bestehende Inhalte des Lehrplans können dabei in neuer Weise erschlossen werden – sei es an außerschulischen Lernorten, ĂŒber thematische LĂ€ngsschnitte, im fĂ€cherĂŒbergreifenden Unterricht oder in Unterrichtsprojekten

    L’archĂ©ologie face Ă  l’école

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    De quelle maniÚre la préhistoire est-elle présentée dans les manuels actuels allemands ? En quoi ces présentations reflÚtent-elles la recherche archéologique, l'histoire de ses idées et ses relations avec le public non spécialiste ? Telles sont les questions posées dans cet article. Il est composé d'une partie subsumant des informations sur le corpus étudié, sur son contenu et sur des observations générales, suivie par un petit tour d'horizon à travers la représentation des différentes époques pré- et protohistoriques. L'analyse est faite à partir d'un point de vue archéologique. Elle étudie surtout les images populaires de la préhistoire et leurs origines ainsi que les problÚmes que l'on rencontre dans les textes et les illustrations.How is prehistory presented in recent German textbooks? How do these representations mirror current archaeological research, the history of its ideas, and its relations to a non-specialist public? These are the questions asked in this contribution. The study is carried out from an archaeological viewpoint. It analyses primarily popular images about prehistoric times and their origins as well as questionable aspects encountered in the texts and illustrations. In the first part, the article summarizes information about the textbooks analyzed, their contents and general problems that occur. The second part is concerned with the representations of different archaeological periods in the textbooks

    Schlüsselbegriffe der Public History

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    Der Band stellt SchlĂŒsselbegriffe der Public History vor und erschließt diese ĂŒber die wichtigsten Themenfelder und zentrale Forschungsperspektiven. Er richtet sich an Studierende, Lehrende und Praktiker:innen, die sich mit Geschichte in der Öffentlichkeit befassen und bietet ZugĂ€nge zur theoretischen Fundierung der Public History als Teil der historischen Kulturwissenschaften an
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