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Sektion: Lernumgebungen zur Geometrie
Lernumgebungen sind auf das selbstständige Arbeiten von Lerngruppen oder individuell Lernenden abgestellt und sollen entdeckendes Lernen ermöglichen. Sie umfassen geeignete Medien, Materialien sowie Aufgabenstellungen, die hinreichend offen sind, um differenzierend zu wirken. Diese und weitere Aspekte guter Lernumgebungen sind für den Geometrieunterricht in vielfältiger Weise umsetzbar. In der Sektion werden verschiedene Ansätze zur Gestaltung solcher Lernumgebungen vorgestellt und diskutiert
Geometrie selbständig erarbeiten
Am Beispiel der Geometrie wird mathematisches Denken und Arbeiten für Schüler besonders gut erlebbar. Ihr mathematisches Arbeiten kann hier sehr gut durch gegenständliche Modelle und Computersimulationen unterstützt werden. Im Mathematik-Labor Mathe ist mehr werden auf diese Weise Lehrplaninhalte selbständig erarbeitet und mit dem Unterricht im Klassenverband vernetzt. Ergebnisse einer Pilotstudie zum Thema Strahlensätze mit vier 9. Klassen werden berichtet
Lehr-Lern-Labor Mathematik – Lernumgebungen (weiter-) entwickeln, Schülerverständnis diagnostizieren
Lehramtsausbildung lebt von der Verzahnung theoretischer Ausbildungsanteile
mit der Unterrichtspraxis. Im Mathematik-Labor „Mathe ist mehr“, einem
Lehr-Lern-Labor, das dem forschenden Lernen von Studierenden
dient, kann dies gelingen. Hier arbeiten Schulklassen an von Studierenden
theoriegeleitet entwickelten Lernumgebungen, die diagnostische Analysen
ermöglichen. Über Video-Vignetten kann die diagnostische Auseinandersetzung
mit Schülerarbeitsphasen auch in Großveranstaltungen stattfinden
Figuren verändern - Funktionen verstehen
Die Auseinandersetzung mit Funktionen ist einer der wichtigsten Themenstränge des Mathematikunterrichts der Sekundarstufen. Schülerinnen und Schüler sollen im Laufe ihrer Schulzeit den Funktionsbegriff erfassen, wichtige Funktionstypen und ihre Eigenschaften kennen lernen und schließlich Funktionen benutzen, um Zusammenhänge zu erkennen, zu beschreiben oder herzustellen. Um den Funktionsbegriff zu erfassen ist es notwendig geeignete Grundvorstellungen aufzubauen, auf die beim individuellen Rekonstruktionsprozess des Funktionsbegriffs immer wieder zurückgegriffen werden kann. Diese Grundvorstellungen sollten Erfahrungen zu den drei wesentlichen Aspekten des Funktionsbegriffs Zuordnung, Änderungsverhalten (Kovariation) und Sicht als Ganzes umfassen
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