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    Das Profil sozialpĂ€dagogischer Fachschulen. Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Schulleitungen. Eine Studie der Weiterbildungsinitiative FrĂŒhpĂ€dagogische FachkrĂ€fte (WiFF)

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    Fachschulen fĂŒr SozialpĂ€dagogik sollen angehende Erzieherinnen und Erzieher zur Übernahme von Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgaben sowie zur selbststĂ€ndigen und eigenverantwortlichen TĂ€tigkeit in allen sozialpĂ€dagogischen Bereichen befĂ€higen. In dieser Zielvorgabe spiegelt sich das Konzept eines breit angelegten Berufsbildes, das im Jahr 1967 von der Kultusministerkonferenz der LĂ€nder etabliert wurde. Der Autor setzt sich auf der Grundlage von Interviews mit Fachschul- und Abteilungsleitungen mit der heutigen EinschĂ€tzung des Konzepts der „Breitbandausbildung“ und seiner Zukunftstauglichkeit sowie mit der Frage der Profilbildung in der Erzieherinnenausbildung auseinander. Hieraus lassen sich Ansatzpunkte fĂŒr eine Ausbildungsreform ableiten. (DIPF/Orig.

    Regionalfenster

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    Von November 2011 bis Januar 2012 erarbeiteten die Marketinggesellschaft GUTES AUS HESSEN (MGH) und das Forschungsinstitut fĂŒr biologischen Landbau (FiBL) im Auftrag des Bundesministeriums fĂŒr ErnĂ€hrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) das Gutachten „Entwicklung von Kriterien fĂŒr ein bundesweites Regionalsiegel“. Die daraus folgende Diskussion hatte zum Ergebnis, dass der Ansatz eines „Regionalfensters“ vielversprechend ist. Das Regionalfenster ist ein Informationsfeld, das die Verbraucher ĂŒber Herkunft und Verarbeitungsort eines Lebensmittels informiert: Das Regionalfenster beinhaltet ausschließlich Aussagen zur Herkunft der eingesetzten landwirtschaftlichen Zutaten, dem Ort der Verarbeitung und optional zu den Vorstufen der Landwirtschaft (wie z.B. Futtermittel oder Saatgut). Aussagen zur Art der Erzeugung (z.B. fair, nachhaltig, ökologisch, ohne Gentechnik, tiergerecht) sind im Regionalfenster nicht zugelassen. Die Region muss fĂŒr den Rohwarenbezug eindeutig und nachprĂŒfbar benannt werden (z.B. Landkreis, Bundesland oder Angabe eines Radius in Kilometern) und kleiner als die Bundesrepublik Deutschland sein; sie kann jedoch Staats- oder LĂ€ndergrenzen ĂŒberschreiten (z.B. Getreide aus der Eifel oder 100 Kilometer um Aachen). Die erste Hauptzutat und wertgebende Bestandteile mĂŒssen zu 100 Prozent aus dieser definierten Region stammen. BetrĂ€gt die erste Hauptzutat weniger als 50 Prozent des Produktendgewichtes, so mĂŒssen auch die weiteren Hauptzutaten, in ihrer GĂ€nze, jeweils zu 100 Prozent aus der definierten Region stammen, damit der Gewichtsanteil der regionalen Zutaten ĂŒber 51 Prozent des Endproduktes liegt. Von Juli 2012 bis August 2013 wurde in drei Teilprojekten das Konzept fĂŒr das Regionalfenster weiter ausgearbeitet und die Akzeptanz geprĂŒft: 1. Projekt Nr.: 2812NA053 „Regionalfenster - Erprobung und Evaluierung“ Bearbeitung: FiBL Deutschland e.V., Autoren: Dr. Robert Hermanowski, Axel Wirz, Boris Liebl 2. Projekt Nr.: 2812NA057 „Regionalfenster - PrĂŒf- und Sicherungssystem“ Bearbeitung: FiBL Projekte GmbH, Autoren: Peter Klingmann, Rolf MĂ€der 3. Projekt Nr.: 2812NA058 „Regionalfenster - Evaluierung der Verbraucherakzeptanz“ Bearbeitung: UniversitĂ€t Kassel, Autoren: Claudia Busch, Denise Gider, Prof. Dr. Ulrich Hamm, Dr. Meike Janssen, David Kilian, Antje Korn Das Teilprojekt „Erprobung“ hatte zum Ziel, den bundesweiten Testmarkt fĂŒr den Kommunikationsansatz „Regionalfenster“ aufzubauen und umzusetzen. Es wurden Testregionen in fĂŒnf BundeslĂ€ndern ausgewĂ€hlt. Der Testmarkt umfasste 20 TestgeschĂ€fte, in denen 200 unterschiedliche Produkte angeboten wurden. Damit verschiedene Situationen der Kennzeichnung mit dem Regionalfenster getestet werden konnten, waren sowohl verpackte wie unverpackte Ware, Monoprodukte wie auch zusammengesetzte Produkte in den TestmĂ€rkten erhĂ€ltlich. Sowohl der klassische Lebensmitteleinzelhandel (LEH) mit großer VerkaufsflĂ€che als auch kleinere FachgeschĂ€fte wurden als Vertriebsschienen berĂŒcksichtigt. Die VerkaufsstĂ€tten wurden so ausgewĂ€hlt, dass sie unterschiedliche Zielgruppen von Verbrauchern abdecken. Sowohl stĂ€dtischen als auch lĂ€ndlichen Regionen waren vertreten. In den Test wurden Produkte und Produktgruppen mit bereits existierender regionaler Auslobung aufgenommen. Zu Beginn der Testphase fand eine zweitĂ€gige EinfĂŒhrungs- und Informationsaktion in jedem der teilnehmenden MĂ€rkte statt. In Kooperation mit den regionalen LandFrauen-VerbĂ€nden stellten LandFrauen das Regionalfenster vor und boten Produkte zur Verkostung an. Die Laufzeit des Tests unter realen Verkaufsbedingungen war auf drei Monate angelegt. In dieser Zeit erfolgte auch die Evaluierung in Form von Markttests und Verbraucherbefragungen (siehe Teilprojekt „Evaluierung“). Zeitgleich wurde eine InformationsbroschĂŒre „Herkunftssicherung“ erstellt. Sie erfasst das komplexe Thema RegionalitĂ€t praxisnah und gibt Anregungen zur individuellen Umsetzung der Kennzeichnung. Da in den Bereichen Zierpflanzen und Pilze auch ein reges Interesse der Branchenteilnehmer an dem Kennzeichnungsansatz mit dem Regionalfenster bestand, wurden mögliche Vergabekriterien fĂŒr diese Produkte entwickelt. Ebenso erfolgte eine Anpassung des PrĂŒf- und Sicherungssystem fĂŒr Zierpflanzen und Pilze. Um die Besonderheiten von Regionalprodukten fĂŒr Verbraucher transparent zu machen, wurde eine internetbasierte Datenbank entwickelt. Verbraucher finden damit zukĂŒnftig auf der Seite www.regionalfenster.de Detailinformationen zu mit dem Regionalfenster gelabelten Produkten. Ziel des Teilprojektes „PrĂŒf- und Sicherungssystem“ war die Entwicklung eines PrĂŒf- und Sicherungssystems fĂŒr Produkte, die mit dem Regionalfenster gekennzeichnet werden. Das PrĂŒf- und Sicherungssystem dient dazu, die auf dem Deklarationsfeld gemachten Angaben zur Herkunft und zum Verarbeitungsort zu verifizieren und von externer Stelle zu ĂŒberprĂŒfen. In einem ersten Schritt wurden im Rahmen einer Status quo-Erhebung bestehende PrĂŒf- und Sicherungssysteme identifiziert und analysiert. Auf Basis der Status quo-Erhebung wurde dann zusammen mit Vertretern von Kontrollstellen in Abstimmung mit Vertretern des Regionalfenster e.V. ein PrĂŒf- und Sicherungssystem fĂŒr die Verwendung des Regionalfensters mit den Elementen Pflichtenheft, Firmen- und Produktregistrierung, Zulassung von Zertifizierungsstellen, Zertifizierungsverfahren und Anerkennung bestehender Standards entwickelt. Die fĂŒr die praktische Umsetzung erstellten Dokumente wurden einem Praxistest unterzogen, um die praktische Anwendbarkeit sicher zu stellen. Als wichtiges Element wurde die Gruppenzertifizierung identifiziert und ein Leitfaden zur Gruppenzertifizierung entwickelt. So können Erzeuger oder Verkaufsstellen zu Gruppen zusammengefasst und im Rahmen eines internen Kontrollsystems des Lizenznehmers ĂŒberprĂŒft werden. Dadurch kann der Aufwand fĂŒr die Vorort-Begehung durch die externe Zertifizierungsstelle erheblich reduziert werden. Ziel des Projekts „Evaluierung“ war es, die Akzeptanz des Regionalfensters bei Verbrauchern und HĂ€ndlern zu evaluieren. Dies erfolgte in vier aufeinander aufbauenden Phasen: 1. Leitfadeninterviews mit Verbrauchern 2. ComputergestĂŒtzte Verbraucherbefragung in den TestgeschĂ€ften 3. Mystery Shopping in den TestgeschĂ€ften 4. Telefonische HĂ€ndlerbefragung Insgesamt ist festzuhalten, dass sich der Ansatz, regionale Lebensmittel mit dem Regionalfenster zu kennzeichnen, in seinen wesentlichen Elementen sowohl bei Verbrauchern als auch bei HĂ€ndlern bewĂ€hrt hat. Ein wesentlicher Pluspunkt ist die ĂŒbersichtliche PrĂ€sentation der Informationen zur Herkunft der landwirtschaftlichen Rohstoffe sowie zum Verarbeitungs- bzw. Verpackungsort. Die große Mehrheit der Verbraucher und HĂ€ndler bewertete das Regionalfenster als verstĂ€ndlich und informativ. Durch den gewĂ€hrleisteten tatsĂ€chlichen Herkunftsnachweis und die unabhĂ€ngigen Kontrollen hat das Regionalfenster das Potenzial, sich zukĂŒnftig mit diesem Alleinstellungsmerkmal auf dem deutschen Markt zu profilieren und eine hohe Verbraucherakzeptanz zu gewinnen. Die Autoren der drei Projekte kommen aufgrund Erfahrungen in der Testphase und den Ergebnissen ĂŒbereinstimmend zur EinschĂ€tzung, dass die EinfĂŒhrung des Regionalfensters auf jeden Fall zu empfehlen ist

    Quantification of cystine in human renal proximal tubule cells using liquid chromatography-tandem mass spectrometry

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    Nephropathic cystinosis is characterized by abnormal intralysosomal accumulation of cystine throughout the body causing irreversible damage to various organs, particularly the kidneys. Cysteamine, the currently available treatment, can reduce lysosomal cystine and postpone disease progression. However, cysteamine poses serious side effects and does not address all symptoms of cystinosis. To screen for new treatment options, a rapid and reliable high-performance liquid chromatography-tandem mass spectrometry (HPLC-MS/MS) method was developed to quantify cystine in conditionally immortalized human proximal tubular epithelial cells (ciPTEC). The ciPTEC were treated with N-ethylmaleimide, lysed and deproteinized with 15% (w/v) sulfosalicylic acid. Subsequently, cystine was measured using deuterium-labeled cystine-D4, as an internal standard. The assay developed demonstrated linearity to at least 20 ÎŒmol/L with a good precision. Accuracies were between 97.3-102.9% for both cell extracts and whole cell samples. Cystine was sufficiently stable under all relevant analytical conditions. The assay was successfully applied to determine cystine levels in both healthy and cystinotic ciPTEC. Control cells showed clearly distinguishable cystine levels compared to cystinotic cells treated with or without cysteamine. The method developed provides a fast and reliable quantification of cystine, and is applicable to screen for potential drugs that could reverse cystinotic symptoms in human kidney cells

    Breakdown of universality in transitions to spatiotemporal chaos

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    We show that the transition from laminar to active behavior in extended chaotic systems can vary from a continuous transition in the universality class of directed percolation with infinitely many absorbing states to what appears as a first-order transition. The latter occurs when finite lifetime nonchaotic structures, called "solitons," dominate the dynamics. We illustrate this scenario in an extension of the deterministic Chaté-Manneville coupled map lattice model and in a soliton including variant of the stochastic Domany-Kinzel cellular automaton

    In Vitro Generation of Cartilage-Carrier-Constructs on Hydroxylapatite Ceramics with Different Surface Structures

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    Tissue engineering approaches for healing cartilage defects are partly limited by the inability to fix cartilage to bone during implantation. To overcome this problem, cartilage can be - already in vitro - generated on a ceramic carrier which serves as bone substitute. In this study, the influence of a hydroxylapatite carrier and its surface structure on the quality of tissue engineered cartilage was investigated. Application of the carrier reduced significantly biomechanical and biochemical properties of the generated tissue. In addition, slight changes in the quality of the formed matrix, in the adhesive strength between cartilage and biomaterial and in attachment and proliferation of a chondrocyte monolayer could be observed for commercial grade carriers, with respect to modified topographies obtained by smooth grinding/polishing. These first results demonstrated an influence of the carrier and its surface structure, but further research is needed for explaining the described effects and for optimization of cartilage-carrier-constructs

    Pyrosequencing-Based Assessment of Bacterial Community Structure Along Different Management Types in German Forest and Grassland Soils

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    BACKGROUND: Soil bacteria are important drivers for nearly all biogeochemical cycles in terrestrial ecosystems and participate in most nutrient transformations in soil. In contrast to the importance of soil bacteria for ecosystem functioning, we understand little how different management types affect the soil bacterial community composition. METHODOLOGY/PRINCIPAL FINDINGS: We used pyrosequencing-based analysis of the V2-V3 16S rRNA gene region to identify changes in bacterial diversity and community structure in nine forest and nine grassland soils from the SchwÀbische Alb that covered six different management types. The dataset comprised 598,962 sequences that were affiliated to the domain Bacteria. The number of classified sequences per sample ranged from 23,515 to 39,259. Bacterial diversity was more phylum rich in grassland soils than in forest soils. The dominant taxonomic groups across all samples (>1% of all sequences) were Acidobacteria, Alphaproteobacteria, Actinobacteria, Betaproteobacteria, Deltaproteobacteria, Gammaproteobacteria, and Firmicutes. Significant variations in relative abundances of bacterial phyla and proteobacterial classes, including Actinobacteria, Firmicutes, Verrucomicrobia, Cyanobacteria, Gemmatimonadetes and Alphaproteobacteria, between the land use types forest and grassland were observed. At the genus level, significant differences were also recorded for the dominant genera Phenylobacter, Bacillus, Kribbella, Streptomyces, Agromyces, and Defluviicoccus. In addition, soil bacterial community structure showed significant differences between beech and spruce forest soils. The relative abundances of bacterial groups at different taxonomic levels correlated with soil pH, but little or no relationships to management type and other soil properties were found. CONCLUSIONS/SIGNIFICANCE: Soil bacterial community composition and diversity of the six analyzed management types showed significant differences between the land use types grassland and forest. Furthermore, bacterial community structure was largely driven by tree species and soil pH
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