5 research outputs found

    Roman Heinricha Bölla "Gledišta jednog klauna" i istoimena filmska ekranizacija Vojtěcha Jasnýja. Usporedba

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    Der Spielfilm „Ansichten eines Clowns“ ist im Jahr 1975 entstanden und ist nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Böll gedreht worden. Der Roman ist im Jahre 1963 vollständig veröffentlicht worden. Die Verfilmung ist im Rahmen des Romans gescrhieben, doch mit Variationen, Hinzufügungen und Ellipsen. Diese Veränderungen betreffen die Handlung, Personen und den Raum. Die Hauptgestalt ist Hans Schnier, der ein Clown ist und mit Hilfe der Pantomime die Wahrheit sagt. Wie Böll sagt, hat er eine Reizfigur geschaffen. Die Moral und der Lebensstil der bürgerlich-katholischen Gesellschaft der Nachkriegszeit wird offen kritisiert. Schnier ist Teil einer Liebesgeschichte und dadurch muss er die Liebe als falsch und erbarmungswürdig an seiner eingenen Haut und Seele fühlen. Die Verfilmung von Helmut Griem als Titelrolle entspricht nicht vollständig Bölls Clown, doch er hat auf eine leidenschaftliche Weise die Probleme der Nachkriegszeit präsentiert. Der Film erweckt vielmehr den Eindruck einer zwar mit formaler Könnerschaft gestalteten, aber reichlich verspäteten Abrechnung mit den Wunderkindern von damals. Die Umsetzung des Romans in den Film, mit Schniers Rückblenden von Telefongesprächen und Erinnerungen ist eine glaubwürdige, sehr genaue und optimale Literaturverfilmung

    Lik Herkula kod Duerrenmatta i Matkovića

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    Herkules ist die lateinische Bezeichnung des mythischen altgriechischen Nationalhelden Herakles, dem göttliche Ehren zukamen und der in den Olymp aufgenommen wurde. In einem Anfall von Wahnsinn erschlug Herakles seine Frau Megara und seine drei Kinder. Als der Anfall vorüber war und er seine schreckliche Tat erkannte, fragte er das Orakel von Delphi um Rat. Die Pythia antwortete, dass er Entsühnung erlangen kann, wenn er zwölf Jahre dem Eurystheus dient und die von ihm geforderten Arbeiten ausführt. Eine der Taten war die Ausmisten der Rinderställe des Augias, König von Elis auf der Peloponnes. Dürrenmatt schuf seinen eigenen Typus der Tragikomödie, einer Mischform aus Tragödie und Komödie, seiner Meinung nach „die einzig mögliche dramatische Form, heute das Tragische auszusagen“. Denn die Tragödie setzt, wie Dürrenmatt in seinem Text Theaterprobleme von 1955 sagt, „Schuld, Not, Maß, Übersicht, Verantwortung“ voraus, um ihr Ziel, die Läuterung des Einzelnen, zu erreichen. In der Unübersichtlichkeit der modernen Welt, so Dürrenmatt, werde Schuld verwischt und abgeschoben, der Moderne komme nur die Groteske bei. „Die Tragikomödie des Helden, der überflüssig geworden ist, der ein schiefes Leitbild ist, künstlich etabliert von Leuten, die sich von einem solchen Leitbild noch etwas versprechen, der selbst noch gar nicht weiß, wie sehr es seiner nicht mehr bedarf. Herkules ist tot, bevor er stirbt, ein lebender Leichnam, das Zerrbild des Helden, von dem es ein unverzerrtes Bild nicht mehr gibt und wohl auch nicht mehr geben darf.“ Das Stück ist eines von vielen Ideen, die Dürrenmatt hatte, um zu zeigen, wie man sich lustig über umstandskrämerische Demokratie und nutzloses Heldentum machen kann. Dürrenmatts Satire ist in diesem Stück durchdringend und vor allem sehr tragisch mit einem Hauch von Komik. Matković sagt zu seinem Werk „Heraklo“ Folgendes: „Antički je mit u suvremenoj drami, već s početka stoljeća očita reakcija na naturalizam prethodnog vremena, u čemu opažamo jasnu autorsku želju za prerušavanjem suvremene slike svijeta u antičko ruho, sve u cilju njena, što jasnijeg i nadasve aktualnijeg obrisa. U pravilu se tu uvijek radi o humanističkim idealom slobode inspiriranom podtekstu.“ In meiner Arbeit werde ich die Werke von Dürrenmatt und Matković bearbeiten und die Ähnlichkeiten und Unterschiede der Gestalt des Herkules interpretieren

    Roman Heinricha Bölla "Gledišta jednog klauna" i istoimena filmska ekranizacija Vojtěcha Jasnýja. Usporedba

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    Der Spielfilm „Ansichten eines Clowns“ ist im Jahr 1975 entstanden und ist nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Böll gedreht worden. Der Roman ist im Jahre 1963 vollständig veröffentlicht worden. Die Verfilmung ist im Rahmen des Romans gescrhieben, doch mit Variationen, Hinzufügungen und Ellipsen. Diese Veränderungen betreffen die Handlung, Personen und den Raum. Die Hauptgestalt ist Hans Schnier, der ein Clown ist und mit Hilfe der Pantomime die Wahrheit sagt. Wie Böll sagt, hat er eine Reizfigur geschaffen. Die Moral und der Lebensstil der bürgerlich-katholischen Gesellschaft der Nachkriegszeit wird offen kritisiert. Schnier ist Teil einer Liebesgeschichte und dadurch muss er die Liebe als falsch und erbarmungswürdig an seiner eingenen Haut und Seele fühlen. Die Verfilmung von Helmut Griem als Titelrolle entspricht nicht vollständig Bölls Clown, doch er hat auf eine leidenschaftliche Weise die Probleme der Nachkriegszeit präsentiert. Der Film erweckt vielmehr den Eindruck einer zwar mit formaler Könnerschaft gestalteten, aber reichlich verspäteten Abrechnung mit den Wunderkindern von damals. Die Umsetzung des Romans in den Film, mit Schniers Rückblenden von Telefongesprächen und Erinnerungen ist eine glaubwürdige, sehr genaue und optimale Literaturverfilmung

    Roman Heinricha Bölla "Gledišta jednog klauna" i istoimena filmska ekranizacija Vojtěcha Jasnýja. Usporedba

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    Der Spielfilm „Ansichten eines Clowns“ ist im Jahr 1975 entstanden und ist nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Böll gedreht worden. Der Roman ist im Jahre 1963 vollständig veröffentlicht worden. Die Verfilmung ist im Rahmen des Romans gescrhieben, doch mit Variationen, Hinzufügungen und Ellipsen. Diese Veränderungen betreffen die Handlung, Personen und den Raum. Die Hauptgestalt ist Hans Schnier, der ein Clown ist und mit Hilfe der Pantomime die Wahrheit sagt. Wie Böll sagt, hat er eine Reizfigur geschaffen. Die Moral und der Lebensstil der bürgerlich-katholischen Gesellschaft der Nachkriegszeit wird offen kritisiert. Schnier ist Teil einer Liebesgeschichte und dadurch muss er die Liebe als falsch und erbarmungswürdig an seiner eingenen Haut und Seele fühlen. Die Verfilmung von Helmut Griem als Titelrolle entspricht nicht vollständig Bölls Clown, doch er hat auf eine leidenschaftliche Weise die Probleme der Nachkriegszeit präsentiert. Der Film erweckt vielmehr den Eindruck einer zwar mit formaler Könnerschaft gestalteten, aber reichlich verspäteten Abrechnung mit den Wunderkindern von damals. Die Umsetzung des Romans in den Film, mit Schniers Rückblenden von Telefongesprächen und Erinnerungen ist eine glaubwürdige, sehr genaue und optimale Literaturverfilmung
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