Roman Heinricha Bölla "Gledišta jednog klauna" i istoimena filmska ekranizacija Vojtěcha Jasnýja. Usporedba

Abstract

Der Spielfilm „Ansichten eines Clowns“ ist im Jahr 1975 entstanden und ist nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Böll gedreht worden. Der Roman ist im Jahre 1963 vollständig veröffentlicht worden. Die Verfilmung ist im Rahmen des Romans gescrhieben, doch mit Variationen, Hinzufügungen und Ellipsen. Diese Veränderungen betreffen die Handlung, Personen und den Raum. Die Hauptgestalt ist Hans Schnier, der ein Clown ist und mit Hilfe der Pantomime die Wahrheit sagt. Wie Böll sagt, hat er eine Reizfigur geschaffen. Die Moral und der Lebensstil der bürgerlich-katholischen Gesellschaft der Nachkriegszeit wird offen kritisiert. Schnier ist Teil einer Liebesgeschichte und dadurch muss er die Liebe als falsch und erbarmungswürdig an seiner eingenen Haut und Seele fühlen. Die Verfilmung von Helmut Griem als Titelrolle entspricht nicht vollständig Bölls Clown, doch er hat auf eine leidenschaftliche Weise die Probleme der Nachkriegszeit präsentiert. Der Film erweckt vielmehr den Eindruck einer zwar mit formaler Könnerschaft gestalteten, aber reichlich verspäteten Abrechnung mit den Wunderkindern von damals. Die Umsetzung des Romans in den Film, mit Schniers Rückblenden von Telefongesprächen und Erinnerungen ist eine glaubwürdige, sehr genaue und optimale Literaturverfilmung

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