34 research outputs found

    Keine Angst vorm Scheitern! Erfolgreiche außerfamiliäre Hofnachfolge hat keine Blaupause.

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    Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, welche Faktoren den erfolgreichen Verlauf einer außerfamiliären Hofnachfolge begünstigen. Es wurden drei Interviews mit Übernehmenden geführt, um neue Erkenntnisse aus der Praxis den bisher überwiegend theoretischen Überlegungen hinzuzufügen. Dabei wurde deutlich, dass für Übernehmende weniger finanzielle oder rechtliche eine Rolle spielen, sondern zwischenmenschliche Aspekte. Hier wurden unter anderem die Abgabebereitschaft und die Offenheit für Neues auf Seiten der Altbäuer*innen genannt. Auch von Bedeutung ist ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis zueinander und eine offene Kommunikation auf Augenhöhe, die gerade im Konfliktfall hilfreich sein kann. Für die Beteiligten war es von Vorteil, unvoreingenommen in den Übergabeprozess zu gehen und auch das Scheitern als eine Option zu akzeptieren. Als wichtigste Erkenntnis bleibt, dass jede außerfamiliäre Hofnachfolge maßgeblich von den individuellen teilhabenden Persönlichkeiten geprägt wird. Deswegen gibt es keine Blaupause, nach der der Prozess gestaltet werden kann

    Bedürfnisse von Junglandwirten und ihre Wünsche an die Jugendarbeit der ökologischen Anbauverbände

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    Organic producer organisations are recruiting new members. On important target group are young farmers who at some point in their careers will consider membership. The objective of this study was to analyse i) the needs of young farmers, ii) which services would make membership attractive, and iii) which services producer organisations currently offer young farmers, for producer organisations to derive new ideas on specific services for this target group. Young farmer’s most important demands for services are advice in the process of setting up a business, job placement and networking among young farmers and with experienced farmers, e.g. by specific arrangement such as young farmer’s days, field trips etc. The current offers of producer organisations, if they exist, are rarely communicated as such. Addressing young farmers early in their careers with specific offers is therefore highly recommended

    Vermittlung von Schlüsselkompetenzen bei der Ausbildung im Ökologischen Landbau am Beispiel Polen

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    The aim of this paper is to analyze if non-formal education in folk high schools, based on the ideas of Grundtvig, combined with vocational training on organic farming is suited to build key competences recommended by the EU. A curriculum for a two year vocational training course on organic farming was developed and tested at a folk high school in Poland. Interviews with students and teachers give very positive feedback

    Entwicklung und Erprobung eines Beratungskonzeptes für die Begleitung landwirtschaftlicher Betriebe zur nachhaltigen Entwicklung

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    Nachhaltige Landwirtschaft ist ein Ziel, das von vielen Seiten verfolgt wird. Insbesondere der Ökologische Landbau hat nachhaltiges Wirtschaften zum Ziel. Um dieses Ziel zu erreichen ist eine Weiterentwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe notwendig, die durch eine kompetente Nachhaltigkeitsberatung begleitet werden muss. Hier setzt das vorgestellte Vorhaben an. Projektbeteiligte sind die Bioland Beratung GmbH, das Forschungsinstitut für biologischen Landbau Schweiz, der Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme der Technischen Universität München, die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften der Berner Fachhochschule und die FiBL Projekte GmbH sowie das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft KTBL. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Erprobung eines Gesamtkonzepts und geeigneter Instrumente zur Nachhaltigkeitsberatung. Im ersten Schritt wurde das bereits bestehende Beratungstool RISE 2.0 an die Anwendung in Deutschland und im Ökologischen Landbau angepasst. Damit ist eine generelle Nachhaltigkeitsbewertung landwirtschaftlicher Betriebe möglich und erste Optimierungsansätze und -potenziale können abgeleitet werden. Die Anpassungen wurden in ökologischen Betrieben in drei Testphasen erprobt und das Tool sowie das Beratungskonzept stetig an die Bedingungen der Praxis angepasst. Darauf aufbauend wurden Beratungsinstrumente für eine vertiefende Nachhaltigkeitsberatung entwickelt, die in ökologischen und konventionellen Betrieben erprobt wurden. Themenschwerpunkte sind die Nährstoffbilanzierung mit Blick auf die Nachhaltigkeit und die Humusbilanzierung. In der zweiten Projektphase wurde ein Gruppenberatungskonzept für den Einsatz in der Nachhaltigkeitsberatung entwickelt und erprobt, RISE technisch weiterentwickelt sowie ein Umstellungsplanungstool entwickelt. Eine Umstellung von der konventionellen auf die ökologische Wirtschaftsweise ist meist mit deutlichen Ertragseinbußen in der pflanzlichen Erzeugung sowie einem Leistungsrückgang der Tiere und einem höheren Arbeitszeitaufwand verbunden. Deshalb ist eine realistische Einschätzung der Produktionskosten und der zu erwartenden Erträge und Preise sowie eine Einschätzung der Naturalbilanzen bzgl. Raufutter- und Stickstoffversorgung für eine nachhaltige Bewirtschaftung des geplanten Ziel-Öko-Betriebes notwendig. Für eine überschlägige Abschätzung dieser Konsequenzen wur-de ein Umstellungsplaner als IT-Anwendung entwickelt und unter www.ktbl.de veröffentlicht

    Cloning of the Escherichia coli sor genes for L-sorbose transport and metabolism and physical mapping of the genes near metH and iclR.

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    The sor genes for L-sorbose (Sor) degradation of Escherichia coli EC3132, a wild-type strain, have been cloned on a 10.8-kbp fragment together with parts of the metH gene. The genes were mapped by restriction analysis, by deletion mapping, and by insertion mutagenesis with Tn1725. Seven sor genes with their corresponding gene products have been identified. They form an operon (gene order sorCpCDFBAME) inducible by L-sorbose, and their products have the following functions: SorC (36 kDa), regulatory protein with repressor-activator functions; SorD (29 kDa), D-glucitol-6-phosphate dehydrogenase; SorF and SorB (14 and 19 kDa, respectively), and SorA and SorM (27 and 29 kDa, respectively), two soluble and two membrane-bound proteins, respectively, of an L-sorbose phosphotransferase transport system; SorE (45 kDa), sorbose-1-phosphate reductase. The sor operon from E. coli EC3132 thus is identical to the operon from Klebsiella pneumoniae KAY2026. On the basis of restriction mapping followed by Southern hybridization experiments, the sor genes were mapped at 91.2 min on the chromosome, 3.3 kbp downstream of the metH-iclR gene cluster, and shown to be transcribed in a counterclockwise direction. The chromosomal map of the Sor+ strain EC3132 differs from that of the Sor- strain K-12 in approximately 8.6 kbp

    Entwicklung von Aus- und Weiterbildungsinhalten zur Sozialen Landwirtschaft in Ländern Europas

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    Aus- und Weiterbildung im Bereich Soziale Landwirtschaft muß Schnittstellenkompetenzen aus den Berufsfeldern Landwirtschaft und Soziale Arbeit vermitteln. Im Projekt "Social Farming in Higher Education" haben sich Hochschulen aus fünf europäischen Ländern zusammengetan. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung wissenschaftlicher Aus- und Weiterbildungsinhalte zur Sozialen Landwirtschaft, von der Erfassung gemeinsamer Kompetenzbedarfe, über die Entwicklung eines Curriculums, bis zur Erarbeitung eines Textbuches mit Hinweisen zu Lehrmethoden und dessen Pilotierung. Erste Zwischenergebnisse zeigen, dass Kompetenzen und Fertigkeiten insbesondere zu den Themen "Zielgruppenwissen", "Kommunikation" und "Betriebswirtschaft" von Bedeutung sind

    Predicting stochastic gene expression dynamics in single cells

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    Fluctuations in protein numbers (noise) due to inherent stochastic effects in single cells can have large effects on the dynamic behavior of gene regulatory networks. Although deterministic models can predict the average network behavior, they fail to incorporate the stochasticity characteristic of gene expression, thereby limiting their relevance when single cell behaviors deviate from the population average. Recently, stochastic models have been used to predict distributions of steady-state protein levels within a population but not to predict the dynamic, presteady-state distributions. In the present work, we experimentally examine a system whose dynamics are heavily influenced by stochastic effects. We measure population distributions of protein numbers as a function of time in the Escherichia coli lactose uptake network (lac operon). We then introduce a dynamic stochastic model and show that prediction of dynamic distributions requires only a few noise parameters in addition to the rates that characterize a deterministic model. Whereas the deterministic model cannot fully capture the observed behavior, our stochastic model correctly predicts the experimental dynamics without any fit parameters. Our results provide a proof of principle for the possibility of faithfully predicting dynamic population distributions from deterministic models supplemented by a stochastic component that captures the major noise sources
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