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    Studentische Vertretungsorganisationen und ihre Politik in der Zwischenkriegszeit

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    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den studentischen Vertretungsorganisationen in der Zwischenkriegszeit und ihren AkteurInnen, den (deutsch)nationalen und katholischen Korporationen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die These, wonach die Korporationen ideologisch den Boden der Universitäten für den Nationalsozialismus bereitet haben. Dazu wird die Geschichte des Korporationswesens im 19. Jahrhundert und die Entstehung der unterschiedlichen Ausrichtungen in Österreich näher betrachtet. Trotz der ideologischen und weltanschaulichen Gegensätze bildeten die deutschnationalen und katholischen Korporationen nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ein Konglomerat, das maßgeblichen Einfluss auf die Bildung und Ausgestaltung der ersten Studierendenvertretung an der Universität Wien, der Deutschen Studentenschaft, hatte. Ihre schon in diesem Rahmen zutage tretenden diskriminierenden Ansichten fanden sowohl unter den Lehrenden als auch von staatlicher Seite breite Unterstützung, mit Ausnahme der Zeit des sozialdemokratisch geführten Unterrichtsministeriums 1919 bis 1920. Die korporierten Studierenden verbreiteten ihre diskriminierenden Ansichten aber nicht nur an den österreichischen Universitäten, sondern auch im Rahmen der staatenübergreifenden Dachorganisation der Deutschen Studentenschaft (DSt.), einem Zusammenschluss der Studierendenvertretungen Deutschlands, Österreichs, des Sudetenlands und Danzigs. In diesem konnten die nationalsozialistischen Studierenden nach den ersten Wahlerfolgen Ende der 1920er Jahre erstmals 1931 die Führung übernehmen. In weiterer Folge wurde die DSt. nach nationalsozialistischen Vorstellungen umgestaltet und die bis dahin leitenden Korporierten verdrängt. Dieser Prozess war mit der Machtergreifung der NSDAP in Deutschland im Jahre 1933 abgeschlossen. Auch in Österreich konnte der Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund (NSDStB) zu Beginn der 1930er Jahre Erfolge bei den universitären Urnengängen erzielen. Einem weiteren Vordringen wurde von Seiten des austrofaschistischen Regimes 1933 mit dem Verbot der nationalsozialistischen Einrichtungen und der Auflösung der Deutschen Studentenschaft ein Riegel vorgeschoben. Die daraufhin folgenden starken Eingriffe in die Universitäten - in erster Linie der vom Regime anstatt der Deutschen Studentenschaft eingesetzten Sachwalterschaft der Österreichischen Hochschülerschaft - konnten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass den nationalsozialistischen Umtrieben nicht Einhalt geboten werden konnte. Trotz des Verbotes konnten sie unter dem Deckmantel der deutschnationalen Korporationen weiterhin ungestört unter den Studierenden für ihre Ziele agitieren, zuerst verdeckt, ab Mitte des Jahres 1937 auch immer offener, bis mit dem Anschluß Österreichs ihre Ziele erreicht waren. Zur Untermauerung der eingangs formulierten These werden einerseits die beiden unterschiedlichen Organisationsformen der Deutschen Studentenschaft sowie der Sachwalterschaft und andererseits ihre jeweiligen inhaltlichen Ausrichtungen hinsichtlich dreier zentraler Ideologeme (Anschlussgedanke, Antisozialismus und Antisemitismus) untersucht, welche die Korporationen mit den Nationalsozialisten weitestgehend teilten

    Alma-Forum (Alma-Functional Experts-Forum)

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    In den Mitteilungen der VÖB 71(2) hat das Alma-FachexpertInnen-Forum über den Umstieg auf das neue Bibliotheksmanagementsystem Alma aus der Sicht der vormaligen Alma-Schulungsgruppe berichtet. In dieser Ausgabe präsentiert das Alma-Forum die aktuellen und zukünftigen Aufgaben, deren es sich gerne und mit Engagement annimmt.In the Mitteilungen der VÖB 71(2) the Alma-Functional Experts-Forum reported their view as Alma-Schulungsgruppe on the implementation of the integrated library system Alma. In this issue the Alma-Forum presents the current and future assignments, which are coming to them

    Alma-Forum (Alma-FachexpertInnen-Forum)

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    In den Mitteilungen der VÖB 71(2) hat das Alma-FachexpertInnen-Forum über den Umstieg auf das neue Bibliotheksmanagementsystem Alma aus der Sicht der vormaligen Alma-Schulungsgruppe berichtet. In dieser Ausgabe präsentiert das Alma-Forum die aktuellen und zukünftigen Aufgaben, deren es sich gerne und mit Engagement annimmt

    Virtuelle Lehrbuchsammlung und eBooks on Demand als Facetten der Hybridbibliothek: zwei innovative Services der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien

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    The university library of the Medical University of Vienna is a hybrid library and offers a huge stock of literature in print and online. Two projects were realised to improve access to this collection. The library built a catalogue for their students, which includes all relevant resources for their courses. In addition to textbooks, print and online, it includes further relevant resources. The catalogue, called Van Swieten Student 2.0, uses a lot of web 2.0 applications. Until now one had to search a card index to find rare books of historical medical interest. That changed because the card index got digitalised and machine readable. So the library could put the card index into a catalogue with web 2.0 applications to make browsing easier. Because of a ground-breaking service, called eBooks on Demand (eod), it is now possible to directly order books which are no longer under copyright out of this catalogue

    DINI Certificate for Open Access Publication Services 2022

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    This is the preprint of the DINI Certificate for Open Access Publication Services 2022. It is the authorized translation of: DINI-Zertifikat fĂĽr Open-Access-Publikationsdienste 2022 (2022). Ed. DINI-Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren. Online: https://doi.org/10.18452/24678
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