21 research outputs found

    Vorstudie KULTURschafftLAND : nachhaltige Landschaftsentwicklung mit kulturellem Erbe

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    Diese Vorstudie zeigt auf, dass neue interdisziplinäre und dynamische Ansätze gefunden werden müssen, um dem Landschaftswandel ausgesetztes, kulturelles Erbe nachhaltig weiterzuentwickeln. Dabei ist die integrale Entwicklung aus der Perspektive von mehreren Fachdisziplinen zentral. Denn die in der Landschaft sicht- und wahrnehmbare Kulturgeschichte kann einen übersektoralen Nachhaltigkeitsdiskurs bei den Entscheidungsträgern und Fachberatern der Raumplanung und Denkmalpflege ermöglichen. Genau dies kann zu neuen, erfolgsversprechenden Lösungen bei der Umsetzung und Umnutzung führen. Auch in der Wissenschaft werden kulturelle Aspekte, neben den ökologischen, sozialen sowie ökonomischen Aspekten, zunehmend als übergreifende vierte Dimension der Nachhaltigkeit angesehen. Dabei wird davon ausgegangen, dass diese kulturelle Dimension im Zuge der Landschaftsentwicklung die Aufrechterhaltung von kultureller Identität und Diversität als Grundstein für die regionale Entwicklung und Inwertsetzung gewährleisten kann. Zudem zeigte sich, dass in der kommunalen und regionalen Raumplanung solche neuen Instrumente und Planungsansätze gefragt sind, welche die Veränderungen im landschaftsprägenden Kontext von kulturhistorisch Bauten betrachten. Denn so könnten die landschaftsrelevanten Strategien des Bundes und der Kantone in der Praxis besser umgesetzt werden. Ein weiteres wichtiges Resultat dieser Vorstudie ist, dass in der heutigen Ortsplanung der breite Einbezug der Nutzerinteressen im Raumentwicklungsprozess selten ist. Oft fehlen geeignete Instrumente und Methoden für die Sensibilisierung und effiziente Kommunikation über solch komplexe Themen wie Weiterentwicklung des Kulturellen Erbes

    SAGRI ALP - Nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung in europäischen Alpenregionen

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    Der landwirtschaftliche Sektor spielt eine bedeutende Rolle innerhalb des gesamten ökologischen und sozialen Netzwerkes in alpinen Regionen Europas. Gründe hierfür liegen im überdurchschnittlich hohen Anteil an Flächen, die durch die Bauern bewirtschaftet werden sowie der hohen Quote der in der Landwirtschaft Beschäftigten im Alpenraum. Weiterhin leistet der Bauer einen wichtige Beitrag zur Erhaltung eines attraktiven, abwechslungsreichen Landschaftsbildes. Oft vergessen wird jedoch auch die Rolle der Bauernfamilie als Nachfrager von Produkten und regionalen Dienstleistungen. Somit besitzen Bauernfamilien auch eine stabilisierende Funktion für die Aufrechterhaltung einer Mindestinfrastruktur im ländlichen Raum. Besonders in der Schweiz haben die alpinen Regionen eine ausserordentliche Bedeutung für die Landwirtschaft. Schliesslich leben und arbeiten mehr als die Hälfte aller Schweizer Bauern in Berggebieten. In den letzten Jahren hat sich in allen europäischen Ländern die ökonomische Situation für die Landwirtschaft im Alpenraum leicht verschlechtert. Trotz Direktzahlungsprogrammen für benachteiligte Produktionsgebiete konnten aufgrund der starken Preisrückgänge die früheren Einkommen meist nicht mehr erreicht werden. Im Vergleich zu anderen Alpenregionen in Europa konnten die Schweizer Bergbauern ihre Einkommen dagegen noch relativ stabil auf hohem Niveau halten, dank der hohen Transferleistungen für Berggebiete. Trotzdem sehen sich die Schweizer Bergbauern mit der schrittweisen Annäherung der Agrarpolitik und der Preise an die EU als Referenzregion (z.B. mehr Liberalisierung auf dem Käsemarkt durch die bilateralen Verträge Schweiz – EU, Diskussion um die Abschaffung der Milchkontingente) einem zunehmenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Eine nachhaltige Reduzierung der ökonomischen Basis im Glarner Hinterland-Sernftal, wie auch in den meisten anderen Schweizer Alpentälern könnte jedoch die ökologische und ästhetische Qualität der Landschaft sowie die Zufriedenheit der Bauern mit ihrem Beruf deutlich und irreversibel verändern. Vor dem dargestellten Hintergrund beabsichtigt das internationale Forschungsprojekt SAGRI ALP (Sustainable Agriculture Land Use in Alpine Mountain Regions) Leitlinien für eine Landwirtschaft in Alpenregionen Europas gemäss den Prinzipien der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit zu entwickeln. An dem Projekt sind neben dem Schweizer Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) wissenschaftliche Partner aus den Alpenländern Deutschland (Alpenforschungsinstitut), Österreich (RaumUmwelt), Frankreich (Service d’Utilité Agricole à Compétence Interdépartementale/ Groupement d’Intérêt Scientifique Alpes du Nord) und Italien (Istituto Agrario di San Michele all’Adige) beteiligt. In der Schweiz wurde das Projekt durch das Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW) finanziert

    Improved survival rates of AML patients following admission to the intensive care unit.

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    Induction chemotherapy in AML patients may have life-threatening side effects requiring intensive care unit (ICU) treatment. We analyzed all AML patients receiving intensive chemotherapy at a single academic center between 01/2006-12/2016. At least one ICU admission was observed in 32% (76/240) patients, and 33% of those died following ICU admission. Whereas the ICU admission proportion remained stable, mortality after ICU admission decreased from 14% (2006-2008) to 3% (2014-2016; p = .056). The number of failing organ systems inversely correlated with surviving ICU admission (p 50% even after 14 days of ICU treatment. Progression-free and overall survival were comparable between ICU surviving patients and patients never needing ICU support. In conclusion, outcome after ICU admission of AML patients has substantially improved in recent years

    Noncompaction of the Ventricular Myocardium Is Associated with a De Novo Mutation in the β-Myosin Heavy Chain Gene

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    Noncompaction of the ventricular myocardium (NVM) is the morphological hallmark of a rare familial or sporadic unclassified heart disease of heterogeneous origin. NVM results presumably from a congenital developmental error and has been traced back to single point mutations in various genes. The objective of this study was to determine the underlying genetic defect in a large German family suffering from NVM. Twenty four family members were clinically assessed using advanced imaging techniques. For molecular characterization, a genome-wide linkage analysis was undertaken and the disease locus was mapped to chromosome 14ptel-14q12. Subsequently, two genes of the disease interval, MYH6 and MYH7 (encoding the α- and β-myosin heavy chain, respectively) were sequenced, leading to the identification of a previously unknown de novo missense mutation, c.842G>C, in the gene MYH7. The mutation affects a highly conserved amino acid in the myosin subfragment-1 (R281T). In silico simulations suggest that the mutation R281T prevents the formation of a salt bridge between residues R281 and D325, thereby destabilizing the myosin head. The mutation was exclusively present in morphologically affected family members. A few members of the family displayed NVM in combination with other heart defects, such as dislocation of the tricuspid valve (Ebstein's anomaly, EA) and atrial septal defect (ASD). A high degree of clinical variability was observed, ranging from the absence of symptoms in childhood to cardiac death in the third decade of life. The data presented in this report provide first evidence that a mutation in a sarcomeric protein can cause noncompaction of the ventricular myocardium

    TERREdeCULTURE : développement durable du paysage et du territoire et patrimoine culturel

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    Das Projekt KULTURschafftLAND untersucht den Landschaftswandel und Veränderungen auf Ortsbilder und Kulturbauten sowie deren soziokulturelle Bedetung. KULTURschafftLAND soll neue Handlungsspielräume für Verantwortliche der Gemeinde- und Regionalentwicklung und Chancen für die In-Wertsetzung von materiellem kulturellem Erbe aufzeigen. Mit Betroffenen in den Gemeinden und Regionen wird als Endprodukt ein Instrumentarium entwickelt mit dem Ziel, die unterschiedlichen Perspektiven raumwirksamer Akteure besser in die Raum- und Gemeindeentwicklungsprozesse einzubeziehen. Das ermöglicht eine zielgruppenspezifischere Kommunikation, erhöht die Akzeptanz für Neues bei den Betroffenen und eröffnet neue Entwicklungsperspektiven für eine erfolgreiche öffentlich-private Zusammenarbeit

    Internetaffin und Postdemokratisch: über die Montagsmahnwachen und neue Protestformen

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    Daphi P. Internetaffin und Postdemokratisch: über die Montagsmahnwachen und neue Protestformen. In: Hensel A, Kallinich D, Rahlf K, Hiemann R, Lorenz R, Müller-Stahl R, eds. Parteien, Protest und Populismus. Jahrbuch des Göttinger Instituts für Demokratieforschung. Vol 2014. Stuttgart: Ibidem; 2015: 128-132
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