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Lernwerkstattarbeit mit E-Portfolioeinsatz. Entwicklung der Handlungskompetenzen von Studierenden begleiten
Um die Entwicklung der (beruflichen) Handlungskompetenzen von angehenden Kindheitspädagog*innen zu unterstützen, sind Lernkontexte in der Hochschule notwendig, die den Studierenden – ausgehend von ihren Interessen – ermöglichen, ihr Wissen selbstständig aufzubauen und zu hinterfragen, Theorie und Praxis aufeinander zu beziehen sowie eigene Fachpositionen zu entwickeln. Lernwerkstattarbeit als offene Lehr- und Lernform, die sich im kindheitspädagogischen Kontext sowohl in der Elementar-, Primar- als auch in der Hochschuldidaktik findet, bietet die Möglichkeit, den dafür erforderlichen didaktischen Rahmen zu schaffen. In diesem Beitrag wird daher der Frage nachgegangen, wie Studierende in einem kindheitspädagogischen Studium berufliche Handlungskompetenzen hinsichtlich didaktischer Fragen im Rahmen von Lernwerkstattarbeit entwickeln können und welche Herausforderungen sich daraus für die Hochschuldidaktik ergeben. Ausgehend von der Konzeption der Lernwerkstatt des Departments Soziale Arbeit an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) wird ein Seminarformat exemplarisch vorgestellt. Im Anschluss wird dieses Seminarformat am Beispiel der E-Portfolioarbeit kritisch betrachtet und die sich daraus ergebenen Anforderungen werden herausgearbeitet. (DIPF/Orig.
Zum Selbstverständnis von Werkstätten in kindheitspädagogischen Studiengängen – Erste Annäherungen
Im Rahmen des Forums „Lern- und Bildungswerkstätten in kindheitspädagogischen Studiengängen – Selbstverständnis und Perspektiven“ auf der 11. Fachtagung der Hochschullernwerkstätten in Erfurt wurden Thesen zu konzeptionellen Grundlagen von Werkstätten in kindheitspädagogischen Studiengängen diskutiert. Ergebnis der Diskussionen ist unter anderem die Feststellung der Notwendigkeit einer Positionierung hinsichtlich eines (gemeinsamen) Selbstverständnisses dieser Werkstätten sowie die Bedeutung einer kontinuierlichen Fortführung der theoretischen Auseinandersetzung in einem kollaborativen Diskurs. In Zusammenarbeit mit Kathleen Panitz, Claus Stieve und Hartmut Wedekind wurde dieser Beitrag erarbeitet, der vor dem Hintergrund der Einbindung von Positionen verschiedener Vertreter*innen unterschiedlicher Werkstattkonzepte entstanden ist, um eine breite theoretische Auseinandersetzung mit widerstreitenden Ideen und Perspektiven einzufangen. Im vorliegenden Beitrag wird der aktuelle Diskussionsstand abgebildet und er ist in seinem Werkstattcharakter als Grundlage für den weiteren Diskurs auf den internationalen Fachtagungen der Hochschullernwerkstätten zu verstehen. Genauer in den Blick genommen wird im Folgenden der Entstehungshintergrund von Werkstätten im kindheitspädagogischen Kontext und ein daraus entwickeltes konzeptionelles Selbstverständnis. Hierbei geht es um eine gemeinsame Verständigung, in die die zentralen Begrifflichkeiten wie Bildung, Lernen, aber auch Erziehung und Spiel einbezogen werden, welche aktuell in unterschiedlichen Bezeichnungen der Werkstätten und deren konzeptionellen Ausrichtungen zum Ausdruck kommen. (DIPF/Orig.