190 research outputs found

    17. századi evangélikus és református énekek kritikai kiadása = Critical edition of the evangelical-lutheran and calvinist hymns in the 17th century

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    A kutatás célja olyan 17. századi evangélikus és református énekversek kritikai kiadása, amelyek még nem jelentek meg az Régi Magyar Költők Tára 17. századi sorozatában. 3 kutató együttműködésével elkészült a pályázat céljaként megjelölt kézirat. Az RMKT-sorozat 17. köteteként tervezzük kiadását. A kötet 241 gyülekezeti éneket és 15 egyéb protestáns énekverset tartalmaz. Az énekek valamennyi 17. századi kéziratos és nyomtatott forrását (111) összegyűjtöttük. A kézirat az RMKT szabványa szerinti részeket tartalmazza: előszó; kritikai szövegek; dallamok; szövegváltozatokat ismertető apparátus; jegyzetek (egyes források analitikus leírása; kéziratos és nyomtatott források; filológiai, teológiai, verstani, himnológiai és egyéb jegyzetek); mutatók. A szövegek, dallamok és jegyzetek az irodalomtörténet és a himnológia számára számos újdonsággal szolgálnak. A részletes adatfelvétel lehetővé teszi adatbázis készítését. A gyülekezeti énekek mintegy fele fordítás. Nemcsak a magyar fordítástörténet, hanem a nemzetközi kutatás számára is hasznos lehet, hogy eddig feltáratlan német és biblikus cseh nyelvű forrásszövegeket sikerült azonosítanunk. Több egyetemi és más kutatóintézet konferenciáin és kutatószemináriumain vettünk részt, előadásokat tartottunk, néhány részeredményről tanulmány jelent meg. | The aim of our research was to produce a critical edition of 17th century lutheran and protestant sung poems that have not yet been published in the 17th century series of Régi Magyar Költők Tára. As a result of the collaboration of 3 research fellows, the manuscript of the volume marked as our goal in our OTKA-application, is now accomplished. It will be the 17th volume of the series. It contains 241 hymns and 15 further protestant sung poems. We have collected all the 17th century hymn sources (111): printed ones as well as manuscripts. The structure of our manuscript follows the RMKT standards: foreword; critical texts; melodies; guide to textual variants; notes (analitical description of certain sources; written and printed sources; philological, theological, metrical, hymnological and other notes); indexes. The texts, melodies and notes provide a number of novelties to literary history and hymnology. The detailed collection of data allows us to create a database in the future. Some half of the hymns are translations. Our identifying of some German and Biblical Czech text sources that were unrevealed until recently, might be useful not only in Hungarian translation history but also on an international research level. Our team participated at several conferences and research seminars at different universities and research institutes; we delivered lectures; some of our results were published in articles

    A Martjanska pesmarica (Martyánci énekeskönyv) és a 16-17. századi magyar gyülekezeti énekek

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    A többnyelvű magyarországi evangélikusság vallási-kulturális kapcsolatának becses emléke a kéziratos murántúli énekeskönyv. 160 éneket tartalmaz. A tanulmány a gyűjtemény magyar eredetű vallási énekeit összegzi és a további kutatás számára tesz fel kérdéseket

    Zsoltáréneklési vita a 17. század közepén

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    Die wichtigste Zielsetzung des Puritanismus war die Durchführung der Reformen auf dem Gebiet der Kirchenregierung, der Pädagogik und der praktischen Theologie. In der "praxis pietatis" spielten Singen und Beten eine zentrale Rolle. In der Polemik über das Psalmsingen im 17. Jahrhundert ging es in erster Linie darum, ob die Gemeinde hauptsächlich alte Psalmparaphrasen singen sollte, oder lieber die Genfer Psalter in der Übersetzung von Albert Szenei Molnár, oder vielleicht beides gleich. Die Polemik hatte zur Folge, dass das Singen in der Gemeinde im 17. Jahrhundert vielfältiger wurde, die Zahl der gesungenen protestantischen Gemeindegesänge stieg und die Gemeinden lernten die Psalmen in der Übersetzung von Szenei Molnár, wenn auch langsam und mit Schwierigkeiten, aber immerhin. - Die Studie behandelt die Polemik über das Singen zwischen András Váci P., dessen Einstellung mäßig puritanisch war, und János Tolnai Dali, der puritanisch eingestellt war. Váci P. übersetzte die englischsprachige Variante des Werkes L'usage de VOraison Dominieale maintenu contre les objections des innovateurs de ce tems (Londres 1646) des Franzosen Jean d'Espagne ins Ungarische und fügte dieser Übertragung seine eigene Meinung bezüglich der ungarischen Psalmen hinzu. In der Studie werden diese sowie Vácis Auseinandersetzung mit Tolnai Dali über Probleme des Singens erörtert. Dabei werden ein Ausschnitt aus dieser Polemik veröffentlicht sowie die übereinstimmenden oder eben unterschiedlichen Ansichten der zwei Autoren ausgelegt. Váci P. und Tolnai Dali sind in vieler Hinsicht ähnlicher Meinung: Die Bibel selbst dient als Richtschnur für alle Texte; die Texte sind wichtiger als die Melodien; das Singen ist nur dann gut, wenn es mit dem Geist und mit dem Verstand verhallt und vom Herzen kommt. Váci P. war kein verblendeter Gegner der Genfer Psalmen. Er war aber dagegen, wenn man nur diese Psalmen singen lassen wollte, und sie für wichtiger gehalten wurden als die alten Psalmparaphrasen. Die Teilnehmer an dieser Polemik waren unterschiedlicher Meinung auf dem Gebiet der Textdeutung, der Übersetzung eines neuen Psalms oder hatten andere Ansichten darüber, ob man Psalmen während des Mittagessens oder des Abendbrots singen sollte. Die dargestellte Polemik setzt nämlich den Streit fort, die seit den 1630er Jahren auf verschiedenen Ebenen (Synode, Visitation, in den Gemeinden in den fürstlichen Höfen in Sárospatak und in Gyulafehérvár oder im Kollegium von Sárospatak) geführt wurden

    Zsoltáréneklési vita a 17. század közepén

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    Die wichtigste Zielsetzung des Puritanismus war die Durchführung der Reformen auf dem Gebiet der Kirchenregierung, der Pädagogik und der praktischen Theologie. In der "praxis pietatis" spielten Singen und Beten eine zentrale Rolle. In der Polemik über das Psalmsingen im 17. Jahrhundert ging es in erster Linie darum, ob die Gemeinde hauptsächlich alte Psalmparaphrasen singen sollte, oder lieber die Genfer Psalter in der Übersetzung von Albert Szenei Molnár, oder vielleicht beides gleich. Die Polemik hatte zur Folge, dass das Singen in der Gemeinde im 17. Jahrhundert vielfältiger wurde, die Zahl der gesungenen protestantischen Gemeindegesänge stieg und die Gemeinden lernten die Psalmen in der Übersetzung von Szenei Molnár, wenn auch langsam und mit Schwierigkeiten, aber immerhin. - Die Studie behandelt die Polemik über das Singen zwischen András Váci P., dessen Einstellung mäßig puritanisch war, und János Tolnai Dali, der puritanisch eingestellt war. Váci P. übersetzte die englischsprachige Variante des Werkes L'usage de VOraison Dominieale maintenu contre les objections des innovateurs de ce tems (Londres 1646) des Franzosen Jean d'Espagne ins Ungarische und fügte dieser Übertragung seine eigene Meinung bezüglich der ungarischen Psalmen hinzu. In der Studie werden diese sowie Vácis Auseinandersetzung mit Tolnai Dali über Probleme des Singens erörtert. Dabei werden ein Ausschnitt aus dieser Polemik veröffentlicht sowie die übereinstimmenden oder eben unterschiedlichen Ansichten der zwei Autoren ausgelegt. Váci P. und Tolnai Dali sind in vieler Hinsicht ähnlicher Meinung: Die Bibel selbst dient als Richtschnur für alle Texte; die Texte sind wichtiger als die Melodien; das Singen ist nur dann gut, wenn es mit dem Geist und mit dem Verstand verhallt und vom Herzen kommt. Váci P. war kein verblendeter Gegner der Genfer Psalmen. Er war aber dagegen, wenn man nur diese Psalmen singen lassen wollte, und sie für wichtiger gehalten wurden als die alten Psalmparaphrasen. Die Teilnehmer an dieser Polemik waren unterschiedlicher Meinung auf dem Gebiet der Textdeutung, der Übersetzung eines neuen Psalms oder hatten andere Ansichten darüber, ob man Psalmen während des Mittagessens oder des Abendbrots singen sollte. Die dargestellte Polemik setzt nämlich den Streit fort, die seit den 1630er Jahren auf verschiedenen Ebenen (Synode, Visitation, in den Gemeinden in den fürstlichen Höfen in Sárospatak und in Gyulafehérvár oder im Kollegium von Sárospatak) geführt wurden

    Zöngedöző

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    Im Exkurs werden einige Überlegungen angeführt, warum die Gattung »Gemeindelied des 16.-17. Jahrhunderts« in der Geschichte der ungarischen Literatur ihren Platz haben sollte. Im literaturgeschichtlichen Beitrag sind Bemerkungen zu fünf Liedern (2.1-5) von Balázs Lövei zu finden. Balázs . Lövei war evangelisch-lutherischer Pfarrer in Győr und bewegte sich in einem geistigen Kreis in Transdanubien, wo die wichtigste Bekenntnis- und Frömmigkeitsliteratur übersetzt wurde. Lövei soil der Herausgeber des Gesangbuchs Zöngedöző mennyei kar (»Singende himmlische Schar«, zwischen 1692 und 1696) gewesen sein. In diesem Gesangbuch werden evangelisch-lutherische Lieder gesammelt, die in den protestantischen Gesangbüchern nach 1635 fehlten. Im 18. Jahrhundert entfaltete sich eine neue Kirchenlieddichtung innerhalb der lutherischen Kirche, die im wesentlichen durch die Sammlung Zöngedöző mennyei kar angeregt worden war. Im musikalischenAbschnitt werden deutsche Choralmelodien (1-7) analysiert. Der Grof3teil dieser Choralmelodien ist zur Basis kirchenmusikalischer Werke (Choralbearbeitungen, Orgelwerke) geworden. Diese Melodien finden sich nun auch in Zöngedöző mennyei kar. Aus diesem Grunde helfen zahlreiche Chor- und Orgelwerke deutscher Komponisten vergangener Jahrhunderte auch dem heutigen ungarischen Gottesdienstbesucher die Kirchenmusik im Rahmen einer alten Tradition zu verstehen, in der Theologie, Sprache und Musik in einem engen Zusammenhang stehen

    Zöngedöző

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    Im Exkurs werden einige Überlegungen angeführt, warum die Gattung »Gemeindelied des 16.-17. Jahrhunderts« in der Geschichte der ungarischen Literatur ihren Platz haben sollte. Im literaturgeschichtlichen Beitrag sind Bemerkungen zu fünf Liedern (2.1-5) von Balázs Lövei zu finden. Balázs . Lövei war evangelisch-lutherischer Pfarrer in Győr und bewegte sich in einem geistigen Kreis in Transdanubien, wo die wichtigste Bekenntnis- und Frömmigkeitsliteratur übersetzt wurde. Lövei soil der Herausgeber des Gesangbuchs Zöngedöző mennyei kar (»Singende himmlische Schar«, zwischen 1692 und 1696) gewesen sein. In diesem Gesangbuch werden evangelisch-lutherische Lieder gesammelt, die in den protestantischen Gesangbüchern nach 1635 fehlten. Im 18. Jahrhundert entfaltete sich eine neue Kirchenlieddichtung innerhalb der lutherischen Kirche, die im wesentlichen durch die Sammlung Zöngedöző mennyei kar angeregt worden war. Im musikalischenAbschnitt werden deutsche Choralmelodien (1-7) analysiert. Der Grof3teil dieser Choralmelodien ist zur Basis kirchenmusikalischer Werke (Choralbearbeitungen, Orgelwerke) geworden. Diese Melodien finden sich nun auch in Zöngedöző mennyei kar. Aus diesem Grunde helfen zahlreiche Chor- und Orgelwerke deutscher Komponisten vergangener Jahrhunderte auch dem heutigen ungarischen Gottesdienstbesucher die Kirchenmusik im Rahmen einer alten Tradition zu verstehen, in der Theologie, Sprache und Musik in einem engen Zusammenhang stehen
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