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    Nabatäische Büstenreliefs aus Petra - zwei Neufunde

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    Das Cor Chaussier. Ein Praxisbericht

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    Kunst und Architektur der deutschen Feuerbestattungsanlagen im historischen Kontext unter besonderer Berücksichtigung der Krematorien in Sachsen

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    Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den künstlerischen und architektonischen Ausdruck der Feuerbestattungsanlagen in Deutschland insgesamt zu erforschen und dabei die sächsischen Krematorien im Besonderen zu untersuchen. In der Geschichte dieser Baugattung zeigt sich von Beginn an eine sehr enge Verflechtung von Kunst-, Architektur- und Sozialgeschichte. Die Untersuchung nimmt daher immer auch die Wechselwirkungen zwischen Kunst und fundamentaler Reformierung der Bestattungskultur um 1900 in den Blick. Das Ringen um eine ansprechende künstlerische Lösung und rahmenbildende Architektur für die Toteneinäscherung ist sowohl Ausdruck als auch Träger eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Prozesses. Die Anlagen sollten einerseits der neuen Bestattungsform zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu Anerkennung und Verbreitung verhelfen; sie widerspiegeln andererseits die Suche nach dem pietätvollen Umgang mit dieser die Bestattungskultur völlig neu definierenden Entwicklung. Die sächsischen Krematorien waren in diesem Prozess Vorbilder für verschiedene Typen der Baugattung, teilweise vertreten sie diese mit besonders herausragenden Beispielen (z.B. in Dresden, Leipzig, Freiberg und Zittau). Diese Arbeit will daher auch den Nachweis erbringen, dass die sächsischen Krematorien sowohl für sich gesehen als auch im deutschen Maßstab eine architektonische Innovation in der Auseinandersetzung mit der jungen Baugattung bedeuten. Im Aufbau der Arbeit folgt auf die Einleitung, die auch die Darstellung der Quellen (v.a. Archivakten) und des Forschungsstandes (in neuerer Zeit v.a. die Werke von Hans-Kurt Boehlke, Norbert Fischer und Henning Winter) enthält, die historische Grundlegung mit einem allgemeinen und einem speziellen Teil. Der allgemeine Teil zur Geschichte der Feuerbestattung zeigt die christlichen, griechisch-römischen und germanischen Traditionslinien auf und beleuchtet das komplexe Geflecht von Argumentationszusammenhängen und Begründungserfordernissen, denen sich die neue Bauaufgabe stellen musste. Der spezielle Teil zur Geschichte des Krematorienbaus in Deutschland von den Anfängen 1878 bis in die Gegenwart versteht sich als Hinführung zu den Einzeldarstellungen im Hauptteil. Da nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund der allgemeinen Anerkennung und Verbreitung der Feuerbestattung nur noch wenige Krematorien mit eigenständigem künstlerischen Anspruch gebaut wurden (wie z.B. in Berlin-Ruhleben, Berlin-Treptow, Erfurt oder Schmalkalden), umfasst der chronologisch aufgebaute Hauptteil die sächsischen Krematorien bis 1945 nebst einem zusammenfassenden Abschnitt zu den sächsischen Feuerbestattungsvereinen und einem Anhang mit der Beschreibung nicht ausgeführter Krematoriumsprojekte. Die Einzeldarstellungen behandeln ausführlich jeweils Vorgeschichte, Baugeschichte und spätere Umbauten. Neben der Beschreibung des Baukörpers werden architektonische Vorbilder benannt, der Bauschmuck interpretiert und die Umsetzung der Bauaufgabe entsprechend gewürdigt. Ergänzt wird die Arbeit durch ein zusammenfassendes Kapitel über den künstlerischen Bauschmuck einschließlich vorhandener Inschriften, geordnet nach Schmuckgattungen (wie Malerei, Plastik, Glasmalerei, Inkrustationen), wobei auch die Krematorien außerhalb Sachsens einbezogen werden. Die zusammenfassende Darstellung der Architektur erfolgt hingegen bereits im baugeschichtlichen Teil. Dabei wird auch deutlich, wie viele namhafte Baukünstler (wie z.B. Fritz Schumacher, Peter Behrens, Paul Wolf, Paul Bender, Rudolf Bitzan, Clemens Holzmeister) sich mit diesem Thema beschäftigt haben. Ein wichtiges Anliegen dieser Arbeit war außerdem die vollständige Katalogisierung aller deutschen Krematorien, die bis 1945 errichtet worden sind (unter Ausschluss der Massenvernichtungsöfen der Nazizeit). Der Katalogteil ist analog zur Darstellung der sächsischen Krematorien aufgebaut, nur in den Einzelheiten deutlich knapper. Damit der Katalog in sich abgeschlossen und vollständig ist, sind die sächsischen Krematorien hier ebenfalls mit aufgenommen. Die Eingrenzung erwies sich im Übrigen jedoch als äußerst schwierig, weil sich die politischen Grenzen des Deutschen Reiches bis 1945 mehrfach verschoben haben. Allerdings sind die Krematorien in den grenznahen Regionen fast ausschließlich von Deutschen initiiert worden (wie z.B. in Liberec, Most, Usti, Strasbourg). Daher sind dem Katalog noch ausgewählte Objekte angehängt, die zwar außerhalb der Reichsgrenzen entstanden sind, aber dennoch als wichtige Beispiele für diese Baugattung bewertet werden müssen. Im Schlussteil werden die Ergebnisse kurz zusammengefasst und in den Kontext der heutigen grundlegenden Veränderungen in der Bestattungskultur gestellt, die nur auf dem Hintergrund der Entwicklung und flächendeckenden Verbreitung der modernen Feuerbestattung verstanden werden können. Die Feuerbestattung spielt in den verschiedensten Kulturen auf der ganzen Welt sowie in der Geschichte Europas eine wichtige Rolle. Nach einer ca. 1000 Jahre währenden Unterdrückung durch das Christentum konnte sie in unserem Kulturkreis in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als ein Ergebnis des Großstadtwachstums und der neuen Hygienebewegung sowie ökonomisch-technischer Entwicklungen wieder aufflammen und im Zuge ihrer flächendeckenden Verbreitung in Deutschland völlig neue Impulse in der Totenehrung und Trauerbewältigung auslösen, die bis in die Gegenwart reichen. Neben sozialgeschichtlichen, hygienischen, wirtschaftlichen und technischen Aspekten waren innerhalb dieser Entwicklung auch juristische und politische sowie ästhetische, ethische und religiöse Fragestellungen von Bedeutung. Das Krematorium als völlig neue Bauaufgabe stellt sowohl für die Sepulkralarchitektur als auch für die Friedhofsgestaltung eine entscheidende Zäsur dar. Nicht mehr die kleine christliche Feierhalle, sondern eine große, fast einem Wirtschaftsbetrieb gleichende Feuerbestattungsanlage markiert nun den Mittelpunkt des Friedhofs. Die Architekten mussten dieser Aufgabe Rechnung tragen und den Spagat zwischen Trauer und Technik wagen. Sowohl die technische Seite, wie beispielsweise die Inszenierung des Schornsteins, als auch der Rahmen für das gemeinschaftliche feierliche Totengedenken waren in einem Gebäude harmonisch und funktional unterzubringen. In der Suche nach quasi-sakralen, der weitgehenden Beibehaltung des bürgerlichen Trauerritus entsprechenden, aber nicht traditionell kirchlichen Räumen griffen die Architekten und Künstler oft auf andere Traditionen aus der Bau- und Kunstgeschichte zurück, die nicht vom Kirchenbau besetzt waren, aber dennoch feierliche Erhabenheit, Ernst und Würde ausstrahlen konnten. Die verschiedenen Lösungen, die in Architektur und Bauschmuck im Laufe der Jahrzehnte gefunden wurden, zeigen sowohl die Abgrenzung von als auch die spätere Kompromissfindung mit der christlichen Bestattungstradition und ihren Baulichkeiten und lassen sich in die jeweilige Architekturepoche und den typischen Zeitgeist einordnen: historistische Bauten (z. B. in Gotha und Jena), Gebäude mit Jugendstilelementen (z. B. in Stuttgart und Bremen), Krematorien der Reformarchitektur (z. B. in Halle und Dessau), des monumentalen Denkmalstils (z. B. in Gera und Reichenberg/Liberec), des Neuen Bauens (z. B. in Saarbrücken und Reichenbach), des Heimatstils (z. B. in Lübeck und Döbeln) und Krematorien des Monumentalismus der 1930er Jahre (z. B. in Köln und Bochum). Auch Bauschmuck und Inschriften als Teil des künstlerischen Gesamtkonzeptes zeigen die Suche nach über- bzw. nicht-konfessionellen Ausdrucksformen für Totenehrung, Trauer und Trost, wie beispielsweise die Lebensalterdarstellungen in Dresden, Goethes Sinnsprüche in den Glasfenstern des Krematoriums Chemnitz, die grotesken Tierdarstellungen der Anlage in Leipzig oder der ausgesprochen dominante Phönix über dem Haupteingang des Zittauer Baus. Die aus kunst- und architekturhistorischer Sicht überregional herausragende Rolle der sächsischen Krematorien und ihr großer Einfluss auf die deutsche Krematoriumsarchitektur wird in den jeweiligen Einzeldarstellungen ebenso deutlich wie in den Kapiteln zur Geschichte der Bauaufgabe, zum Bauschmuck und zu den Feuerbestattungsvereinen, die in Sachsen in besonders großer Zahl gegründet wurden, um den Bau von Krematorien auf den Weg zu bringen. Besonders augenfällig unterstreicht das auch der Katalog aller deutschen Krematorien in chronologischer Ordnung. Diese Vorreiterrolle ist Ausdruck für den wirtschaftlichen Erfolg Sachsens während des Industriezeitalters und für die kulturelle Vielfalt während der Reformzeit zwischen 1900 und dem Ersten Weltkrieg. Die intensive künstlerische Auseinandersetzung um die Jahrhundertwende ist dabei Nährboden und Impulsgeber gewesen, neue architektonische und bildkünstlerische Werke zu schaffen, wovon auch die Krematoriumsarchitektur profitieren konnte. Als Urheber des veränderten Bestattungsverhaltens unserer Gesellschaft steht die moderne Feuerbestattung am Beginn einer fundamentalen Neuordnung der Riten, Gewohnheiten und Bedeutung der Sepulkralkultur insgesamt. Das betrifft sowohl ihre gesellschaftlichen Auswirkungen auf das „kulturelle Gedächtnis“ und die damit einhergehende Traditionspflege als auch den mit dieser Bestattungsart verbundenen technischen Fortschritt. Der moderne Mensch versuchte den Tod weitgehend aus seinem Gesichtsfeld zu verdrängen und sah damit auch die Bestattung als unangenehm und als keine lohnende Investition an. Damit begann der Bruch mit grundlegenden sozialen Vereinbarungen und die Unterbrechung der Weitergabe des kollektiven Gedächtnisses der Bestattungskultur, deren identitätsstiftende Rolle für die Zukunft der menschlichen Gesellschaft allerdings nicht unterschätzt werden darf. Auf diesem Hintergrund hat in den letzten Jahren erneut ein bemerkenswerter Veränderungsprozess begonnen, der einerseits auf Verschiebungen in der Sozialstruktur und andererseits auf einer verstärkten Tendenz zur Individualisierung der Bestattung beruht. In Deutschland herrschten bisher besonders strenge Bestattungsgesetze, die wenig Freiraum für Alternativen ließen, ob etwa der Leichnam auf den Friedhof oder in den eigenen Vorgarten, die Urne in das Kolumbarium oder in das Wohnzimmer gehört. Die Auswirkungen der neuen Entwicklung sind noch nicht abzusehen. Mit Sicherheit wird jedoch der große Raum, den die Friedhöfe des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts eingenommen haben, aufgrund neuer Alternativen und auch weiter zunehmender Feuerbestattungszahlen in nächster Zeit nicht mehr benötigt werden und der Verfall der aufwendigen Grabmale und Landschaftsgestaltungen unaufhaltsam fortschreiten. Der traditionsbewusste Kunsthistoriker wird daher nicht nur die gesellschaftlichen Veränderungsprozesse kritisch begleiten, sondern auch seine eigenen Verlustängste in Bezug auf die Friedhofskultur bewältigen müssen

    Semantic segmentation with small training datasets: A case study for corrosion detection on the surface of industrial objects

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    In this research, we investigate possibilities to train convolutional neural networks with a small dataset for semantic segmentation, while achieving the best possible model generalization. In particular, we want to segment corrosion on the surface of industrial objects. In order to achieve model generalization, we utilize a selection of established and advanced strategies, i.e. Self-Supervised-Learning. Besides radiometric- and geometric-based data augmentation, we focus on model complexity regarding encoder and decoder, as well as optimal pretraining. Finally, we evaluate the best performing model against a pixel-wise random forest classification. As a result, we achieve an f1-score of 0.79 for the best performing model regarding the segmentation of corrosion

    COMBINING HOLOLENS WITH INSTANT-NERFS: ADVANCED REAL-TIME 3D MOBILE MAPPING

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    This work represents a large step into modern ways of fast 3D reconstruction based on RGB camera images. Utilizing a Microsoft HoloLens 2 as a multisensor platform that includes an RGB camera and an inertial measurement unit for SLAM-based camera-pose determination, we train a Neural Radiance Field (NeRF) as a neural scene representation in real-time with the acquired data from the HoloLens. The HoloLens is connected via Wifi to a high-performance PC that is responsible for the training and 3D reconstruction. After the data stream ends, the training is stopped and the 3D reconstruction is initiated, which extracts a point cloud of the scene. With our specialized inference algorithm, five million scene points can be extracted within 1 second. In addition, the point cloud also includes radiometry per point. Our method of 3D reconstruction outperforms grid point sampling with NeRFs by multiple orders of magnitude and can be regarded as a complete real-time 3D reconstruction method in a mobile mapping setup

    Glucose and Fat Tolerance Tests Induce Differential Responses in Plasma Choline Metabolites in Healthy Subjects

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    Plasma choline shows associations with plasma glucose and lipids. We studied changes of choline metabolites after oral glucose tolerance test (OGTT) and fat tolerance test (OFTT). Eighteen healthy subjects (mean age 54.3 years; BMI 26.8 kg/m2) underwent 2 tests. First, OFTT (80 g fat) was applied and blood was collected at baseline and 4 h after OFTT. Seven days later, 75 g glucose was applied and blood was collected at baseline and 2 h after OGTT. Plasma concentrations of choline, betaine, trimethylamine N-oxide (TMAO), dimethylglycine, S-adenosylmethionine (SAM), lipids and glucose were measured. After OFTT, plasma choline declined (10.6 to 9.2 µmol/L; p = 0.004), betaine declined (33.4 to 31.7 µmol/L; p = 0.003), TMAO slightly increased (4.1 to 5.6 µmol/L; p = 0.105), glucose declined (5.39 to 4.98 mmol/L; p < 0.001), and triglycerides increased (1.27 to 2.53 mmol/L; p < 0.001). After OGTT, plasma choline increased (10.1 to 11.1 µmol/L; p < 0.001), TMAO declined (4.0 to 3.5 µmol/L; p = 0.029), dimethylglycine declined (2.0 to 1.7 µmol/L; p = 0.005), SAM declined (103 to 96 nmol/L; p = 0.041), but betaine, glucose, and SAM were unchanged. In conclusion, OFTT lowered plasma betaine and choline and caused heterogeneous changes in plasma TMAO. OGTT reduced the flow of methyl groups and plasma TMAO

    Application of Fluid-Structure Coupling to Predict the Dynamic Behavior of Turbine Components

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    In hydro turbine design, fluid-structure interaction (FSI) may play an important role. Examples are flow induced inertia and damping effects, vortex induced vibrations in the lock-in vicinity, or hydroelastic instabilities of flows in deforming gaps (e.g. labyrinth seals). In contrast to aeroelasticity, hydroelastic systems require strongly (iteratively) coupled or even monolithic solution procedures, since the fluid mass which is moving with the structure (added-mass effect) is much higher and changes the dynamic behavior of submerged structures considerably. Depending on the mode shape, natural frequencies of a turbine runner in water may be reduced to less than 40% of the natural frequency in air, and flow induced damping effects may become one or two orders of magnitude higher than structural damping. In order to reduce modeling effort and calculation time, the solution strategy has to be adapted precisely to a given application. Hence, depending on the problem to solve, different analysis procedures may apply. Examples are the calculation of natural frequencies and response spectra in water using an acoustic fluid formulation, the determination of flow induced damping effects by means of partitioned FSI including complex turbulent flows, and the identification of hydroelastic instabilities using monolithic coupling of non-linear structural dynamics and water flow

    Spin flip from dark to bright states in InP quantum dots

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    We report measurements of the time for spin flip from dark (non-light emitting) exciton states in quantum dots to bright (light emitting) exciton states in InP quantum dots. Dark excitons are created by two-photon excitation by an ultrafast laser. The time for spin flip between dark and bright states is found to be approximately 200 ps, independent of density and temperature below 70 K. This is much shorter than observed in other quantum dot systems. The rate of decay of the luminescence intensity, approximately 300 ps, is not simply equal to the radiative decay rate from the bright states, because the rate of decay is limited by the rate of conversion from dark excitons into bright excitons. The dependence of the luminescence decay time on the spin flip time is a general effect that applies to many experiments.Comment: 3 figure

    Sozialisation und Umwelt: Hauptschüler im sozialökologischen Kontext

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