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Literale Praktiken und literale Kompetenz
Die linguistische Fundierung des Praktikenkonzepts kann von der starken Stellung des Konzepts in der Literalitätsforschung profitieren. Hier spielt der Begriff seit Beginn der kontroversen Diskussion zu den „Konsequenzen der Lite- ralität“ ab Beginn der 1980er Jahre eine zentrale Rolle. Die Forschung zeigt, dass „literacy practices“ als institutionell und kontextuell gebundene Formen des schriftlichen Sprachgebrauchs die pragmatischen Transmissionsriemen für den Aufbau literaler Kompetenz sind. An drei empirischen Bereichen, dem Erwerb von Textsortenwissen vor Beginn des eigenen Schreibens (protoliteraler Erwerb), dem Erwerb von phonologischer Bewusstheit und von Prozeduren des Textreferierens (schulischer Erwerb) und schließlich dem Erwerb von intertextuellen Praktiken wissenschaftlichen Zitierens (wissenschaftlicher Erwerb) diskutiert der Beitrag exemplarisch Leistungsmöglichkeiten und Grenzen praktikentheoretischer Konzepte für die Erklärung des beobachtbaren Sprachlernens
Die Entwicklung literaler Textkompetenz - Ein Forschungsbericht
Von den Herausgebern erstelltes DigitalisatInhaltsübersicht:
1. Zur jüngeren Forschungsgeschichte
1.1 Prozessualität
1.2 Ontogenetische Entwicklung
1.3 Sprachlichkeit
2. Schriftspracherwerb und schriftlich-konzeptuale Fähigkeiten
2.1 Spracherwerb, Schriftspracherwerb, protoliteraler Schriftspracherwerb
2.2 Stereotype der Schriftlichkeit und das Ideal konzeptioneller Literalität
3. Entwicklungsmodelle
3.1 Dimensionswechselmodelle
3.2 Dimensionsdifferenzierungsmodelle
3.3 Mehrdimensionale Parallelstadienmodelle
3.4 Kritik der Entwicklungsmodelle
4. Entwicklung von Textsortenkompetenzen
4.1 Entwicklung des schriftlichen Erzählens
4.2 Entwicklung im Bereich "Beschreiben, Erklären, Anleiten"
4.3 Entwicklung schriftlichen Argumentierens
5.Schlusskommentar
6. Literatu
Eine neue Aufgabe für das Fach Deutsch: Zusammenhänge herstellen - materialgestützt schreiben
Was hat materialgestütztes Schreiben mit sich verändernden Anforderungen an die literale Kompetenz zu tun? Warum löst die neue Aufgabe im Fach Deutsch eine so breite Diskussion aus? Welche Herausforderungen verbinden sich mit dem materialgestützten Schreiben für Schüler und Lehrer? Was schließlich bedeutet der neue Aufgabentyp für die Praxis des Unterrichts? Die mit diesen Fragen angesprochenen Probleme und Herausforderungen behandelt Helmuth Feilke in einer Folge von Thesen, die sich drei zentralen Bereichen von Gründen und Begründungen für den neuen Aufgabentyp zuordnen lassen: alte Desiderate, neue Herausforderungen und neue Erkenntnisse. (DIPF/Orig.