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    Optimales Vertragsdesign bei moralischem Risiko in der Rückversicherung

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    Dieser Beitrag befasst sich mit der geeigneten Ausgestaltung von Risikoteilungsregeln in der Rückversicherung bei asymmetrischer Information hinsichtlich des Verhaltens des Erstversicherers. Letzterer hat üblicherweise massive unbeobachtbare Spielräume z.B. bei der Auswahl der von ihm versicherten Risiken, so dass ein typisches Problem moralischen Risikos entsteht. Es wird hier gezeigt, dass die Existenz von moralischem Risiko entscheidende Auswirkungen auf die Eigenschaften des im Rückversicherungsvertrag zu spezifizierenden Zusammenhangs zwischen Schaden und Entschädigung, der so genannten Rückversicherungsform, besitzt. Insbesondere stellt sich heraus, dass bei unbeobachtbarem Einfluss des Erstversicherers auf die Wahrscheinlichkeitsverteilung des Umfangs möglicher Ansprüche eine Pareto-optimale Entschädigungsfunktion an jeder Stelle flacher verläuft als bei vollständiger Information. Der Erstversicherer wird also an jeder marginalen Erhöhung des Schadens stärker beteiligt. Eine betragsmäßig fixierte Selbstbeteiligung in der Form einer so genannten Abzugsfranchise, die in der Literatur häufig als Lösungsansatz vorgeschlagen wird, erweist sich hingegen in diesem Zusammenhang nicht als geeignetes Instrument. --

    Zwei Mechanismen führen zur UV-induzierten Aktivierung des Transkriptionsfaktors NF-kappa-B: Ein DNA-Schaden-abhängiger und ein -unabhängiger Prozess

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    Der Transkriptionsfaktor NF­kB spielt eine Schlüsselrolle bei der Reaktion des Organismus auf Stress und schädliche Agenzien. NF­kB wird nicht nur durch physiologische, sondern auch durch nicht-physiologische Induktoren, wie Tumorpromotoren (z.B. den Phorbolester TPA) oder UV-Strahlung aktiviert. Neben zellulären Genen, die vor allem die Immun- und Entzündungsreaktion des Organismus vermitteln, können durch NF­kB auch Proviren aktiviert werden. Hierzu zählen das HIV-1 (der Erreger der menschlichen Immunschwäche "AIDS") und das HSV (der Erreger von Lippenherpes). In der vorliegenden Arbeit wird der Mechanismus identifiziert, der der UV-induzierten Aktivierung dieses Transkriptionsfaktors zugrunde liegt. Es konnten zwei unterschiedliche Vorgänge der Aktivierung definiert werden, die in zwei überlappenden Wellen zur UV-induzierten Aktivierung von NF­kB führen. Bei beiden Mechanismen erfolgt die Aktivierung von NF­kB durch den induzierten Abbau des Inhibitors IkBa. Ein früher Mechanismus führt innerhalb von 30 Minuten bis sechs Stunden zur Aktivierung von NF­kB. Die Gegenüberstellung zweier Zelltypen, von denen der eine UV-induzierte DNA-Schäden reparieren kann und der andere zu dieser Reparatur nicht fähig ist, zeigte, daß die frühe Aktivierung nicht von einem DNA-Schaden abhängt, der durch die UV-Strahlung verursacht wird. Die UV-induzierte Aktivierung von Zelloberflächen-Rezeptoren, die für die Aktivierung anderer UV-induzierbarer Transkriptionsfaktoren (cFos, cJun, ATF-2) wichtig ist, ist offensichtlich auch nicht beteiligt, da die frühe UV-induzierte NF­kB-Aktivierung nicht durch Suramin gehemmt werden kann und die Zellen durch Vorbehandlung mit Zytokinen/Wachstumsfaktoren nicht refraktär gegenüber der UV-induzierten NF­kB-Aktivierung werden. Der frühe IkBa-Abbau wird, im Gegensatz zur Situation mit vielen anderen Induktoren, nicht über die Phosphorylierung des Proteins an den Serinen in den Positionen 32 und 36 vermittelt und hängt auch nicht von einer Tyrosin-Phosphorylierung des Proteins ab. Für den Abbau ist jedoch eine zehn Aminosäuren lange Sequenz notwendig, die zwischen den Positionen 277 und 287 des C-terminus lokalisiert ist. Ein zweiter Mechanismus führt verzögert zur Aktivierung von NF­kB. Diese Aktivierung ist von der Dichte der UV-induzierten DNA-Schäden abhängig und wird über die autokrine/parakrine Wirkung des Zytokins IL­1a vermittelt. Dies wurde durch Hemmung der späten Aktivierung in primären Fibroblasten mittels neutralisierender Antikörper, die gegen IL­1a gerichtet sind und nach der UV-Bestrahlung ins Medium gegeben wurden, bewiesen. Die Freisetzung von IL­1a wird in diesen Zellen über die Spaltung der Vorläuferform des IL­1a reguliert. Für diese Spaltung ist die induzierte Aktivität von Caspasen oder dem Enzym Calpain verantwortlich, denn Inhibitoren dieser Proteasen unterdrücken sowohl die Spaltung von IL­1a-Vorläufern als auch die späte Aktivierung von NF­kB. Diese Zytokin-Ausschüttung könnte für einen Teil der systemischen Wirkung von UV-Strahlung auf den Organismus verantwortlich sein

    A Hand-held Laser Scanner based on Multi-camera Stereo-matching

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    Most laser scanners in engineering are extended versions of tactile measuring machines. These high precision devices are typically very expensive and hardware modifications are not possible without impairing the precision of the device. For these reasons we built our own laser-scanner system. It is based on a multi-camera reconstruction system developed for fast 3D face reconstructions. Based on this camera system, we developed a laser-scanner using GPU accelerated stereo-matching techniques and a hand-held line-laser probe. The resulting reconstruction is solely based on the known camera positions and parameters. Thus, it is not necessary to track the position and movement of the line-laser probe. This yields an inexpensive laser-scanner system where every hardware component can be modified individually for experiments and future extensions of the system

    Effects of treatment in women with gestational diabetes mellitus: systematic review and meta-analysis

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    Objective To summarise the benefits and harms of treatments for women with gestational diabetes mellitus

    Electric conductivity and thermopower of quasi one-dimensional (perylene)2(AsF6)0.75(PF6)0.35•0.85CH2Cl2 crystals

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    The temperature dependence of the conductivity parallel and perpendicular to the stack axis as well as of the thermopower S of (pe)2(AsF6)0.75(PF6)0.35.0.BSCH2Cl2 crystals is reported

    Cross-Omics Comparison of Stress Responses in Mesothelial Cells Exposed to Heat- versus Filter-Sterilized Peritoneal Dialysis Fluids

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    Recent research suggests that cytoprotective responses, such as expression of heat-shock proteins, might be inadequately induced in mesothelial cells by heat-sterilized peritoneal dialysis (PD) fluids. This study compares transcriptome data and multiple protein expression profiles for providing new insight into regulatory mechanisms. Two-dimensional difference gel electrophoresis (2D-DIGE) based proteomics and topic defined gene expression microarray-based transcriptomics techniques were used to evaluate stress responses in human omental peritoneal mesothelial cells in response to heat- or filter-sterilized PD fluids. Data from selected heat-shock proteins were validated by 2D western-blot analysis. Comparison of proteomics and transcriptomics data discriminated differentially regulated protein abundance into groups depending on correlating or noncorrelating transcripts. Inadequate abundance of several heat-shock proteins following exposure to heat-sterilized PD fluids is not reflected on the mRNA level indicating interference beyond transcriptional regulation. For the first time, this study describes evidence for posttranscriptional inadequacy of heat-shock protein expression by heat- sterilized PD fluids as a novel cytotoxic property. Cross-omics technologies introduce a novel way of understanding PDF bioincompatibility and searching for new interventions to reestablish adequate cytoprotective responses

    Synthesis, structure and physical properties of a two-dimensional organic metal, di[bis(ethylenedithiolo)tetrathiofulvalene] triiodide, (BEDT-TTF)2+I3-

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    Electrical oxidation of bis(ethylenedithiolo)tetrathiofulvalene (BEDT-TTF) 1 in a nitrogen saturated tetrahydrofurane solution containing (n-C4H10)4N+I3 as electrolyte results in the deposition of crystal plates of (BEDT-TTF)+2I3 (C10H8S8)2I3. These two dimensional crystals are triclinic, space group P1, a = 9.211(2), b=10.850(4), c = 17.488(5) Aring, agr=96.95(2), β = 97.97(2), γ = 90.75(2)°, V = 1717 Aring3, Mr = 1150.01, Z=2, Dx =2.22 g cm-3. Rw = 0.037 for 2462 observed reflections. Sheets of alternating cations and anions occur in the compound. The most prominent intermolecular S-S contacts (∼3.5Aring) are found between the stacks of BEDT-TTF. The stacking of the molecules and the interstack contacts give the compound a two-dimensional character which influences the physical properties

    Exactly solvable Wadati potentials in the PT-symmetric Gross-Pitaevskii equation

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    This note examines Gross-Pitaevskii equations with PT-symmetric potentials of the Wadati type: V=W2+iWxV=-W^2+iW_x. We formulate a recipe for the construction of Wadati potentials supporting exact localised solutions. The general procedure is exemplified by equations with attractive and repulsive cubic nonlinearity bearing a variety of bright and dark solitons.Comment: To appear in Proceedings of the 15 Conference on Pseudo-Hermitian Hamiltonians in Quantum Physics, May 18-23 2015, Palermo, Italy (Springer Proceedings in Physics, 2016

    Organic metals from simple aromatic hydrocarbons: perylene radical salts

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    Crystal structures, temperature dependent thermopower and conductivity measurements of several metallic perylene radical salt phases are discussed
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