20 research outputs found

    prosperity, happiness or growth: claims for a new national accountancy in the 21st century.

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    The task of reaching a more sustainable kind of economic process is narrowly related with a double problem: up to date most societies have pursued an explicit strategy of economic growth, although its successes are now disappearing and, at a closer look, its negative ecological and social side effects appear to be even growing. The first part of this article contrasts the ambiguity of the growth concept with a concept of social welfare, which aims at a more qualitative kind of growth, considering the available natural and social capital as well. It will become clear that even GDP as a traditional and politically crucial indicator for the success or failure of a country’s economic development necessarily gives ambiguous signals if one looks at this parameter of the national accounts by the light of a sustainable development. More recent calculations of the national welfare index for Germany (NWI) result in some interesting discussion lines: the aggregated progress of 19 variables shows an significant difference in its development: between 2000 and 2007, the NWI tends to fall in comparison with GDP/GNI (gross national income). This discrepancy is to be seen as evidence of the fact that there might be an increasing economic growth even without any improvement in welfare. Quite on the contrary, in the years 2008 – 2009 the NWI does not seem to follow the drastic collapse of GDP/GNI at the same pace. This article aims at providing an overview both of the social context in which NWI was created as a complementary reporting system integrating GDP/GNI and of its construction principles as well as of some results. From all this, some conclusions will be drawn about how the index can be helpful in the development of a more sustainable concept of welfare. For example, it will become understandable that improvements in welfare can be achieved even without economic growth. This process could go hand in hand with reflections on economic transformation and cultural change. It is all about future strategies allowing a reduction in the physical material and energy flux as well as in the negative impacts on ecosystems and nature due to economic activities, so that societies will profit from such change

    the hidden contribution to sustainable growth in Europe

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    The paper shows the results of a study, which the Environmental Policy Research Centre conducted in the context of the international research project: “Resource productivity, environmental tax reform and sustainable growth in Europe” (PETRE).1 PETRE is part of the Anglo-German Foundation research policy initiative: Creating sustainable growth in Europe.2 The study focuses on the “eco-industry”, their function, structure and dynamics in Germany and for Europe. It describes two faces of environmental industry: a more traditional part of end-of-pipe treatment or “pollution management” and the newer, fast growing part of eco-efficiency or “resource management”. The study gives a general explanation to this rapid growth. For many reasons ecoefficient innovation is a necessary condition for sustainable industrial growth. The authors come to the conclusion that this industry so far has been underestimated – not least because its dynamic creates big problems as regards statistical definitions. To a large extent this is an “invisible industry”. In a second step an explorative analysis of the German environmental industry – the most advanced case in Europe – is done. Four selected parts of the environmental industry are analysed together with the related policies and instruments: Green power, eco construction (low energy buildings), fuel- efficient diesel cars and industrial recycling. The description of co-benefits includes higher employment, innovation and successful export. The explorative study shows the high importance of economic instruments in combination with regulation. The price increase of energy and raw materials plausibly has been important too. However, it cannot explain the specifics of the German success case.Der im wesentlichen explorative Beitrag untersucht die Rolle der “Umweltindustrie” in der EU am Beispiel des Pionierfalls Deutschland. Dabei werden vier Felder erfolgreicher umweltpolitischer Steuerung exemplarisch dargestellt. Im Ergebnis zeigt sich zunächst das doppelte Gesicht dieses Sektors: Anbieter nachgeschalteter Umwelttechnik (end pof pipe) bilden den kleineren, eher stagnierenden Teil dieses „Sektors“. Die Bedeutung der „Umweltindustrie“ zeigt sich dagegen in dem raschen Wachstum bei den öko- effizienten, also zugleich Ressourcen schonenden Technologien. Die Dynamik dieses Technologiebereichs, der typischerweise auch einen positiven Beitrag zur Produktivitätsentwicklung leistet, macht die Potenziale von „Sustainable Growth“ exemplarisch deutlich. Der Beitrag zeigt zugleich, dass die Größe der „Umweltindustrie“ deutlich unterschätzt wird und die statistisch bezifferbaren Beiträge erheblich übersteigt. Allein der Klimaschutz hat in Deutschland Investitionen in der Größe von 5% des BIP ausgelöst (2005). Die Erfassungsprobleme sind kein Zufall: Der um sich greifende breite Trend zur Steigerung von Öko-effizienz (mainstreaming) kommt oft nur innerhalb der Unternehmen selbst zur Geltung. Und ob ein Produkt „öko-effizient“ ist, hängt von Definitionen ab, die im Prozess der Modernisierung wiederum ihre Bedeutung verändern können. In den vier Fallbeispielen werden Steuerungsmechanismen untersucht, die ökoeffiziente Technologien begünstigen. Dabei wirken in den letzten Jahren naturgemäß auch die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise. Dies erklärt jedoch nicht die Unterschiede bei dem untersuchten deutschen Fall von Best practice. Das starke Wachstum öko-effizienter Technologien ist offensichtlich politikabhängig (policy-driven). Dabei zeigt sich eine starke allgemeine Bedeutung des Preismechanismus in Verbindung mit spezifischen regulativen Maßnahmen. Der monetäre Mechanismus der Öko-Steuer hat bei der Energieeinsparung von Gebäuden und bei energiesparenden Dieselmotoren offenbar eine höhere Bedeutung gehabt. Bei erneuerbaren Energien hatte das Instrument der Einspeisevergütung die größte Bedeutung. Regulative Maßnahmen standen im Bereich des industriellen Recycling (neben dem Anstieg der Rohstoffpreise) im Vordergrund. Ergänzende Instrumente (die KfZ-Steuer oder Markteinführungshilfen) spielten im Policy mix ebenfalls eine Rolle. Neben den intendierten Umwelteffekten zeigen sich auffällig klare Win-win-Vorteile in allen vier Fällen: Beschäftigungseffekte, Innovationen und Exportvorteile. Insoweit ist der deutsche Fall von Best practice zugleich ein wirtschaftlicher Erfolgsfall, der auf aktiver Umweltpolitik beruht

    Policy Paper im Rahmen des gleichnamigen Forschungsprojektes für das Bundesministerium für Umwelt-, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)

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    Der Report gibt eine kurze Übersicht zu den Ergebnissen eines umfangreichen Forschungsprojektes zur Ausarbeitung von Eckpunkten eines ökologischen Wohlfahrtsmodells. Er gründet sich auf die Erkenntnis, dass das vorherrschende marktwirtschaftliche Modell mit seiner spezifischen Wertschöpfungs- und Wachstumslogik nicht in der Lage ist, die sich abzeichnende Entwertung und Vernichtung des Naturkapitals abzuwenden. In der Folge werden auch die soziale Grundlagen von Gesellschaften gefährdet: durch unmittelbare physische Gefährdungen und Risiken, durch im nationalen wie im internationalen Maßstab ungleiche Betroffenheiten und durch steigende Ausgaben für Kompensations- und Reparatur-maßnahmen. Auf internationaler Ebene ist – wenn auch in Wellen – eine Intensivierung sowohl der Diskussion über die Messung von Wachstum und Fortschritt als auch zum vorherrschenden Wachstums- und Wohlstandsmodell festzustellen. In den letzten Jahren hat die kritische Betrachtung des Bruttoinlandsprodukts als Wohlfahrtsmaß die Formulierung einer Fülle von neuen Wohlfahrtskonzepten befördert, die häufig dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet sind. Unter Etiketten wie „Green Growth“, „Zero Growth“ und auch „Degrowth“ werden darüber hinaus vielfältige Strategien und konkrete Handlungsempfehlungen diskutiert.Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit haben die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung, das Forschungszentrum für Umweltpolitik und die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft mit Unterstützung von Prof. Nutzinger hierzu 2013 zwei Teilstudien vorgelegt. Die erste Teilstudie beinhaltet dabei einen doppelten Arbeitsschwerpunkt. Zum einen erfolgte eine umfangreiche Bestandsaufnahme und Auswertung von nationalen und internationalen Wohlstands- bzw. Wohlfahrtskonzepten, diese reichen von der Europa 2020-Strategie über UNEP-Green Economy-Studien bis hin zu kulturell sehr unterschiedlichen Ansätzen wie dem lateinamerikanischen „Buen vivir“. Charakteristisch für die mehr als 30 analysierten Beiträge ist, dass sie inhaltlich über die traditionellen Wachstumskonzepte hinausreichen, die auf EU-Ebene und in der Mehrzahl aller Konjunkturprogramme seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007/2008 erkennbar sind. Jedoch bestehen auch hier noch große Defizite, etwa bei der Formulierung ökologischer Ziele, und meist fehlt es auch an geeigneten Monitoringansätzen und Indikatoren zur Bilanzierung von gesellschaftlicher Wohlfahrt in einem übergreifenden Sinne. Der zweite Arbeitsschwerpunkt konzentriert sich auf ein konzeptionell erweitertes Modell der volkswirtschaftlichen Aktivitäten, welches die Umwelt mittels physischen und monetären Kenngrößen besser zu integrieren sucht. Diesem „positiven Grundmodell“ wird ein „normativ-politisches“ Modell zur Seite gestellt, das neben der ökologischen Dimension auch die politische Handlungsebene einbezieht. Es fordert ein eindeutiges Primat der ökologischen Ziele gegenüber dem Wachstumsziel auf der Basis der BIP-Messung. Dies muss nicht zwangsläufig eine wachstumskritische Grundannahme bedeuten. Vielmehr kann es um die Eröffnung von Chancen für ein selektiveres und innovativeres Wachstum gehen, um Ressourceneffizienzsteigerungen und generell die Sicherung gesamt- gesellschaftlicher Wohlfahrt, die somit gerade nicht den Abbau von Naturkapital und soziale Erosion in Kauf nimmt, um quantitatives Wirtschaftswachstum zu befördern

    Ein neues Wohlfahrtskonzept ist notwendig

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    Umweltpolitik muss zunehmend die Diskussion um Wachstum und Wohlfahrt berücksichtigen. Doch für umweltpolitische und Transformationsprozesse ist ein neues Wohlfahrtskonzept notwendig. Welche politischen Handlungsempfehlungen können dafür formuliert werden

    Orientierung an ewigem Wachstum oder gesellschaftlicher Wohlfahrt?

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    Wie gesellschaftliche Wohlfahrt gemessen wird, entscheidet über zukünftige Prioritätensetzungeneiner Gesellschaft. Mit dem Nationalen Wohlfahrtsindex wird die verengte Perspektive des traditionellen Leitindikators BIP sichtbar und der Blick auf darüber hinausgehende ökologische und soziale Aspekte gelenkt

    Функціонування англо-американізмів у німецькомовному дискурсі

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    У статті обговорюється необхідність розробки інтегративної методики дослідження входження і функціонування англо-американізмів в німецькомовному дискурсі. Враховуючи як лінгвальну, так і соціальну природу категорії запозичення, для аналізу залучено загальнонаукові методи, дискурсивний аналіз, підходи функціональної та когнітивної лінгвістики, що дає змогу систематизувати та розвивати категоріальний апарат теорії запозичень. З огляду на те, що запозичення є носієм когнітивної й культурологічної інформації, особливу увагу приділено методиці дослідження функцій англо-американізмів і комунікативних стратегій їх уживання в німецькомовних субдискурсах.В статье обсуждается необходимость разработки интегративной методики исследования вхождения и функционирования англо-американизмов в немецкоязычном дискурсе. Учитывая как лингвальную, так и социальную природу категории заимствования, для анализа использованы общенаучные методы, дискурсивный анализ, подходы функциональной и когнитивной лингвистики. Это дает возможность систематизировать и развивать категориальный аппарат теории заимствований. Исходя из того, что заимствование выступает носителем когнитивной и культурологической информации, особое внимание уделено методике исследования функций англо-американизмов и коммуникативных стратегий их употребления в немецкоязычных субдискурсах.The article discusses the integrative research method to approach the Anglo-American units entering and functioning in the German language discourse. Given both lingual and social nature of the category of borrowing, the analysis employs general methods of science, discursive analysis as well as functional and cognitive approaches. This complex makes it possible to systematize and develope the categorical tools of the theory of loans and borrowings. Proceeding from the assumption that the borrowed unit bears both cognitive and cultural information, special attention has been given to the study of the functions of the Anglo-American loans and borrowings as well as communicative strategies of their usage in the German language discourse
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