48 research outputs found

    Glaziäre Ablagerungen und Terrassengliederung der Weser im Raum zwischen Eisbergen und Porta Westfalica (Nordwestdeutschland)

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    Eine Karte der „Morphogenese der Quartärbasis" liegt nach dem Stand von 1970 vor; sie konnte durch neuere Bohrungen ergänzt werden, wobei im engeren Portataum und im Veltheimer Gebiet Unsicherheiten bestehen bleiben (Abb. 1).researc

    Ein erstes sicheres Vorkommen von periglazialem Steinnetzboden im Norddeutschen Flachland

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    Bei Stadtlohn im westlichen Münsterland/Westfalen wird ein erstes sicheres weichselperiglaziales, sohlenständiges Steinnetzwerk aus dem lehmigen Abraum eines Turon-Kalksteinbruches beschrieben. Durch etagenförmig angelegte Horizontal- und Vertikalschnitte ist eine etwa 2000 qm große Fläche aufgeschlossen, die einen guten Überblick über die räumliche Erscheinung bietet. Neben unregelmäßigem Steinnetzwerk und vereinzelten Steinstreifen sind auch wohlgeformte Steinpolygone vorhanden. Aufbau der Steinrahmen, Körnung und stoffliche Zusammensetzung der Feinerdebeete, in denen warmzeitlicher „Kalksteinbraunlehm" und Saale-Grundmoräne aufgearbeitet sind, werden erläutert. Eine genetische Deutung wird versucht und auf die Ähnlichkeit der Formen bei anderen periglazialen Frostböden hingewiesen.researc

    Die morphogenetische Gliederung der Quartärbasis des Wiehengebirgsvorlandes in Nordwestdeutschland (Ein Beitrag zur Talgeschichte der Weser)

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    Auf der Grundlage einer Höhenlinienkarte der (abgedeckten) Quartärbasis 1 : 25000 wird für das 600 km² große Untersuchungsgebiet des nördlichen Wiehengebirgvorlandes erstmals der Versuch einer morphogenetischen Gliederung einer Quartärbasiskarte vorgelegt. Nach der Diskussion der maßgebenden Kriterien werden neun morphogenetische Einheiten ausgeschieden und ihr Flächenanteil ausgemessen: Rumpfflächenreste mit C1-Horizont-Stümpfen einer warmzeitlichen, wahrscheinlich tertiären Bodenbildung, Flußterrassensockel aus der Zeit nach dem Hochstand der Elster-Kaltzeit bis zur Überdeckung durch das Drenthe-Eis der Saalekaltzeit, Exarationsflächen (des Drenthe-Eises mit nur schwacher Tiefenwirkung), weiter Flußterrassensockel aus der Zeit nach dem Zerfall des Drenthe-Eises bis zur Gegenwart. Die tiefsten Stellen der Quartärbasis fallen in schmale Rinnen, die in Anlehnung an Eisspalten des zerfallenden Drenthe-Eises durch Schmelzwässer erodiert wurden.researc

    Multi-paradigm modelling for cyber–physical systems: a descriptive framework

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    The complexity of cyber–physical systems (CPSS) is commonly addressed through complex workflows, involving models in a plethora of different formalisms, each with their own methods, techniques, and tools. Some workflow patterns, combined with particular types of formalisms and operations on models in these formalisms, are used successfully in engineering practice. To identify and reuse them, we refer to these combinations of workflow and formalism patterns as modelling paradigms. This paper proposes a unifying (Descriptive) Framework to describe these paradigms, as well as their combinations. This work is set in the context of Multi-Paradigm Modelling (MPM), which is based on the principle to model every part and aspect of a system explicitly, at the most appropriate level(s) of abstraction, using the most appropriate modelling formalism(s) and workflows. The purpose of the Descriptive Framework presented in this paper is to serve as a basis to reason about these formalisms, workflows, and their combinations. One crucial part of the framework is the ability to capture the structural essence of a paradigm through the concept of a paradigmatic structure. This is illustrated informally by means of two example paradigms commonly used in CPS: Discrete Event Dynamic Systems and Synchronous Data Flow. The presented framework also identifies the need to establish whether a paradigm candidate follows, or qualifies as, a (given) paradigm. To illustrate the ability of the framework to support combining paradigms, the paper shows examples of both workflow and formalism combinations. The presented framework is intended as a basis for characterisation and classification of paradigms, as a starting point for a rigorous formalisation of the framework (allowing formal analyses), and as a foundation for MPM tool development

    Rye (Secale cereale L.) for biogas production – Breeding capability

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    In den vorliegenden Untersuchungen wurde divergentes Roggenmaterial (Populationssorten mit Körner- und Grünschnittnutzung, Hybriden, aktuelles Zuchtmaterial, Tetraploider Roggen, pflanzengenetische Ressourcen (PGR)) in einem zweijährigen Anbau anhand seiner Biomasseleistung auf seine Eignung zur energetischen Nutzung von Roggen überprüft, die erfassten agronomischen Merkmale wurden auf ihre Relevanz für die Biomasse­bildung beurteilt, verschiedene Schnittzeitpunkte zur Biomassenutzung untersucht und über einen NIRS-Ansatz Aussagen über das Gasbildungsvermögen der untersuchten Roggenformen getroffen. Für die Merkmale Gesamttrockenmasseertrag (GTM-Ertrag) und Biogasausbeute zu zwei Grünschnitt-Zeitpunkten – Mitte Ährenschieben und Milchreife – sowie Kornertrag lagen im untersuchten Material signifikante genotypische Varianzen vor. Bei den Grünschnitten 1 und 2 betrugen die mittleren GTM-Erträge 70,1 und 131,9 dt/ha. Grünschnittroggen-Sorten erwiesen sich im 1. Grünschnitt und Hybriden im 2. Grünschnitt als über­legen, wogegen in der Testkreuzungsleistung beim 2. Grünschnitt mehrere Grünschnittroggen und PGRs sowie eine Populationssorte die höchsten GTM-Erträge zeigten. Bei den Grünschnitten 1 und 2 sowie dem Kornertrag ergaben sich beachtliche Heterosiszuwächse von durchschnittlich 9,3%, 11,6% bzw. 32,3%. Bedeutsame Merkmale für die Biomasseproduktion (Wuchshöhe, Termin Ährenschieben, TS-Gehalt) wurden identifiziert und deren Korrelationen berechnet. Die für das Gasbildungsvermögen wesentlichen Inhaltstoffe konnten mittels NIRS-Untersuchungen quantifiziert und die Biogas­ausbeute rechnerisch bestimmt werden. Korrelationen zwischen dem GTM-Ertrag, der Biogasausbeute und dem Ligningehalt wurden ermittelt. Die Ergebnisse unter­streichen das hohe Biomassepotenzial verschiedener Roggen-Materialgruppen für die Bioenergienutzung.The focal points of the present investigation were to examine the suitability of different rye forms (population varieties with forage grain use, hybrids, current breeding material, tetraploid rye, plant genetic resources) for biomass production, to identify the ideal growing stage for harvesting the biomass of these rye forms, to identify relevant traits for biomass production and to estimate their potential of gas production by NIRS analysis. In a two-year trial, significant genetic variances in both the population per se (pps) performance and the testcross performance were demonstrated for total dry matter (TDM) yield at cutting dates 1 and 2 as well as for grain yield. At cutting dates 1 and 2 the average yields amounted to 70.1 and 131.9 dt/ha TDM, respectively. Forage rye materials were superior with regard to TDM yield at cutting date 1 while forage rye, plant genetic resources and a population variety achieved the highest TDM yield at cutting date 2 in the testcross performance. The heterotic increase averaged a substantial level of 9.3%, 11.6% and 32.3% at cutting dates 1 and 2 and for grain yield, respectively. Traits with high relevance for biomass production were identified (height, date of ear emergence, dry mass content) and correlations were calculated. The biogas production of the rye entries was assessed by quantifying the essential ingredients for biogas production via NIRS. Correlations between the TDM yield, the biogas production and the content of lignin were determined. The high capability of different rye forms for bioenergy recovery was underlined

    Minimizing ergot infection in hybrid rye by a SMART breeding approach

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    In Hybridsorten bei Winterroggen führt das Restorergen Rfp1 zu einer vollständigen Restauration der männlichen Fertilität und trägt dazu bei, die Kontamination des Erntegutes mit Mutterkorn zu minimieren. Wir beschreiben Ergebnisse zur Validierung neuer Rfp1-Selektionsmarker an Elitezuchtmaterial des Roggens. Für alle per molekularer Markeranalyse genotypisierten Individuen wurde eine perfekte Übereinstimmung zwischen der postulierten genetischen Konstitution am Restorerlocus Rfp1 und dem Pollenschüttungsvermögen in den Testkreuzungsnachkommenschaften beobachtet. Rekombination zwischen den untersuchten Rfp1-Markern zeigt, dass die neuen Selektionsmarker dazu geeignet sind, rekombinativ verkleinerte, Rfp1-tragende Genomsegmente zu identifizieren. Es konnte gezeigt werden, dass die mit Rfp1 assoziierten, eng gekoppelten Markerallele diagnostisch für Rfp1 sind. Die vorgestellten Ergebnisse belegen, dass die neuen Selektionsmarker eine effiziente Genotypisierung aktueller Elitezuchtlinien im Hinblick auf das Rfp1-Restorergen ermöglichen. Für die mit Rfp1 assoziierten Selektionsmarker konnte in der vorliegenden Studie auch Kopplung mit dem Restorergen Rfc1 nachgewiesen werden. Diese Kopplungsbeziehungen lassen die validierten Marker daher für eine indirekte Selektion von Maintainer-Genotypen des C-Plasmas geeignet erscheinen. Die beobachtete Kopplung von STS-Markern zu Rfp1 bzw. Rfc1 bestätigt frühere Vermutungen, dass in dieser Region auf Chromosom 4RL entweder mehrere Restorergene lokalisiert sind oder es sich bei den betreffenden Restorergenen um Allele desselben Genortes handelt.The restorer gene Rfp1 results in an almost complete restoration of male fertility in hybrid rye varieties and, thus, contributes to minimize harvest contamination with ergot. Here, we report on the validation of recently established Rfp1 markers located on chromosome 4RL in elite breeding lines of rye. The Rfp1 genotypes, as deduced by molecular-marker analysis, perfectly corresponded with the degree of male fertility assessed in test crosses of individual genotpes with male sterile testers. Recombination could be observed between Rfp1 markers indicating their potential to reduce the donor chromosome segment carrying Rfp1. These marker alleles proved to be diagnostic for Rfp1 in current breeding lines. Taken together, results presented qualify the novel markers as efficent molecular tools to assess the restorer gene Rfp1 in elite breeding lines of rye. In addition, we have observed linkage of the Rfp1 markers to the restorer gene Rfc1. Thus, the validated markers should be applicable for marker-assisted selection strategies of maintainer genotypes of the male sterility inducing C cytoplasm, which occur at low frequency in European rye populations as well. The observed linkage of the STS markers to both Rfp1 and Rfc1 supports the assumption that the restorer genes identified on chromosome 4RL are either alleles of a single restorer gene or represent different linked genes located in this sub-genomic region

    Инженерно-геологическое районирование промплощадки Эльгинского горно-обогатительного комбината в Якутии по несущей способности грунтов

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    Проведение инженерно-геологического районирования важно для перспективного планирования строительства на изучаемой территории в будущем. Огромную роль при этом играют опасные геологические процессы, распространенные на данной территории. Достаточно полную и достоверную картину состояния изучаемой территории по степени благоприятности ее к дальнейшему освоению может дать только комплексный анализ. Именно оценка наличия опасных инженерно-геологических процессов, данные о скорости их развития и распространения в пространстве и времени, а также учет их возможного негативного влияния на строительство и дальнейшую эксплуатацию позволит предотвратить экономический и социальный ущерб.Carrying out engineering and geological zoning is important for the future planning of construction in the study area in the future. A huge role in this is played by the dangerous geological processes common in this territory. Only a comprehensive analysis can give a sufficiently complete and reliable picture of the state of the studied territory by the degree of its favorableness for further development. It is an assessment of the presence of dangerous engineering and geological processes, data on the speed of their development and spread in space and time, as well as taking into account their possible negative impact on construction and further operation, will prevent economic and social damage

    Digital Work Design

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    Erworben im Rahmen der Schweizer Nationallizenzen (http://www.nationallizenzen.ch)More and more academic studies and practitioner reports claim that human work is increasingly disrupted or even determined by information and communication technology (ICT) (Cascio and Montealegre 2016). This will make a considerable share of jobs currently performed by humans susceptible to automation (e.g., Frey and Osborne 2017; Manyika et al. 2017). These reports often sketch a picture of ‘machines taking over’ traditional domains like manufacturing, while ICT advances and capabilities seem to decide companies’ fate. Consequently, ICT is often put at the core of innovative efforts. While this applies to nearly all areas of workplace design, a recent popular example of increasing technology centricity is ‘Industry 4.0’, which is often delineated as ‘machines talking to computers’

    Near-infrared sensitivity enhancement of photorefractive polymer composites by pre-illumination

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    Among the various applications for reversible holographic storage media, a particularly interesting one is time-gated holographic imaging (TGHI). This technique could provide a noninvasive medical diagnosis tool, related to optical coherence tomography. In this technique, biological samples are illuminated within their transparency windowwith near-infrared light, and information about subsurface features is obtained by a detection method that distinguishes between reflected photons originating from a certain depth and those scattered from various depths. Such an application requires reversible holographic storage media with very high sensitivity in the near-infrared. Photorefractive materials, in particular certain amorphous organic systems, are in principle promising candidate media, but their sensitivity has so far been too low, mainly owing to their long response times in the near-infrared. Here we introduce an organic photorefractive material—a composite based on the poly(arylene vinylene) copolymer TPD-PPV—that exhibits favourable near-infrared characteristics. We show that pre-illumination of this material at a shorter wavelength before holographic recording improves the response time by a factor of 40. This process was found to be reversible. We demonstrate multiple holographic recording with this technique at video rate under practical conditions
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