60 research outputs found

    Nachkriegsfeminismus in der sowjetischen Besatzungszone

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    Grit BĂŒhler fokussiert in ihrer Studie ĂŒber den Demokratischen Frauenbund Deutschland (DFD), der lange als staatsloyale Organisation der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) galt, die ersten feministischen Jahre und die SchlĂŒsselfiguren, die in den FrauenausschĂŒssen den Aufbruch stimulierten. Leitend ist geschlechter- und politikgeschichtlich die These des Nachkriegsfeminismus, wie sie in der Erforschung der FrauenausschĂŒsse auch fĂŒr die westlichen Besatzungszonen nach 1945 bekannt ist. BĂŒhler beleuchtet, wie die Protagonistinnen unterschiedliche frauenpolitische Positionen als ‚schwesterliche Verbundenheit‘ in der Sowjetischen Besatzungszone zusammenbrachten, und die zunehmenden Interventionen der SED. Dabei wird erstmals die Anfangszeit des DFD als Teil der Geschichte der Frauenbewegung und des Feminismus in den Vordergrund gerĂŒckt

    Making up People : classification des statistiques professionnelles, catégorisation des sexes et inclusion économique autour de 1900 en Allemagne

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    1. Introduction Les recherches sur le genre et la sĂ©grĂ©gation montrent que les schĂ©mas de rĂ©partition des professions en activitĂ©s masculines et fĂ©minines ne se fondent pas de prime abord sur le contenu du travail mais sur le prĂ©supposĂ© d’une assignation d’attributs masculins ou fĂ©minins Ă  ces activitĂ©s. Beaucoup d’études analysent les pratiques, les institutions et les discours qui produisent ces assignations et entraĂźnent la sexualisation des activitĂ©s professionnelles. Les schĂ©mas d’interp..

    Making up People : classification des statistiques professionnelles, catégorisation des sexes et inclusion économique autour de 1900 en Allemagne

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    1. Introduction Les recherches sur le genre et la sĂ©grĂ©gation montrent que les schĂ©mas de rĂ©partition des professions en activitĂ©s masculines et fĂ©minines ne se fondent pas de prime abord sur le contenu du travail mais sur le prĂ©supposĂ© d’une assignation d’attributs masculins ou fĂ©minins Ă  ces activitĂ©s. Beaucoup d’études analysent les pratiques, les institutions et les discours qui produisent ces assignations et entraĂźnent la sexualisation des activitĂ©s professionnelles. Les schĂ©mas d’interp..

    Weltgesellschaft

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    Weltgesellschaft, Weltsysteme, internationales System und Globalisierung - diese Begriffe prĂ€gen gegenwĂ€rtige Analysen, ohne immer prĂ€zise voneinander abgegrenzt zu sein. Im Anschluss an die Auseinandersetzung mit der Begrifflichkeit bietet der vorliegende Band eine EinfĂŒhrung in die Konzepte der Weltgesellschaft von Peter Heintz, Niklas Luhmann und John Meyer. Diese zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass Unterschiede in der Weltgesellschaft als interne Differenzierungen des weltgesellschaftlichen Systems verstanden werden. Abschließend werden Differenzierungsprozesse in Politik und Recht dargestellt, die den Wandel des globalen Erwartungshorizonts in der Weltgesellschaft dokumentieren

    "Der Akt des Lesens entscheidet ĂŒber das Schicksal eines Buches": Sieben Fragen an Theresa Wobbe

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    Funktionale und segmentÀre Differenzierung: ethnische Gemeinschaftsbeziehungen bei Weber

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    "Die Diskussion in der Soziologie ĂŒber Modernisierung und EthnizitĂ€t kreist u.a. um die Frage, ob ethnische Vergesellschaftung eine Begleiterscheinung moderner Gesellschaften oder ein Mangel an Modernisierung ausdrĂŒckt. ModernitĂ€t mit funktionaler Differenzierung zu assoziieren, ist bis in die lĂ€ngste Zeit 'zur dominanten Weltbeschreibungsfigur' (Hahn) geworden. Auszugehen wĂ€re demgegenĂŒber von der Korrelation und Neuschöpfung verschiedener Differenzierungsformen, wie sich historisch an der Herausbildung des europĂ€ischen Nationalstaats als Territorialstaat und Mitgliederverband zeigen lĂ€ĂŸt. EthnizitĂ€t ermöglicht Inklusion einzelner und damit eine IdentitĂ€t, die in einer funktional differenzierten Gesellschaft zunehmend weniger durch einfache Zugehörigkeiten gewĂ€hrleistet werden kann. Mit Weber kann davon ausgegangen werden, daß EthnizitĂ€t ein die 'Vergemeinschaftung erleichterndes Moment' darstellt. Die Frage wird lauten, welche Hinweise Webers Bestimmung fĂŒr die heutige Diskussion ĂŒber funktionale versus segmentĂ€re Differenzierung geben kann." (Autorenreferat

    Imperiale und nationale Logiken des Kaiserreichs: Migrationsregulierung und Ansiedlungspolitik

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    Die Ausgangsbeobachtung dieses Beitrags ist, dass Imperien und Nationalstaaten zwar analytisch als unterschiedliche Formen politischer Herrschaft auseinander zu halten sind, sie empirisch allerdings oftmals nebeneinander bestehen und interrelational aufeinander bezogen sein können. Vor diesem Hintergrund werden imperiale und nationale Logiken bzw. Prinzipien der Politik des deutschen Kaiserreichs beleuchtet. Die Frage ist, wie sich in den östlichen Provinzen des Reichs diese Prinzipien politisch in der Regulierung der Migration und der Ansiedlung (innere Kolonisation) in den östlichen Territorien manifestierten, und, durch welche spezifischen sozialen Instrumente sie umgesetzt wurden. Aus einer wissenssoziologischen Perspektive wird argumentiere, dass durch beide Politiken mittels sozialer Techniken ein neuartiges Wissen ĂŒber verschiedene Teile der Bevölkerung, ĂŒber Raum und Arbeit hervorgebracht wurde. HierfĂŒr wird an Studien angeschlossen, die das Kaiserreich in den globalen Horizont imperialer, kolonialer und nationaler Verflechtungen einbetten, statt von endogenen Entwicklungen Europas auszugehen

    Weltgesellschaft

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    Weltgesellschaft, Weltsysteme, internationales System und Globalisierung - diese Begriffe prĂ€gen gegenwĂ€rtige Analysen, ohne immer prĂ€zise voneinander abgegrenzt zu sein. Im Anschluss an die Auseinandersetzung mit der Begrifflichkeit bietet der vorliegende Band eine EinfĂŒhrung in die Konzepte der Weltgesellschaft von Peter Heintz, Niklas Luhmann und John Meyer. Diese zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass Unterschiede in der Weltgesellschaft als interne Differenzierungen des weltgesellschaftlichen Systems verstanden werden. Abschließend werden Differenzierungsprozesse in Politik und Recht dargestellt, die den Wandel des globalen Erwartungshorizonts in der Weltgesellschaft dokumentieren

    Der Deutungswandel der Zwangsarbeit in der International Labour Organization (ILO):

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    Als soziales PhĂ€nomen ist Zwangsarbeit gleichermaßen alt und aktuell. HierfĂŒr ist die International Labour Organization (ILO), die sich seit der Zwischenkriegszeit mit Zwangsarbeit befasst und seitdem das Diskursfeld darĂŒber entscheidend geprĂ€gt hat, maßgeblich. Bezog sie das PhĂ€nomen wĂ€hrend der Zwischenkriegszeit auf Kolonien, stellt sie dieses heute in den Strukturkontext globaler sozialer Ungleichheit. Hier setzt der Beitrag an, der nach den KontinuitĂ€ten und BrĂŒchen der Deutung von Zwangsarbeit in der ILO fragt. Wir wollen zum einen die HistorizitĂ€t der Kategorie Zwangsarbeit im imperialen Kontext der Zwischenkriegszeit zum anderen ihre gegenwĂ€rtige globale Verortung diskutieren. Das PhĂ€nomen der Zwangsarbeit soll in der Perspektive der Global Historical Sociology behandelt und als ein untersuchungsrelevanter Gegenstand der Arbeits- und Weltgesellschaftsforschung beleuchtet werden. Aus vergleichstheoretischer Sicht wird die Klassifikation der Zwangsarbeit als ein kontingentes historisch-spezifisches Ordnungsverfahren betrachtet und in Bezug auf die Vergleichbarkeit von Zwangsarbeit mit Nicht-Zwangsarbeit diskutiert. Der Beitrag hat vier Teile. Ausgehend vom Konzept  der Global Historical Sociology, der globalen Arbeitsgeschichte und der Vergleichstheorie in der Einleitung, skizzieren wir anschließend die ILO als Untersuchungsfeld der Kategorie Zwangsarbeit (2.), um im zweiten Teil die Analyse der beiden historisch-spezifischen Konfigurationen zu prĂ€sentieren (3.). Anschließend bĂŒndeln wir die Ergebnisse vergleichstheoretisch und beziehen sie kritisch auf Weltgesellschaftstheorien (4).   Bisher nehmen noch wenige soziologische Studien den Wandel von Kategorien ĂŒber lĂ€ngere historische ZeitrĂ€ume in den Blick. Am Deutungswandel der Zwangsarbeit soll dieser Beitrag zeigen, dass mutmaßlich universale Kategorien wie Arbeit eine partikularistische Geschichte haben, die fĂŒr das soziologische VerstĂ€ndnis der heutigen (Arbeits-)Welt wichtig ist
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