59 research outputs found

    Entwicklung und Validierung innovativer Assessmentstrategien zur Erfassung trainingsbezogener Leistungen nach motorisch-kognitiven Training bei Menschen mit Demenz

    Get PDF
    Demenzspezifische Symptome sind durch bestimmte pharmakologische und nichtmedikamentöse Interventionen beeinflussbar, vor allem dann, wenn die Erkrankung durch geeignete diagnostische Verfahren frĂŒhzeitig erkannt wird. Aufgrund zunehmender Aufmerksamkeit in der Interventionsforschung und geriatrischen Rehabilitation mit Blick auf Fragen zur EffektivitĂ€t körperlichen Trainings bei Menschen mit Demenz, war es ein erstes Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit, den bisherigen Forschungsstand zur Wirksamkeit körperlicher AktivitĂ€t und körperlichen Trainings bei diesem Patientenkollektiv zu eruieren: Eine Übersichtsarbeit (Schrift 1) und zwei ausfĂŒhrliche Buchkapitel (Schrift 2 und 3) stellen dar, dass fĂŒr Menschen mit kognitiver BeeintrĂ€chtigung und Demenz nur wenige qualitativ hochwertige Arbeiten (randomisierte, kontrollierte Studien [RCTs]) vorliegen, welche die EffektivitĂ€t körperlichen Trainings auf psychische Symptome wie Sturzangst und Depressionen sowie auf die kognitive LeistungsfĂ€higkeit belegen. Mit Blick auf die Reduktion kognitiver Defizite, die mit dem MobilitĂ€tsverhalten und der SelbststĂ€ndigkeit Ă€lterer Menschen assoziiert sind, zĂ€hlen motorisch-kognitive Trainingsprogramme zu besonders ausrichtsreichen Interventionsstrategien. Sie fĂŒhren zu spezifischen Effekten auf Mehrfach- bzw. Dual-Task Leistungen, welche bereits in frĂŒhen Stadien der Demenz beeintrĂ€chtigt sind und eine besondere Al ltagsrelevanz besitzen. Übergeordnetes Ziel war daher die Weiterentwicklung und Evaluierung eines demenzspezifischen, motorisch-kognitiven Trainingskonzepts bei Menschen mit Demenz. FĂŒr die Evaluierung eines motorisch-kognitiven Trainings werden spezifische Testverfahren benötigt. Auch wenn in der Forschungsliteratur bereits einige Assessmentstrategien zur Abbildung von Trainingseffekten auf alltagsrelevante, motorisch-kognitiver Leistungen vorliegen, sind diese Testverfahren im Bereich des geriatrischen Assessments bislang nicht gut etabliert. Es mangelt an Validierungsstudien zur ÜberprĂŒfung relevanter TestgĂŒtekriterien insbesondere bei kognitiv beeintrĂ€chtigten Menschen. Zudem bedarf es neuartiger, motorischkognitiver Testverfahren, die das geriatrische Assessment um wesentliche Elemente ergĂ€nzen. Die vorliegende Arbeit thematisiert daher primĂ€r die Entwicklung und Validierung von Assessmentstrategien zur Erfassung motorisch-kognitiver Leistungen bei Menschen mit beginnender bis mittelschwerer Demenz, die in dem weiterentwickelten, demenzspezifischen Trainingsprogramm trainiert wurden: Schrift 4 umfasst die Validierung einer innovativen Assessmentstrategie, die direkt in ein computergestĂŒtztes Bewegungsspiel (PhysiomatÂź) zur Erfassung trainingsbezogener, motorisch- kognitiver Leistungen integriert wurde. Das PhysiomatÂź-Assessment weist gute bis ausgezeichnete TestgĂŒtekriterien (KonstruktvaliditĂ€t, Test-Retest ReliabilitĂ€t, VerĂ€nderungssensitivitĂ€t und DurchfĂŒhrbarkeit) bei Menschen mit Demenz auf und ermöglicht die Erfassung motorisch-kognitiver Leistungen wĂ€hrend des Spielverlaufs. Das PhysiomatÂź- Assessment wurde zur Abbildung von Effekten eines entwickelten PhysiomatÂź-Trainings als ein Baustein des demenzspezifischen Trainingskonzepts genutzt. Schrift 5 stellt dar, dass Menschen mit beginnender bis mittelschwerer Demenz in der Lage sind, eine signifikante Steigerung bezĂŒglich der Schnelligkeit und Exaktheit der AufgabenbewĂ€ltigung des Bewegungsspiels sowie eine Zunahme an erfolgreich durchgefĂŒhrten Aufgaben zu erzielen. Die Trainingseffekte lassen sich auch in nicht-trainierten PhysiomatÂź Aufgaben finden und bleiben teilweise auch noch drei Monate nach Interventionsende (Follow Up) erhalten. Schrift 6 behandelt die Validierung von klassischen Dual-Task Testverfahren (z. B. der Kombination Gehen und Rechnen). Die Ergebnisse zeigen moderate bis ausgezeichnete psychometrische Eigenschaften (KonstruktvaliditĂ€t, Test-Retest ReliabilitĂ€t, VerĂ€nderungssensitivitĂ€t und DurchfĂŒhrbarkeit) und weisen somit auf eine gute Anwendbarkeit dieser Testverfahren zur Erfassung motorisch-kognitiver Funktionen bei Menschen mit Demenz hin. Aufgrund der fehlenden Existenz von Instrumenten zur Erfassung qualitativer Aspekte des Sitzen-Stehen-Transfers, war die Entwicklung und Validierung eines innovativen Beobachtungsinstruments (ACSID: Assessment of Compensatory Sit-to-stand maneuvers In people with Dementia), das motorische und kognitive Aspekte eines kompensatorischen Bewegungsmaneuvers beim Sitzen-Stehen-Transfer erfasst, ein weiteres Ziel der Dissertation (Schrift 7). Die Ergebnisse zeigen gute bis sehr gute psychometrische Eigenschaften (konkurrente ValiditĂ€t, Intra- und Interrater-ReliabilitĂ€t, VerĂ€nderungssensitivitĂ€t und DurchfĂŒhrbarkeit) und weisen daher auf eine gute Anwendbarkeit des ACSID bei Menschen mit Demenz im klinischen Kontext hin. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zu Fragen der Trainierbarkeit motorischkognitiver Leistungen unter Verwendung innovativer Methoden bei multimorbiden, geriatrischen Patienten mit beginnender bis mittelgradiger Demenz. Zudem trĂ€gt der Inhalt dieser Arbeit dazu bei, ein bislang eher ungenutztes Potenzial motorisch-kognitiver Anforderungen verstĂ€rkt in den Blick zu nehmen, nĂ€mlich deren Einsatz im Bereich des geriatrischen Assessments, um alltagsrelevante, motorisch-kognitive Defizite identifizieren oder Effekte demenzspezifischer, motorisch-kognitiver Trainings abbilden zu können

    Time course of changes in motor-cognitive exergame performances during task-specific training in patients with dementia: identification and predictors of early training response

    Get PDF
    Background: Some studies have already suggested that exergame interventions can be effective to improve physical, cognitive, motor-cognitive, and psychological outcomes in patients with dementia (PwD). However, little is known about the training volume required to induce such positive effects and the inter-individual differences in training response among PwD. The aim of the study was to analyze the time course of changes in motor-cognitive exergame performances during a task-specific training program and to identify predictors of early training response in PwD. Methods: Secondary analyses of data from the intervention group (IG) of a randomized, placebo-controlled trial to improve motor-cognitive performances in PwD. Fifty-six geriatric patients with mild-to-moderate dementia randomized to the IG underwent a 10-week, task-specific training program (2×/week) on an exergame-based balance training system (PhysiomatÂź), combining postural control tasks with cognitive tasks of an established neuropsychological test (Trail Making Test). Main outcome was the time required to complete different PhysiomatÂź-Tasks (PTs) assessed at baseline (T1), training session 7 (TS7) and 14 (TS14), and post-intervention after 20 training sessions (T2). Reliable change indices were used to identify early responders from T1 to TS7. A multivariate logistic regression analysis was performed to determine independent predictors of early training response. Results: Completion time significantly improved already from T1 to TS7 in all PTs (p ≀ .001–.006), with moderate to very large effect sizes (r = .38–.52; Cohen’s d = .85–1.45). For most PTs, significant progressive improvements from TS7 to TS14 and TS14 to T2 were not observed. Thirty-one (59.6%) participants were classified as early responders and 21 (40.4%) as non-early responders. Lower baseline exergame performance and lower visuospatial and divided attention abilities were independently associated with early training response. Conclusions: Substantial task-specific improvements in complex motor-cognitive exergame performances can be obtained within a surprisingly short intervention period in PwD. Our results confirm that not only an excellent training response can be achieved in this patient population, but also that more vulnerable patients with greater deficits in domain-specific cognitive functions associated with fall risk may even reap the most and fastest benefit from motor-cognitive exergame interventions. Trial registration: ISRCTN registry, ISRCTN37232817 (retrospectively registered on 04/02/2012)

    Anthropogenic Conditioning of Gray Jays to a Nutritious, Seasonal Aquatic Food Source

    Get PDF
    Gray Jays (Perisoreus canadensis) read ily learn that humans can be excellent sources of food (e.g. Rutter 1969) and therefore are common in many picnic areas, campgrounds and other areas frequented by humans in the Rocky Mountains. Bes ides rapid recognition of humans as sou rces of food, Gray Jays also do not appear to readily forget a discovered food source (e.g. Rutter 1969). Gray Jays also optimize food selection on the bas is of caloric intake and the effort required to identify and handle the food items (Maccarone and Montevecchi 1986) aga in, making places such as picnic areas, campgrounds and other human-frequented areas optimal places to forage

    Über den Mechanismus und die Kinetik der ɛ-Caprolactampolymerisation in Gegenwart von Wasser. VII

    No full text

    Über den Mechanismus und die Kinetik der ɛ-Caprolactam-Polymerisation in Gegenwart von Wasser

    No full text

    Zur Kinetik der Polykondensation von Δ-Caprolactam

    No full text
    • 

    corecore