44 research outputs found
Einsatz von E-Portfolios bei der Qualifizierung pädagogischer Professionals in restriktiven Settings
Der Beitrag zeigt den Einsatz von E-Portfolios bei der Qualifizierung pädagogischer Professionals in der beruflichen Bildung auf. Dabei werden als Referenz die Theorie der Selbstreflexion, des kritischen Denkens sowie des Konzeptwandels zugrunde gelegt. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie E-Portfolios auch in restriktiven Settings eingesetzt werden können. Bislang dominiert in der Literatur der Einsatz von E-Portfolios in der Schule bzw. in der Bildung von Lehrkräften. Restriktive Settings sind Settings, die für das formale Lernen nur kurze Zeiträume eröffnen, mit heterogenen Zielgruppen verbunden sind und die zum Teil ungünstige motivationale und kognitive Ausgangsvoraussetzungen mitbringen. Die dargestellten Ergebnisse fussen auf der Entwicklung, Erprobung und Erforschung eines solchen Settings, nämlich der Erprobung eines Qualifizierungskonzepts für pädagogische Professionals im Einzelhandel
Wirtschaftsunterricht gestalten
Die Gestaltung des Unterrichts an beruflichen Schulen wird in diesem Lehrbuch über ein didaktisches Modell reflektiert. In 24 Lerneinheiten werden die curriculare Analyse (Kompetenzerwartungen festlegen), die methodisch-mediale Analyse (Methoden und Medien gestalten) sowie die Bedingungsanalyse erörtert. Das Buch sowie weitere Materialien (Apps & Tools) sind als frei zugängliches Bildungsmaterial kostenlos auf der begleitenden Webseite verfügbar
Wirtschaftsunterricht gestalten. Lehrbuch
Die Gestaltung des Wirtschaftsunterrichts wird in diesem Lehrbuch als ein mehrstufiger Prozess verstanden. Er reicht von der Entwicklung einer ersten didaktischen Idee über die makrodidaktische Planung bis hin zur Evaluation und Revision nach der Durchführung des geplanten Unterrichts. Entlang dieses Prozesses werden in 24 Lerneinheiten die curriculare Analyse, die methodische Analyse sowie die Bedingungsanalyse erörtert. Das Lehrbuch wird ergänzt durch eine Toolbox. Die Printversion ist im Buchhandel erhältlich. Das Buch sowie weitere Materialien sind als frei zugängliches Bildungsmaterial kostenlos verfügbar auf der begleitenden Webseite. (DIPF/Autor
Kooperation der Lernorte in der beruflichen Bildung (KOLIBRI). Abschlussbericht des Programmträgers zum BLK-Programm
Der Abschlussbericht stellt den (vorläufigen) Endpunkt intensiver Forschungen zum Thema "Lernortkooperation" dar. Im Zeitraum von Oktober 1999 bis Dezember 2003 wurden 28 Modellversuche, die zum Thema Lernortkooperation arbeiteten, im Programm KOLIBRI ("Kooperation der Lernorte in der beruflichen Bildung") zusammengefasst. Die einzelnen Forschungsvorhaben untersuchten die verschiedenen Facetten von Lernortkooperation und konzipierten praktische Lösungen für die unterschiedlichsten Probleme. (DIPF/Orig.
UnterstĂĽtzung des Change Managements in Hochschulen durch qualitative Evaluation seitens der Studierenden
Der systematische Einsatz qualitativer Verfahren als Ergänzung zur dominierenden Praxis quantitativer Veranstaltungsevaluationen hat ein groĂźes Potential insbesonÂdere auch zur Begleitung eines universitären Change Management Prozesses. Der vorliegende Beitrag erörtert die aktuelle quantitative Evaluationspraxis und zeigt das Potential und die Eigenschaften der qualitativen Forschung (Offenheit, kommunikativer Charakter, Prozesscharakter, Explikation, Flexibilität) fĂĽr EvaluÂationszwecke auf. Wie am Beispiel eines qualitativen Evaluationsprojektes an der Universität St. Gallen dargestellt wird, fĂĽhrt die ergänzende Anwendung qualitativer Verfahren zu einem konstruktiven Verständnis von Lehr- und LehrunterrichtsÂevaluation, das der ĂśberbrĂĽckung der Kluft zwischen der Messung und dem Ergreifen von MaĂźÂnahmen zuträglich ist.
25.02.2007 | Karl WILBERS & Franziska ZELLWEGER (St. Gallen
Radikaler, bologna-konformer Change an einer Hochschule am Beispiel des Selbststudiums der Universität St. Gallen
Mit Beginn des Wintersemesters 2001/2002 hat die Universität St. Gallen als Early Mover eine radikale bologna-konforme Neukonzeption der gesamten Lehre mit drei Stufen (Assessment, Bachelor, Master) und drei Säulen (Kontakt-, Selbst- und Kontextstudium) eingefĂĽhrt. Dabei wird e-Learning nicht als Selbstzweck, sondern zur UnterstĂĽtzung der anspruchsvollen didaktischen Ziele eines mediengestĂĽtzten Selbststudiums eingesetzt und in diesem Rahmen der Realisierung didaktischer Mehrwerte verpflichtet. Das Selbststudium mit einem verpflichtenden Umfang von 25% des Studien- und PrĂĽfungsvolumens hat eine radikal neue Organisations- und Prozessstruktur der Lehre, technische Veränderungen, den Aufbau differenzierter Supportleistungen sowie die Umgestaltung der Anreizstruktur verlangt. Umfangreiche Ă„nderungen der Kompetenzanforderungen aller Beteiligten und BeÂtrofÂfenen sind wesentliche Bestandteile des Veränderungsprozesses. Im Rahmen eines Portfolios an Projekten wurden Leuchtturmprojekte mit niedrigÂschwelligen Angeboten kombiniert und Massnahmen zur UnterstĂĽtzung des Inter- und Intra-Projektlernens organisiert. Die erreichten Ă„nderungen sind einem QualitätsÂmanageÂment unterworfen und greifen nachhaltig.
25.02.2007 | Dieter EULER & Karl WILBERS (St. Gallen
Das Zusammenspiel von strukturellen und lehr-lernkulturellen Veränderungen - Das Beispiel des Selbststudiums an der Universität St. Gallen
Eine leistungsfähge Institution braucht ein gutes Zusammenspiel von Strategie, Struktur und Kultur. Der Beitrag beleuchtet einen Ausschitt daraus, nämlich das Zusammenspiel von strukturellen und kulturellen Änderungen, die im Zuge der Einführung des Selbststudiums an der Universität St. Gallen initiiert wurden. Dazu werden die strukturellen sowie die kulturellen Äderungen beschrieben. Abschliessend erfolgt eine Analyse des Zusammenwirkens. Weitergehend werden handlungsrelevante Grundsätze abgeleitet.
03.03.2006 | Dieter Euler, Karl Wilbers & Franziska Zellweger-Moser (St. Gallen
Building University Schools in Teacher Education Programmes
Pre-gradual teacher education involves students’ practice teaching as carried out in so-called university schools or faculty schools. The objective of this digital handbook is to provide various options of implementation of university school concepts in teacher education programmes. General ideas and specific steps comprising organization of collaboration-supporting practices, internship activities and requirements for school-based teacher educators’ competences are presented within this structure. This digital handbook is one of the outputs of Enhancing European Teacher Education through University Schools, an Erasmus+ EdUSchool project aimed to develop a common European understanding of university schools and their concepts among all stakeholders
bwp@ Berufs- und Wirtschaftspädagogik – online seit 2001: Einblicke in Entwicklung, Ausrichtung und Selbstverständnis eines Open- Access-Formats
bwp@ existiert seit dem 19. November 2001 unter der Adresse www.bwpat.de und ist damit
nun seit ĂĽber 20 Jahren im Open-Access-Format als Online-Fachjournal der Berufs- und
Wirtschaftspädagogik aktiv. bwp@ wurde als ein interaktives Medium konzipiert, durch das
in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik nicht nur das Publizieren, sondern auch fachliche
Diskussionen einzelner Beiträge über das damals noch junge Internet ermöglicht werden
sollten. Ein konstruktiver Austausch über wechselnde berufs- und wirtschaftspädagogische
Themen zwischen verschiedenen Zielgruppen von Berufs- und Wirtschaftspädagoginnen
und -pädagogen an Universitäten in Lehre, Forschung und im Studium, in (berufsbildenden)
Schulen, in der betrieblichen und institutionellen Aus- und Weiterbildung und in der
Bildungsverwaltung sollte in Gang gesetzt werden. bwp@ wurde als ein Onlineformat eingerichtet,
welches sich in der Entwicklung und Entstehungsgeschichte von einer reinen ĂśberfĂĽhrung
in eine Fachzeitschrift in einem Open-Access-Format insofern unterscheidet, als es
bwp@ nicht in gedruckter Form gab und gibt. Auch nach 20 Jahren ist bwp@ die einzige
reine Online-Fachzeitschrift in der Disziplin der Berufs- und Wirtschaftspädagogik
Bildung und berufliche Souveränität. Gutachten
Berufliche Souveränität ist ein wichtiges Entwicklungsziel für jeden Menschen und bezeichnet Kompetenzen der selbstbestimmten Berufswahl und -ausübung. Individuelle Ausbildungsreife, Berufswahlbereitschaft und -kompetenz sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Berufsorientierung, die ein wesentlicher Bestandteil der beruflichen Souveränität ist. Ziel einer gelungenen lebensbegleitenden Berufsorientierung sollte die Übereinstimmung von Interessen und Fähigkeiten einer Person auf der einen Seite mit den Bedarfen des Arbeitsmarktes und den Anforderungen beruflicher Tätigkeiten auf der anderen Seite sein. Der erfolgreiche Abgleich dieser Komponenten mündet schließlich in die erfolgreiche Berufswahl beziehungsweise Berufsanpassung. Der Aktionsrat Bildung zeigt aufgrund einer empirisch abgesicherten Bestandsaufnahme, welche personalen und strukturellen Voraussetzungen für den lebenslangen Prozess einer gelingenden Berufsorientierung notwendig sind. Es wird bildungsphasenübergreifend dargelegt, wie berufliche Souveränität gefördert und weiterentwickelt werden kann. Aus seinen Analysen leitet der Aktionsrat Bildung zentrale Handlungsempfehlungen für die politischen Entscheidungsträger ab. (DIPF/Orig.