45 research outputs found

    SpĂ€tergebnisse nach zementierter Totalendoprothetik des HĂŒftgelenks beim Hund

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    Diese Studie, eine Zusammenarbeit der Chirurgischen Kleintierklinik und der orthopĂ€dischen Klinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-UniversitĂ€t MĂŒnchen, stellt Langzeitergebnisse nach zementierter Totalendoprothetik des HĂŒftgelenks beim Hund dar. Aus einem Erhebungszeitraum von 26 Jahren, von 1988 bis 2014, wurden die Röntgenbilder von Hunden, mit einer Mindeststandzeit des HĂŒftgelenksersatzes von fĂŒnf Jahren, ausgewĂ€hlt und radiologisch von einem Untersucher nach einem einheitlichen Schema beurteilt. Die Beurteilungen umfassten unter anderem die Position der Pfanne (Winkel der Ante- bzw. Retroversion, lateraler Öffnungsgrad), die Position des Schafts (zentriert, varus, valgus, horizontales Offset, Auflage des Prothesenkragens) und die QualitĂ€t des Zementmantels. Im Verlauf wurden Aufhellungslinien an den GrenzflĂ€chen von Pfanne und Schaft und VerĂ€nderungen der Implantatpositionen beurteilt. Ein funktionelles Ergebnis wurde, soweit es vorhanden war, erfasst. Die statistische Auswertung erfolgte mit einer binĂ€r logistischen Regressionsanalyse. Zur Auswertung gelangten 125 Totalendoprothesen bei 97 Hunden (28 bilateral versorgt), mit einer durchschnittlichen Standzeit von 6 Jahren, wobei alle Implantate von einer Chirurgin eingesetzt wurden. Unter den 125 Implantaten fanden sich 25 Richards-Canine-II Prothesen, 92 BiomĂ©canique Prothesen und acht Porte Prothesen. Die Komplikationsrate lag bei 13,6 %, wobei die aseptische Lockerung mit 10,4 %, als klassische Langzeitkomplikation vorherrschte. Weitere Komplikationen waren eine Femurfraktur (0,8 %), ein Bruch des Pfannenimplantats (0,8 %), eine Luxation (0,8 %) sowie ein Osteosarkom (0,8 %). Die KomplikationshĂ€ufigkeiten anderer Studien, die eine Mindeststandzeit von fĂŒnf Jahren aufwiesen, reichte bei der zementlosen PCA Prothese von 8,7 % (Marcellin-Little et al. 1999a), ĂŒber 50 % in einer experimentellen Studie (Kerschbaumer 1991), bis zu 63 % bei zementierten Prothesen (Frankel et al. 2004). Radiologisch-funktionelle Langzeitstudien sind in der Endoprothetik von großer Bedeutung, um einerseits den Erfolg einer Endoprothese zu belegen, als auch, um PrĂ€valenzen der aseptischen Lockerung fest zu stellen. Zusammenfassend ist zu sagen, dass der zementierte HĂŒftgelenksersatz beim Hund ein gutes Langzeitresultat aufweist. Dies ist unter anderem damit zu untermauern, dass von 97 Patienten 55,7 % beidseitig ein kĂŒnstliches HĂŒftgelenk erhalten haben. Diese Tatsache spricht fĂŒr ein gutes Langzeitergebnis, als auch fĂŒr eine hohe Besitzerzufriedenheit

    SpĂ€tergebnisse nach zementierter Totalendoprothetik des HĂŒftgelenks beim Hund

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    Diese Studie, eine Zusammenarbeit der Chirurgischen Kleintierklinik und der orthopĂ€dischen Klinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-UniversitĂ€t MĂŒnchen, stellt Langzeitergebnisse nach zementierter Totalendoprothetik des HĂŒftgelenks beim Hund dar. Aus einem Erhebungszeitraum von 26 Jahren, von 1988 bis 2014, wurden die Röntgenbilder von Hunden, mit einer Mindeststandzeit des HĂŒftgelenksersatzes von fĂŒnf Jahren, ausgewĂ€hlt und radiologisch von einem Untersucher nach einem einheitlichen Schema beurteilt. Die Beurteilungen umfassten unter anderem die Position der Pfanne (Winkel der Ante- bzw. Retroversion, lateraler Öffnungsgrad), die Position des Schafts (zentriert, varus, valgus, horizontales Offset, Auflage des Prothesenkragens) und die QualitĂ€t des Zementmantels. Im Verlauf wurden Aufhellungslinien an den GrenzflĂ€chen von Pfanne und Schaft und VerĂ€nderungen der Implantatpositionen beurteilt. Ein funktionelles Ergebnis wurde, soweit es vorhanden war, erfasst. Die statistische Auswertung erfolgte mit einer binĂ€r logistischen Regressionsanalyse. Zur Auswertung gelangten 125 Totalendoprothesen bei 97 Hunden (28 bilateral versorgt), mit einer durchschnittlichen Standzeit von 6 Jahren, wobei alle Implantate von einer Chirurgin eingesetzt wurden. Unter den 125 Implantaten fanden sich 25 Richards-Canine-II Prothesen, 92 BiomĂ©canique Prothesen und acht Porte Prothesen. Die Komplikationsrate lag bei 13,6 %, wobei die aseptische Lockerung mit 10,4 %, als klassische Langzeitkomplikation vorherrschte. Weitere Komplikationen waren eine Femurfraktur (0,8 %), ein Bruch des Pfannenimplantats (0,8 %), eine Luxation (0,8 %) sowie ein Osteosarkom (0,8 %). Die KomplikationshĂ€ufigkeiten anderer Studien, die eine Mindeststandzeit von fĂŒnf Jahren aufwiesen, reichte bei der zementlosen PCA Prothese von 8,7 % (Marcellin-Little et al. 1999a), ĂŒber 50 % in einer experimentellen Studie (Kerschbaumer 1991), bis zu 63 % bei zementierten Prothesen (Frankel et al. 2004). Radiologisch-funktionelle Langzeitstudien sind in der Endoprothetik von großer Bedeutung, um einerseits den Erfolg einer Endoprothese zu belegen, als auch, um PrĂ€valenzen der aseptischen Lockerung fest zu stellen. Zusammenfassend ist zu sagen, dass der zementierte HĂŒftgelenksersatz beim Hund ein gutes Langzeitresultat aufweist. Dies ist unter anderem damit zu untermauern, dass von 97 Patienten 55,7 % beidseitig ein kĂŒnstliches HĂŒftgelenk erhalten haben. Diese Tatsache spricht fĂŒr ein gutes Langzeitergebnis, als auch fĂŒr eine hohe Besitzerzufriedenheit

    Rezensionen

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    Rezension zu: 1) Dinkelaker, Jörg; Herrle, Matthias: Erziehungswissenschaftliche Videographie: eine EinfĂŒhrung. Wiesbaden: VS Verl. f. Sozialwissenschaften 2009. ISBN 978-3-531-16863-0. 2) Hugger, Kai-Uwe; Walber, Markus (Hg.): Digitale Lernwelten: Konzepte, Beispiele und Perspektiven. Wiesbaden: VS Verl. f. Sozialwissenschaften 2010. ISBN 978-3-531-16365-9. 3) Lenk, Christel: Freiberufler in der Weiterbildung: empirische Studie am Beispiel Hessen. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2010. ISBN 978-7639-3348-8 (Print), ISBN 978-7639-3348-5 (E-Book). 4) Merriam, Sharan B. u.a.: Non-Western Perspectives on Learning and Knowing. Malabar: Krieger Publ. Company 2007. ISBN 1-57524-280-X. 5) Meueler, Erhard: Die TĂŒren des KĂ€figs: subjektorientierte Erwachsenenbildung. Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren 2009. ISBN 978-3-8340-0527-4. 6) Neuber, Nils (Hg.): Informelles Lernen im Sport – BeitrĂ€ge zur allgemeinen Bildungsdebatte. Wiesbaden: VS Verl. f. Sozialwissenschaften 2010. ISBN 978-3-531-17009-1. 7) Widany, Sarah: Lernen Erwachsener im Bildungsmonitoring: Operationalisierung der Weiterbildungsbeteiligung in empirischen Studien. Wiesbaden: VS Verl. f. Sozialwissenschaften 2009. ISBN 978-3-531-16896-8. 8) Zimmermann, Hildegard: Weiterbildung im spĂ€teren Erwerbsleben: empirische Befunde und GestaltungsvorschlĂ€ge. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2009. ISBN 978-3-7639-1132-4

    Lasp-1 Regulates Podosome Function

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    Eukaryotic cells form a variety of adhesive structures to connect with their environment and to regulate cell motility. In contrast to classical focal adhesions, podosomes, highly dynamic structures of different cell types, are actively engaged in matrix remodelling and degradation. Podosomes are composed of an actin-rich core region surrounded by a ring-like structure containing signalling molecules, motor proteins as well as cytoskeleton-associated proteins

    A multi-species evaluation of digital wildlife monitoring using the Sigfox IoT network

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    DATA AVAILABILITY : The Amazon rainforest datasets are publicly available at Movebank (www. movebank.org [26]) (Movebank study ID: 2122748764). The other datasets generated and or analysed during the current study are not publicly avail able due to ongoing studies and to protect animals from poaching but are almost entirely archived on Movebank (Movebank study IDs: 2155070222, 1409712816, 894254831, 1365616235, 1493312931, 1296030530, 1725249380, 1431850095, 1323242594, 1732512659, 1286005281, 1291290503, 1600771155, 1670322706, 1623175929, 1323163019, 1323668146, 2057805903, 2198940839), and can be made available by the authors upon reasonable request.Bio-telemetry from small tags attached to animals is one of the principal methods for studying the ecology and behaviour of wildlife. The field has constantly evolved over the last 80 years as technological improvement enabled a diversity of sensors to be integrated into the tags (e.g., GPS, accelerometers, etc.). However, retrieving data from tags on free-ranging animals remains a challenge since satellite and GSM networks are relatively expensive and or power hungry. Recently a new class of low-power communication networks have been developed and deployed worldwide to connect the internet of things (IoT). Here, we evaluated one of these, the Sigfox IoT network, for the potential as a real-time multi-sensor data retrieval and tag commanding system for studying fauna across a diversity of species and ecosystems. We tracked 312 individuals across 30 species (from 25 g bats to 3 t elephants) with seven different device concepts, resulting in more than 177,742 successful transmissions. We found a maximum line of sight communication distance of 280 km (on a flying cape vulture [Gyps coprotheres]), which sets a new documented record for animal-borne digital data transmission using terrestrial infrastructure. The average transmission success rate amounted to 68.3% (SD 22.1) on flying species and 54.1% (SD 27.4) on terrestrial species. In addition to GPS data, we also collected and transmitted data products from accelerometers, barometers, and thermometers. Further, we assessed the performance of Sigfox Atlas Native, a low-power method for positional estimates based on radio signal strengths and found a median accuracy of 12.89 km (MAD 5.17) on animals. We found that robust real-time communication (median message delay of 1.49 s), the extremely small size of the tags (starting at 1.28 g without GPS), and the low power demands (as low as 5.8 ”Ah per transmitted byte) unlock new possibilities for ecological data collection and global animal observation.The Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation). Open Access funding enabled and organized by Projekt DEAL.https://animalbiotelemetry.biomedcentral.comVeterinary Tropical Disease

    Key role for ubiquitin protein modification in TGFÎČ signal transduction

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    The transforming growth factor ÎČ (TGFÎČ) superfamily of signal transduction molecules plays crucial roles in the regulation of cell behavior. TGFÎČ regulates gene transcription through Smad proteins and signals via non-Smad pathways. The TGFÎČ pathway is strictly regulated, and perturbations lead to tumorigenesis. Several pathway components are known to be targeted for proteasomal degradation via ubiquitination by E3 ligases. Smurfs are well known negative regulators of TGFÎČ, which function as E3 ligases recruited by adaptors such as I-Smads. TGFÎČ signaling can also be enhanced by E3 ligases, such as Arkadia, that target repressors for degradation. It is becoming clear that E3 ligases often target multiple pathways, thereby acting as mediators of signaling cross-talk. Regulation via ubiquitination involves a complex network of E3 ligases, adaptor proteins, and deubiquitinating enzymes (DUBs), the last-mentioned acting by removing ubiquitin from its targets. Interestingly, also non-degradative ubiquitin modifications are known to play important roles in TGFÎČ signaling. Ubiquitin modifications thus play a key role in TGFÎČ signal transduction, and in this review we provide an overview of known players, focusing on recent advances

    Gewaltenteilung und Demokratie im EU-Mehrebenensystem

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    First Online: 02 March 2016Gewaltenteilung und Demokratie sind als Kernkonzepte der Politikwissenschaft eng aufeinander bezogen, denn reprĂ€sentative Demokratien, die demokratischen Standards genĂŒgen, mĂŒssen auf einem gewaltenteiligen System beruhen. Dieser Anspruch ist in den meisten reprĂ€sentativen Demokratien in die formal-institutionelle Trennung von Legislative, Exekutive und Judikative ĂŒbersetzt worden, die gegenseitige Kontrolle, Ausgleich und MĂ€ĂŸigung der Herrschaftsmacht erlaubt. Jedoch ist diese Verbindung von Gewaltenteilung und reprĂ€sentativer Demokratie seit mehreren Jahrzehnten Wandlungsprozessen unterzogen. Ein zentraler Faktor fĂŒr VerĂ€nderung ist dabei die EuropĂ€ische Integration, die in den EU-Mitgliedstaaten und besonders in ihren politischen Systemen vielfĂ€ltige Anpassungsprozesse auslöst. Der einfĂŒhrende Artikel diskutiert kurz die Begriffe der Demokratie und Gewaltenteilung und fĂŒhrt drei zentrale Charakterisierungen von Gewaltenteilung in reprĂ€sentativen Demokratien ein. Auf dieser Basis wird der Zusammenhang von Demokratie und Gewaltenteilung in drei Dimensionen des EU-Mehrebenensystems konzeptionalisiert: interne Aufsplittung einer Organgewalt, sowie horizontale und vertikale Teilung. Abschließend erfolgt ein Überblick ĂŒber Struktur und BeitrĂ€ge des Sonderheftes

    Stammzellbasiertes Tissue Engineering von Fettgewebe - Entwicklung eines prĂ€vaskularisierten Fettgewebekonstrukts in vitro & Untersuchung der interzellulĂ€ren Kommunikation ĂŒber Gap Junctions in Stammzellen aus dem Fettgewebe

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    In reconstructive and plastic surgery, there exists a growing demand of adequate tissue implants, since currently available strategies for autologous transplantation are limited by complications including transplant failure and donor site morbidity. By developing in vitro and in vivo autologous substitutes for defective tissue sites, adipose tissue engineering can address these challenges, although there are several obstacles to overcome. One of the major limitations is the sufficient vascularization of in vitro engineered large constructs that remains crucial and demanding for functional tissues. Decellularized jejunal segments may represent a suitable scaffolding system with preexisting capillary structures that can be repopulated with human microvascular endothelial cells (hMVECs), and a luminal matrix applicable for the adipogenic differentiation of human adipose-derived stem cells (hASCs). Hence, co-culture of these cells in jejunal segments, utilizing a custom-made bioreactor system, was characterized in terms of vascularization and adipose tissue development. Substantial adipogenesis of hASCs was demonstrated within the jejunal lumen in contrast to non-induced controls, and the increase of key adipogenic markers was verified over time upon induction. The development of major extracellular matrix components of mature adipose tissue, such as laminin and collagen IV, was shown within the scaffold in induced samples. Successful reseeding of the vascular network with hMVECs was demonstrated in long-term culture and co-localization of vascular structures and adipogenically differentiated hASCs was observed. Therefore, these results represent a novel approach for in vitro engineering of vascularized adipose tissue constructs that warrants further investigations in preclinical studies. Another still existing obstacle in adipose tissue engineering is the insufficient knowledge about the applied cells, for instance the understanding of how cells can be optimally expanded and differentiated for successful engineering of tissue transplants. Even though hASCs can be easily isolated from liposuction of abdominal fat depots, yielding low donor site morbidity, huge numbers of cells are required to entirely seed complex and large 3D matrices or scaffolds. Thus, cells need to be large-scale expanded in vitro on the premise of not losing their differentiation capacity caused by replicative aging. Accordingly, an improved differentiation of hASCs in adipose tissue engineering approaches remains still desirable since most engineered constructs exhibit an inhomogeneous differentiation pattern. For mesenchymal stem cells (MSCs), it has been shown that growth factor application can lead to a significant improvement of both proliferation and differentiation capacity. Especially basic fibroblast growth factor (bFGF) represents a potent mitogen for MSCs, while maintaining or even promoting their osteogenic, chondrogenic and adipogenic differentiation potential. As there are currently different contradictory information present in literature about the applied bFGF concentration and the explicit effect of bFGF on ASC differentiation, here, the effect of bFGF on hASC proliferation and differentiation capacity was investigated at different concentrations and time points in 2D culture. Preculture of hASCs with bFGF prior to adipogenic induction showed a remarkable effect, whereas administration of bFGF during culture did not improve adipogenic differentiation capacity. Furthermore, the observations indicated as mode of action an impact of this preculture on cell proliferation capacity, resulting in increased cellular density at the time of adipogenic induction. The difference in cell density at this time point appeared to be pivotal for increased adipogenic capacity of the cells, which was confirmed in a further experiment employing different seeding densities. Interestingly, furthermore, the obtained results suggested a cell-cell contact-mediated mechanism positively influencing adipogenic differentiation. As a consequence, subsequently, studies were conducted focusing on intercellular communication of these cells, which has hardly been investigated to date. Despite the multitude of literature on the differentiation capacity of ASCs, little is reported about the physiological properties contributing to and controlling the process of lineage differentiation. Direct intercellular communication between adjacent cells via gap junctions has been shown to modulate differentiation processes in other cell types, with connexin 43 (Cx43) being the most abundant isoform of the gap junction-forming connexins. Thus, in the present study we focused on the expression of Cx43 and gap junctional intercellular communication (GJIC) in hASCs, and its significance for adipogenic differentiation of these cells. Cx43 expression in hASCs was demonstrated histologically and on the gene and protein expression level and was shown to be greatly positively influenced by cell seeding density. Functionality of gap junctions was proven by dye transfer analysis in growth medium. Adipogenic differentiation of hASCs was shown to be also distinctly elevated at higher cell seeding densities. Inhibition of GJIC by 18α-glycyrrhetinic acid significantly compromised adipogenic differentiation, as demonstrated by histology, triglyceride quantification, and adipogenic marker gene expression. Flow cytometry analysis showed a lower proportion of cells undergoing adipogenesis when GJIC was inhibited, further indicating the importance of GJIC in the differentiation process. Altogether, these results demonstrate the impact of direct cell-cell communication via gap junctions on the adipogenic differentiation process of hASCs and may contribute to further integrate direct intercellular crosstalk in rationales for tissue engineering approaches.In der rekonstruktiven und plastischen Chirurgie besteht ein wachsender Bedarf an adĂ€quaten Gewebetransplantaten, da die derzeit verfĂŒgbaren Strategien fĂŒr autologe Transplantationen von Geweben durch Komplikationen wie beispielsweise Transplantatversagen sowie MorbiditĂ€ten an der Entnahmestelle beeintrĂ€chtigt werden. Das Tissue Engineering kann dieser Problematik jedoch durch die Entwicklung von in vitro und in vivo gezĂŒchtetem, autologen Gewebeersatz fĂŒr defekte Gewebestellen begegnen, wobei es dabei noch mehrere Hindernisse zu ĂŒberwinden gilt. Eine der grĂ¶ĂŸten Limitationen ist die ausreichende Vaskularisierung der in vitro hergestellten, großen Konstrukte, welche fĂŒr die Funktion des Gewebes entscheidend ist. HierfĂŒr können dezellularisierte, jejunale Segmente ein geeignetes GerĂŒstsystem darstellen, deren bereits vorhandene Kapillarstrukturen mit humanen, mikrovaskulĂ€ren Endothelzellen (hMVECs) und deren luminale Matrix mit humanen Stammzellen aus dem Fettgewebe (hASCs), mit anschließender adipogen Differenzierung, besiedelt werden können. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden diese Konstrukte mit Hilfe eines maßgeschneiderten Bioreaktorsystems kultiviert und die Kokultur der Zellen in der jejunalen Matrix hinsichtlich der Fettgewebeentwicklung untersucht. Im Gegensatz zu nicht-induzierten Kontrollen wurde nach adipogener Induktion innerhalb des jejunalen Lumens eine substanzielle Fettgewebebildung der hASCs, sowie ein Anstieg wichtiger adipogener Marker im zeitlichen Verlauf nachgewiesen. Die Bildung wesentlicher extrazellulĂ€rer Matrixkomponenten des reifen Fettgewebes, wie beispielsweise Laminin und Kollagen IV, wurde innerhalb der Matrix bei induzierten Proben ebenso beobachtet. Die erfolgreiche Neubesiedlung des GefĂ€ĂŸnetzes mit hMVECs konnte in der Langzeitkultur gezeigt und eine Kolokalisation von GefĂ€ĂŸstrukturen und differenzierten hASCs beobachtet werden. Somit stellen diese Ergebnisse einen vielversprechenden, neuen Ansatz fĂŒr die in vitro Entwicklung von vaskularisierten Fettgewebekonstrukten dar, welcher jedoch noch weitere Untersuchungen in prĂ€klinischen Studien erfordert. Eine weitere Limitation in der Entwicklung von Fettgewebe ist das unzureichende Wissen ĂŒber die verwendeten Zellen – so zum Beispiel wie Zellen optimal expandiert und differenziert werden können, um einen Gewebeersatz erfolgreich herzustellen. Auch wenn hASCs leicht aus abdominalen Liposuktionen, welche zu einer relativ geringen MorbiditĂ€t an der Entnahmestelle fĂŒhren, isoliert werden können, ist eine sehr große Anzahl an Zellen erforderlich, um komplexe und große 3D-Matrizes vollstĂ€ndig mit Zellen zu besiedeln. So mĂŒssen Zellen in vitro im großen Maßstab expandiert werden, wobei auf die Erhaltung ihrer DifferenzierungskapazitĂ€t und die Vermeidung des replikativen Alterns geachtet werden muss. Da viele der entwickelten Konstrukte des Weiteren ein inhomogenes Differenzierungsmuster aufweisen, ist eine Verbesserung der adipogenen Differenzierung von ASCs im Rahmen von Tissue Engineering AnsĂ€tzen wĂŒnschenswert. FĂŒr mesenchymale Stammzellen (MSCs) wurde bereits gezeigt, dass die Anwendung von Wachstumsfaktoren zu einer deutlichen Verbesserung der Proliferations- und DifferenzierungskapazitĂ€t fĂŒhren kann. Insbesondere der Wachstumsfaktor bFGF (basic fibroblast growth factor) stellt ein starkes Mitogen fĂŒr MSCs dar, wobei er das osteogene, chondrogene und adipogene Differenzierungspotenzial der Zellen aufrechterhĂ€lt und sogar fördert. Da es in der Literatur derzeit unterschiedliche und teilweise widersprĂŒchliche Informationen ĂŒber die verwendeten bFGF Konzentrationen und den expliziten Effekt von bFGF auf die Differenzierung von ASCs gibt, wurde der Effekt von bFGF auf die Proliferations- und DifferenzierungsfĂ€higkeit mit unterschiedlichen Konzentrationen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der 2D Kultur untersucht. Die Vorkultur der hASCs mit bFGF vor der adipogenen Induktion hatte einen beachtlichen Effekt auf die Differenzierung, wĂ€hrend die Verabreichung von bFGF wĂ€hrend der Kultur, die adipogene DifferenzierungsfĂ€higkeit der Zellen nicht verbesserte. DarĂŒber hinaus zeigten die Ergebnisse einen Einfluss der Vorkultur auf die Zellproliferation, was zu einer erhöhten Zelldichte zum Zeitpunkt der adipogenen Induktion fĂŒhrte. Der Unterschied in der Zelldichte zu diesem Zeitpunkt schien entscheidend fĂŒr die gesteigerte DifferenzierungskapazitĂ€t der Zellen zu sein, was sich in einem weiteren Experiment mit unterschiedlichen Aussaatdichten bestĂ€tigte. Interessanterweise deuteten die Ergebnisse außerdem darauf hin, dass ein Zell-Zell-Kontakt-vermittelter Mechanismus die adipogene Differenzierung positiv beeinflusst. Daher wurden anschließend Untersuchungen zur interzellulĂ€ren Kommunikation dieser Zellen durchgefĂŒhrt, welche bisher kaum erforscht wurde. Trotz der Vielzahl an Literatur ĂŒber die DifferenzierungsfĂ€higkeit von ASCs ist wenig ĂŒber die physiologischen Prozesse bekannt, die zur Differenzierung in verschiedene Zelltypen beitragen und diese kontrollieren. So wurde gezeigt, dass die direkte interzellulĂ€re Kommunikation zwischen benachbarten Zellen ĂŒber Gap Junctions Differenzierungsprozesse moduliert. Connexin 43 (Cx43) stellt dabei die hĂ€ufigste Isoform der Gap Junction-bildenden Connexine dar. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Expression von Cx43 und die interzellulĂ€re Kommunikation durch Gap Junctions (gap junctional intercellular communication; GJIC) in hASCs, sowie ihre Bedeutung fĂŒr die adipogene Differenzierung untersucht. Die Cx43 Expression in hASCs wurde histologisch und auf Gen- und Proteinexpressionsebene nachgewiesen und wurde durch die Zellaussaatdichte nachweislich stark beeinflusst. Die FunktionalitĂ€t der Gap Junctions konnte mit Hilfe eines Assays zur Übertragung von Farbstoffen untersucht werden. Es zeigte sich hierbei eine zelldichteabhĂ€ngige, adipogene DifferenzierungkapazitĂ€t der hASCs. Die Hemmung der GJIC durch 18α-GlycyrrhetinsĂ€ure beeintrĂ€chtigte die adipogene Differenzierung deutlich, wie sich durch die Histologie, die Triglyceridquantifizierung und die adipogene Markergenexpression beobachten ließ. Bei Hemmung der GJIC zeigte sich mit Hilfe der Durchflusszytometrie, dass weniger Zellen adipogen differenzieren konnten, was die Bedeutung von GJIC im Differenzierungsprozess hervorhebt. Zusammenfassend veranschaulichen diese Ergebnisse den Einfluss direkter Zell-Zell-Kommunikation ĂŒber Gap Junctions auf den adipogenen Differenzierungsprozess von hASCs und könnten somit in Zukunft dazu beitragen, direkte interzellulĂ€re Kommunikation in Tissue Engineering AnsĂ€tze zu integrieren

    Expression-analysis of the human endogenous retrovirus HERV-K in human astrocytic tumors

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    Background The human endogenous retrovirus K (HERV-K) has been acquired by the genome of human ancestors million years ago. It is the most complete of the HERVs with transcriptionally active gag, pol and env genes. Splice variants of env, which are rec, 1.5 kb transcript and Np9 have been suggested to be tumorigenic. Transcripts of HERV-K have been detected in a multitude of human cancers. However, no such reports are available concerning glioblastomas (GBM), the most common malignant brain tumor in adults. Patients have a limited prognosis of 14.6 months in median, despite standard treatment. Therefore, we elucidated whether HERV-K transcripts could be detected in these tumors and serve as new molecular target for treatment. Findings We analyzed human GBM cell lines, tissue samples from patients and primary cell cultures of different passages for HERV-K full length mRNA and env, rec and 1.5 kb transcripts. While the GBM cell lines U138, U251, U343 and GaMG displayed weak and U87 strong expression of the full length HERV-K, the splice products could not be detected, despite a weak expression of env mRNA in U87 cells. Very few tissue samples from patients showed weak expression of env mRNA, but none of the rec or 1.5 kb transcripts. Primary cells expressed the 1.5 kb transcript weakly in early passages, but lost HERV-K expression with extended culture time. Conclusions These data suggest that HERV-K splice products do not play a role in human malignant gliomas and therefore, are not suitable as targets for new therapy regimen

    Multimodal Evaluation of Long-Term Salivary Gland Alterations in Sarcoidosis

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    Background: Sarcoidosis is a systemic inflammatory disease characterized by non-caseating granulomas. In addition to the lungs as classical site of affection, extrapulmonary manifestations are common, for example in the cervical lymph nodes or the salivary glands. The aim of this investigation is the analysis of the long-term course of glandular symptoms and the sonographic evaluation of long-term salivary gland changes. Material and methods: All patients with a diagnosis of sarcoidosis over a period of 20 years in the departments of otorhinolaryngology, rheumatology, and pneumology were identified. In addition to clinical examinations and functional evaluation of the salivary glands, a sonographic examination of the salivary glands was carried out. The changes in the area of the salivary glands were assessed using B-mode sonography and different elastographic methods with appropriate scoring systems. Results: A total of 76 patients were included in the study (age 35.1 ± 21.6 years). Overall, 17 patients presented with salivary gland manifestation at the time of the initial diagnosis. Of these patients, 15 received steroid therapy, 6 were also treated with another drug, and 2 patients were not treated with drugs. The time span between initial diagnosis and follow-up was 88.2 months (±83.0). At the time of the initial diagnosis, 17/17 complained of swelling of the salivary glands, 9/17 of xerostomia, and 8/17 of pain in the area of the salivary glands. At the time of follow-up, 5/17 reported swelling of the salivary glands, 6/17 reported xerostomia, and 1/17 reported pain in the salivary gland area. Sonography showed sonomorphological abnormalities of the salivary glands only in individual cases, with only mild alterations on average. Conclusion: In summary, it can be observed that patients with initial symptoms in the area of the salivary glands, such as swelling or pain, also suffer more frequently from dry mouth and eyes. In all patients, however, these symptoms regressed over time. A previous diagnosis of sarcoidosis with involvement of the salivary glands only leads to permanent abnormalities in the area of the salivary glands in individual cases
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