9 research outputs found

    The analysis of literary texts Teachers' beliefs in a field of tension in the didactics of literature

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    Die konstruktive Verbindung von Analyse und Interpretation literarischer Texte wird aus literaturdidaktischer Perspektive immer wieder gefordert, die unterrichtliche Praxis stellt sich jedoch nicht selten anders dar. Anhand von Interview-Daten aus dem Projekt „Literarisches Verstehen im Umgang mit Metaphorik: Rekonstruktion von lernerseitigen Verstehensprozessen und lehrerseitigen Modellierungen (LiMet)“ wird in dem Beitrag rekonstruiert, welche gegenstands-, fach- und lernendenbezogenen Überzeugungen entsprechende Praktiken rahmen. Da der Fokus des Projekts auf dem Umgang von Lernenden und Lehrenden mit Metaphorik lag, werden insbesondere die Zusammenhänge zwischen den lehrendenseitigen Modellierungen der Metapher und ihren Überzeugungen zur Analyse literarischer Texte aufgezeigt. Der Beitrag verfolgt zudem das Ziel, anhand dieses Projekts zu reflektieren, welche Ableitungen aus der Rekonstruktion von Überzeugungen möglich sind.The constructive connection of analysis and interpretation of literary texts is constantly demanded from the perspective of literature didactics, but teaching practice often presents itself differently. Based on interview data from the project “Literary Understanding and Metaphor (LiMet)”, the article reconstructs which teaching object-, subject- and learner-related beliefs frame these practices. Since the focus of the project was on how learners and teachers deal with metaphor, the connections between the teachers' modelling of metaphor and their beliefs about the analysis of literary texts will be particularly illustrated. The article also aims to reflect which derivations are possible from the reconstruction of beliefs

    Empirische Forschung in der Deutschdidaktik. Band 3: Forschungsfelder

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    Wie und woran wird in der Deutschdidaktik geforscht? Insbesondere Novizen fällt der Überblick über die Disziplin noch schwer. Der vorliegende Band bietet in 19 Beiträgen einen einsteigerfreundlichen Einblick in die verschiedenen Forschungsfelder der Deutschdidaktik und ihre empirische Fachkultur. Hierbei werden historische Entwicklungen und aktuelle Forschungstendenzen betrachtet, Beispiele vorgestellt, Desiderate benannt und Literaturempfehlungen gegeben. Ein Grundlagenwerk für Studierende und Promovierende

    Dealing with norm and knowledge horizons in the context of reconstructive case work at the interface of subject-related didactics and general didactics: Perspectives from a joint seminar

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    Die rekonstruktive Auseinandersetzung mit realen Fällen des Unterrichts in einem handlungsentlasteten Raum bietet die Möglichkeit der distanzierten und kritischen Analyse von unterrichtlichen Praktiken im Rahmen der Lehrer_innenbildung. Dies setzt aber zugleich spezifische Kompetenzen und Wissensbestände seitens der Studierenden voraus und wirft Fragen nach der normativen Rahmung von Fallarbeit auf. Im Beitrag werden diese allgemeinen Herausforderungen rekonstruktiver Kasuistik vor dem Hintergrund eines Seminars für Lehramtsstudierende spezifiziert, welches an der Technischen Universität Dresden in einer Kooperation zwischen der Fachdidaktik Deutsch und der Allgemeinen Didaktik konzipiert und erprobt wurde. Als eine der zentralen Frage erweist sich dabei, wie es im Seminar gelingen kann, die unterschiedlichen ‒ fach- und allgemeindidaktischen, aber auch individuellen ‒ Normhorizonte in ein reflektiertes Verhältnis zu setzen. In diesem Zusammenhang wird zudem die Problematik der notwendigen und nicht immer gegebenen Wissensbasis bei den Studierenden aufgegriffen. Abschließend wird danach gefragt, inwiefern sich die Verknüpfung von fach- und allgemeindidaktischen Zugängen in einem solchen Lehr-Lern-Setting als Potenzial oder eher als Überforderung erweist. Der Beitrag entwickelt somit Fragen, die es durch empirische Untersuchungen zu klären, die es aber auch hinsichtlich der Ausrichtung des Lehramtsstudiums zu diskutieren gilt.Reconstructing real cases of teaching in a stress-reduced atmosphere offers the possibility for an objective and critical analysis of teaching practices in the context of teacher education. At the same time, this requires specific competencies and knowledge from the students and it also raises questions about the normative embedding of case work. The article specifies these general challenges of reconstructive case work using the example of a seminar for student teachers, which was designed and implemented at Technische Universität Dresden by the Didactics of German in collaboration with the General Didactics. As one key topic proves to be the question of how putting the different normative horizons – subjectrelated didactic horizons, general didactic horizons, and individual horizons – into a reflected relationship can succeed in the seminar. By doing this, we will raise the issue of the knowledge base that is necessary for such a seminar setting, but which the student teachers may not have prior to it. Finally, the article addresses the following question: to what extent does linking subject-related and general didactic approaches to one another have the potential to benefit or overload students in this kind of seminar? The article thus develops questions that need to be clarified by empirical investigations, but which also need to be discussed with regard to the further development of teacher training programs
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