Hochschulschriftenserver der PH Ludwigsburg
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    Anforderungen- und Ressourceninventar für Sozialarbeiter*innen - ARISA

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    Stress und Burnout sind Phänomene, die weltweit verbreitet sind und in den verschiedensten Bereichen auftreten können. Hauptsächlich manifestieren sie sich jedoch in Professionen, deren Hauptaufgabe die Zusammenarbeit mit Menschen beinhaltet (Schaufeli, Leiter, & Maslach, 2008; Poulsen, 2009). Stress und Burnout treten vor allem im Bereich der helfenden Berufe auf (Wieclaw, Agerbo, Mortensen, & Bonde, 2006; Shinn, Rosario, Mǿrch & Chestnut, 1984). Seit Mitte der 70er Jahre rücken die Themen der seelischen Problematik von Helfenden, der hilflosen Helfer und des Burnout-Risikos für helfende Berufe immer mehr in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses (Reiners-Kröncke, Röhrig & Specht, 2010). Wieclaw et al. (2006) untersuchten beispielsweise das Risiko für Depressionen und Stress in den sogenannten „Human Service Professions“. Hierbei definierten sie die „Human Service Professions“ als Berufe in den Bereichen der Gesundheit, Bildung, Sozialarbeit und Kundendienstleistung. Ihre Ergebnisse zeigten einen konsistenten Zusammenhang zwischen einer Anstellung im Human Service Sektor und dem Risiko für affektive und stressbezogene Krankheiten, wobei das Risiko für Lehrer*innen und Sozialdienstleister*innen am höchsten war. Sozialarbeiter*innen zählen jedoch, vor allem im Gegensatz zu Lehrkräften (Moody & Barrett, 2009; Poulsen, 2009), zu einer weniger erforschten Berufsgruppe, obwohl auch in einigen weiteren Studien nachgewiesen werden konnte, dass Sozialarbeiter*innen einem deutlich erhöhten Risiko für Stress und Burnout ausgesetzt sind (bspw. Enzmann & Kleiber, 1989; Poulsen, 2009; Fengler & Sanz, 2011). Erkenntnisse, die das hohe Risiko erklären könnten, wie spezielle berufliche Anforderungen und Ressourcen, liegen nur in geringem Ausmaß, teilweise widersprüchlich oder veraltet vor (Allroggen, Fegert & Rau, 2017). Vor allem im deutschsprachigen Raum ist keine aktuelle und umfassende Darstellung der bedeutsamsten beruflichen Anforderungen und Ressourcen vorhanden. Dabei kann gerade die Identifikation der relevantesten Anforderungen und Ressourcen, denen Sozialarbeiter*innen in ihrem Beruf begegnen, dabei helfen, die gravierendsten Anforderungen zu reduzieren und die Ressourcen, die als am hilfreichsten empfunden werden, zu verstärken bzw. zur Verfügung zu stellen (Schaper, 2014). Dies kann dazu beitragen, Sozialarbeiter*innen vor Burnout und stressbedingten Erkrankungen zu schützen. Die vorliegende Arbeit diente dazu, diese Anforderungen und Ressourcen der Sozialen Arbeit erfassen zu können. Hierzu wurde ein Fragebogen entwickelt, der darüber hinaus im Sinne des transaktionalen Stressmodells (Lazarus & Folkman, 1984) und dessen arbeitstheoretischer Erweiterung, dem Job-Demands-Resources Modell (Demerouti, Bakker, Nachreiner & Schaufeli, 2001), eine Aussage zu dem jeweiligen individuellen Risiko für berufsbedingten Stress von Sozialarbeiter*innen treffen kann. Das transaktionale Stressmodell betrachtet Stress als eine Beziehung zwischen Individuum und seiner Umwelt, die unter Berücksichtigung der eigenen Ressourcen bewertet wird (Lazarus & Folkman, 1984; Turiaux & Krinner, 2014). Wird diese Beziehung durch sehr ausgeprägte oder eine Vielzahl von Anforderungen als die eigenen Ressourcen übersteigend oder bedrohlich angesehen, entsteht Stress (Lazarus & Folkman, 1984; Turiaux & Krinner, 2014). Das Job-Demand-Resources-Modell von Demerouti et al. (2001) dient der Einschätzung von Anforderungen im Arbeitsumfeld mit einer zusätzlich deutlichen Fokussierung auf die Ressourcen des Arbeitsumfeldes, ohne persönliche bzw. individuelle Faktoren einzubeziehen. Sowohl für Anforderungen als auch Ressourcen gilt, dass sie je nach Beruf in unterschiedlichem Ausmaß vorhanden, ausgeprägt und bedeutsam sein können (Bakker & Demerouti, 2007). Anforderungen müssen nicht unbedingt negativ für das Belastungserleben sein. Sie werden erst dann zu Stressoren, wenn die Erfüllung bzw. Bewältigung der Anforderungen zu hohe Anstrengung erfordert und keine Ressourcen zu eben jener Bewältigung zur Verfügung stehen (Bakker & Demerouti, 2007). Dies kann starke Stressreaktionen hervorrufen. Wenn die Arbeitsanforderungen also dauerhaft die Ressourcen überwiegen und dies zu vermehrten Stressreaktionen führt, kann chronischer Stress und somit auch Burnout entstehen. Deshalb war es für die vorliegende Arbeit von großer Bedeutung, die bedeutsamsten beruflichen Anforderungen und Ressourcen von Sozialarbeiter*innen zu erfassen und in einen Fragebogen einfließen zu lassen, der aus dem Verhältnis von individuell vorliegenden Anforderungen und Ressourcen ein Risiko für berufsbedingten Stress von Sozialarbeiter*innen ableitet. Als Grundlage für die Erstellung des Fragebogens mit dem Titel ARISA (Anforderungen- und Ressourceninventar für Sozialarbeiter*innen) dient der CARD (Classroom Appraisal of Resources and Demands) (Lambert, McCarthy & Abbott-Shim, 2001), der mit dem Ziel entwickelt wurde, insbesondere Lehrer gezielter vor Stress und Burnout schützen zu können. Der CARD ermöglicht Lehrern, ihre wahrgenommenen Anforderungen im Klassenzimmer („Classroom“), die theoretisch Stress fördern können, und ihre wahrgenommen durch die Schule bereitgestellten Ressourcen, zu bewerten (Lambert et al., 2001). Das Instrument setzt diese bewerteten Anforderungen und Ressourcen ins Verhältnis und trifft eine Aussage über das Risiko für berufsbedingten Stress. Die Datengrundlage zur Erstellung des ARISA setzt sich aus einer im Sommer 2017 durchgeführten Online-Vorerhebung zu Ressourcen und Anforderungen mit 96 Sozialarbeiter*innen aus dem deutschsprachigen Raum zusammen und einer qualitativen Vorherhebung mit sechs Interviewpartner*innen aus der Sozialen Arbeit, die im Herbst 2017 durchgeführt wurde. Aus den hieraus gewonnen Items wurde nach einem Abgleich mit der vorliegenden Literatur zum Thema ein Prototyp erstellt. Der ARISA Prototyp wurde im Frühjahr 2018 von sechs Sozialarbeiter*innen getestet. Von ihnen wurde anschließend ein qualitativ erhobenes Feedback zum Fragebogen eingeholt und dies wurde in die finale Version des ARISA eingearbeitet. Das Instrument umfasst 66 Anforderungen und 57 Ressourcen. Nach der Finalisierung des ARISA wurde dieses zur Validierung und weiteren Beantwortung der Forschungsfragen von 210 Teilnehmer*innen aus dem Feld der Sozialen Arbeit, die im deutschsprachigen Raum tätig sind, bearbeitet. Die Testung und Validierung des ARISA ergab zum einen zufriedenstellende Reliabilitäten und zum anderen konnten die Hypothesen bzgl. der Validierung des ARISA größtenteils bestätigt werden. Dies spricht für die Verwendbarkeit des Instruments, zumindest im deutschsprachigen Raum. Bedeutsame berufliche Ressourcen und Anforderungen konnten für die Stichprobe der Sozialarbeiter*innen in Deutschland ermittelt werden. Auch konnte für die Stichprobe das jeweilige Risiko für berufsbedingten Stress der Sozialarbeiter*innen analysiert werden und eine Gruppenbildung konnte zudem tiefere Einblicke in die Zusammenhänge zwischen einzelnen Anforderungen und Ressourcen mit dem Risiko für berufsbedingten Stress ermöglichen. Insgesamt ist klar, dass die vorliegende Studie keine abschließende Aussage zur Güte des ARISA liefern kann und das weitere Testungen und Validierungsstudien notwendig sind. Zur Sicherstellung ausreichend vorliegender Güte sind, wie bei allen diagnostischen Verfahren, Ansätze erforderlich, die aufeinander aufbauen, über einen längeren Zeitraum hinweg Daten erheben und letztendlich zu einer Gesamtaussage zusammengefügt werden können (Knottnerus, van Weel & Muris, 2002). Dennoch konnte durch die vorliegende Arbeit das zuvor festgestellte Forschungsdesiderat um zahlreiche Aspekte angereichert werden und somit der Mangel an Informationen, der vor allem im deutschsprachigen Raum in Bezug auf die berufliche Anforderungen, die beruflichen Ressourcen und das Risiko für berufsbedingten Stress von Sozialarbeiter*innen bestand, reduziert werden. Aus den Erkenntnissen dieser Arbeit konnten zudem verschiedene Handlungsempfehlungen, wie die gezielte Analyse von Anforderungen und Ressourcen in einzelnen Einrichtungen zur Reduktion des Risikos für berufsbedingten Stress oder die Förderung gezielter, besonders relevanter Ressourcen (z. B. Supervisionsmöglichkeiten oder Autonomie), abgeleitet werden

    Jahresbericht des Rektorats 2022/2023

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    Jahresbericht der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg für den Berichtszeitraum 01.10.2022-30.09.2023. Korrektur: VIII Information und Digitalisierung, Bibliothek, S. 60 Laufende Zeitschriftenabonnements: 42

    Implementing ESD in Schools: Perspectives of Principals in Germany, Macau, and the USA

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    To successfully cope with global challenges such as climate change or loss of biodiversity, it will require a substantial change in the ways societies make use of the natural resources of our planet. Education for Sustainable Development (ESD) is expected to support the transformation of societies towards more sustainable ways of thinking, working, and living. Although there is a broad range of literature on ESD, little is known about the role of school leadership in ESD. However, leadership is crucial for the implementation of ESD in schools. This article gives a short overview of the status of ESD within Germany, Macau, and the United States and a literature review on leadership for ESD in schools. It reports on a study that seeks to investigate what principals do in Germany, Macau, and the United States; specifically, what management strategies they use and which competences they need to successfully establish ESD in their schools

    Schultheater an Grundschulen. Eine empirische Studie zur theaterästhetischen Bildung in der Primarstufe in Baden-Württemberg

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    Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Schultheaterangebote an Grundschulen, die sowohl als Kunstform als auch als schulisches Bildungsangebot situiert sind, gelingen könnten bzw. worin möglicherweise Erschwernisse für eine ästhetisch erfahrungswirksame Schultheaterarbeit liegen. Ausgehend von der theoretischen Auseinandersetzung mit den Spezifika ästhetischer Erfahrungen und der Mimesis als Spielart der ästhetischen Erfahrung, werden zunächst Kategorien definiert, mit deren Hilfe Expert*inneninterviews, die mit Verantwortlichen für Theaterangebote an Grundschulen geführt wurden, untersucht werden. Die räumlichen, zeitlichen, personellen, finanziellen und konzeptionellen Rahmungen der Schultheaterangebote der befragten Grundschultheaterexpert*innen werden ebenfalls beschrieben. Die Analyse des Datenmaterials führt zur Formulierung von Handlungsempfehlungen für eine ästhetisch erfahrungswirksame Schultheaterarbeit an Grundschulen. D. h., es werden konkrete Gelingensbedingungen für Schultheaterangebote, die zwischen Unterricht, Theaterprobe und experimenteller Performance oszillieren, aufgelistet

    Audience Development mittels Besucher*innen. Eine Programmevaluation im Theaterbetrieb.

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    Persönliche Empfehlungen und Mund-zu-Mund-Kommunikation sind zentral in der Informationsbeschaffung und im Entscheidungsprozess für den Besuch einer Kultureinrichtung. Immer mehr öffentlich getragene Theater möchten diese Ressource ihres bestehenden Publikums effektiver nutzen und rufen Projekte ins Leben, bei denen begeisterte und engagierte Theatergänger*innen in ihrem sozialen Umfeld Interesse, Vertrauen und Lust für Theater aufbauen sollen. Angesichts eines schrumpfenden, alternden und überwiegend homogenen Publikums von Theatern erhoffen sie sich damit bisherige Nichtbesucher*innen zu gewinnen, strukturelle Zugangsbarrieren abzubauen und konstruktives Feedback zum Theater von den Teilnehmenden zu erhalten. Johannes Maria Gerlitz geht der Frage nach, inwiefern die Theaterbetriebe dieses Audience Development-Instrument der sogenannten Theatermittler*innen in der Praxis wirklich strategisch einsetzen und ob es ihnen damit gelingt, Besucher*innen zu gewinnen und zu binden. Mit der Evaluationsmethode des CIPP-Modells zeigt er die Rahmenbedingungen, strategischen Herangehensweisen, Durchführungspraktiken und Wirkungen bei vier projektdurchführenden Theatern auf, die er in der Spielzeit 2020/21 begleitet hat. Zudem ermittelt er erforderliche Kompetenzen der Mittler*innen sowie Gelingensbedingungen der kommunikativen Interaktion zwischen Mittler*innen und anvisierten neuen Besucher*innen.Personal recommendations and Word-of-Mouth communication are central in the information-gathering and decision-making process for visiting a cultural institution. More and more publicly owned theaters in the German-speaking area want to make more effective use of this resource for their existing audiences. They are launching projects where enthusiastic and committed theatergoers are used to building desire, trust, and interest in theater in their own social environment. In view of a shrinking, aging, and predominantly homogeneous audiences of theaters, they hope to win previous non-visitors, break down structural barriers to access, and receive constructive feedback on the theater from participants. Johannes Maria Gerlitz investigates the extent to which theaters really use this audience development tool of the art ambassadors strategically in practice and whether they succeed in winning and retaining visitors. Using the evaluation method of the CIPP model, he shows the frame conditions, strategic approaches, implementation practices, and effects at four project-executing theaters that he accompanied in the 2020/21 season. In addition, he determines the necessary competencies of the art ambassadors as well as the conditions for the success of the communicative interaction between art ambassadors and the targeted new visitors

    Das Spielen von Entropy Mastermind kann die informationstheoretischen Intuitionen von Kindern fördern.

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    Begriffliche Beschreibungen und Maße von Information und Entropie wurden im 20. Jahrhundert mit dem Aufkommen einer Kommunikations- und Informationswissenschaft eingeführt. Heute haben diese Konzepte die moderne Wissenschaft und Gesellschaft durchdrungen und werden zunehmend als Themen für den naturwissenschaftlichen und mathematischen Unterricht empfohlen. Wir stellen eine Reihe von spielerischen Aktivitäten vor, die darauf abzielen, Intuitionen über Entropie zu fördern, und beschreiben eine Grundschulintervention, die gemäß diesem Plan durchgeführt wurde. Schüler der vierten Klasse (8–10 Jahre) spielten eine Version von Entropy Mastermind mit Gläsern und farbigen Murmeln, bei der aus einer Urne mit bekannter, visuell dargestellter Wahrscheinlichkeitsverteilung der Murmelfarben ein zu entschlüsselnder versteckter Code zufällig generiert wurde. Kinder stellten Urnen nach vorgegebenen Rezepten her, zogen Murmeln aus den Urnen, generierte Codes und erratene Codes. Obwohl sie nicht offiziell in Wahrscheinlichkeit oder Entropie unterrichtet wurden, waren Kinder in der Lage, die Schwierigkeit verschiedener Wahrscheinlichkeitsverteilungen abzuschätzen und zu vergleichen, die zum Generieren möglicher Codes verwendet wurden

    Erforschung der pädagogischen wissenschaftlichen Sprachkenntnisse von angehenden Chemielehrern

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    Chemisch als Wissenschaftssprache der Chemie ist für die Kommunikation und das Verständnis der Chemie unerlässlich. Gleichzeitig ist Chemish eine der größten Schwierigkeiten beim Lehren und Lernen von Chemie im Schulkontext. Obwohl in den letzten Jahren auf die Bedeutung der Sprache im Allgemeinen und der Wissenschaftssprache im Besonderen hingewiesen und viel zu diesen Themen geforscht wurde, ist weniger über die Kenntnisse der (angehenden) Chemielehrer/innen zum Lehren und Lernen der Wissenschaftssprache bekannt im Chemieunterricht. So die Forschung zur pädagogisch-wissenschaftlichen Spracherkenntnis(PSLK) fehlt. Da dieses Wissen für (zukünftige) Chemielehrer für den Chemieunterricht von entscheidender Bedeutung ist, möchten wir in unserer Umfrage den Umfang der PSLK von 41 angehenden Chemielehrern evaluieren. Die Antworten werden mittels qualitativer Inhaltsanalyse analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das fachliche Wissen der angehenden Chemielehrkräfte dem Wissensstand der Sekundarstufe II entspricht. Ebenso mangelt es den angehenden Chemielehrern an prägnanten pädagogischen Inhaltskenntnissen: Obwohl sie Probleme innerhalb des Chemischen erkennen, gehen die angehenden Chemielehrer diese kaum an und gehen bei der Erläuterung naturwissenschaftlicher Begriffe nicht auf die Besonderheiten des Chemischen ein. Auf dieser Grundlage werden Implikationen für die weitere universitäre Chemielehrerausbildung und -forschung gezogen

    Verfahrensinformation zu den Vineland-3. Deutsche Fassung der Vineland Adaptive Behavior Scales – Third Edition (unter Mitarbeit von Gerolf Renner, Dia-Inform Verfahrensinformationen 012-01)

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    Die Vineland-3 sind ein Fremdbeurteilungsverfahren zur Erfassung des adaptiven Verhaltens von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Dia-Inform Verfahrensinformation zu den Vineland-3 gibt einen Überblick über den theoretischen Hintergrund, den Aufbau, die Durchführung sowie die psychometrischen Eigenschaften des Verfahrens. Anwendungsmöglichkeiten sowie Stärken und Schwächen der Vineland-3 werden diskutiert und sinnvolle Ergänzungen vorgestellt

    Vorlesungsverzeichnis PHL SoSe 2022

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    Verzeichnis der Veranstaltungen im Sommersemester 2022 an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg

    Inklusionen und Exklusionen in sozialen Praktiken von Schüler*innen im inklusionsorientierten ev. Religionsunterricht der Grundschule - Eine ethnographische Studie

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    Wie gehen Schüler*innen im inklusionsorientierten Religionsunterricht der Grundschule miteinander um? Wie beziehen sie sich aufeinander, während sie gemeinsam daran teilnehmen? Die inklusive Wirklichkeit im Religionsunterricht, wie sie sich in den sozialen Praktiken der Schüler*innen darstellt, wird mit dieser empirischen religionspädagogischen Forschungsarbeit untersucht. Ziel ist es, Differenzkonstruktionen, Inklusionen und Exklusionen zu identifizieren und zu beschreiben. Diese Dissertationsstudie wird im Kontext einer rekonstruktiven, auf Beobachtung basierenden inklusiven Unterrichtsforschung verortet. Auf Grundlage einer theoretischen mehrperspektivischen Annäherung an den Begriff der Inklusion werden Differenzen, Inklusionen und Exklusionen nicht nur im Religionsunterricht, sondern auch in seinem „Davor und Danach“ des Schulalltags und wie sie von allen, am Schulleben beteiligten Akteur*innen hervorgebracht werden, rekonstruiert. Die Ethnographie erweist sich mit ihren Bestandteilen der teilnehmenden Beobachtung und der dichten Beschreibung als geeignete Forschungsstrategie, um über die beobachtbaren Praktiken und Interpretationen zu dem dahinterliegenden Bedeutungsspektrum zu gelangen. Die Studie und die daraus gewonnenen Erkenntnisse zeigen Wege auf, nach Konkretionen für die pädagogische Praxis im inklusiven Religionsunterricht zu fragen. Z.B. wie Sozial- und Arbeitsformen so transformiert werden können, dass Lernumgebungen und Lernangebote entstehen, die der Diversität und den individuellen Bedürfnissen aller Schüler*innen im gemeinsamen Religionsunterricht entsprechen

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