26 research outputs found

    Herrschaftskritik privilegierter Personen. Das Potential multidimensionaler Hegemonieselbstkritik

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    Dieser Beitrag nimmt die Skepsis in der Geschlechterforschung gegenüber Herrschaftskritik privilegierter Personen zum Anlass, erneut über das Verhältnis von sozialem Standort und politischem Standpunkt nachzudenken. Argumentiert wird, dass feministische Standpunkttheorie, welche einen weiblichen oder marginalisierten Standort voraussetzt, hegemonieselbstkritisch weiterentwickelt werden muss, um feministische Hegemonieselbstkritik von einem privilegierten männlichen Standort wahrnehmen und anerkennen zu können. Das herrschaftskritische Projekt der Multidimensionalität bzw. Intersektionalität inklusive Hegemonieselbstkritik privilegierter Personen wird hier darum um den Aspekt der Hegemonieselbstkritik von einem marginalisierten Standort ergänzt. Der Begriff der Hegemonieselbstkritik beschreibt den Prozess der kritischen Infragestellung der eigenen Selbstsetzung als hegemonial bezogen auf eine hegemonial männliche wie auch eine sich hegemonial setzende weibliche feministische Positionierung. Feministische Standpunkttheorie ermöglicht es, beide zu differenzieren und in ihrem spezifischen Standort zu situieren. Die Hegemonieselbstkritik aller (Geschlechter) hat Potential, breite emanzipatorische Bündnispolitiken zu ermöglichen und ein Umschlagen von Emanzipation in Herrschaft zu vermeiden

    Herrschaftskritik privilegierter Personen : Das Potential multidimensionaler Hegemonieselbstkritik

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    Dieser Beitrag nimmt die Skepsis in der Geschlechterforschung gegenüber Herrschaftskritik privilegierter Personen zum Anlass, erneut über das Verhältnis von sozialem Standort und politischem Standpunkt nachzudenken. Argumentiert wird, dass feministische Standpunkttheorie, welche einen weiblichen oder marginalisierten Standort voraussetzt, hegemonieselbstkritisch weiterentwickelt werden muss, um feministische Hegemonieselbstkritik von einem privilegierten männlichen Standort wahrnehmen und anerkennen zu können. Das herrschaftskritische Projekt der Multidimensionalität bzw. Intersektionalität inklusive Hegemonieselbstkritik privilegierter Personen wird hier darum um den Aspekt der Hegemonieselbstkritik von einem marginalisierten Standort ergänzt. Der Begriff der Hegemonieselbstkritik beschreibt den Prozess der kritischen Infragestellung der eigenen Selbstsetzung als hegemonial bezogen auf eine hegemonial männliche wie auch eine sich hegemonial setzende weibliche feministische Positionierung. Feministische Standpunkttheorie ermöglicht es, beide zu differenzieren und in ihrem spezifischen Standort zu situieren. Die Hegemonieselbstkritik aller (Geschlechter) hat Potential, breite emanzipatorische Bündnispolitiken zu ermöglichen und ein Umschlagen von Emanzipation in Herrschaft zu vermeiden

    Herrschaftskritik privilegierter Personen. Das Potential multidimensionaler Hegemonieselbstkritik

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    Dieser Beitrag nimmt die Skepsis in der Geschlechterforschung gegenüber Herrschaftskritik privilegierter Personen zum Anlass, erneut über das Verhältnis von sozialem Standort und politischem Standpunkt nachzudenken. Argumentiert wird, dass feministische Standpunkttheorie, welche einen weiblichen oder marginalisierten Standort voraussetzt, hegemonieselbstkritisch weiterentwickelt werden muss, um feministische Hegemonieselbstkritik von einem privilegierten männlichen Standort wahrnehmen und anerkennen zu können. Das herrschaftskritische Projekt der Multidimensionalität bzw. Intersektionalität inklusive Hegemonieselbstkritik privilegierter Personen wird hier darum um den Aspekt der Hegemonieselbstkritik von einem marginalisierten Standort ergänzt. Der Begriff der Hegemonieselbstkritik beschreibt den Prozess der kritischen Infragestellung der eigenen Selbstsetzung als hegemonial bezogen auf eine hegemonial männliche wie auch eine sich hegemonial setzende weibliche feministische Positionierung. Feministische Standpunkttheorie ermöglicht es, beide zu differenzieren und in ihrem spezifischen Standort zu situieren. Die Hegemonieselbstkritik aller (Geschlechter) hat Potential, breite emanzipatorische Bündnispolitiken zu ermöglichen und ein Umschlagen von Emanzipation in Herrschaft zu vermeiden

    Exzellenz und/oder vielfältige Lebensentwürfe. 7 Aspekte des Lebens und Arbeitens an der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Basel

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    Was bedeutet „Exzellenz“ für die Mitarbeitenden und Studierenden an der Universität Basel? Welche Lebensentwürfe sind momentan möglich, und inwiefern hat das mit dem Exzellenzdiskurs und den gegenwärtigen Rahmenbedingungen im universitären Kontext zu tun? In einem einjährigen Forschungsprojekt zu den Bedingungen wissenschaftlichen Arbeitens an der Universität Basel und ihrer Wirkung auf Lebensentwürfe ist eine Broschüre entstanden. Die darin festgehaltenen Ergebnisse werden an dieser Veranstaltung kurz vorgestellt. Die Forschung wurde unter dem Titel „Exzellenz und/oder vielfältige Lebensentwürfe“ im Rahmen der fakultären Projekte des Ressorts Chancengleichheit durchgeführt. Ziel des Projekts ist, die Diskussion um Exzellenz - an der Universität Basel und mit einem Fokus auf die Phil.-Hist. Fakultät - auf eine produktive Weise anzuregen. Wir haben dazu Interviews mit Studierenden, Assistierenden und Professor_innen der philosophisch-historischen Fakultät geführt, um die konkreten Lebensrealitäten in die Debatte einzubringen

    Sex zwischen Vorgesetzten und Studierenden verbieten?

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    Um sexuelle Belästigung zu bekämpfen, untersagen australische Universitäten romantische Beziehungen zwischen akademischem Personal, wenn ein Machgefälle besteht. Ist so ein Verbot wirklich sinnvoll

    [Rezension:] Masculinities Under Neoliberalismedited by Andrea Cornwall, Frank G. Karioris and Nancy Lindisfarne, London: Zed Books, 2016, 285 pp

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    This book review on Masculinities Under Neoliberalismedited by Andrea Cornwall, Frank G. Karioris and Nancy Lindisfarne points to the diversity of experiences by working class men under neoliberalism in different locations around the globe and critically evaluates the theoretical approaches used

    Ansätze zu Hegemonieselbstkritik - Einblicke in kritische (Selbst-)Reflexionen von Männern aus Führungspositionen im Finanzsektor

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    Dieser Buchbeitrag untersucht kritische (Selbst-)Reflexionen von Männern aus Führungspositionen in der Finanzbranche bezogen auf Geschlechterverhältnisse und die Bedeutung des Finanzsektors für Gesellschaft insgesamt. Ziel ist es, Möglichkeiten und Grenzen (emanzipatorischer) Kritik auszuloten, welche von Personen in Machtpositionen formuliert werden. Zum einen wird das Konzept der Hegemonieselbstkritik - die kritische Reflexion auf die eigene Verstrickung in Macht und Herrschaft aus einer hegemonialen Position - weiter ausgearbeitet. Zum anderen werden anhand von fünf autobiographischen Büchern von Finanzmarktakteuren Aspekte von Hegemonieselbstkritik herausgearbeitet. Ziel ist es, Bündnispolitiken zwischen verschiedenen herrschaftskritischen Akteur*innen, inklusive privilegierter Personen, zu ermöglichen bzw. zu fördern
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