28 research outputs found
TabMed
Jährlich führt das Institut für Medizinische Lehre viele praktische Prüfungen, sogenannte Observed Structured Clinical Examinations (OSCE), durch. Für das nächste Jahr ist im Zuge der Ausweitung der Prüfungen auf nationaler Ebene ein starker Anstieg an Prüfungsdurchführungen geplant. Dadurch stösst der bisherige papiergebundene Prüfungsdurchführungsprozess an seine Grenzen. Mit diesem Problem vor Augen wurde am Institut für Software das Projekt E-OSCE gegründet, welches Konzepte für eine digitalisierte und effizientere Prüfungsabwicklung hervorbringen soll. Ein Teil des E-OSCE Projektes stellt diese Studienarbeit „TabMed“ dar. Die Aufgabe war die Entwicklung einer Umgebung, in der diese Prüfungen durchgeführt werden können. Dazu sollte ein auf einem Tablet-PC aufsetzender Prototyp zur Bewertung von Medizinstudenten erstellt werden. Dabei musste darauf geachtet werden, dass die Client-Applikation einfach und intuitiv zu bedienen ist, da sie auch von nicht computer-versierten Experten verwendet wird. Da mit sensiblen Daten gearbeitet wird, wurde gefordert, dass die Formulare nicht von unbefugten Personen gelesen werden können. Aus diesem Grund wird die gesamte Kommunikation zwischen den Applikationen verschlüsselt. Die Gesetze fordern, dass Prüfungen signiert und nicht mehr geändert werden können. Daher werden alle Prüfungen mit einer Signatur aus einem Zertifikat, das auf einem USB-Stick gespeichert ist, signiert. Wichtig war ausserdem, dass die Applikation von den Experten akzeptiert wird, denn es war bereits eine gute papierbasierte Lösung vorhanden. Im Laufe des Projekts entwickelten wir eine komplette Prüfungs-Infrastruktur: Dazu gehört ein Server mit Frontend, ein Client und ein Editor um Prüfungsformulare zu erstellen. In einem abschliessenden Usability-Test in Bern wurden diese Prototypen getestet. Dabei wurde festgestellt, dass die Applikation einfach zu verwenden ist und bereits für richtige Prüfungen verwendet werden kann. Alle Komponenten kommunizieren über eine REST-basierte HTTPS-Schnittstelle. Diese Schnittstelle wird auf dem Server mit dem Jersey-REST-Framework realisiert. Für die grafischen Oberflächen der Applikationen setzten wir auf die neue WPF-Technologie von Microsoft. Die Kommunikation wurde mit XML-Daten realisiert und kann so auch auf anderen Plattformen verwendet werden
Synchronium
Ausgangslage: In der heutigen Zeit spielen elektronische Geräte - seien dies Mobiltelefone, mobile oder stationäre Computer - eine zunehmend wichtigere Rolle. Geschäftliche und private Daten, wie beispielsweise Kontakte und Termine sollen auf allen Geräten zu jeder Zeit und aktuell verfügbar sein. Vielfach sind diese Daten auf verschiedenen Servern unterschiedlicher Dienstleister verteilt. Da momentan keine kostengünstigen Dienste und Anwendungen für eine flexible Synchronisation mehrerer Datenquellen vorhanden sind, wurde dieses Projekt ins Leben gerufen.
Vorgehen/Technologien: Nach einer Analyse der möglichen Synchronisations- Protokolle und - Technologien hat das Team festgelegt, welche Komponenten entwickelt werden sollen. Als Programmiersprache wurde C# zusammen mit dem .NET-Framework verwendet. Die Implementierung wurde von einem Buld Server unterstützt, welcher die Software laufend kompiliert und die Unit Tests ausführt.
Ergebnis: Die im Rahmen der Bachelorarbeit entwickelte Server-Applikation ermöglicht es, mehrere Datenquellen einer grossen Anzahl Benutzer zu synchronisieren. Synchronisationskonflikte werden mit zwei Ansätzen gefunden und aufgelöst. Datenquellen, die gerade nicht verfügbar sind, können anhand der Objektversion herausfinden, welche Objekte seit der letzten Verfügbarkeit verändert wurden. Alle weiteren Konflikte werden mithilfe eines Dienstes verarbeitet, der alle Änderungen sammelt, Konflikte erkennt und diese zu lösen versucht. Während dem Projekt wurde eine Google-, ActiveSync- sowie eine Exchange- Komponente entwickelt, welche Termine und Kontakte untereinander synchronisieren können. Für die Administration bietet eine weitere Service- Komponenten SOAP Web Services an, mit der die Benutzer und deren Datenquellen verwaltet werden
The hummingbird tongue is a fluid trap, not a capillary tube
Hummingbird tongues pick up a liquid, calorie-dense food that cannot be grasped, a physical challenge that has long inspired the study of nectar-transport mechanics. Existing biophysical models predict optimal hummingbird foraging on the basis of equations that assume that fluid rises through the tongue in the same way as through capillary tubes. We demonstrate that the hummingbird tongue does not function like a pair of tiny, static tubes drawing up floral nectar via capillary action. Instead, we show that the tongue tip is a dynamic liquid-trapping device that changes configuration and shape dramatically as it moves in and out of fluids. We also show that the tongue–fluid interactions are identical in both living and dead birds, demonstrating that this mechanism is a function of the tongue structure itself, and therefore highly efficient because no energy expenditure by the bird is required to drive the opening and closing of the trap. Our results rule out previous conclusions from capillarity-based models of nectar feeding and highlight the necessity of developing a new biophysical model for nectar intake in hummingbirds. Our findings have ramifications for the study of feeding mechanics in other nectarivorous birds, and for the understanding of the evolution of nectarivory in general. We propose a conceptual mechanical explanation for this unique fluid-trapping capacity, with far-reaching practical applications (e.g., biomimetics)
A crucial role for B cells in neuroinvasive scrapie
Although prion proteins are most efficiently propagated through intracerebral inoculation, peripheral administration has caused the diseases kuru, iatrogenic Creutzfeldt-Jakob disease (CJD), bovine spongiform encephalopathy (BSE) and new-variant CJD. The development of neurological disease after peripheral inoculation depends on prion expansion within cells of the lymphoreticular system. Here we investigate the identity of these cells by using a panel of immune-deficient mice inoculated with prions intraperitoneally: we found that defects affecting only T lymphocytes had no apparent effect, but that all mutations that disrupted the differentiation and response of B lymphocytes prevented the development of clinical scrapie. As an absence of B cells and of antibodies correlates with severe defects in follicular dendritic cells, a lack of any of these three components may prevent the development of clinical scrapie. However, we found that scrapie developed after peripheral inoculation in mice expressing immunoglobulins that were exclusively of the M subclass and without detectable specificity for the normal form of the prion PrPC, and in mice which had differentiated B cells but no functional follicular dendritic cells. We conclude that differentiated B cells are crucial for neuroinvasion by scrapie, regardless of the specificity of their receptors