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Presseausschnittsammlung : Aufgaben, Arbeitsweise und Möglichkeiten der Digitalisierung ; dargestellt an ausgewÀhlten Beispielen
Das Thema dieser Diplomarbeit sind Presseausschnittsammlungen. ZunĂ€chst werden ihre Aufgaben und die Probleme, die damit verbunden sind, beschrieben. Als Beispiele dienen die Presseausschnittsammlungen des Deutsch-Französischen Instituts (Ludwigsburg) und des Deutschen Literaturarchivs (Marbach). Anhand dieser zwei Beispiele werden nochmals konkret der Arbeitsablauf und die Organisation einer solchen Einrichtung dargestellt. Da alte Teile der BestĂ€nde zu zerfallen drohen, beschĂ€ftigt sich ein Kapitel mit der Beschaffenheit von Zeitungsdruckpapier. Neben den herkömmlichen MaĂnahmen zur Konservierung, bietet die Digitalisierung eine Möglichkeit der Bestandserhaltung neben weiteren Vorteilen. Elektronische Pressearchive sind jedoch durch das Urheberrechtsgesetz nicht abgedeckt. FĂŒr eine Digitalisierung ist daher immer der Erwerb der Rechte notwendig. Rechtsinhaber sind zumeist die Zeitungsverlage, die elektronische Pressearchive als Konkurrenz fĂŒrchten. Das EU-Projekt LAURIN zeigt jedoch, daĂ eine Digitalisierung möglich ist. Es wurde eine Software entwickelt, die nicht nur mit den Volltexten, sondern auch mit den elektronischen Faksimile der Artikel arbeitet. DarĂŒber wurde mit den Zeitungsverlagen erfolgreich verhandelt
Implementierung einer Smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierung im Rettungsdienst als Mittel zur VerkĂŒrzung des reanimationsfreien Intervalls
Background and Aim
Smartphone-based alerting systems for voluntary first-aiders could make a contribution
to improve the treatment of patients with cardiac arrest in the prehospital setting. For
the first time in Germany, such a project named Mobile Rescuers has been evaluated
regarding feasibility and outcome-related parameters. This study was performed to test
the hypothesis that mobile-phone based alerting of CPR-trained volunteers (Mobile
Rescuers) simultaneously with ambulance leads to a better outcome of out-of-hospital
cardiac arrest (OHCA) victims.
Methods
Mobile Rescuers were alerted complementary to the regular emergency medical
service (EMS). This was achieved by an app which connected the rescue coordination
centre with the smartphone of the Mobile Rescuer via a central web service, navigating
the first-aider to the emergency scene. Endpoints were the time period between
emergency call and arrival of adequate emergency care at the scene, return of
spontaneous circulation, hospital admission and discharge rate as well as neurological
function of survivors. The outcome of 770 OHCA-patients was prospectively examined
depending on who initiated the CPR. The following groups were compared: Mobile
Rescuers-initiated-CPR (n=98), Emergency Medical System (EMS)-initiated-CPR
(n=386), lay bystander-initiated-CPR (n=138), telephone-CPR (T-CPR, n=148).
Results
Five-hundred-fifty Mobile Rescuers were recruited and trained (1.6â° of the entire
population). Sixty percent of them had a rescue service-associated profession. The
majority (81%) was male. Mobile Rescuers arrived at the scene in 46% of all triggered
alarms. Median response time of Mobile Rescuers was 4 (3-6[1-11]) min and those of
EMS-teams 7 (5-11[3-19]) min (p<0.001). Patients who underwent Mobile Rescuerinitiated-
CPR showed a tendency to be admitted to hospital with a higher return of
spontaneous circulation (ROSC) rate but this effect was not significant (Mobile
Rescuer vs. EMS, p=0.067). Significant differences were found in terms of hospital
discharge rate and neurological outcome (Cerebral-Performance-Categories-Score).
Both values were highest in patients who underwent Mobile Rescuer-initiated-CPR and
lowest in patients who underwent EMS-initiated-CPR (hospital discharge rate:
p=0.027, CPC 1 or 2 at discharge: p=0.049). No significant differences existed in
comparison with lay bystander-initiated CPR and T-CPR.
Conclusion
Simultaneous alerting of nearby CPR-trained volunteers complementary to
professional EMS-teams can reduce both, response time and resuscitation-free
interval and improve hospital discharge rate as well as neurological outcome after
OHCA. This effect is especially important in cases where ambulance response time is
long and patients do not receive any CPR by lay bystanders before the arrival of EMS
personnel.Hintergrund und Fragestellung
Smartphone-basierte Alarmierungssysteme fĂŒr Ersthelfer sollen beitragen, die
Versorgung von Patienten nach prÀhospital erlittenem Herz-Kreislauf-Stillstand zu
verbessern. Erstmalig in Deutschland wurde im Kreis GĂŒtersloh (NRW) ein solches
Projekt namens Mobile Retter im Hinblick auf Machbarkeit und Outcome-relevante
Aspekte evaluiert. Mit dieser Studie wurde die Hypothese ĂŒberprĂŒft, dass die
Smartphone-basierte Alarmierung freiwilliger Ersthelfer (Mobile Retter) zeitgleich mit
dem Rettungsdienst zu einem besseren Outcome von Patienten mit prÀhospital
erlittenem Herz-Kreislauf-Stillstand fĂŒhrt.
Methodik
Die Alarmierung der Mobilen Retter erfolgte komplementÀr zum Rettungsdienst.
Ermöglicht wurde dies durch eine App, die ĂŒber einen zentralen Webserver einen
Datenaustausch zwischen dem Smartphone des Ersthelfers und der Rettungsleitstelle
gewÀhrleistet. Die wichtigsten Endpunkte waren der Zeitraum vom Beginn der
Notrufabfrage bis zum Eintreffen adĂ€quater Hilfe am Einsatzort, die RĂŒckkehr eines
Spontankreislaufs nach Herz-Kreislauf-Stillstand, die Krankenhausaufnahmerate, die
Entlassungsrate aus dem Krankenhaus sowie die neurologische Funktion bei
Krankenhausentlassung. Insgesamt wurde das Outcome von 770 Patienten mit
prÀhospital erlittenem Herz-Kreislauf-Stillstand in AbhÀngigkeit davon untersucht, wer
mit den ReanimationsmaĂnahmen begonnen hat. Dementsprechend wurden folgende
Gruppen miteinander verglichen: Reanimation durch Mobile Retter initiiert (n=98),
Reanimation durch regulÀren Rettungsdienst initiiert (n=386), Reanimation durch Laien (Bystander) initiiert (n=138) und Dispatcher-assistierte Telefonreanimation
(n=148).
Ergebnisse
Im Beobachtungszeitraum konnten 550 Ersthelfer (1,6Ⱐder Gesamtbevölkerung)
ausgebildet werden. Die Mehrheit kam aus rettungsdienstlichen Berufen (60%).
Deutlich mehr MĂ€nner (81%) als Frauen wurden rekrutiert. FĂŒr 46% aller
Alarmierungen erfolgte eine EinsatzĂŒbernahme durch Mobile Retter. Die
durchschnittliche Hilfsfrist konnte durch den Einsatz Mobiler Retter deutlich reduziert
werden (Mobile Retter: 4 (3-6[1-11]) min versus Rettungsdienst: 7 (5-11[3-19]) min;
p<0,001). Patienten, deren Reanimation durch Mobile Retter initiiert wurde, zeigten bei
Krankenhausaufnahme eine höhere ROSC (return of spontaneous
circulation/wiedergekehrter Spontankreislauf) -Rate, aber dieser Effekt war nicht
signifikant (Mobile Retter versus Rettungsdienst; p=0,067). Signifikante
Gruppenunterschiede wurden im Hinblick auf die Krankenhausentlassungsrate und
die neurologische Funktion bei Krankenhausentlassung (Cerebral-Performance-
Categories-Score/CPC) gefunden. Beide Werte waren in der Mobile Retter-Gruppe am
höchsten und in der Rettungsdienst-Gruppe am niedrigsten
(Krankenhausentlassungsrate: p=0,027; gute neurologische Funktion â CPC1+2:
p=0,049). DiesbezĂŒglich gab es keine signifikanten Gruppenunterschiede zwischen
der Mobile Retter-Gruppe und der Telefonreanimations- bzw.
Laienreanimationsgruppe.
Schlussfolgerungen
Das Smartphone-basierte Alarmierungssystem Mobile Retter fĂŒhrt zu einem Zeitvorteil
gegenĂŒber den etablierten Rettungsdienstkonzepten und somit zur Reduktion des
reanimationsfreien Intervalls bei Patienten im auĂerklinischen Herz-Kreislauf-
Stillstand. Dies wiederum ist verbunden mit einer höheren
Krankenhausentlassungsrate und einer besseren neurologischen Funktion bei der
Krankenhausentlassung. Dieser Effekt ist in jenen FĂ€llen besonders bedeutungsvoll,
in denen der Rettungsdienst eine lange Anfahrtszeit hat und gleichzeitig keine
ReanimationsmaĂnahmen durch umstehende Laien eingeleitet werden
A Case Study on the Evolution of Chinese Religious Symbols from Talismanic Paraphernalia to Taoist Liturgy
This is a chronological comparative study of five visual artefacts spanning about a millennium in Chinese history and retrieved from various sources included in the mid-fifteenth century collection called in English the Taoist Canon. All five specimens are basically titled âTaiping fuâ ć€ȘćčłçŹŠ in Chinese, literally âGreat Peace Symbolâ. By briefly introducing the source of each specimen, describing the specimen's morphology and contextualising its implementation and purpose, the study highlights functional changeability and raises semiological issues that invite Sinologists to revise their understanding of the category of cultural artefact to which these specimens belong
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