47 research outputs found

    Fingerhut verbessert Kaliwirkung

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    Der Beitrag führt in die Geschichte, bisherige Anwendung und die Eigenschaften des Roten Fingerhuts ein. In einem zweiten Teil werden Versuchsergebnisse aus den Feldversuchen an Kartoffeln, Hafer, Luzernegras und Winterweizen erläutert. Insbesondere in den Anwendungen an Kartoffeln und Hafer zeigten sich signifikante Ergebnisse, einerseits in Ertragssteigerung und höherer Nährstoffgehalte (Kartoffeln) und andererseits in ausgleichender Wirkung (Hafer). Abschließend werden Einblicke in weitere mögliche Anwendungsgebiete gegeben

    Sorten- und Nachbaueignung von Hafer und Weizen

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    Der Beitrag gibt anhand alter und neuer Sortenvergleiche von Hafer und Weizen Einblick in die Problematik ökologischer Züchtung und Sortenwahl. Dabei geht es neben spezifischen Sorteneigenschaften um die Ausgewogenheit von Ertrags- und Qualitätsbildung im Verhältnis zur Pflanzengesundheit

    Chronobiologie und Biologisch-Dynamischer Landbau - Wer eine Wissenschaft vom Lebendigen sucht, kommt an der Chronobiologie nicht vorbei

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    Die Erkenntnisse der Chronobiologie sind in der heutigen Lebenswelt noch wenig beachtet, auch in der Landwirtschaft. Die verschiedensten Rhythmen koordinieren sämtliche Lebensprozesse und lassen sich z.T. auch landwirtschaftlich nutzen. Einzelergebnisse zur Wirkung natürlicher Rhythmen auf das Pflanzenwachstum werden vorgestellt

    Workshop: Saatgutgesundheit und Saatgutqualität bei Getreide

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    Impulsreferate: - Benno Voit, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising - Isabell Hildermann, Spielberger Mühle, Brackenheim - Ulrich Quendt, Getreidezüchtungsforschung Darzau - Heinz Gengenbach, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Darmstadt - Andreas Schmid‐Eisert, Gladbacher Hof, Villmar Die Ergebnisse zum Herkunftswert des Saatgutes, die von der Getreidezüchtungsforschung Darzau vorgestellt wurden, sollten in landwirtschaftlichen Zeitungen veröffentlicht werden. "Es gibt ein großes Sortenbewusstsein aber nur ein schwaches Saatgutbewusstsein". Die Forderung der Berater, bei Saatgutnachbau mindestens 1/3 als Z-Saatgut zuzukaufen, wird in der Praxis nicht eingehalten. Bzgl. Steinbrand sei mittlerweile das Bewusstsein allgemein vorhanden. Bei dem Beizmittel Tillecur® tauchte die Frage auf, ob es in Zukunft weiter eingesetzt werden kann, da “Pflanzenstärkungsmittel“ nach dem neuen Pflanzenschutzrecht gelistet sein müssen. Stand ist, dass Tillecur®-Bestände aufgebraucht werden dürfen. Nach Auskunft der Vertreiber-Firma Biofa-agrar wird Tillecur® ab Herbst zur Verfügung stehen. Unklarheiten bezüglich der Saatgutanerkennung bestanden hinsichtlich der Richtwerte bei der Triebkraft im Kalttest. Mit einer Bandbreite von 70 bis 80 Prozent scheint danach bundesweit keine einheitliche Regelung der Grenzwerte vorzuliegen. Diskutiert wurde, dass bzgl. des Fusariumbefalles der Einsatz des Tischauslesers nicht alle befallenen Körner entfernt. Der nochmalige Hinweis wurde gegeben, dass auch normal aussehende Körner Fusariumbefall aufweisen können. Für die Kontrolle des Fusariumbefalles wird hervorgehoben, dass mit einem relativ neuen Schnelltest eine gute Möglichkeit der Befallskontrolle gegeben ist. Wie andere Mühlen mit der Problematik Fusariumbefall verfahren, war nicht zu beantworten. Obwohl es deutliche Sortenunterschiede bei der Fusariumanfälligkeit gibt, konnte aufgrund des geringen Sortenspektrums keine Zuordnung getroffen werden. Bezüglich des Problems Steinbrand-befallenen Erntegutes wurde darauf hingewiesen, dass der Einsatz der Bürstmaschine „Westrup“ gute Ergebnisse bringt

    Zur Wirkung biologisch-dynamischer Präparate - Evidente Forschungsergebnisse - ein Überblick

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    Die Erfindungen der Kompost- und Feldpräparate bilden das Herzstück der Biologisch-Dynamischen Landbaukultur. Auf Anregung der Redaktion werden hier Ergebnisse aus der Präparateforschung vorgestellt, die wesentlich zum Verständnis von deren Wirkungen beigetragen haben. Für den Autor war dabei evident, dass diese in Exaktversuchen statistisch abgesichert waren, d.h. bei Wiederholung unter gleichen Bedingungen zu gleichen Ergebnissen führen würden. Nach vorliegenden Ergebnissen von Präparateversuchen zeigt sich, dass unter bestimmten Bedingungen, wo die Ertragsbildung nicht ausgeschöpft wird, beträchtliche Wachstumssteigerungen möglich sind (SPIEß 2002: Jedoch wurde auch das Gegenteil beobachtet. So wurde unter den Bedingungen hoher Stickstoffwirkungen und begrenzter Kaliumverfügbarkeit im Boden der Ertrag durch das Kieselpräparat signifikant vermindert, aber gleichzeitig Korneigenschaften, wie die Kleber- und Saatgutqualität, verbessert (SPIEß 2006)

    Wirkung unterschiedlicher Hornkiesel und Hornorthoklas-Präparate. Versuche mit Kartoffeln und Sommerweizen

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    Untersucht wurde die Wirkung unterschiedlicher Hornkiesel und Hornorthoklas-Präparate beim Anbau von Kartoffeln und Sommerweizen. Die Ausbringung der Präparate erfolgte fünf Mal zu relevanten Stadien der Pflanzenentwicklung. Untersucht wurden die Pflanzenentwicklung an sich, der Krankheits- und Schädlingsbefall, sowie Parameter der Ertrags- und Qualitätsbildung einschließlich der Inhaltsstoffe. Die Untersuchungsergebnisse erbrachten keinen Unterschied in der Anwendung von Quarz oder Orthoklas bzw. einer bestimmten Herstellungsart

    Evaluierung von Wintergerste Sorten und Zuchtstämmen auf Resistenz gegenüber Streifenkrankheit (Drechslera graminea)

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    Präsentiert werden die Ergebnisse einer Evaluierung von Wintergerste (Hordeum vulgare L.) zugelassenen Sorten, Zuchtstämmen und genetischen Ressourcen auf Resistenz gegenüber Streifenkrankheit (Ito et Kurib.) [Drechslera graminea (Rabenh. ex. Schlech.) Shoemaker] unter den Bedingungen des ökologischen Landbaus und natürlicher Infektion auf zwei Standorten in 2014. Ziel ist die Identifizierung resistenten Materials und Integration in ökologische Zuchtprogramme.Das Befallsniveau auf beiden Standorten war vergleichsweise niedrig. Die Sorten 'Alpaca', 'Etrusco' und 'Landi' erreichten den höchsten Befall mit einem Mittel von 10,5%. Von den geprüften Sorten zeigten 88% auf mindestens einem Standort Befall. 12% waren auf beiden Standorten befallsfrei. Sieben Sorten erreichten einen Befall größer 5%, 47 größer 1% bis 5%, 87 größer 0% bis 1% und 19 Sorten waren befallsfrei.In Vorversuchen wurden 29 Wintergersteakzessionen geprüft, die nach dem 'GENRES final report' (Enneking 2002) das höchste Resistenzniveau aufweisen. Größtenteils stammen diese Akzessionen aus Ostasien und wurden wegen unzureichender Winterhärte und schwacher agronomischer Eigenschaften nicht in das Prüfsortiment aufgenommen

    Evaluierung von aktuellen Wintergerstesorten sowie Sichtung von Zuchtmaterial mit Flugbrand-Widerstandsfähigkeit (Ustilago nuda) auf Anfälligkeit gegenüber der Streifenkrankheit (Drechslera graminea)

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    Das Projekt "Evaluierung von aktuellen Wintergerstesorten sowie Sichtung von Zuchtmaterial mit Flugbrand-Widerstandsfähigkeit (Ustilago nuda) auf Anfälligkeit gegenüber der Streifenkrankheit (Drechslera graminea)" startete mit der Herbstaussaat 2011 und wurde nach drei Projektverlängerungen Ende 2018 abgeschlossen. Im Projektzeitraum wurden insgesamt 244 Wintergersteakzessionen mindestens einmal auf Anfälligkeit gegenüber Streifenkrankheit ge-testet. Das Befallsniveau stieg im Laufe des Projekts kontinuierlich an und erreichte 2017 bei der anfälligsten Akzession den Höchstwert von 48 %. Lediglich drei Akzessionen blieben befallsfrei, bei der Mehrheit wurde ein Befall von 1 % bis 5 % ermittelt. Es konnten drei Zuchtstämme der 'Forschung & Züchtung Dottenfelderhof' identifiziert wer-den, welche mindestens drei Jahre geprüft wurden, zudem bei der Streifenkrankheit <2 % maximalen Befall aufweisen und gleichzeitig resistent gegenüber Flugbrand sind (HS AS 611-10, HS 561-11, HS 624-10-2). Alle drei Zuchtstämme sind zweizeilig, verfügen jedoch über keine ausreichend guten agronomischen Eigenschaften für eine offizielle Sortenanmeldung. Zwei eigene Zuchtstämme wurden gefunden, die <1 % Befall bei Streifenkrankheit aufweisen dabei jedoch nicht resistent gegenüber Flugbrand sind. Verschiedene Labormethoden zur Bestimmung des Streifenkrankheitsbefalls am Saatgut wurden überprüft. Bis zum Projektende gelang es jedoch nicht, eine zufriedenstellende Korrelation zwischen Feldbefall und Laborbefund zu erreichen

    Erfahrungen mit Luzerne- und Kleegras - Die empfindlichen Futterpflanzen unter experimentellen Bedingungen in der biologisch-dynamischen Praxis des Dottenfelderhofes

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    Die Grundlage des Ökolandbaus die Leguminosen – sind durch eine Reihe Schaderreger und Schädlinge zunehmend gefährdet. Der Beitrag berichtet einen gefundenen Zusammenhang zwischen Nematoden in der Folgefrucht Getreide und der knappen Nährstoffversorgung – v. a. Kali. Dieser erklärt sich u.a. durch den hohen Kalibedarf des Kleegrases

    Ergebnisse der Prüfung aktuell zugelassener deutscher und österreichischer Hafersorten auf Flugbrandresistenz sowie Evaluierung von Inokulationsverfahren

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    Aktuell zugelassene deutsche und österreichische Hafersorten (Stand 2010) wurden in den Jahren 2009 und 2010 auf Flugbrandresistenz getestet. Da derzeit in der offiziellen Sortenzulassung in Deutschland keine Prüfung auf Flugbrandresistenz stattfindet, sind die präsentierten Ergebnisse eine wichtige Ergänzung zu den aktuellen Sorteninformationen aus den Öko-Landessortenversuchen. Die Hafersorten wurden in Anlehnung an die Unterdruck-Inokulationsmethode von Nielsen (1976) bei -800 hPa für 10 Minuten in einer Suspension aus destilliertem Wasser und 1 g/l Flugbrandsporen inokuliert. Bei Abreife des Hafers wurde der prozentuale Befall mit Flugbrandrispen ermittelt. Lediglich die Sorte Azur zeigte keinen Befall in beiden Prüfjahren, was die Wichtigkeit unterstreicht, in der Züchtung von Hafersorten für den Öko-Landbau die Flugbrandresistenz als Zuchtziel zu berücksichtigen. Da für Resistenzprüfungen ein möglichst hohes Befallsniveau bei den Checksorten angestrebt wird, um eine zuverlässige Aussage über die Resistenz treffen zu können, wurde zusätzlich ein Inokulationsversuch angelegt, bei dem die Checksorten mit unterschiedlich hohen Sporenkonzentrationen (1 g/l, 5 g/l, 10 g/l) inokuliert wurden. Im Vergleich mit der Variante 1 g/l stieg der Befall bei 5 und 10 g/l signifikant an, zwischen den Varianten 5 und 10 g/l gab es jedoch keinen signifikanten Unterschied
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