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    Provenancing Archaeological Wool Textiles from Medieval Northern Europe by Light Stable Isotope Analysis (δ13C, δ15N, δ2H)

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    We investigate the origin of archaeological wool textiles preserved by anoxic waterlogging from seven medieval archaeological deposits in north-western Europe (c. 700-1600 AD), using geospatial patterning in carbon (δ13C), nitrogen (δ15N) and non-exchangeable hydrogen (δ2H) composition of modern and ancient sheep proteins. δ13C, δ15N and δ2H values from archaeological wool keratin (n = 83) and bone collagen (n = 59) from four sites were interpreted with reference to the composition of modern sheep wool from the same regions. The isotopic composition of wool and bone collagen samples clustered strongly by settlement; inter-regional relationships were largely parallel in modern and ancient samples, though landscape change was also significant. Degradation in archaeological wool samples, examined by elemental and amino acid composition, was greater in samples from Iceland (Reykholt) than in samples from north-east England (York, Newcastle) or northern Germany (Hessens). A nominal assignment approach was used to classify textiles into local/non-local at each site, based on maximal estimates of isotopic variability in modern sheep wool. Light element stable isotope analysis provided new insights into the origins of wool textiles, and demonstrates that isotopic provenancing of keratin preserved in anoxic waterlogged contexts is feasible. We also demonstrate the utility of δ2H analysis to understand the location of origin of archaeological protein samples

    Forschung und Praxis der Kindersprachtherapie in den letzten 30 Jahren: Annahmen zu Wirkmechanismen der therapeutischen Intervention

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    Die Kindersprachtherapie hat in ihrer Forschungsgeschichte eine Menge Einflüsse erlebt, die sie sowohl methodisch als auch in der Frage, was als Symptom therapiert werden soll, in bestimmte Richtungen gelenkt haben. Es wurden verschiedene „Moden“ durchlebt und generell schwankte die Therapie zwischen einer Art Training und kindgeleitetem, natürlichem Kontext, in dem die Therapie eingebaut wurde. Maßgeblicher Einfluss auf die kindliche Sprachtherapie in den 80er und 90er Jahren kam aus der Psycholinguistik und Sprachheilpädagogik. Damit unterlief die Kindersprachtherapie eine ihrer stärksten Wandlungen: vom übenden Ansatz zum entwicklungsproximalen Denken. Namen wie Dannenbauer, Penner, Hansen oder Motsch sind hier zu nennen. Der Einfluss der Patholinguistischen Therapie in den 2000er Jahren ergänzte diese. Je nach Autor oder Autorengruppe unterliegt einer Sprachtherapie eine andere Vorstellung, was als Therapieziel und Methode vorzusehen ist. Ebenso unterschiedlich ist die Vorstellung, was durch die Therapie erreicht werden soll. Heute stehen viele Therapieansätze nebeneinander, teilweise mit empirisch erprobter Wirksamkeit, teilweise ohne. Dennoch besteht keine konstruktive Debatte miteinander – wie z.B. über theoretische oder auch empirische Vergleiche von Ansätzen – um das gesamte Feld der Kindersprachtherapie voranzubringen. Ein wesentlicher Punkt, der in vielen Ansätzen fehlt ist die Aussage darüber wie und warum die Behandlung überhaupt wirkt, bzw. wie durch die therapeutische Einwirkung das Kind von Zustand A zu Zustand B kommt. Wenn überhaupt sind diese Prozesse durch Steigerungsebenen determiniert. Eine theoriegeleitete Begründung ist nicht oder nur fragmentarisch vorhanden. Im vorliegenden Beitrag werden verschiedene Therapiemodelle hinsichtlich dieser Fragestellung analysiert. Die Aussagen werden verglichen und nach der Frage untersucht, ob und wenn welche Annahmen getätigt werden. Die Ergebnisse der Analyse und die Schlussfolgerungen führen die Therapie von Kindersprachstörungen auf eine höhere Interpretationsebene. Sowohl für theoretische als auch für praktische Bereiche lassen sich damit Informationen gewinnen für erfolgreiche und nicht erfolgreiche Therapieverläufe. Damit entsteht ein neues Miteinander von Praxis und Theorie, im Sinne einer die Praxis informierenden Theorie. Der vorliegende Vortrag schließt mit Überlegungen zum Beziehungsgeflecht Theorie – Praxis und Empirie, wie sie aktuell von den Kostenträgern des Gesundheitssystems gefordert wird und der Rolle der Sprachtherapieforschung in dieser Debatte

    Aus der Kriegsgefangenschaft auf die Grabung Hessens, Wilhelmshaven

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    Die frühen Jahre des heutigen „Niedersächsischen Instituts für historische Küstenforschung“ (NIhK) in Wilhelmshaven sind geprägt durch die Personalpolitik des damaligen Institutsleiters Prof. Dr. Werner Haarnagel (1907–1984). Zur Erweiterung des noch kleinen Personalstamms wurden immer wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit für die archäologische und geologische Arbeit nützlichen fachfremden Ausbildungen und Kenntnissen befristet angestellt. Dazu gehörten verschiedene lokale Künstlerpersönlichkeiten, die als Grabungszeichner den Dokumentationsstandard dieser Phase prägten. Aufgrund der prekären finanziellen Situation der Forschungseinrichtung in der Anfangszeit mussten sie an den Bohrarbeiten teilnehmen, über die die Geldmittel aufgestockt wurden. Die Verbindung zwischen diesem täglichen, körperlich anstrengenden Broterwerb und dem künstlerischen Schaffensdrang wurde von den einzelnen Persönlichkeiten sehr unterschiedlich bewältigt. Der Aufsatz gibt einen kurzen Abriss dieser für das NIhK prägenden Phase und der Geschichten der maßgeblich beteiligten Künstler.1841944

    Verfahren der automatischen Indexierung in bibliotheksbezogenen Anwendungen

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    Die Arbeit beschäftigt sich mit den Verfahren der automatischen Indexierung und ihrem Einsatz in wissenschaftlichen Bibliotheken. Der Aspekt wird nicht nur im Hinblick auf den klassischen Online-Katalog, sondern auch auf die im Rahmen des Internet und der Digitalisierung sich ergebende Ausweitung bibliothekarischer Angebote betrachtet. Durch die Entwicklung zu Portalen, zu einer intensiveren Erschließung und zur Integration von Netzpublikationen ergeben sich neue Rahmenbedingungen für das Thema. Eine Auswahl konkret eingesetzter Verfahren wird hinsichtlich ihres spezifischen Ansatzes, des aktuellen Standes und der Perspektiven im Bibliotheksbereich diskutiert

    Syndromspezifische Anpassungen an die Therapie der Wortfindungsstörung bei Kindern und Jugendlichen mit Williams-Beuren-Syndrom

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    "Bei Menschen mit Williams-Beuren-Syndrom (WBS) werden Wortfindungsstörungen (WFS) ab einem Alter zwischen neun und elf Jahren beobachtet (Rossen et al., 1996). In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Williams-Beuren-Syndrom e.V. wurde die Anwendbarkeit eines sprachtherapeutischen Ansatzes für spezifische Sprachentwicklungsstörungen (sSES) bei Menschen mit WBS und WFS am Logopädischen Institut für Forschung (Lin.For) erprobt. Ziel war es, herauszuarbeiten, ob ein zunächst rein symptomorientiert und nicht syndromspezifisch ausgerichteter Therapieansatz eine Verbesserung der gleichen Symptomatik auch bei Menschen mit WBS leisten kann. An der Therapiestudie nahmen zehn Probanden von 9;8 bis 19;5 Jahren teil. Anschließend an eine Diagnostik wurde die WFS in Anlehnung an das Vorgehen von Beier (2012) nach PLAN (Siegmüller & Kauschke, 2006) behandelt und nach zehn Sitzungen mit einem Post-Test beendet. Zudem wurde die Therapie mit einer Kontrollgruppe (Kinder mit sSES) durchgeführt. In einem Follow- Up wird aktuell die Nachhaltigkeit der Therapie überprüft. Während der Therapiephase erhielten die behandelnden Therapeuten Supervision vom Lin.For. Ergebnisse der Prädiagnostik zeigen, dass die WBS - Probanden weniger Schwierigkeiten im Kurzzeitgedächtnis aufweisen, als im Bereich der phonologischen Bewusstheit (phB). Dieser Bereich zeigte sich auch während der Therapie als Herausforderung. Neben signifikanten Verbesserungen im Benenntempo und der Benenngenauigkeit konnten die phB der Probanden dennoch signifikant verbessert werden; hierzu waren allerdings methodische Anpassungen nötig. Mit, auf das Syndrom angepassten Aufgaben- und Hilfestellungen konnten die Probanden mit WBS die Therapie ebenso schnell abschließen wie die Vergleichskinder mit sSES. Das Vorhandensein des WBS bedeutet demnach nicht grundsätzlich, dass die Therapie der WFS länger dauert als bei Kindern mit sSES, wenn eine syndromspezifische Therapieanpassung erfolgt. Dieses Ergebnis ermöglicht eine Neubetrachtung von Verordnungsmengen und Langzeitbehandlungen von Menschen mit genetischen Syndromen in der sprachtherapeutischen Versorgung.

    New core data for reconstructing the palaolandscape in the Ahlen-Falkenberger Moor, Ldkr. Cux., Germany - main

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    The data has been taken in the Ahlen-Falkenberger bog in the district of Cuxhaven between 2019 and 2022 as part of the project Preserved in the bog. The aim of the prospection was to map the bog base and to check the surface under the bog for anthropogenic traces. The drilling data form part of the data on which the reconstruction of the prehistoric landscape is based

    New core data for reconstructing the palaolandscape in the Ahlen-Falkenberger Moor, Ldkr. Cux., Germany - layer data

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    The data has been taken in the Ahlen-Falkenberger bog in the district of Cuxhaven between 2019 and 2022 as part of the project Preserved in the bog. The aim of the prospection was to map the bog base and to check the surface under the bog for anthropogenic traces. The drilling data form part of the data on which the reconstruction of the prehistoric landscape is based
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