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FAIRagro: Ein Konsortium in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für Forschungsdaten in der Agrosystemforschung : Herausforderungen und Lösungsansätze für den Aufbau einer FAIRen Forschungsdateninfrastruktur
FAIRagro ist ein Konsortium in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) in Deutschland um Forschungsdaten der Agrosystemforschung FAIR – d. h. auffindbar (F), zugänglich (A), interoperabel (I) und für andere Forschende domänenübergreifend nachnutzbar (R) zu machen. In der deutschen Forschungslandschaft rund um nachhaltige Agrosysteme werden heterogene Forschungsdaten erhoben und nur zum Teil in existierenden Forschungsdatenrepositorien veröffentlicht. Das Spektrum der Datenformate erstreckt sich beispielsweise von Laborergebnissen, über Satellitenbilder bis hin zu qualitativen Interviews mit Landwirt:innen. Um diese Daten zukünftig für Forschende verschiedener Disziplinen besser auffindbar und nachnutzbar zu machen, wird FAIRagro eine Forschungsdateninfrastruktur (FDI) für die Agrosystemforschung einrichten, in der disziplinäre Dateninfrastrukturen miteinander verknüpft werden. Spezifische Herausforderungen im Forschungsdatenmanagement (FDM) fachlicher Disziplinen wie Pflanzenzüchtung, integrierter Pflanzenschutz oder Agrarrobotik werden als Use Cases in FAIRagro adressiert und für diese Lösungen entwickelt. Darüber hinaus wird FAIRagro ein Netzwerk aus direkten Ansprechpersonen für Fragen zum Forschungsdatenmanagement in der Agrosystem-Community bereitstellen. In Übereinstimmung mit den Zielsetzungen der NFDI und der European Open Science Cloud ist FAIRagro aktiv an der konzeptionellen Implementierung eines interoperablen Datenraums beteiligt
Subject-oriented software development as a challenge for media education: Interdisziplinäre Zugänge in den Digital Humanities
Die Medienpädagogik öffnet sich zunehmend interdisziplinären Zugängen und wird von unterschiedlichen Bereichen wie den Digital Humanities angefragt, ihre Expertise einzubringen. Dabei kennzeichnet die Digital Humanities eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit und innovative wissenschaftliche Fragstellungen. Die Forschungssoftware, mit der diese innovativen Fragestellungen bearbeiten werden sollen, muss entsprechend flexibel sein, um sich mit den evolvierenden Aufgaben zu entwickeln. Dies birgt für die Softwareentwicklung in diesem Bereich vielfältige Unwägbarkeiten. Komplexitätssteigernd wirkt, dass hier nicht einfache Software für den Alltag erarbeitet werden muss. Vielmehr gilt es, digitalen Umgebungen für sich stetig weiterentwickelnde Forschungen gerecht zu werden und je nach Projektkontext unterschiedlichen Anforderungen zu genügen. Diese Anforderungen sind für Nicht-Softwareentwickler häufig nicht leicht zu verbalisieren. In diesem Beitrag stehen die interdisziplinäre Bearbeitung und Bündelung unterschiedlicher Expertisen im Vordergrund, um subjektorientierte Lösungen für solch komplexe Fragestellungen zu entwickeln. Der Beitrag diskutiert diese Themen beispielhaft anhand der interdisziplinären Projektarbeit der Medienforschung, der Medienpädagogik und der Informatik zur Softwareunterstützung digitaler Musikeditionen und somit der Verarbeitung von textuellen und nichttextuellen Daten. Hierbei steht die Methode zur Erforschung impliziten Wissens und deren Transfer für die Softwareentwicklung im Mittelpunkt der Diskussion. Daraus werden abschliessend medienpädagogische Empfehlungen für die Softwareentwicklung und für die Bildungsbedarfe in diesen Bereichen formuliert.Complex questions are currently discussed in the field of Digital Humanities. This does not only concern the cultural side of humanities but also the digital representation of cultural artefacts their processing, analysis and long-term availability. To handle all these facets, interdisciplinary collaboration is required. Software development in digital humanities is one aspect within this discipline. Highly specialized software is developed for scientific research. This introduces an uncertain element when designing the software: the user group is characterised by expertise and their knowledge is therefore often implicit. Research with digital data in a digital environment being different from traditional research and its continual advancement increase the complexity even further. These issues have to be recognized by all participating research disciplines with DH context in order to make research contributions. The article discusses these topics using the interdisciplinary project work of media studies and computer science for software support of digital music editing and thus handling of textual and non-textual data. The method of researching the perspective and needs of the subjects and converting them to requirements are the focus of this discussion
FAIRagro - A FAIR Data Infrastructure for Agrosystems (proposal)
This document is the proposal for the consortium FAIRagro in the framework of the National Research Data Infrastructure (NFDI) in Germany. The proposal was submitted to the German Research Foundation (DFG) in Nov 2021. The proposal was finally accepted with a revised working program in Feb 2023.
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