349 research outputs found

    Reform und Widerstand: Die Augustiner-Eremiten in Franken und Thüringen um 1500 vor dem Hintergrund der spätmittelalterlichen Observanz

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    The article deals with the observant Thuringian-Saxon reform congregation of Augustinian hermits around 1500, the order that Luther joined in Erfurt in 1505. The emergence and organization of the reform congregation is examined in a comparative perspective and embedded in the overarching, contemporary context of church and piety history. Finally, it is asked which instruments the observant Augustinian canons had at their disposal to spread their observant piety among the population and how effective these were

    Der Preis der Freiheit. Klostervogtei und Entvogtung am Beispiel des Benediktinerinnenklosters Remse

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    This article examines the eventful history of the bailiwick of the Benedictine monastery of Remse near Glauchau, founded in the middle of the 12th century. Close to the empire and under royal protection in the High Middle Ages, with the collapse of the Hohenstaufen kingship first the lords of Waldenburg and then, as their heirs, the lords of Schönburg took over the bailiwick of the nunnery. In the 15th century, the convent, together with the mother monastery of Bürgel, tried to escape the bailiwick of the Schönburgs and instead place itself under the patronage of the Wettin hegemons. An extremely favourable situation in terms of tradition provides detailed insights into the preparation and implementation of the legal disputes from the 1480s onwards, in which even the falsification of documents was not shied away from, for the purpose of "de-bailiwicking". The monastery did succeed in replacing the lords of Schönburg as monastery bailiffs, but at an economically ruinous price. At the same time, general transformation processes of the late Middle Ages can be shown within the framework of a micro-historical study, such as the establishment of a closed sovereignty of the Wettins by eliminating the special rights of smaller lords

    Die Augustiner-Chorherren in ThĂĽringen zwischen Reform und Reformation aus organisations- und strukturgeschichtlicher Perspektive

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    The article examines the prerequisites and conditions of late medieval reform movements in the convents of the Thuringian Augustinian canons from the perspective of organizational sociology. The 15th century was marked by a veritable reform mania to which all institutions were subjected. It was believed, that a return to an old, "better" way of life would increase the effectiveness of the monastic life and at the same time ward off divine punishments. That is why the reform of monasteries was vehemently promoted by the sovereigns and demanded by the population. With the Reformation, however, the monasteries lost their raison d'etre as well as their support from the princes, so that the strategies that were so effective only a few decades earlier could no longer stop the monasteries' demise

    Zwischen Schule und Universität: Zwickau in der mitteldeutschen Bildungslandschaft des 15. und 16. Jahrhunderts

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    The article highlights the importance and role of Zwickau in the Central German educational and university landscape of the 15th and 16th centuries

    Alte Pfade – Neue Wege? Die historischen und kunsthistorischen Perspektiven des Naumburg Kollegs

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    Der Artikel gibt einen Überblick über die historischen und kunsthistorischen Perspektiven der im Naumburg Kolleg, einem von der Volkswagenstiftung geförderten interdisziplinären Graduiertenkolleg zur Erforschung des Naumburger Westchors, betrieben Dissertationsvorhaben. The article presents the new historical and art historical perspectives of the Naumburg Kolleg, a interdisciplinary PhD-graduate-school focusing on the research of the Naumburg Western Choir

    Preparation of gibberellin affinity adsorbents

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    RechnergestĂĽtzte Planung und Rekonstruktion fĂĽr individuelle Langzeit-Knochenimplantate am Beispiel des Unterkiefers

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    Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und Umsetzung von Methoden und Werkzeugen zur Bereitstellung von Modellen und Randbedingungen für die Konstruktion individueller Langzeit-Knochenimplantate (Konstruktionsvorbereitung). Grundlage dabei ist, dass die Planung aus medizinischer Sicht z.B. durch einen Chirurgen und die Konstruktion unter technischen Aspekten z.B. durch einen Konstrukteur getrennt erfolgt. Hierfür wird ein erarbeitetes Planungskonzept vorgestellt, welches sowohl die geplanten geometrischen Merkmale, als auch weiterführende Metadaten beinhaltet (Randbedingungen). Die Übergabe dieser Planungsdaten an die Konstruktion erfolgt über eine dafür entworfene Formatbeschreibung im Kontext der Schnittstelle zwischen Mediziner und Ingenieur. Weiterführend wird die Notwendigkeit von speziellen Funktionen für die Konstruktion von individuellen Implantaten in der Arbeitsumgebung des Konstrukteurs (z.B. Modelliersystem – CAD) am Beispiel der konturlinienbasierten Modellrekonstruktion erörtert. Die gesamtheitliche Basis bildet eine durchgängig digitale Prozesskette zur Datenaufbereitung, Konstruktion und Fertigung. Die Anwendbarkeit der Methoden und zweier umgesetzter Demonstratoren wurde innerhalb eines interdisziplinär angelegten Projektes am realen Patientenfall bestätigt

    Bedarfsanalyse zur psychosozialen Lage gerontopsychiatrisch erkrankter Menschen auf der Basis biographisch-narrativer Interviews mit Frauen mit der Diagnose Depression ab dem 65. Lebensjahr

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    Die Masterarbeit befasst sich mit einer qualitativ empirischen Forschungsmethode biographisch-narrativer Interviews, in denen Bedarfe von Frauen mit der Diagnose Depression ab dem 65. Lebensjahr erhoben werden. Des Weiteren werden Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit und weiterführende Forschungen aufgezeigt. Themenvertiefende Informationen sowie Daten zu Erkrankungen im Alter sind ebenfalls Teil dieser Arbeit

    Stadt und Universität Leipzig im späten Mittelalter

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    Die Geschichte der spätmittelalterlichen Universität Leipzig ist eng mit der Geschichte der Stadt verbunden, weshalb die Studie die ökonomischen, rechtlichen und sozialen Phänomene für die ersten 130 Jahre der Hochschule umfassend behandelt. Auf der Grundlage universitärer wie auch bisher kaum benutzter städtischer Quellen werden der Alltag von Studenten und Professoren, deren Zusammenleben mit der Stadtbevölkerung, aber auch die Nutzung der Alma mater Lipsiensis durch die Einwohner Leipzigs selbst sowie der städtische Arbeitsmarkt für Akademiker untersucht. Mit Hilfe sozialwissenschaftlicher Methoden wird nach dem Stellenwert der Universität für das Repräsentationsverständnis der städtischen Oberschicht gefragt. So lässt sich ein ausgeprägtes personelles Netzwerk zwischen den ratsfähigen Familien der Stadt und den Angehörigen besonders der höheren Fakultäten der Universität nachweisen, das sich u. a. im Aufstieg von Gelehrten in Ratsherren- und Bürgermeisteramt, in einer gezielten Geschenkpraxis oder der Entstehung von Promotions-netzwerken äußerte. Die Studie bietet damit einen sozialgeschichtlichen Beitrag, der die Beziehung von Stadt und Universität als produktives Miteinander auf unterschiedlichen Ebenen zeigt

    Perspektiven der ethnographischen Grenzregimeforschung: Grenze als Konfliktzone

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    In den vergangenen Jahren wurden wir Zeug*innen einer verstärkten Wiederkehr nationaler und regionaler Grenzapparaturen auf dem europäischen Kontinent: Zäune, Gräben, Wachtürme, Lager und weitere technologische Apparate sowie gezielte Rechtsverletzungen prägen die derzeitigen Stabilisierungsversuche des europäischen Grenzregimes nach dem ›langen Sommer der Migration‹ 2015. Im Zuge dessen werden die unterschiedlichen Regierungstechnologien und Paradigmen, welche den konfliktiven Aushandlungsprozess des EU-europäischen Grenzregimes in den vergangenen Jahrzehnten geformt haben, einem Wandel unterzogen und neu justiert. Mit Blick auf diesen Prozess des europäischen ›Re-Borderings‹ widmet sich der vorliegende Beitrag zunächst der Frage, wie die Grenze in Bezug auf die Migrationskontrolle in den internationalen ›border studies‹ in den vergangenen Jahren gedacht wurde. Mit den Ausführungen zur These der ›Autonomie der Migration‹ und dem Verständnis von Migration als konstitutive Kraft für gesellschaftliche Transformationsprozesse zeigt der Beitrag weiter, wie uns die Perspektive der Migration bereits Anfang der 2000er Jahre dazu brachte, die Analytik und Methodologie der ethnographischen Grenzregimeanalyse zu konzipieren. Perspectives of Ethnographic Border Regime Research: Border as Conflict Zone In recent years we have witnessed an increased recurrence of national and regional border apparatuses on the European continent: fences, ditches, watchtowers, camps, and other technological devices as well as deliberate legal violations characterize the current attempts of stabilizing the European border regime after the long summer of migration in 2015. During these, the different governmental technologies and paradigms that have shaped the conflictive negotiation process of the EU-European border regime over the past decades, are modified and readjusted. Regarding this process of European re-bordering, this article will first address the question of how the border has been conceived in relation to migration control within the international border studies in recent years. Referring to the thesis of the ›autonomy of migration‹ and the understanding of migration as a constitutive force for social transformation processes, the article further shows how the perspective of migration inspired us to conceive the analytics and methodology of ethnographic border regime analysis back in the early 2000s
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