46 research outputs found
Zur schwierigen Frage der allgemeinen Verschuldung : Predigt in der Epiphanienzeit 1933
http://tartu.ester.ee/record=b2576489~S1*es
Standardization of Marine Meteorological Data from FINO Offshore Platforms
KlimawandelDer Ausbau der Offshore-Windenergie gehört zu den erklärten Zielen der Bundesregierung. Um bessere Ken ntnisse der Bedingungen auf See zu erlangen, wurden drei Forschungsplattformen in der Nordsee (FINO 1 und 3) und Ostsee (FINO 2) errichtet. An diesen werden meteorologische und ozeanographische Größen in unterschiedlichen Höhen gemessen, um unter anderem Aussagen zu Vertikalprofilen der Windgeschwindigkeit treffen zu können. Da sich die Plattformen und Masten im Design unterscheiden und sich insbesondere bei den Windmessungen deutlich ein richtungsabhängiger Einfluss auf die Messungen zeigt, ist für die Vergleichbarkeit der Standorte eine standardisierte Auswertung der Messergebnisse erforderlich. Ziel des Projektes FINO-Wind ist es, die Vergleichbarkeit der Daten der drei Standorte zu verbessern und den Datennutzern nach standardisierten Methoden qualitätsgeprüfte Daten zur Verfügung zu stellen. Es sollen deshalb Standardisierungsverfahren zur Auswertung der Winddaten entwickelt werden. Insbesondere die verschiedenen Masteffekte werden eingehend untersucht und durch Windkanalmessungen, Vergleich mit LiDAR-Daten, CFD (Computational Fluid Dynamics)-Modellierungen und Anwendung der UAM (Uniform ambient flow mast correction)-Methode abgeschätzt. Daraus werden Korrekturfaktoren für Windmessungen abgeleitet, die später angewendet werden sollen. Die Messdaten, die als 10-Minuten-Werte vorliegen, werden des Weiteren einer umfassenden und automatisierten Qualitätsprüfung unterzogen. Dabei durchlaufen die Daten in aufeinanderfolgenden Schritten formale, klimatologische, zeitliche, Wiederholungs- und Konsistenzprüfungen und werden nach erfolgreichem Abschluss jeder Sequenz mit spezifischen Qualitätsflags gekennzeichnet. Aus der Analyse und dem Vergleich der Instrumentierung in unterschiedlichen Höhen, der Installation und Ausrichtung sowie die Mastkonstruktionen sollen Empfehlungen herausgearbeitet werden, wie zukünftige Anwendungen im Bereich der Offshore-Windmessungen verbessert werden können
Interferometric measurement of complex-field changes in transient detection imaging
We report an experimental method that combines nonlinear-crystal-based transient detection imaging (TDI) with interferometric complex-field retrieval. The system allows measuring both phase and amplitude of a dynamic scene while suppressing stationary background. Theoretical and experimental results prove the linear relation existing between input and output phases, as well as the benefits of phase analysis for both detection and measurement with high resolutions of λ/30, even under noisy conditions. Additionally, we present experimental evidence of the remarkable ability of the technique to detect phase sign changes in the scene what we call differential-phase TDI showing great detection sensitivity and no calibration requirements
Der Kommunikator überschreibt den Inhalt: Zur Rolle von identitätsstiftenden Merkmalen der Quellenangabe bei der Entstehung von Hostile- Media-Effekten
Der vorliegende Aufsatz setzt sich mit dem Hostile-Media-Phänomen auseinander, nach welchem Personen, die eine starke Einstellung bei einem Thema aufweisen, die mediale Berichterstattung dazu als tendenziell konträr zu ihrer eigenen Meinung wahrnehmen (Vallone et al., 1985). Der Effekt wird durch Merkmale der Quellenangabe verstärkt, die Gruppenzugehörigkeiten des Kommunikators suggerieren (Ariyanto et al., 2007; Arpan & Raney, 2003; Gunther & Liebhart, 2006; Gunther et al., 2016; Kim & Billings, 2017; Reid, 2012). Nun wird für diese Arbeit vermutet, dass das Alter – als natürliches Merkmal – in bestimmten Kontexten als Heuristik für die ideologische Perspektive des Kommunikators fungiert. Entsprechend, so die Annahme, werden junge Befürworter bei dem Thema „Fridays for Future“ einen jungen Kommunikator mit der In-Group und einen alten Kommunikator mit der Out-Group assoziieren. Die Zuordnung des Kommunikators zu der In-Group resultiert demnach in einer Assimilation mit den Inhalten. Wird der Artikel hingegen der Out-Group zugerechnet, sollten die Inhalte abgelehnt beziehungsweise als feindlich verzerrt wahrgenommen werden. In einer experimentellen Studie wurden 108 Studierende um die Einschätzung zu einem Kommentar über „Fridays for Future“ gebeten. Der ausgewogene Text wurde entweder einem vermeintlich jungen oder alten Autor zugeschrieben. Dem Kommentar in der Version ALT wurde von den jungen Befürwortern erwartungsgemäß weniger zugestimmt als dem identischen Inhalt in der Version JUNG. Allerdings konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Versionen bei der Einschätzung der Ausgewogenheit des Artikels festgestellt werden. Diese Arbeit wirft einen neuen Blickwinkel auf potenziell relevante Merkmale der Quellenangabe bei der Entstehung von Hostile-Media-Effekten und gibt damit Anreize für zukünftige Forschung in diesem Bereich