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    Studienwahlmotive und arbeitsbezogene Einstellungsmerkmale angehender Grundschullehrkräfte im Kontext variabler Studienausgangslagen

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    Es gibt bisher wenig Wissen über die Auswirkungen der durch die Pandemie entstandenen situativen Veränderungen auf selbstregulative und motivationale Merkmale von Studienanfänger*innen im Lehramt Grundschule. Vor dieser Ausgangslage thematisiert der Beitrag die folgende Frage: Welche kohortenspezifischen Unterschiede zeigen sich in den Ausprägungen von Studienwahlmotiven und Mustern der arbeitsbezogenen Stress- und Selbstregulation von Studienanfänger*innen des Grundschullehramts? Die Autor*innen nehmen an, dass sich die Studierendenkohorten, die unter Pandemiebedingungen ihr Studium beginnen, in ihren Mustern selbstregulativer Merkmale von den vorpandemischen Kohorten unterscheiden, was mit einem vergleichsweise höheren Gesundheitsrisiko einhergeht (H1). Weiterhin gehen sie davon aus, dass sich Studienwahlmotive im Vergleich vor, zu Beginn und während der COVID-19-Pandemie nicht signifikant voneinander unterscheiden (H2), da hiermit i.d.R. langfristige bildungsbiografische Entscheidungen verbunden sind. (DIPF/Orig.

    Aktuelle Schüler*inneninteressen und Perspektiven auf deren Einbezug in den individualisierenden Grundschulunterricht

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    Eine Möglichkeit, auf unterschiedliche lebensweltliche Vorerfahrungen und individuelle Lernausgangslagen einzugehen, stellt eine interessensbasierte Unterrichtsgestaltung dar. Das Anknüpfen an Vorwissen und vertrauten Themen gilt unter kognitiver und motivationaler Perspektive grundsätzlich als effektiv und nachhaltig. Doch neben widersprüchlichen Befunden zu Effekten interessensbasierten, kontextpersonalisierten Unterrichts fällt auf, dass die Interessen der Schüler*innen nur selten systematisch in den Unterricht einbezogen werden. Zudem fehlen aktualisierte empirische Erkenntnisse zu typischen Interessen von Grundschulkindern, die als Basis für entsprechende Unterrichtskonzepte dienen können. Der vorliegende Beitrag hat zum Ziel, den Forschungsstand zu kindlichen, außerschulischen Interessen zu aktualisieren und daran anknüpfend Perspektiven für einen interessensbasierten Unterricht zu eröffnen. (DIPF/Orig.

    Training Early Literacy Related Skills: To Which Degree Does a Musical Training Contribute to Phonological Awareness Development?

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    Well-developed phonological awareness skills are a core prerequisite for early literacy development. Although effective phonological awareness training programs exist, children at risk often do not reach similar levels of phonological awareness after the intervention as children with normally developed skills. Based on theoretical considerations and first promising results the present study explores effects of an early musical training in combination with a conventional phonological training in children with weak phonological awareness skills. Using a quasi-experimental pretest-posttest control group design and measurements across a period of 2 years, we tested the effects of two interventions: a consecutive combination of a musical and a phonological training and a phonological training alone. The design made it possible to disentangle effects of the musical training alone as well the effects of its combination with the phonological training. The outcome measures of these groups were compared with the control group with multivariate analyses, controlling for a number of background variables. The sample included N = 424 German-speaking children aged 4–5 years at the beginning of the study. We found a positive relationship between musical abilities and phonological awareness. Yet, whereas the well-established phonological training produced the expected effects, adding a musical training did not contribute significantly to phonological awareness development. Training effects were partly dependent on the initial level of phonological awareness. Possible reasons for the lack of training effects in the musical part of the combination condition as well as practical implications for early literacy education are discussed.Peer Reviewe

    Die Entwicklung schriftsprachlicher Vorläuferfähigkeiten. Wie wirkt sich ein Training musikalischer Fähigkeiten aus?

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    Vor dem Hintergrund aktueller Befunde zum Zusammenhang sprachlicher und musikalischer Fähigkeiten bestand ein Ziel der vorliegenden Studie darin, zu untersuchen, inwieweit sich schriftsprachliche Vorläuferfertigkeiten von Kindergartenkindern durch ein Training musikalischer Fähigkeiten fördern lassen. In einer Längsschnittstudie wurden die Effekte eines ausschließlich phonologischen Trainings sowie die Effekte einer kombinierten Förderung aus phonologischem Training und einem vorhergehenden Training musikalischer Fähigkeiten auf die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit im Kindergarten durch den Vergleich mit einer Kontrollgruppe geprüft. Es konnte nachgewiesen werden, dass sich die phonologischen Leistungen der Kinder durch das phonologische Training bedeutsam verbessern ließen, während die vorhergehende Förderung musikalischer Fähigkeiten für sich genommen wie auch in Kombination mit einem etablierten Training keinen zusätzlichen Effekt zeigte. Die Ergebnisse waren zudem unabhängig von den sprachlichen Ausgangslagen der Kinder zu Beginn der Studie. Mögliche Gründe für das Ausbleiben der Wirksamkeit der musikalischen Intervention und Konsequenzen für die Förderpraxis im Kindergartenalltag werden diskutiert
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