Aktuelle Schüler*inneninteressen und Perspektiven auf deren Einbezug in den individualisierenden Grundschulunterricht

Abstract

Eine Möglichkeit, auf unterschiedliche lebensweltliche Vorerfahrungen und individuelle Lernausgangslagen einzugehen, stellt eine interessensbasierte Unterrichtsgestaltung dar. Das Anknüpfen an Vorwissen und vertrauten Themen gilt unter kognitiver und motivationaler Perspektive grundsätzlich als effektiv und nachhaltig. Doch neben widersprüchlichen Befunden zu Effekten interessensbasierten, kontextpersonalisierten Unterrichts fällt auf, dass die Interessen der Schüler*innen nur selten systematisch in den Unterricht einbezogen werden. Zudem fehlen aktualisierte empirische Erkenntnisse zu typischen Interessen von Grundschulkindern, die als Basis für entsprechende Unterrichtskonzepte dienen können. Der vorliegende Beitrag hat zum Ziel, den Forschungsstand zu kindlichen, außerschulischen Interessen zu aktualisieren und daran anknüpfend Perspektiven für einen interessensbasierten Unterricht zu eröffnen. (DIPF/Orig.

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